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Geschrieben von Asia. am 14.09.2017, 11:56 Uhr

wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Irgendwo weiter unten wurde ein Beitrag gepostet dass es ne frauengruppe gegen die afd ist wegen der frauenfeindlichkeit....

Seit dem hab ich etwas drüber nachgedacht... Hauptargument ist dass sie die Partner stärken wollen und die alleinerziehenden schwächen (was ja meistens frauen sind).

Aber so verkehrt finde ich das nicht mal.

Nicht falsch verstehen, ich bin für Gleichberechtigung!!! Aber momentan schauts eher so aus dass alleinerziehende (egal ob m oder w) bevorzugt werden. Die haben die niedrigste steuerklasse, der getrennte, nicht erziehende Teil muss nur das gesetzliche Geld zahlen und vom Staat werden sie eben auch schneller unterstützt, da da nur ein Gehalt berechnet wird.

Sobald man mit kindsvater oder -mutter zusammen ist (müssen nicht mal zusammen wohnen) werden beide gehälter angerechnet, weswegen man schnell im Monat weniger hat als wie getrennte paare. Das geld MUSS dann für alle reichen, egal was noch besorgt werden muss.

Wenn man neutral drüber nachdenkt finde ich den Ansatz der afd gar nicht mal so schlecht. Vor allem wenn man bedenkt wieviel n ottonormalbürger verdient, wieviel die miete einer familiengerechten Wohnung kostet, dazu eben noch die Möbel, keidung, windeln, Kita, etc.

Ich hab mich selber geärgert wo wir für unser erstes Kind n 1000er für die günstigste Grundausstattung ausgegeben haben, weil wir ja genug verdienen uns aber mehr nicht leisten konnten und andere, weil sie ohne Partner dastehen oder im unteren Bereich verdienten, 2000 dafür vom Staat bekamen. Nur für die Grundausstattung.... Da wurde dann vom erziehungslosen Partner kein Geld verlangt.

Ist echt nicht böse gemeint aber vieles ist gleich berechtigt. Und andere Parteien wollen ja die steuerklasse 5 abschaffen, was ich unfair finde, da ich und mein mann n minus haben, wenn er die 3er verliert und alleinerziehende dürfen die 1er behalten.... Da sollte man sowohl die afd, als auch die Parteien nicht wählen, die die erziehenden mit Partner finanziell benachteiligen wollen, nicht wählen.

Weil so wie es jetzt ist, finde ich es relativ zu wobei der nichterziehende Teil finanziell mehr in die Pflicht genommen werden sollte. Besser wäre es aber meiner Meinung nach wenn die kita- und kindergarten-kosten stark gesenkt werden oder die mehrwertsteuer gesenkt werden oder oder oder. Das würde allen mehr unterstützen anstatt das ehegattensplitting abzuschaffen oder die alleinerziehenden weniger zu unterstützen und dann eine seite zu benachteiligen oder zu bevorzugen.

 
58 Antworten:

Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Jessi757 am 14.09.2017, 12:56 Uhr

Wo bitte bekommt denn jemand für die Erstausstattung 2000 € vom Staat?
Das kann ich mir nun nicht wirklich vorstellen.
Die Zeiten sind doch ewig vorbei.
Wer Hartz4 bekommt (relativ viele Alleinerziehende) bekommt das Kindergeld auf die Kinderbedarfe angerechnet, das ALLE anderen extra haben. Auch Elterngeld wird angerechnet. Haben Familien wo der erziehende Teil ohnehin zuhause bleibt auch extra.

Mal vom finanziell oft benachteiligtem Stand Alleinerziehender abgesehen, haben diese eben doppelt zu leisten.
Echte Alleinerziehende haben nämlich immer alles alleine zu regeln für sich und die Kinder. Sämtliche Verantwortung allein zu tragen, Entsscheidungen alleine zu treffen und auch die Konsequenzen allein zu tragen.
Da ist abends kein Partner, der auf die Kinder aufpassen kann, damit man selber zum Sport oder zu Terminen kann.
Da ist keiner, dem man sagen kann, bring auf dem Weg nach Hause mal bitte xy vom Edeka mit.. Muss man selber holen. Mit Kindern.
Immer dann wenn man es so gar nicht brauchen kann, meint dann der nichterziehende Elternteil sich einmischen zu müssen und sorgt für handfesten Ärger.
Alleinerziehend sein wünschen sich die wenigsten die es sind.

