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Geschrieben von Alhambra am 29.09.2016, 9:06 Uhr

Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

kauft gezielt genveränderte Produkte? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten das tun. Aber auch hier ist der Grund für die Veränderung doch absolut berechtigt.

Und warum wird es beim Menschen dann befürwortet?

Weil die alles im Griff haben? Weil es keinen Missbrauch gibt? Weil der Grund dafür ein hehres Ziel ist?

Ich finde solche Eingriffe wider die Natur und es ist nichts anderes, als das der Mensch etwas Unwerwünschtes wegmacht und dafür etwas Gewünschtes einsetzt.
Und wer bestimmt das? Generell am Erbgut rumzufuhrwerken ist für mich persönlich schon das übertreten von ethischen Grenzen. Das Individuum Mensch wird durch den Menschen im Zweifel zu einem Massen-Produkt - frei von ünerwünschten Nebeneffekten. Das empfinde ich als absolut gruselig. Ich würde einer solchen Produktion nicht zustimmen.

Da aber für die Frau - nach wie vor - das Mutterwerden glorifiziert wird und für sie quasi als allerhöchstes Gut gilt werden die Mittel hier heilig gesprochen.

Und genau so wie in vitro für kinderlose Paare befürwortet wird, wird sie der alten Oma, die sich im Rentenalter noch mal Vierlinge machen lässt abgesprochen.

Beides ist aber der gleiche Vorgang, der eine moralisch vertretbar der andere verwerflich.

Aber direkt mehrere verschieden stämmige Gene in einer Eizelle zusammenzurühren ist für mich Frankenstein pur. Auch wenn der Grund durchaus eine verständliche Sichtweise hat, so heiligt für mich der Zweck bei weitem nicht die Mittel.

Und genauso wie es diesen skrupelosen Arzt in der Ukraine gibt, der gegen Bezahlung auch alten Frauen zu einer widernatürlichen Schwangerschaft verhilft, wird es auch die geben, die Kinder nach Wunsch zusammenrühren. Blond, groß oder was sonst gerade in Mode ist.

Auch für die Kriegstreiber der Welt kann man etwas zusammenrühren, große, agressive...

Was, klingt zu abgehoben? Nö, überhaupt nicht, ganz einfach, weil es möglich ist.

Und wer sich jetzt an der Wortwahl wieder hochzieht; es klingt so kalt, weil der gesamte Vorgang völlig nüchern betrachtet, auch so kalt ist.

Ich im übrigen hätte ich auf Kinder verzichtet, wenn ich eine entsprechende Diagnose bekommen hätte. Ja, ganz sicher sogar! Ich bin Frau und Mensch. Und wenn mir die Möglichkeit zum Mutterwerden fehlt, so bleibe ich doch Frau und Mensch. Und ich finde es nahezu tragisch, dass es Frauen gibt, die sich nur dann als Frau und Mensch fühlen, wenn sie auch Mutter werden können.

Und kommt mir nicht wieder mit Krankheiten behandeln bla bla, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, außer ihr esst auch gerne Gen-Mais. Dann passen die Schuhe wieder zusammen.

Ich will keinen Menschen von der Stange, das ist würdelos.

 
50 Antworten:

Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Joplin am 29.09.2016, 9:12 Uhr

Ich glaube es ist schwer aufzuhalten. Es ist überhaupt nicht aufzuhalten. Deswegen spare ich es, das Ganze zu bewerten. Ich denke auch dass man nicht im Erbgut rum machen sollte. Ich finde aber vieles nicht gut. Dass wir massenweise Tiere ausrotten weil wir unsere Pestizide herumsprühen z B.

Der Mensch hat schon so extrem in die Erde eingegriffen. Es ist nicht mehr aufzuhalten. Es wird auch irgendwann klonmenschen geben. Was machbar ist wird gemacht. Das ist so.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Morla72 am 29.09.2016, 9:24 Uhr

Der entscheidende Satz ist:
"Ich im übrigen hätte ich auf Kinder verzichtet, wenn ich eine entsprechende Diagnose bekommen hätte."
wenn-hätte. Du KANNST überhaupt nicht wissen, wie du gehandelt hättest. Walk a mile in her shoes, sag ich da nur...

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Joplin am 29.09.2016, 9:28 Uhr

Sie hat halt nicht darauf verzichtet und ist jetzt glücklich.

Das ist jetzt in meinen Augen ein Eingriff in die Natur, der nicht schlimm oder unethisch ist. Wir machen Viel üblere Dinge. Darüber regt sich aber niemand auf.

