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Geschrieben von amaria am 21.06.2017, 19:25 Uhr

Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Hallo!

Die genannten Ergebnisse decken sich möglicherweise mit den Erfahrungen einiger Stammschreiberinnen. In den Leserbriefen jedoch gibt es bislang noch keine Zustimmung.
https://www.welt.de/wirtschaft/article165789005/Was-Sie-wissen-sollten-bevor-Sie-ueber-Ihre-Kita-meckern.html#Comments

Ist es in Ordnung, wenn ich mir vornehme, eventuell eintreffende Berichte über die Bedingungen in den Kitas eurer Kinder still zur Kenntnis zu nehmen? Es ist schon heiß genug. Deshalb muss es gar nicht zu hitzigen Diskussioen kommen, finde ich.

Als Erzieherin habe ich heute öfter an Kolleginnen gedacht, die Kleinkinder in von der Sonne überhitzten Räumen betreuen müssen. Und natürlich ist ihre Arbeitsbelastung wesentlich höher, als wenn eine Mutter Zwillinge oder Drillinge zu versorgen hätte.

Freundliche Grüße

amaria

 
27 Antworten:

Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von anhaltiner am 21.06.2017, 19:30 Uhr

Ich finde unseren Kindergarten toll. Kann mich wirklich gar nicht beschweren. Super.

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Der Artikel beleuchtet das doch ganz gut.

Antwort von emilie.d. am 21.06.2017, 22:52 Uhr

Die Realität ist halt oft anders, weil die Einrichtungen beim Personalschlüssel schummeln. Und es gibt riesige Unterschiede zwischen einzelnen Einrichtungen bzw. Bundesländern. Va wie man Krankheiten und Urlaub auffängt.
Ich kenne eine Krippe, die immer einen echten 1:3 Schlüssel bei den U3 Kindern hat. Bei Land unter kommen Erzieherinnen von den 3-6 jährigen runter.

Unser Waldkiga hat ca. 20 Kinder, sprich es sind drei Kräfte da. Insgesamt sind es fünf, Urlaub und Krankheiten bekommt man so organisiert.

Wir sind total zufrieden. Hitze lässt sich im Wald einigermaßen aushalten.

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Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von EarlyBird am 22.06.2017, 0:03 Uhr

In der Kita meiner Kinder sind es für die überlange Krippengruppe
2 Erzieherinnen + 1 Kinderpflegerin für 12 Kinder.

In der Halbtagskrippengruppe
1 Erzieherin + 1 Kinderpflegerin + derzeit 1 BP für 12 Kinder

Für beide Gruppen gibt es eine Springerin, welche insbesondere in der Halbtagsgruppe aushilft wenn die BP nicht da sein kann.

Aber da ja bekannt ist, um was dir egtl wirklich geht (deiner Webseite z.B.) bekommst du von mir sicherlich keinen "Erfahrungsbericht", obwohl er dir eh nicht in deinen Kram passen dürfte. Unterhalte dich doch mit Johanna, ihr versteht euch doch so gut und habt die gleichen "Interessen"

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Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von kati1976 am 22.06.2017, 0:12 Uhr



Wenn ich sage wie hier der Betreuungsschlüssel ist,würde die beiden der Schlag treffen.

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Re: Der Artikel beleuchtet das doch ganz gut.

Antwort von amaria am 22.06.2017, 7:19 Uhr

Hallo Emilie,

Vor zwei Wochen war ich in einer Einrichtung, in der endlich der Zutand der Vollbesetzung erreicht war. Benachbarte Einrichtungen arbeiten noch daran. Doch während ich früher etliche Elterninitiativkindergärten kannte, deren Personalschlüssel besser war, als der Gesetzgeber ihn vorgeschrieben hat, kenne ich momentan nur Einrichtungen, in denen er eingehalten oder eben bei Krankheit, Urlaub oder Fortbildungen doch sehr zu wünschen übrig lässt. Das ist vor allem deshalb nicht gut, weil immer mehr jüngere Kinder auch in Regelgruppen betreut werden. Wenn dann noch Eltern ihre Kinder krank in die Kita bringen oder nicht abholen, läuft es nicht selten auf Verwahrung und das übliche Nettsein der Erzieherinnen zu den Kindern raus. Bildende Angebote mutieren zu hastig durchexerzierten Pflichtübungen oder es wird auf sie verzichtet (was besser sein kann, als simple Animierangebote mit den Kindern durchzuführen.)