Und den nichterziehenden Elternteil finanziell mehr in die Pflicht nehmen???
Wovon denn?
Wenn man nicht mehr zusammenlebt, ändert sich die Steuerklasse und das Einkommen sinkt.
Die Unterhaltsbeträge damit auch...

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Christine70 am 14.09.2017, 13:07 Uhr

Sorry, selten so einen Blödsinn gelesen.

Ich möchte nicht alleinerziehend sein.

und das mit den 2000 Euro, bitte mal eine Quelle angeben.
Ich weiß von 2000 Euro nix. Wir mußten für eine Bekannte gebrauchte Babysachen zusammentragen, die bekam dieses Geld nicht.

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Einstein-Mama am 14.09.2017, 13:11 Uhr

Ich hab für die Erstaustattung nichts ausgegeben. Ich bin auch etwas irritiert!
Muss man zwingend alles neu kaufen? Wir sind hier mit Babysaxhen bombardiert worden und ebenso hab ich danach die Sachen weitergegeben.
Einzig das Stillkissen war eine Neuanschaffung, das hab ich mir aber von den Schwiegereltern kaufen lassen.
Und der Rest vom Text, lachhaft und völlig an der Realität vorbei!

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von 3wildehühner am 14.09.2017, 13:12 Uhr

Ich stimme Jessi757 hier 100% zu!

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Wenn Dir Steuerklasse I...

Antwort von Leena am 14.09.2017, 13:16 Uhr

...so gut gefällt, steht es Euch frei, auch als Verheiratete eine Einzelveranlagung durchführen zu lassen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Ihr Euch damit wirklich besser steht!

Die flächendeckende Bevorzugung Alleinerziehender habe ich anscheinend irgendwie verpasst...

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Christine70 am 14.09.2017, 13:18 Uhr

Ich hatte auch vieles gebraucht. Bett, Wiege, Wickeltisch, Kleidung... Nur den Kinderwagen hat damals 1992 meine Schwiegermutter bezahlt, sonst hätte ich mir den auch gebraucht besorgt.
Da schob ich aber bis 2005 alle drei Kinder durch die Gegend.
Habe nicht bei jedem Kind einen neuen gebraucht.

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Holzkohle am 14.09.2017, 13:19 Uhr

na DAS poste mal im Alleinerziehendforum :)

Ich zitiere mal aus dem Focus betreffend Sichtweise der AfD auf AEs

"Familienpolitik solle sich immer am Bild Vater, Mutter, Kind orientieren. Die Delegierten votierten für einen Antrag, in dem das Alleinerziehen als ein „Notfall“ bezeichnet wird und als „Ausdruck eines Scheiterns eines Lebensentwurfs“. Eine „vorbehaltlose Förderung Alleinerziehender“, wie sie von etablierten Parteien praktiziert werde, sei falsch."

Ebenfalls steht geschrieben, dass AEs, ob jetzt freiwillig oder unfreiwillig in diesen Zustand geraten sind, zwar tiefstes Mitgefühl aber keine Unterstützung erhalten sollten.

ICH bin z.B. eine unfreiwilllige AE. Ich bin ein gescheiterter Lebensentwurf...
Das war nie mein Traum vom Glück.

Ich bin nach einem Jahr Elternzeit wieder volltags arbeiten gegangen und tue das durchgehend jetzt wieder seit 14 Jahren. Ich habe eine 42 h Woche. Ausgesucht habe ich mir das nicht - ich versuche, meinem Sohn und mir ein schönes Leben zu ermöglichen. Ich verdiene gut, aber 1. zuviel, um staatliche Hilfen wie Wohngeld oder aufstockendes H4 in Anspruch zu nehmen und 2. zu wenig, um alles wuppen zu können.