Aufzuhalten ist das alles eh nicht mehr.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Hasenbande am 29.09.2016, 9:31 Uhr

Du kannst gar nicht mitreden! Es ist so leicht dies zu sagen. Du hast es nie erlebt und gefühlt... Also halt wirklich lieber den Mund

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Eisfee am 29.09.2016, 9:35 Uhr

Ich würde es auch niemals tun.
Mir hat eine renommierte Uniklinik erklärt, daß ich niemals schwanger werden könnte - es sei denn, ich lasse mich auf künstliche Berfruchtung ein (ICSI hat man mir vorgeschlagen).
Ich war sehr traurig, habe es aber akzeptiert und bin dann Jahre später überraschend zweimal hintereinander schwanger geworden (wer verhütet denn, wenn man angeblich eh nicht schwanger werden kann), ohne irgendwelche "speziellen" Methoden. Dafür bin ich dankbar.

Ich glaube schon, daß die meisten für sich sagen können, ob sie das machen würden oder nicht.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von excellence2 am 29.09.2016, 9:36 Uhr

"Ich selber habe ein Kind, hätte aber auch ohne Kind gelebt. Das weiß ich. weil ich eigentlich nie Kinder wollte."
Zitat aus deinem letzten Thread. Der zweite Satz macht den kleinen aber feinen Unterschied, sodass du zu diesem Thema eigentlich gar nichts sagen kannst!

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Alhambra am 29.09.2016, 9:39 Uhr

Morla, ich hätte mir niemals eine von Menschenhand veränderte Eizelle einsetzen lassen. Allein der Gedanke ist für mich purer Horror.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Joplin am 29.09.2016, 9:42 Uhr

Eisfee, bei mir war das ähnlich. Ich hatte mit Clomifen angefangen und dann entschieden, dass ich nicht mehr weiter machen will.

Ich kenne eine Frau, die immer und immer wieder künstliche Befruchtung probiert. Ein gesundes Kind hat sie. Sie will unbedingt ein zweites. Sie ist psychisch am Ende. Drei Fehlgeburten. Immer wieder neue Versuche. Aber sie will es so.

Im Moment ist sie wieder in einem neuen Zyklus in einer Kinderwunschklinik. Sie ist vierzig. Gibt Unmengen Geld aus. Jeder macht sich Sorgen. Darunter leidet auch ihr Sohn. Aber man kann nicht herein reden. Diese Entscheidung muss jede für sich treffen. Jeder Mensch tickt anders.

Ich könnte das nicht machen. Ich wollte das nicht. Ich habe aber nicht das Recht, Vorschriften zu machen, wobei ich, ehrlich gesagt, sehr besorgt bin. Denn was sie tut ist auch Raubbau am Körper. Aber sie alleine entscheidet das. Punkt.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Eisfee am 29.09.2016, 9:50 Uhr

Auf mich wurde von anderen unheimlich viel eingeredet, es doch machen zu lassen, aber ich habe es immer abgelehnt. Mein Mann und ich waren uns in dieser Frage auch immer einig.

Ich bin der Meinung, daß nicht alles gemacht werden sollte, nur weil es möglich ist.

Menschen sind es heutzutage einfach nicht mehr gewöhnt, einen Wunsch nicht erfüllt zu bekommen. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf den Kinderwunsch. Schnell heißt es, daß der ein oder andere das Nicht-Erfüllen "psychisch nicht mehr wegstecken kann."
Schlimm an der Sache finde ich, daß viele mittlerweile glauben, es sei "ihr gutes Recht", alles zu kriegen, was sie haben wollen.
Aber das ist meine persönliche Meinung und mit dieser erhebe ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Daffy am 29.09.2016, 9:57 Uhr

Ich vermeide ´gentechnikfrei` erzeugte Eier, finde den Widerstand gegen Golden Rice amoralisch und kaufe Polenta grundsätzlich nicht-bio, weil ich keine Lust auf die regelmäßige Extraportion Schimmelpilzgifte habe, die nun mal entstehen, wenn Insekten in der Pflanze weitgehend ungestört ihre Gänge graben (wobei man gentechnisch veränderten Mais hier als Lebensmittel meines Wissens gar nicht bekommt, aber ich würde ihn kaufen). Das Problem ist doch, dass gleich ´Frankenstein` und ´unbeherrschbar` geschrien wird, von Leuten, die keine Ahnung haben, Politiker danach handeln und Deutschland/Europa auf eine mächtige Technologie verzichtet (uns geht`s so gut, wir sind so reich...).