So einen Waldkindergartenplatz würde ich viel mehr Kindern wünschen! Kein Mangel an Bewegungsfreiheit und selbst die beste Schallschutzdecke eines XXL-Kinderzimmers kann es niemals mit einem Wald aufnehmen. Allein die Ausstrahlung der Bäume! https://www.psychologie-heute.de/archiv/detailansicht/news/die_waldmedizin/ (Leider kann der Artikel nicht mehr honorarfrei gelesen werden, aber in Stadtbüchereien kann man die alten Hefte meist noch aiusleihen.)

Nach dem OECD-Durchschnitt sollen einem Kind übrigens nur 7,5 qm Außenfläche im Kindergarten zur Verfügung stehen. https://www.qualitaet-vor-ort.org/qualitaet-in-der-fruehen-bildung/rahmenbedingungen/raeumliche-gestaltung/ Das provoziert die Frage danach, wie solche Zahlen zustande kommen und welche Fehlentwicklung sie widerspiegeln. Da nicht nur in Deutschland vielerorts vom Gesetzgeber doch mehr Platz pro Kind im Außengelände vorgesehen ist, kann so künstlich eine "Zufriedenheit der Eltern" mit Außenflächen geschaffen werden, auf denen schon bald kein Grashalm mehr wächst oder die mit Kunstrasen oder Fallschutzmatten und anderen synthetischen Bodenbelägen ausgestattet werden müssen.

Als Fachkraft fand ich den Artikel übrigens nicht sonderlich informativ. Ich kenne eben auch Fakten, die von den etablierten Medien entweder nicht verbreitet werden https://www.dkhw.de/unsere-arbeit/schwerpunkte/spiel-und-bewegung/keine-kitas-ohne-aussenflaechen/ und oder schnell in Vergessenheit geraten, weil derartige Berichte selten abgedruckt werden. http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Wir-brauchen-die-grosse-Wut-der-Eltern!-Kita-der-Dresdner-Lukas-Kirchgemeinde-kaempft-mit-Personalmangel (Er ist keine zwei Jahre alt und sobald verstärkt Erzieherinnen in Rente gehen, wird es anderswo auch wieder solche Zustände geben.)

Glückwunsch zum Platz in einem Waldkindergarten! Dein Kind schläft abends vermutlich besonders gut!

Freundliche Grüße

amaria

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Re: Der Artikel beleuchtet das doch ganz gut.

Antwort von anhaltiner am 22.06.2017, 7:37 Uhr

Genau deswegen haben wir einen dörflichen Kindergarten gewählt. Mehrmals in der Woche geht es da runter vom Gelände hinein in den Wald und auf die Wiese. Außerdem werden noch Brauchtum und Traditionen gepflegt, wie es auf den meisten Dörfern noch üblich ist. Wir sind hochzufrieden mit unserem Kindergarten.

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Re: Der Artikel beleuchtet das doch ganz gut.

Antwort von amaria am 22.06.2017, 8:39 Uhr

Hallo Anhaltiner,

wenn alles gut läuft, werden vermutlich in einer Regelgruppe allenfalls Zweijährige betreut, vermute ich. Dort wo man mangels Betreuungsplätzen in Krippen oder der Tagespflege noch jüngere Kinder gemeinsam mit älteren betreut, sieht der Alltag meist nicht so gut aus. Zahnende und speichelnde Kleinkinder sorgen für mehr Schmierinfektionen im Gruppenraum und dadurch steigt der Krankenstand. (Auch bei den Erzieherinnen, die sich um die Jüngsten mehr kümmern.)