Der KV hat mich noch in der Schwangerschaft verlassen, die Vaterschaft noch anerkannt aber mehr schlecht als recht den Unterhalt bezahlt. Am Ende dann gar nicht mehr. Er hat seinen Sohn zweimal sehen wollen, das letzte Mal ist 12 Jahre her.
Da der KV nicht zahlen konnte, weil er so arm war (was ich immer angezweifelt und um Zwangsvollstreckung gebeten habe), habe ich bis zum 12. LJ meines Sohnes ca. 4 Monate Unterhaltsvorschuss bekommen. Der KV wurde bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal in Haftung genommen. Er hat sich an keinerlei Kosten beteiligt. Er hat nicht mal den UHV zurück gezahlt. Im November 2014 ist er in den USA, in die er mit seiner frisch Angetrauten und ihrem Sohn ausgewandert und dort beschäftigt war, bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt.

Ich erhalte für meinen Sohn keinerlei Halbwaisenrente, da der KV immer als Selbständiger gearbeitet hat. Es gab keine Versicherungen und keine Rücklagen, aus denen man hätte Halbwaisenrente ziehen können.
Wenige Monate nach dem Tod und der Beantragung des UHV wurde mein Sohn 12, somit fiel dann auch der UHV weg.

Ab diesem Moment bleiben mir mein Gehalt und das Kindergeld. SONST NICHTS.

Und wenn du mir jetzt sagen möchtest, dass ich absolut im Vorteil gegenüber einem verdienenden Paar, was zusammen wohnt, bin, dann möchte ich dir folgendes aufzeigen:

Von diesem Gehalt zahle ich:

Miete
Telefon
Handy (kein Vertrag, Prepaid!)
Strom
Versicherungen
zu Hortzeiten noch den Hort meines Sohnes
zu Kindergartenzeiten den Kindergarten meines Sohnes
Monatskarte für die Bahn für mich und Kind (notwendig)
Zahnspange Kind (notwendig)

So, und jetzt kommen wir mal noch zu den ganzen Sachen on-top:

Klamotten
Essen
Kind hat auch mal Geburtstag - Geburtstagsgeschenke - Feier?
Weihnachten - Geschenke?
Kind wird auch mal zu einem Geburtstag eingeladen - Geschenke?
Ausflüge mit der Schule
Klassenfahrten
Schulbücher
Gott sei Dank geht er in keinen Sportverein und Gott sei Dank ich in kein Fitness-Studio (wäre auch mal was)
Friseur
Kino, Essen gehen?
Urlaub (muahahahaha, die letzten Urlaube haben meine Eltern bezahlt, und da sind wir nicht mal in den Flieger gestiegen)
Ferienaktivitäten

Ich habe übrigens Lohnsteuerklasse II.
Und ich werde bei GAR NICHTS unterstützt!

Und das sind hier nur die finanziellen Sachen. Wie oben schon geschrieben wurde; wenn ich hier länger arbeiten und noch einkaufen muss (GsD wohne ich in der Großstadt, wo der Supermarkt bis 24 Uhr auf hat) kann ich eben nicht mal eben daheim anrufen und sagen "du Schatz, kannste mal... " Ich nehme halbe Urlaubstage, weil beim Einsetzen der neuen Zahnspange ein Erziehungsberechtigter dabei sein muss. Ich kann nicht spontan mit den Kollegen ins Kino gehen, ohne vorher abzusichern, dass mein Sohn versorgt ist. Inzwischen wie gesagt wird er 14 - aber es zu organisieren, mit den Kollegen oder einer Freundin mal einen gemütlichen Abend auswärts zu haben, als mein Kind noch 3 oder 4 war, ähnelte einer logistischen Meisterleistung. Wenn man selbst krank ist und mit Fieber flach liegt, da aber ein Baby rumkraucht und bespaßt werden möchte... Im Urlaub mal ganz entspannt am Pool liegen ohne Blick auf den Nichtschwimmerbereich... Bei der Vergabe von raren Kindergartenplätzen auf einer Stufe stehen mit einem Elternpaar, wo er als Rechtsanwalt daheim praktiziert und sie Hausfrau ist... und den Kindergartenplatz nicht zu bekommen... ich könnte endlos so weitermachen...