Die Mitochondrien sind wichtig für das Überleben/Funktionieren der Zelle; auf die individuellen Eigenschaften des Menschen haben sie meines Wissens keinen Einfluss; da ist eine Samen/Eizellspende wesentlich ´fremder` (was beim niedlichen Baby vielleicht eine geringe Rolle spielt, beim Pubertisten dafür umsomehr - alles was unerklärlich und schwierig ist, kann man dann auf den unbekannten Vater/Mutter schieben und sich nicht mehr zuständig fühlen). Das wäre für mich sicher kein Grund dagegen. Eigener Nachwuchs ist für die meisten Menschen nunmal wichtig; man kann auch ohne zufrieden und glücklich leben, aber das kann man auch ohne Füße.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Alba am 29.09.2016, 9:58 Uhr

"Ich finde solche Eingriffe wider die Natur und es ist nichts anderes, als das der Mensch etwas Unwerwünschtes wegmacht und dafür etwas Gewünschtes einsetzt."

Es geht hier in diesem konkreten Fall nicht um Unerwuenschtes wegmachen -es sei denn nichtlebensfaehig sein ist erwuenscht- es geht darum, dass dieses Leben ueberhaupt erst moeglich ist dank dieser konkreten Methodik.
Ich bin mir sicher, dass genome editing sehr bald fuer geplante Korrekturen eingesetzt wird, oder schon wird, aber dieser Fall is wirklich was anderes. Und es gibt absolut keinen Weg das zu stoppen, irgendwo in China, Mexico oder Asien arbeitet garantiert jemand/sehr viele daran.
Ich taete uebrigens in der Tat genveraenderte Lebensmittel essen, und tue es wahrschenlich auch wenn ich ausserhalb Europas was esse.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von shinead am 29.09.2016, 10:00 Uhr

Was hat das freiwillige Essen von stark gespritzten und gedüngten Lebensmitteln mit künstlicher Befruchtung zu tun? Bei dem GMO Lebensmitteln geht es mir persönlich weniger um die Genmanipulation (man sieht in den USA, dass es sich offensichtlich nicht gesundheitlich auswirkt), als um den maßlosen Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln.

Urteile einfach nicht über Dinge, von denen Du keine Ahnung hast. Du hättest auf ein Kind verzichten können, andere können/möchten es halt nicht.
Ich würde/hätte keine Abtreibung durchführen lassen. Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass es anderen Frauen anders geht und es ist gut, dass es hier die Möglichkeit gibt. Das nennt sich Empathie. Aber dazu bist Du ja nicht fähig.

Ein Baby, dass nur aufgrund von Eingriffen gesund auf die Welt kommen kann ist kein Mensch von der Stange, sondern ein Baby, dass in höchstem Maße gewünscht, geliebt und ersehnt wurde! deine Abwertung ist unwürdig.

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"Wider die Natur" ist ein großes Wort.

Antwort von Petra28 am 29.09.2016, 10:05 Uhr

Wo setzt Du denn da die Grenze für Dich persönlich, wo fängt es an? Bei der Kinderwunschbehandlung ganz allgemein? Hättest Du bereits auf Kinder verzichtet, weil das Sperma Deines Partners nicht zu Deiner Eizelle passt, ihr aber beide grundsätzlich gesund und zeugungsfähig seid?

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Re: "Wider die Natur" ist ein großes Wort.

Antwort von Alba am 29.09.2016, 10:09 Uhr

Actually, I've been pondering this right now.
Evolutions/Naturs primaeres Ziel ist Fortpflanzung und fruchtbare Nachkommen, Evolutionaerer Erfolg wird in der Zahl der Enkel gemessen. Wenn man also von einer rein biologischen Warte aus diskutieren wollte (and even I wouldn't) dann ist es voellig natuerlich alles zu tun um genetisch eigene, lebensfaehige und fruchtbare Kinder zu bekommen.
Just saying.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Leena am 29.09.2016, 10:14 Uhr

Du hättest auf Kinder verzichten können für Dein Leben und wärst darum nicht unglücklicher. Schön für Dich. Hattest Du zu dem Zeitpunkt schon mal ein Kind gehabt?

Soweit ich es mitbekommen habe, hatte die Frau in dem Fall schon 2 Kinder durch die Genveränderung verloren, ihre Tochter war wohl 6 Jahre alt, als sie dewegen starb.