Insgesamt wird leider bei der Berechnung des Personalschlüssels nicht ausreichend berücksichtigt, wie viel Zeit Erzieherinnen für die Pflege von Kleinkindern aufwenden. Entsprechend weniger können ältere Kinder gefördert werden. - Auch an dem Punkt bieten Waldkindergärten und Kindergärten, die oft in die Natur gehen, Vorteile. Die Kinder sind im Schnitt älter und werden je nach dem Konzept auch nur halbtags betreut. Sofern in Dörfern nicht alle Eltern Vollzeit arbeiten, verabreden sich dort sogar noch Kinder regelmäßig zum Spielen daheim, in Haus und Garten.

Bevor die Kindergartenplatzgarantie für die Dreijährigen erst mal mangels Betreuungsplätzen ausgesetzt werden musste, wurden vielerorts fast nur Kinder ab vier betreut. - Diese Kinder brauchten keine Windeln mehr. Sie waren in vieler Hinsicht selbstständig und insofern sind die Verbesserungen am Personalschlüssel längst nicht so toll, wie es uns vorgegaukelt wird. Unterschreitungen aber machen sich erheblich stärker bemerkbar als früher! Mir setzt der Artikel zu sehr auf Zahlen. Steht man international "gut" da, sollen alle zufrieden sein? - Nein danke! Es gibt auch immer noch die Erzieherinnen, die aus organisatorischen Gründen allein mit den Kindern ihrer Gruppe essen müssen. (Vieles können Eltern nicht sehen und mitbekommen.) Und an sozialen Brennpunkten müsste der Betreuungsschlüssel wesentlich höher sein als in Gegenden, wo die Kinder gutsituierter Eltern betreut werden.

Freundliche Grüße

amaria

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Re: Der Artikel beleuchtet das doch ganz gut.

Antwort von anhaltiner am 22.06.2017, 8:47 Uhr

Da wir von Anfang an sehr zufrieden mit unserem Kindergarten sind habe ich mich ehrlich gesagt mit Sachen wie Personalschlüssel usw. nicht weiter beschäftigt. Soweit ich weiss sind knapp über 40 Kinder in unserem Kindergarten. Die Altersgruppen sind etwa gleich verteilt. Wieviel Personal müsste es denn dann geben?

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Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von Steffi528 am 22.06.2017, 9:44 Uhr

Die Bundesländer haben ja alle unterschiedliche Landesgesetze, sodass es schwer fällt, ein allgemeines Bild für Deutschland zu erstellen. Durch die Trägervielfalt und unterschiedliche Tarifverträge gibt es natürlich personelle Engpässe bei den Erzieher*innen, wenn z.B. ein anderer Träger besser bezahlt. Wir haben hier eine Menge Kitas und dementsprechend können bei Krankheit und Urlaub auch immer Vertretungskräfte und Springer eingesetzt werden. Es wird aber enger mit der Personalbeschaffung, schwieriger, hatten wir früher nur "Zweier"-Kandidaten genommen, müssen wir nun auch Dreierkandidaten nehmen. Und es wird schwerer, FSJ-ler zu finden, die in unterschiedlichen Gruppen dann Dritt- oder Viertkraft sind und durch Hilfsarbeiten die Erzieher*innen unterstützen.
Noch zahlen wir nach Tarif (öffentlicher Dienst), aber wahrscheinlich wird es irgendwann BonBons geben müssen für die Besten.

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Statistische Daten /onlinehandbuch Textor.