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von shinead am 14.09.2017, 13:27 Uhr

Wo bitte hast Du Deine Informationen her??

Die Steuerklasse 2 ist NICHT die niedrigste Steuerklasse! Da sind lediglich 1908 Euro Freibetrag/Jahr, also 159 Euro im Monat mit eingetragen. das macht gar nicht so viel aus wie Du vielleicht denkst!

Alleinerziehende werden dann vom Staat unterstützt (so wie Paare, Alleinstehende und Mehrelternfamilien), wenn das Geld nicht reicht. Die Bedarfsgrenze wird dabei nach Personen berechnet. Der AE hat hier keinen Vorteil!

Ich weiß nicht woher Du das mit den 2000 Euro für die Grundausstattung hast, aber ich denke mal, Du meinst damit die Stiftung Mutter und Kind. Die unterstützen grundsätzlich immer Bedürftige. Ob nun Ein- oder Zweielternfamilien. Ich hätte mich mit meinem Einkommen z.B. 2007 nicht für Unterstützung qualifiziert, ein bekanntes Pärchen aber sehr wohl. Auch hier ist die Freigrenze bei zwei Verdienern logischerweise höher, als bei einer Person. Also ist auch das gerecht!
Der werdende KV bei AEs muss übrigens die Hälfte der Grundausstattung zahlen, wenn er leistungsfähig ist. Es ist also keinesfalls so, wie Du es beschreibst!

Die Kindergartenkosten oder die Verteilung der Kindergartenplätze obliegt den Gemeinden, nicht dem Bund. In einigen Gemeinden (und bald in ganz Hessen) sind die Kindergartenplätze bereits kostenfrei. Vielleicht solltest Du Da mal vor Ort nachfragen.

Denk' mal nicht, das man AE sooo toll lebt ob der "hohen finanziellen" Unterstützung. Die ist gar nicht so hoch, wie Du Dir das gerade vorstellst.

Erst Fakten prüfen, dann Meinung bilden!

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ich habe selten so viel dummes auf einem haufen gelesen

Antwort von Leewja am 14.09.2017, 14:34 Uhr

und ich lese hier schon lange.

Und ich bin übrigens nicht ae.

Ganz sicher weiß ich aber, dass es Sir als Paar gottverdammt viel besser geht, als ae.

Und NOCH niedrige KiTa-Beiträge??
Du hast 1000 euro für babykram ausgegeben???WOFÜR????????

Ehegattensplitting sollte dringend abgeschafft werden, wofür das? Stattdessen sollten FAMILIEN begünstig werden, weile s darum nämlich geht.

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Re: ich habe selten so viel dummes auf einem haufen gelesen

Antwort von DecafLofat am 14.09.2017, 14:37 Uhr

danke, leewja. ich sitze auf meinen fingern. das posting schreit geradezu nach "ich bin hier, um zu provozieren".

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1000 euro..

Antwort von Morla72 am 14.09.2017, 15:15 Uhr

Hihi, darüber bin ich auch gestolpert und habe mal im Geiste überschlagen...

Also, ja klar, man KANN locker 1000 Euro ausgeben für Erstaustattung (inkl. Kinderzimmermöbel, Autositz und Kinderwagen), man kann auch 10.000 ausgeben, wenn man das möchte, das Angebot ist da.
Man MUSS das aber nicht und man kann sehr tolle und gute Sachen gebraucht bekommen und viele Dinge sind auch neu nicht so teuer, wenn man Preise vergleicht und nicht in der Baby-Boutique shoppen geht...

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Re: @ Asia

Antwort von Ivette am 14.09.2017, 15:20 Uhr

Dein Beitrag zeigt, dass du viele Themen vermischt und dazu noch unwissend bist.

Grundsätzlich ist zu unterscheiden, ob der der betreuende Elternteil berufstätig ist oder nicht. Mit den nicht berufstätigen Eltern kenne ich mich auch nicht so wirklich aus.

Sollte der betreuende Elternteil (noch) nicht berufstätig sein oder das eigene Gehalt nicht ausreichen, gibt es eine Aufstockung und evtl. Unterhaltsvorschuss.