Ich glaube, man kann es erst recht nicht vergleichen, ob man nie ein Kind gehabt hat oder ob man sein Kind verloren hat. Diese Frau weiß garantiert sehr genau, wie es ist, wenn Wünsche nicht erfüllt werden.

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Re: "Wider die Natur" ist ein großes Wort.

Antwort von Steffi528 am 29.09.2016, 10:17 Uhr

Liegt es nicht sogar in der Natur des Menschen, sich immer wieder neu anzupassen? Neue Wege zu gehen?
Wir hätten das Rift Valley sicher gar nicht erst verlassen, wenn da nicht die Neugierde, die Experimentierfreudigkeit, der Innovationswunsch und die Abenteuerlust nicht in unseren Genen liegen würde.
Ob das, was wir hier zur Zeit auf der Erde anstellen, zielführend ist, kann ich nicht beurteilen, aber es liegt in unserer Natur, zu schauen, was hinterm Horizont auf uns wartet.
Also schauen wir mal, was möglich ist, träumen davon, den Mars zu besiedeln, herauszufinden, was vor dem Urknall war und versuchen die Wissenschaft und Technik weiter voran zu treiben.

Elektrizität war früher auch schon mal ein "Teufelswerk"

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Das ist mir einfach zu rundumschlägerig

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.09.2016, 10:17 Uhr

Weder bei der von Dir als Beispiel gebrachten Mutter von Vierlingen noch im aktuellen Fall wurden GENE verändert. Es fand in beiden Fällen keine Genmanipulation statt. Feddich!

Und solange Du Äpfel mit Birnen vergleichst, ist die ganze Diskussion irgendwie sinnlos.

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frage an genklugscheißer Alba dazu ;)

Antwort von Leewja am 29.09.2016, 10:23 Uhr

gibt es nicht reichlich Interaktionen zwischen Zellkern DNA und den Mitochondrien?
Ist bekannt, wie "Fremsdmitochondrien" auf fremd-DNA reagieren?
Gibte s nicht sogar nur mitochondrial vererbbare Erkrankungen? Oder hab ich da einen sciFi-Roman im kopf?

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Schau mal hier

Antwort von Steffi528 am 29.09.2016, 10:27 Uhr

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Friedrich-Baur-Institut/de/krankheitsbilder/mitochondriale_erkrankungen/

Da hast Du genug zur Auswahl

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Re: frage an genklugscheißer Alba dazu ;)

Antwort von Alba am 29.09.2016, 10:32 Uhr

"Klugscheisser" is one of my many middle names :)
Yep, interaktionen zwischen mitochondrialer DNA und Zellkern-DNA gibt es und sie sind notwendig fuer das Funktionieren der Mitochondrien und es gibt wohl auch einen mitochondrialen Einfluss auf foetale Entiwcklung. It's not that straightforward und vielleicht aendert sich unser Bild von Mitochondrien auch noch in Zukunft aber im Moment denke ich bei Mitochondrien trotzdem fast ausschliesslich an Energiegeneratoren die urspruenglich mal Bacterien waren (go microbes!) und nicht an etwas das unser Wesen als Individuum ausmacht.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Lauch1 am 29.09.2016, 10:33 Uhr

Gentechnische Methoden in Pharmazie und Medizin haben Nichts mit Lebensmitteln zu tun. Man kann das eine befürworten und das andere ablehnen.
Und Eltern den Wunsch nach einem gesunden Kind (nicht Geschlecht nach Wunsch, blond, blauäugig, etc) abzusprechen und dabei von Würde zu reden ist schon recht heuchlerisch.
Dich trifft nicht, das ist der Punkt.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Mehtab am 29.09.2016, 10:40 Uhr

Hallo,

ich bin ganz bei Alhambra, weil ich diese Aktionen für sehr gefährlich halte. Es geht nicht nur um den Wunsch der Mutter, sondern auch um das gezeugte Kind. Niemand weiß, welche Auswirkungen die Genmanipulation letzlich noch langfristig haben wird.

Mich stört auch diese Geschäftemacherei, die sicherlich bald kommen wird. Dieses jetzt so nachvollziehbare Motiv der Mutter, wird zum Türöffner für Genmanipulationen jeder Art. Und hier sehe ich durchaus auch Parallelen zu der Vierlingsmutter mit 65. Auch bei der künstlichen Befruchtung ging es ursprünglich um den Herzenswunsch eines kinderlosen Paares, und wohin das jetzt schon führt, sieht man ja.