Antwort von amaria am 22.06.2017, 10:11 Uhr

Der Betreuungsschlüssel ist Ländersache und hier http://www.kindergartenpaedagogik.de/1650.html lässt sich am Ende nachsehen, wie er in jedem Budesland sein müsste. In NRW könnte man derzeit eine Gruppe, in der 22 Kinder, darunter sechs Zweijährige oder noch jüngere Kinder, mit zwei Erzieherinnen und einer Kinderpflegerin in Vollzeit betreuen lassen. Die genauen Modalitäten hängen vn der Anzahl und dem Alter der Kinder und von den gebuchten Zeiten ab.
Dass der Personalschlüssel in der Praxis immer noch nicht überall als ausreichend angesehen wird, lässt sich daraus schlussfolgern, dass vor einigen Wochen in Bremen ein Kindergartenleiter bereits erklärt hat, dass er eine Erhöhung der Kinderzahl bei gleichbleibender Anzahl der Erzieher/innen nicht mitmachen wird. Die Sicherheit der Kinder muss schließlich nicht nur überwiegend, sondern immer gewährleistet sein. Leider ist der Beitrag nicht mehr abrufbar.

Was übrigens im ländlichen Raum öfter vorkommt (in der Regel, ohne dass etwas Schlimmes passiert): Die Erzieherinnen nehmen ihre Mittagspause während die Kleinsten schlafen und lassen dann die Praktikantin allein die restlichen Kinder beaufsichtigen. (Für die Kleinen gibt es eine Schlafwache) Wenn die Erzieherinnen dann die Einrichtung zum Einkaufen verlassen, was man während der Mittagsause darf, kann von einer sicheren Betreuung aller Kinder keineswegs ausgegangen werden. Vor allem nicht, wenn nicht die Anerkennungspraktikantin, sondern eine Neue, die gerade erst mit der Ausbildung angefangen hat und zum Beispiel noch keine "Erste Hilfe am Kind" gelernt hat, mit den älteren Kindern allein gelassen wird.

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Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von kaktuuss am 22.06.2017, 11:50 Uhr

ist ja toll, dass es bei euch so schlecht ist.

Was man daran komisch finden kann, erschließt sich mir nicht, aber bitte, mein Kind ist es ja nicht.

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Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von EarlyBird am 22.06.2017, 13:22 Uhr

Ich verstehe nur Bahnhof oder du tust das

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Re: Wie erfreulich deutsche Kitas laut OECD im internationalen Vergleich abschneiden

Antwort von kati1976 am 22.06.2017, 13:35 Uhr

Hier ist es spitze,nicht schlecht.

Ich habe unter EarlyBird geantwortet.

Johannchen und die AP als Gegner der Betreuung würden einen Herzkasper bekommen wenn sie wüssten wieviele Kinder hier sond.

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Re: Statistische Daten /onlinehandbuch Textor.

Antwort von anhaltiner am 22.06.2017, 14:09 Uhr

Also ich habe mal nachgefragt. Wir haben 42 Kinder und 6 Erzieherinnen + eine offene Stelle ausgeschrieben. 22 der Kinder sind bis drei Jahre alt.

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Möchtet du in Zukunft "Katilein" oder "Katileinchen" genannt werden?

Antwort von amaria am 22.06.2017, 14:31 Uhr

Kati,

mal abgesehen davon, dass es unhöflich ist, den Nick eines anderen in der Verkleinerungsform zu benutzen: In sachlicher Hinsicht hast du dich zumindest was mich betrifft, wieder grob verschätzt. Nur weil ich die Betreuung unter einem miesen Personalschlüssel nicht mitmache und unakzeptabel finde, bin ich nicht gegen Betreuung von Kindern durch Erzieher. Und dass ich insbesondere von einer frühen Langzeitbetreuung der Jüngsten nicht viel halte, berechtigt dich nicht zu Pauschalaussagen, die einfach falsch sind.

Übrigens finde ich, dass Johanna ihre Kritik an der Krippenbetreuung wirklich sehr gut begründen kann. Versuche doch einfach mal, nur zu verstehen, was in Beiträgen tatsächlich zum Ausdruck gebracht wurde. Und stell dir mal vor: Wenn du andere immer wieder nicht verstehst, dann ist es vielleicht kein Zufall, dass dir jemand das Gefühl vermittelt, wie es sich anfühlt, falsch verstanden zu werden. Kakteen sollen bekanntlich auch mal pieksen können.