Ist der nicht erziehende Elternteil nicht in der Lage den angemessenen Unterhalt zu zahlten, warum auch immer, hier gibt es für diesen eine erhöhte Erwerbsobliegenheit, so dass möglichst für den Kindesunterhalt keine Steuern verwendet werden müssen. Sollte das nicht möglich sein, springt vorübergehend die deutsche Solidargemeinschaft ein, was sich dann Unterhaltsvorschuss nennt

Dieser sogenannte Unterhaltsvorschuss ist das eine vorübergehende LEIHGABE des Staats und das zuständige Jugendamt (je nach Kompetenz und Biss) ist in der Pflicht dieses Geld vom nicht erziehenden/zahlungsunfähigen Elternteil zurückzufordern!

Bezüglich der Steuerklasse haben alleinerziehende Berufstätige die Steuerklasse 2. Diese ist ähnlich der Steuerklasse 1 angesiedelt und bringt kaum nennenswerte steuerliche Vorteile.

Grundsätzlich sollten Kiga und Hortplätze besser ausgebaut werden, gerade für Alleinerziehende, denn du möchtest ja sicherlich auch, dass diese besser ins Berufsleben integriert werden. Und ob die Beitragsbemessungsgrenzen für solche Plätze gerechtfertigt ist oder nicht, da jault wohl jeder...Hier in Niedersachsen wird nach dem Gehalt gezahlt und da tut es wohl jedem weh.

Ich persönlich habe noch nie erlebt, dass Alleinerziehende bevorzugt werden, aber nichtsdestotrotz haben sie nun mal die komplizierteren Alltagssituationen. Und wenn die AFD das Familienmodell stärken will, finde ich das gar nicht mal schlecht.

Deine Aussage bezüglich der Erstausstattung kann ich nicht nachvollziehen. Bin kein Hartz4 Experte. Aber grundsätzlich sollte man sollte berufstätige Alleinerziehende und nicht berufstätige Alleinerziehende, so wie berufstätige Familien und nicht berufstätige, nicht über einen Kamm scheren!

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1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von lilke am 14.09.2017, 20:12 Uhr

400€ große Wickelkommode, Auflage, Bezüge, erste Wickelutensilien (Windeln, Feuchttücher, Kosmetik, Mülltücher,...) usw. (Neu)
100€ Babybett, Matraze, Bezüge, (neu) Schlafsäcke (gebraucht)
100€ Hochstuhl mit Liegefunktion (neu)
30€ Laufstall (gebraucht)
20€ Reisebett+ Matraze (gebraucht)
20€ Spielbogen (gebraucht)
30€ Flaschen und Zubehör (neu natürlich)
150€ gebrauchte Klamotten bis Größe 98
200€ Babyschale + Basis (neu)
100€ Trage (neu)
700€ KiWa (neu) - ja, kann man deutlich billiger bekommen, kannst ja stattdessen 350€ ansetzen, das kosten genug anständige hier noch gebraucht
...

Rechne selbst zusammen... Sind mal deutlich mehr als 1000€.

LG Lilly

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von Einstein-Mama am 14.09.2017, 20:33 Uhr

Aber wirklich nicht! Laufstall braucht es nicht und ein Hochstuhl ist keine Erstausstattung! Die schlaue Mutter geht ohnehin auf Basare, da bekommt man gerade für Säuglinge alles hinterhergeworfen.

Das sind doch alles Dinge die KANN man kaufen, man braucht sie aber nicht dringlich. Meine Kinder haben auch kein Trauma abbekommen, weil der Kinderwagen nicht schick war.
Und weitervererben ist offensichtlich auch out?

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von Jessi757 am 14.09.2017, 20:59 Uhr

Also, da kann man wohl völlig unterschiedliche Ansichten haben, was man braucht.
Das kommt ja auch drauf an wie man wohnt.

Ich wäre aufgeschmissen gewesen ohne Laufstall, den man (mit Matratze und Stillkissen) ja durchaus auch schon als Stubenwagen nutzen kann.