Allerdings verurteile ich die Mutter nicht, weil ich auch nicht ganz sicher ausschließen kann, dass ich nicht nach diesem Strohhalm gegriffen hätte, wenn er sich als einziger angeboten hätte, um ein gesundes? Kind zu bekommen. Es ist sehr schwierig, zu sagen, wie ich in der konkreten Situation reagiert hätte.

Ich bin auch total gegen Abtreibung. Aber ich hatte nie das Problem zu wälzen, wie ich mit einem angeblich schwerstbehinderten Kind leben könnte. Eine Freundin von mir bekam die Nachricht, dass ihr Baby schwerstbehindert zur Welt kommen würde und hat es ausgetragen. Ich bewunderte sie dafür sehr. Sie hat jetzt einen ganz gesunden jungen Mann mit mittlerweile 19 Jahren daheim. Die Diagnose war schlichtweg falsch. Wenn sie nicht so großherzig gewesen wäre, dann hätten die Ärzte ihr Kind umgebracht. Aber so viel Großherzigkeit muss man erst einmal aufbringen und auch ein behindertes Kind akzeptieren. Wer sonst hätte das noch getan?

Nur weil Vieles angeblich nicht mehr aufzuhalten ist, ist es noch lange nicht gut.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: frage an genklugscheißer Alba dazu ;)

Antwort von Steffi528 am 29.09.2016, 10:42 Uhr

Extrem spannend das alles!

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Eizellmanipulation! Nicht Genmanipulation

Antwort von Leewja am 29.09.2016, 10:43 Uhr

man muss schon wissenschaftlich korrekt diskutieren, sonst rutscht es in Stammtischparolen ab.

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Alba, waren das Bakterien?

Antwort von Steffi528 am 29.09.2016, 10:45 Uhr

Oder waren es Viren?
und wenn ja woher kamen sie?

(hast Du da deutsche Links? Ich komme mit dem englischen da dann nicht mehr hinter)

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Lauch1 am 29.09.2016, 10:48 Uhr

Was für Auswirkungen stellst du dir denn vor? Es wird die Erbkrankheit seiner Mutter nicht erben.
Mir kommt das alles wie eine Impfdebatte vor. Was man nicht versteht fürchtet man, daher muß es schlecht sein.

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Re: Alba, waren das Bakterien?

Antwort von Alba am 29.09.2016, 10:50 Uhr

Yep, Mitochondrien und Plastiden waren urspruenglich Bakterien, hier ist der Wiki Beitrag dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Endosymbiontentheorie
Lynn Margulis, die eine der Hauptverfechter dieser Hypothese war, war die Doktormutter eines Freundes von mir, which puts me three degrees of separations away from Carl Sagan (mit dem sie mal verheiratet war).

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Re: Viren!

Antwort von Alba am 29.09.2016, 10:56 Uhr

Viren haben ueberhaupt keine biochemischen Kapazitaeten, manche bekommen ein paar Molekuele DNA polymerasen oder Ligasen mit in ihre Huelle gepackt aber die enzymatische Kapazitaet zellulaere Energiegewinnung durchzufuehren, wofuer ja auch Membranen notwendig sind, haben sie nicht.
Es gibt in unseren -und in allen- Genom jede Menge DNA abschnitte die von Viren stammen aber Mitochondrien kann man aus Viren nicht machen.

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Re: Alba, waren das Bakterien?

Antwort von Steffi528 am 29.09.2016, 10:57 Uhr

Cool, so am Rande was davon gehört hatte ich schon mal (wobei der Text schon hart an dem ist, was ich lesen kann ;-))

Und nun die Frage: Wie sieht es auf anderen Planeten aus (Okay, so nicht zu beantworten)

ich bin jetzt erst einmal raus, aber besten Dank für diese Gedankenspritze

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Sag DAS mal meinem allmächtigen Gott!

Antwort von Leewja am 29.09.2016, 10:57 Uhr

hahaha, ein sehr alberner (alba-ner) lachanfall ;)))))))))

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es liegt beides in der natur des menschen

Antwort von mama.frosch am 29.09.2016, 11:09 Uhr

sowohl die neugierde als auch die vorsicht, und beides hat evolutionsmäßig das überleben und weiterentwickeln gesichert. und beides ist wichtig, manchmal das eine mehr, manchmal das andere, manchmal das was dabei herauskommt wenn sich beide gegenseitig durch mittelwege regulieren.

ein arbeitsteam profitiert auch nicht davon, wenn nur risikofreudige menschen drin sind sondern auch von denen, die "sicherheits- und bewahrungsorientierter" sind. beides reguliert sich doch gegenseitig.

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Jetzt verdrehst du Tatsachen!