Freundliche Grüße

amaria

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Re: Möchtet du in Zukunft "Katilein" oder "Katileinchen" genannt werden?

Antwort von kati1976 am 22.06.2017, 14:37 Uhr



...

Hier würde sowas gar nicht arbeiten dürfen,hier dürfen nur Menschen mit Liebe und Herz arbeiten. Wer das nicht hat darf gehen. Bei einer Person ,die sich Erzieherin nannte haben Eltern dafür gesorgt das diese Person gehen musste.
...

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Re: Möchtet du in Zukunft "Katilein" oder "Katileinchen" genannt werden?

Antwort von kati1976 am 22.06.2017, 14:41 Uhr

Und ich sage nur Baumstrucktur.

Wenn man damit umgehen könnte,wüßte man wem ich geantwortet habe.

...

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Warum Zahlen allein zu wenig aussagen

Antwort von amaria am 22.06.2017, 14:56 Uhr

Hallo Steffi,

wenn nicht die Vergabe von Fördermitteln davon abhängt, dass Erzieher eben nicht übertariflich bezahlt werden, würden bestimmt manche Eltern gern privat etwas drauflegen, damit das Personal in der Kita nicht so schnell wechselt.

Elterninitiativkindergärten regeln so etwas schon mal "unter der Hand". Denn gerade sehr gut verdienende Eltern möchten oft nicht ihre Berufstätigkeit auf Kosten der Erzieherinnen ausleben, mit denen sie sehr zufrieden sind. Sie sehen wie schwer es fürr sie beispielsweise trotz Münchenzulage sein muss, in der Stadt von ihre Erziehergehalt leben zu können. Viele Erzieher sind gezwungen, nach der Arbeit in einer großstädtischen Krippe oder Kita noch einen Nebenjob anzunehmen. Die Mieten sind für sie zu hoch.

Ein weiteres Problem: Sind Erzieherinnen frustriert, werden sie heute manchmal gar nicht mehr abgemahnt oder gekündigt, wenn sie Kinder grob behandeln. Zu groß ist die Angst, dass sich überforderte Erzieherinnen langfristig krank schreiben lassen und so dafür sorgen, dass ihre Stelle erst mal nicht neu besetzt werden kann. Immer wieder gab es Pressemeldungen in den letzten Jahren, die allein deshalb aufflogen, weil Praktikanten etwas nicht mitansehen konnten. Stichwort "Zwangsfüttern"... Oder Kinder wurden genötigt, weil sie einschlafen sollten.

Mit dem Blick auf die Zahlen der OECD ist es nicht getan. Wichtig ist auch die Gesundheit der Kinder. Und nicht auszublenden sind die schweren Unfälle, die niemal hätten passieren dürfen.

Freundliche Grüße

amaria

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Re: Möchtet du in Zukunft "Katilein" oder "Katileinchen" genannt werden?

Antwort von EarlyBird am 22.06.2017, 15:01 Uhr

Na klar und die Erde ist eine Scheibe . Kati versteht das Johannchen (ups unhöflich) nur nicht und du bist eine heilige Samariterin - blöd nur das hier die meisten wissen du damit dein Geld verdienst

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Interessante Ansichten

Antwort von amaria am 22.06.2017, 15:09 Uhr

Also du gehst davon aus, dass du über andere behaupten kannst,was immer dir passt und wenn du in der Angelegenheit zufällig an der falschen Stelle angeschrieben wirst, verbietet es dir die "Baumstruktur" denjenigen zu antworten, über die du Bemerkungen gemacht hast? Wir erfahren also nicht, ob du dich gern "Katilein" oder"Katileinchen" nennen lassen würdest?

Okay! Natürlich darf man ignorieren, was andere schreiben. - Gilt für jeden, nicht wahr?


Die Beachtung der "Baumstruktur" finde ich nicht so wichtig wie sachliches Argumentieren.

Freundliche Grüße

amaria

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Re: Statistische Daten /onlinehandbuch Textor.