LG
Jessi

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von lilke am 14.09.2017, 21:36 Uhr

Sowohl Laufstall als auch der Liege-Hochstuhl, was jetzt nicht gerade die teuersten Posten waren bei uns waren für uns zB essentiell, denn der Erste hat am Anfang nur da drinnen geschlafen. Und nicht jeder hat Verwandschaft zum "erben" im passenden Alter zum vererben...

Und dass für Säuglinge auf Basaren alles so super billig wäre ist auch Schwachsinn. Gerade die ersten zwei Größen kosten da eher mehr und unwesentlich weniger als neu bei Aldi, Lidl und kik als folgende, weil die kaum getragen sind. Ich habe 80-90% der Kleidung meiner Kinder gebraucht auf Basaren gekauft. Ich kenne die Preise durchaus.

1000€ sind nicht viel Geld, wenn man wirklich mal REALISTISCH betrachtet, was man für das erste Kind gekauft hat. Klar braucht man beim Zweiten nicht alles doppelt, je nach Abstand einiges aber durchaus.

Die 2000€ der Stiftung sind nicht aus der Luft gegriffen und ich finde es richtig, dass die, die es brauchen das Geld auch bekommen - egal wie viele Eltern im Haushalt leben.

LG Lilly

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von Petra28 am 14.09.2017, 22:47 Uhr

Man braucht weder Wickelkommode noch Babybett noch Hochstuhl, man braucht keinen Laufstall, Spielbogen, Flaschen und auch keinen Kinderwagen. Das ist alles Luxus.

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Flaschen und Kinderwagen sind Luxus?

Antwort von Morla72 am 15.09.2017, 0:23 Uhr

Wir reden aber schon von einem mitteleuropäischen Baby und keinem im afrikanischen Busch?

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Danyshope am 15.09.2017, 7:14 Uhr

Jeder kann Anträge stellen wegen der Grundausstattung. Egal ob Alleinerziehend oder als Paar. Ob man es auch erhält hängt davon ab ob man eben ein entsprechend geringes Einkommen hat.

Das man sich selbst darum kümmern muss und entsprechend Termine frühzeitig Termine bei den entsprechenden Organisationen machen muss ist ein anderes Thema.

Und sorry, wer in den Steuerklasse 5 geht ist in den meisten Fällen einfach völlig uninformiert. Die ist nur in wenigen Fällen ratsam und ich würde mir das ganz genau überlegen. man hat dann auch kein Minus, weil man das Geld so oder so bekommt. dann eben nicht jeden Monat gleich sondern über die Steuererklärung. Dafür droht dann nicht später echte Probleme sollte der der in der 5 ist irgendwann staatliche Hilfe benötigen.

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Flaschen braucht man nicht zwingend

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 8:36 Uhr

(mit Pflege/Adoptivbaby ist es natürlich was anderes!)man kann ja zumindest versuchen zu stillen.

Das spart dann auch reichlich Folgekosten ;)

Einen Kinderwagen braucht man schon, finde ich, der muss aber gewiss keine 700 Euro kosten, die Hälfte reicht völlig für ein benutzbares no Name Modell

Grundsätzlich könnte man natürlich auch ein tragetuch wirklich ausschließlich und mehrere jahre benutzen (meins wäre das aber auch nicht gewesen).

Was man wirklich braucht, ist ein guter Autositz!

Ubnd jetzt ganz was ketzerisches: man kann auch einen Buggy kaufen, auf den die Babyautoschale passt.

In Amerika zum Beispiel WISSEN die Kinder nicht, dass sie davon sofort einen kaputten Rücken bekommen, die wachsen deshalb kerngesund und mit unkaputten Rücken trotzdem auf ;)

Man braucht zwei Schlafsäcke (reiche Auswahl bei Ikea, um die 15 Euro)

Bei Ikea gibt es ein Babybett für 39 und einen Wickeltisch für 25 euro.

An Anziehsachen braucht man ein paar Bodies, ein paar strampler oder Hose/Shirt-Kombis, ein paar Mützchen, eine Jacke.
Das alles kostet bei ernstings oder auch bei ebay nicht die weltDoch, man KANN, wenn man nicht viel hat, deutlich unter 1000 Euro bleiben (ich hab halt auch viele freunde und bekannte nach "gebrauchten" Babysachen gefragt (die werden ja quasi nicht abgenutzt) und auch viel wieder weitergegeben.