Antwort von swiss-mom am 29.09.2016, 11:19 Uhr

Es geht hier nicht um für oder wider künstliche Befruchtung.

Das hast du nicht verstanden.

Man darf dann natürlich, wie bei allem, geteilter Meinung sein. Nur weil ich in einer Kinderwunschklinik arbeite, verlange ich nicht, dass jeder für künstliche Befruchtung ist und das super gut findet.

ich finde auch nicht alles gut, ich rede es aber auch nicht in deiner Art und Weise schlecht.
eine künstliche Befruchtung mit dem Öffnen der Tore zur Hölle zu beschreiben, ist einfach unmenschlich und empathielos gegenüber den Paaren, die in der Situation sind und wirklich keine andere Möglichkeit sehen.

Wenn du nicht selbst in dieser Situation und an diesem Punkt in deinem Leben warst, verstehst du 0% davon...da kannst du 100 Paare kennen die das hinter sich haben. Du hast keine Ahnung. Punkt.
So ist es doch mit den meisten Dingen auf dieser Welt...wenn man es nicht selbst durchgemacht hat, kann man große Reden schwingen und den Zeigefinger heben, aber wenn man dann selbst in die Situation kommt handelt man eventuell doch anders.

Und eine künstliche Befruchtung ist nicht "kalt", noch so ein empathieloses Wort!

bei einem Paar es einem OneNightStand hatte, mit einmal rein raus, könnte man auch behaupten es war keine Liebe im Spiel, was für eine kaltherzige Unternehmung.

Du kannst doch deine Meinung haben, die will ich dir doch gar nicht absprechen...auch wenn ich sie sehr verstaubt finde und das ist mein gutes Recht, aber deine Formulierung ist kaltherzig und widerwärtig. Man kann seine Meinung, bei so einem emotionalen Thema anständig sagen, das hat man sicher auch in den 60ern/70ern gelernt.

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Ist ein bisschen wie bei vielen hier, die schreien "ich würde NIE Chemotherapie machen!

Antwort von Leewja am 29.09.2016, 11:24 Uhr

Ich würd nie meine Gene wegen Brustkrebs testen lassen

usw.

steckt man in den Schuhen, kann man Urteile treffen....ich kenne hier spontan nur wenige, die diese Entscheidung treffen mussten (und daher auch mitreden können).


Konjunktiv und NIE ist genauso wenig ernstzunehmend wie Konjunktiv und IMMER.

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Re:

Antwort von Steffi528 am 29.09.2016, 11:30 Uhr

Ich finde sogar das Klonen von Stammzellen zur Behandlung bestimmter Krankheuten völlig okay.

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Unlogisch

Antwort von Antje04 am 29.09.2016, 11:41 Uhr

Du schreibst erst:
"Ich im übrigen hätte ich auf Kinder verzichtet, wenn ich eine entsprechende Diagnose bekommen hätte. Ja, ganz sicher sogar!"

Dann schreibst Du als Antwort:
"wenn-hätte. Du KANNST überhaupt nicht wissen, wie du gehandelt hättest...."

Noch besser kann man sich gar nicht widersprechen.

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Habe mich verklickt.

Antwort von Antje04 am 29.09.2016, 11:43 Uhr

Ignoriert meinen obigen Beitrag....
Peinlich, peinlich...

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Ich finde es ja witzig,

Antwort von EarlyBird am 29.09.2016, 11:56 Uhr

naja eigentlich vielmehr lächerlich das ausgerechnet Du hier jetzt diesbzgl. explizit nochmal einen neuen Thread aufmachst.
"Du"! Die ja eigentlich gar keine Kinder wollte und letztendlich ungewollt ein Baby bekommen hat und ihr Kind, welches jetzt nunmal da ist, "trotzdem" liebt! Bravo!

Weißt du, man kann seine Meinung darüber haben und sie auch vertreten - Kein Problem! Aber was du machst gehtüberhaupt nicht! Du vertrittst nicht nur deine Meinung, sondern du urteilst und verurteilst andere Mütter. Nennst ihre Kinder "Kinder von der Stange"! Ist dein Kind besser als jene, welchen ein Leben erst ermöglicht werden musste?

Ich finde dich wirklich *PIEP!

Am Besten machst du noch einen dritten oder gar vierten Thread auf, um deine "Meinung" kund zu tun!
Auch frage ich mich was du für ein armseeliges, verkümmertes Menschlein sein musst um dir anzumaßen über Sternenmütter zu urteilen!
Ich finde deine Überheblichkeit und Empathielosigkeit einfach nur Pfui. Schade das so viele ganz liebevolle, empathiefähige Frauen im Gegensatz zu dir tatsächlich keine Kinder bekommen können. Manchmal ist die Welt schon ungerecht, nicht wahr?