Antwort von amaria am 22.06.2017, 15:21 Uhr

Magst du das Bundesland nennen? In NRW zählen Zweijährige. die bis zu einem bestimmten Stichtag drei Jahre alt werden, als Dreijährige, auch wenn sie zwei sind und noch Windeln brauchen und sich am liebsten ganz viel tragen lassen würden. Auch müsste man für eine Berechnung des Personalschlüssels außer dem Alter der Kinder auch die Stundenzahl der Fachkräfte kennen. Selten arbeiten tatsächlich alle in Vollzeit. Und dann müsste ich noch die Bezeichnung der Gruppenform wissen. Oder werden die Kinder nach einem so genannten "offenen Konzept" betreut?
Es ist nicht so einfach, den Personalschüssel zu berechnen, aber es ist herauszukriegen.

amaria

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Re: Statistische Daten /onlinehandbuch Textor.

Antwort von anhaltiner am 22.06.2017, 15:46 Uhr

Sachsen-Anhalt, Erzieherinnen arbeiten wohl alle in Vollzeit, mittlere Betreuungszeit pro Kind etwa 8 Stunden, es gibt drei Gruppen, wobei die Kinder altersmäßig bunt zusammengewürfelt sind.

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Re: Möchtet du in Zukunft "Katilein" oder "Katileinchen" genannt werden?

Antwort von kati1976 am 22.06.2017, 17:58 Uhr

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Re: Warum Zahlen allein zu wenig aussagen

Antwort von Steffi528 am 22.06.2017, 18:21 Uhr

Hier mussten wir jetzt einen Elterninitiativkindergarten übernehmen, weil er ganz einfach pleite ist. Sehr dramatisch für den Vorstand, den wir rausgeboxt haben. Sonst wären die Vorstandseltern wohl in die Privatinsolvenz gegangen.
Naja, nun haben wir diese Erzieherinnen an der "Backe", sind skeptisch, ob sie sich dem neuen Träger unterordnen können, immerhin waren sie es, die den Eltern-Kita in den Abgrund geschickt haben

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Re: Warum Zahlen allein zu wenig aussagen

Antwort von amaria am 22.06.2017, 18:33 Uhr

Weil das KiBiz von Anfang an nicht gut für kleine Einrichtungen war, wurden in NRW etliche ein- oder zweigruppige Einnrichtungen kaputtgespart. - Kann es sein, dass auch eure Erzieherinnen gar nicht so viel gegen die finanziellen Probeme machen konnten? Die Kindergartenpolitik begünstigt große Träger. Leider. Es soll billiger sein, Kinder in großen Einrichtungen betreuen zu lassen. Insbesonders die eingruppigen gelten als unwirtschaftlich.
Ich weiß von einer Einrichtung, deren Erzieher haben sich selbst die Löhne gesenkt, um die Insolvenz zu vermeiden. Es ist schon ein paar Jahre her und die Erzieher wollten nicht auf den besseren Personalschlüssel verzichten.

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Re: Warum Zahlen allein zu wenig aussagen

Antwort von Steffi528 am 22.06.2017, 19:13 Uhr

Die Erzieherinnen und es waren nicht unsere, sind mit den Elterngeldern fahrlässig umgegangen und der damalige Vorstand hat unwirtschaftliche Gebühren genommen. Das zum Schaden des neuer Vorstandes.

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Re: Interessante Ansichten

Antwort von EarlyBird am 22.06.2017, 19:16 Uhr

Hach ja, möglich das es Kati einfach nur "Schnurz" ist was DU als unhöflich empfindest.

"WIR erfahren also nicht..." => Lustig dieses "Wir", denn du meinst wohl nur DICH oder sprichst du in etwa auch im Namen anderer User? Für das Johannchen (ups unhöflich) vielleicht? Oder interessiert deine Frage sonst noch irgendwen?
Bei "Amaria" würden mir auch ein paar "nette" Kosenamen einfallen, wenn du möchtest werde ich mich diesen bedienen => sag einfach bescheid

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