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Flaschen braucht man nicht zwingend

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 8:36 Uhr

(mit Pflege/Adoptivbaby ist es natürlich was anderes!)man kann ja zumindest versuchen zu stillen.

Das spart dann auch reichlich Folgekosten ;)

Einen Kinderwagen braucht man schon, finde ich, der muss aber gewiss keine 700 Euro kosten, die Hälfte reicht völlig für ein benutzbares no Name Modell

Grundsätzlich könnte man natürlich auch ein tragetuch wirklich ausschließlich und mehrere jahre benutzen (meins wäre das aber auch nicht gewesen).

Was man wirklich braucht, ist ein guter Autositz!

Ubnd jetzt ganz was ketzerisches: man kann auch einen Buggy kaufen, auf den die Babyautoschale passt.

In Amerika zum Beispiel WISSEN die Kinder nicht, dass sie davon sofort einen kaputten Rücken bekommen, die wachsen deshalb kerngesund und mit unkaputten Rücken trotzdem auf ;)

Man braucht zwei Schlafsäcke (reiche Auswahl bei Ikea, um die 15 Euro)

Bei Ikea gibt es ein Babybett für 39 und einen Wickeltisch für 25 euro.

An Anziehsachen braucht man ein paar Bodies, ein paar strampler oder Hose/Shirt-Kombis, ein paar Mützchen, eine Jacke.
Das alles kostet bei ernstings oder auch bei ebay nicht die weltDoch, man KANN, wenn man nicht viel hat, deutlich unter 1000 Euro bleiben (ich hab halt auch viele freunde und bekannte nach "gebrauchten" Babysachen gefragt (die werden ja quasi nicht abgenutzt) und auch viel wieder weitergegeben.

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Nein, braucht man nicht.

Antwort von Petra28 am 15.09.2017, 8:44 Uhr

Jedenfalls nicht als Erstausstattung. Wobei ein Kinderwagen ganz nützlich ist, um darin die Einkäufe zu transportieren. (Also oben, wo eigentlich das Kind liegen würde.) Aber dann muss es kein teurer sein. Später, wenn das Kind größer ist, braucht man dann einen Buggy.

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von lilke am 15.09.2017, 8:51 Uhr

Wenn man auf der Straße lebt oder so gestört ist, dass man mit seinem Kind nie rausgeht sicherlich nicht. Oder man ist so dämlich und kutschiert das Kind die ganze Zeit nur im Auto, dann reicht freilich eine Babyschale... Mit KS ist den ganzen Tag Tragen dann auch nicht so richtig eine Alternative.

Und wenn man halt nicht stillen kann braucht man eben Flaschen oder Kind verhungert.

Erstausstattung heißt ansonsten ja nicht, dass man alles schon vor der Geburt kauft.

Aber so manche Öko-Über-Mami, die sich selbst immer so gern die Tasche voll lügen mag freilich mit einem Kartoffelsack und einem "Scheißeimer" auskommen.

LG Lilly

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Re: Flaschen braucht man nicht zwingend

Antwort von Malefizz am 15.09.2017, 8:52 Uhr

Kann ich nur unterschreiben. Die Ersparnis durch Stillen (wenn man diese Möglichkeit nutzen kann) ist beachtlich. Wir hatten übrigens einen ebensolchen Buggy, und mein Kind hat auch keinen kaputten Rücken davon bekommen, vielleicht, weil wir es aber auch viel getragen haben (wenn auch nicht im Tuch, sondern im eher verpönten Manduca).
Wir haben auch kein Geld für Winzmöbel rausgeschmissen, weil das liebe Kind ohnehin nur in unserer Nähe schlafen konnte. Die ersten Jahre lief das Kind kostenmässig fast unbemerkt nebenher. Erst als die Fremdbetreuung hinzukam, entwickelte es sich so langsam zum teueren Spaß...

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von Malefizz am 15.09.2017, 9:04 Uhr

Wieso so aggressiv?