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Re: Unlogisch

Antwort von EarlyBird am 29.09.2016, 12:05 Uhr

Doch unlogisch ist es durchaus, denn sie schreibt " Im übrigen hätte ich auf Kinder VERZICHTET, wenn ich eine entsprechende Diagnose bekommen hätte.."

Aber wie kann man bitteschön auf etwas VERZICHTEN wenn man es ohnehin nicht gewollt hätte? Im letzten Thread schrieb sie nämlich, sie wollte gar keine Kinder, hat aber nun trotzdem eines.

Für mich ist das alles nur heiße Luft, ich kann diesen User in seiner Argumentation nicht wirklich ernst nehmen. Finde es nur unheimlich unverschämt, was sie/er über die Kinder anderer schreibt und mit so viel Engeagement über andere urteilt.
Es gibt bei diesem Thema so ettlich viele ethische Nuancen, das hier Pauschalisierungen völlig fehl am Platz sind, wie ich finde.

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Bist du eigentlich für oder wider Forschung?

Antwort von swiss-mom am 29.09.2016, 12:09 Uhr

Bist du gegen Forschung, um das HI-VIRUS auszuschalten?
Bist du gegen Krebsforschung und heilende Medikamente?
Bist du gegen Beinprothesen und Organspenden?

Denn das ist alles wider der Natur und es wäre doch ein bisschen scheinheilig, das dann gut zu finden.

Man kann den Fall in Mexiko gut oder schlecht finden.

Aber man MUSS erkennen, was das für ein genialer Fortschritt im Kampf gegen vererbte Gen-Defekte ist!
Vergiss das mal in deiner angestaubten Denkweise nicht.
Natur pur ist nicht immer gut.

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Re: Ist ein bisschen wie bei vielen hier, die schreien "ich würde NIE Chemotherapie machen!

Antwort von Daffy am 29.09.2016, 13:13 Uhr

Überhaupt, in der Medizin ist doch einiges erlaubt bzw. üblich an Herstellungsverfahren mit Hilfe von Gentechnik (Insulin z.B.). Aus dem gentechnisch veränderten Organismus direkt in den Körper. Dagegen geht beim ´gentechnikfreien Ei` ja nur darum, welche Körner das eierlegende Huhn mal gefressen hat.

Und Käse - es gibt Lab aus Kälbermagen, mikrobiell hergestellten Lab und Lab aus gentechnisch veränderten Organismen. Ist alles erlaubt.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von swiss-mom am 29.09.2016, 13:23 Uhr

Nun. Wir hatten eine Patientin mit 13! Fehlgeburten nach Spontanschwangerschaften.

Sie hat eine ICSI machen lassen und ist nun überglücklich Mutter.

Ja, ich verstehe die Vorstellung ist komisch, dass das Spermien nicht via Samenleiter in das Ei gelangt, sondern per Spritze und dann, sofern es überlebt in den Users transferiert wird, um dort zu wachsen und gedeihen.

Aber nüchtern betrachtet wird der Berg zum Propheten gebracht und nichts anderes. Eine künstliche Befruchtung ist keine genetische Manipulation. Das Resultat ist das selbe, allerdings auf anderem Weg entstanden.

Es ist aber weder das Öffnen der Höllentore, noch eine Zucht.
Ab dem Zeitpunkt der Einnistung ist es nichts anderes als ein Baby.

Wie sehr sich jemand damit belasten möchte darf und soll er selbst entscheiden.

Wenn jede Frau die Garantie hätte, doch auf natürlichem Wege schwanger zu werden, würde sie sich sicher anders entscheiden.

Zwei.meiner Kinder sind per Insemination entstanden und nun bin ich überraschend wieder schwanger, ohne irgendwelche Unterstützung. Wir freuen uns sehr, trotzdem bin ich froh, damals den Weg gegangen zu sein und die beiden Kinder so empfangen zu haben. Nicht mehr und nicht weniger.

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Re: Ich finde es ja witzig,

Antwort von Hasenbande am 29.09.2016, 13:27 Uhr

EarlyBird, danke, du sprichst mir aus der Seele. Ich konnte aus eigener Betroffenheit (stille Geburt,Kinderwunschklinik etc) nicht die passenden Worte finden, um auszudrücken wie unmenschlich und unwissend und noch viel mehr Algambras Posts sind

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Es ist keine Genmanipulation, hergott ..

Antwort von swiss-mom am 29.09.2016, 13:32 Uhr

....und man kann deshalb nicht einfach mal anfangen Klone zu züchten.

Es gibt Gesetze.

Selbst bei der künstlichen Befruchtung wird JEDER Zyklus in einer offiziellen Liste registriert.
Es ist kein wildes darauf los besamen.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von swiss-mom am 29.09.2016, 13:33 Uhr

...aber auch nicht schlecht.

Das sind ganz normale Babys. Keine Monster.

Die Frauen möchten einfach Mutter sein.

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Eisfee

Antwort von Morla72 am 29.09.2016, 13:47 Uhr

Jemand, der einfach so ohne Probleme schwanger wurde, und 1, 2, 3 gesunde Kinder hat, der kann mit Sicherheit nicht sagen, wie er im Falle der Unfruchtbarkeit handeln würde, darum ging es mir.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Shanalou am 29.09.2016, 14:22 Uhr

Grundsätzlich finde ich die Forschung in diesem Bereich sehr interessant. Es ist übrigens nicht der erste Mensch, der 3 Eltern hat. Aus den 90 ern gibt es 30- 50 Menschen bei denen ein ähnliches Verfahren eingesetzt wurde. Es wurde auf Grund einer erhöhten Missbildungsrate aber verboten. Wer sich auf so etwas einlässt spielt mit dem Feuer. Man weiß nicht, und das ist ja das Problem auch bei Gen- Mais, was vielleicht eine oder mehrere Generationen später geschieht. Auf der anderen Seite wird man es nie wissen, wenn man es nicht probiert. Vielleicht ist es ja auch absolut positiv. Das an Menschen experimentiert wird finde ich, solange das freiwillig geschieht, nicht so problematisch. Schwierig wird es in diesem Fall allerdings mit der Elternschaft, wer Ansprüche auf das Kind hat usw. Allerdings ist es für mich auch immer ein bischen pervers, wenn auf der einen Seite viele Kinder jeden Tag verhungern oder an banalen Erkrankungen sterben, und hier bei uns auf Teufel komm raus Kinder "produziert" werden. Ich weiß, dass das zwei paar Stiefel sind, aber ich denke manchmal wirklich, dass dieses Geld anders besser angelegt wäre.

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von Joplin am 29.09.2016, 17:24 Uhr

Ich wünsche ihr auch sehr, dass sie schwanger wird.Es ist so ein großer Druck, sie leider psychisch sehr stark und die Ehe leidet auch. Es kostet Geld. Und es gibt keine Garantie auf Erfolg.

Man kann nicht reinreden. Ich persönlich denke ihr würde es besser gehen wenn sie aufhören würde. Aber sie sieht es ja nicht so und um sie geht es ja.

Schwierig......

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Re: Ich finde es ja witzig,

Antwort von EarlyBird am 29.09.2016, 19:57 Uhr

Es ist wirklich toll, dass es bei euch doch noch mit eurem Baby geklappt hat. Das ist wirklich großartig, wunderbar und es sei euch (vorallem nach all den vielen Wunden) vom Herzen vergönnt.
Nimm dein Kleines in den Arm, schnupper an ihm/ihr, schau ihm/ihr in die Augen, auf das Näschen und auf den wunderschönen Babymund und dann wundere dich höchstens über solche bescheuerten, völlig hirnrissigen Aussagen/Ansichten und ärgere dich nicht drüber. Denn: Das ist es nicht Wert!

Es tut mir nur unheimlich leid, das eine Mama - welche so viel mitgemacht hat wie du - sich solch einen selbstgerechten, empathielosen und einseitigen Schmu "anhören" muss.

Alles alles Liebe für Dich und Deine Familie

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Re: Wer von den Befürwortern für dieses Einmischen in der Eizelle

Antwort von swiss-mom am 29.09.2016, 20:02 Uhr

Man kann jemandem den Kinderwunsch nicht ausreden.
Das ist eine Herzensangelegenheit.

Bei uns brechen Frauen zusammen, wenn wir, was durchaus auch der Fall ist, nicht helfen können und so kommunizieren.

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Re: Ich finde es ja witzig,

Antwort von Hasenbande am 29.09.2016, 21:00 Uhr

Danke liebe EarlyBird! Ich schätze unser kleines,großes Wunder sehr.
Dir und deiner Familie wünsche ich auch alles erdenklich Gute.

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