Ich hatte einen KS, und trotzdem viel getragen, erst im Sling, dann in der Trage; und wenn nicht ich, dann trug eben mein Mann.
Kutschiert haben wir unser Kind im Auto zwangsläufig ewig, weil wir ewig lange Wege mit viel Verkehr hatten. Eine Stunde Fahrzeit war normal. Und darüberhinaus hatten wir einen Buggy, wie Leewja ihn beschreibt, wo die Sitzschale obendrauf kam. Mein Kind hat es überlebt, wie Millionen andere Kinder auch...

Stillen können übrigens fast alle Frauen, nur die wenigsten kriegen wirklich gute Hilfestellung in der Lernphase, und werfen dann vorschnell das Handtuch.

Also bitte keine pauschalen Beleidigungen, denn nicht nur Öko-Über-Mamis kriegen das hin, ohne viel überflüssigem Kram auszukommen, sondern fast alle, die offen flexibel und lernfähig sind.

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zunächst mal ist man ja schon ein zwei nächte im Krankenhaus, da

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 9:06 Uhr

verhungert ganz sicher kein Baby.
Sollte sich dann rausstellen, das man WIRKLIVH nicht stillen kann (was ja tatsächlich ausgesprochen selten ist), kann man jederzeit in jeder Notapotheke die entsprechenden Dinge bekommen, KEINER muss vor der Geburt Fläschchen, Sauger und Milchpulver kaufen.

Das hat auch nix mit Ökomami zu tun.

Übrigens widerspreche ich nochmal DEINER Ökomamimeinung: der Autositz schadet in anderen Nationen erstaunlicherwiese GAR nicht. Nur deutsche babyrücken sind so unfassbar darauf angewiesen, möglichst flach zu liegen.

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Re: zunächst mal ist man ja schon ein zwei nächte im Krankenhaus, da

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 9:19 Uhr

Ich frage mich das mit den Autoschalen auch immer; genauso wie mit den ach so rückenschädlichen schweren Schultaschen.
Ich habe noch keinen Orthopäden erlebt, der Rückenschäden bei Erwachsenen auf schwere Schultaschen zurückführt-eher auf zu wenig Bewegung und untrainierte Rückenmuskulatur.
Und in Amerika ist das schon wirklich sehr lange so, dass die Kinder in der Babyschale rumgefahren werden; ich habe aber tatsächlich noch nie von einer erhöhten Zahl an Rückenkranken in den USA gehört.

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Kann aber passieren

Antwort von stjerne am 15.09.2017, 9:19 Uhr

Ich wollte auch auf jeden Fall voll stillen, und zwar lange. Dann bekam ich beim ersten Kind kaum Milch. Also mussten doch Flaschen gekauft werden.

Natürlich habe ich keine 1000€ ausgegeben, aber das wollte ich anmerken, es ist nicht immer die freie Entscheidung.

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von Maxikid am 15.09.2017, 9:24 Uhr

Das Beste bei ersten Kind war der Kinderwagen. Habe mir auch ein schickes Model gegönnt. Mit diesem waren wir jeden Tag viele Stunden spazieren. Madame mochte, wenn wir zuhause waren, auch gar nicht getragen waren. Sie lag auf dem Boden und war selig....
Die Lütte mochte auch gar keine Tragevorrichtung, nur Arm pur.

Die Basare für Kinder in meiner Umgebung haben, selbst H+M Kleidung für sehr, sehr viel Geld verkauft. Neu war oft günstiger....


LG maxikid

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Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 9:26 Uhr

erstmal kann man hoffen (und auch allermeistens davon ausgehen) dass es schon klappen wird.

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Re: 1000 euro..

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 9:30 Uhr

Das sehe ich aus so; Babyausstattung erhält man sehr günstig.
Ich habe-zu DM Zeiten-tatsächlich als Studentin bei meiner ersten Tochter von der Stiftung Mutter und Kind Geldleistungen erhalten. ABER das waren natürlich keine 4000 DM ; das waren ca. 500DM. Und das wurde auch aufgeteilt; es gab nur einen kleinen Teil vor der Geburt (für Umstandskleidung und ein Set Kleidung), weil ja klar sein musste, dass das Kind auch tatsächlich lebt.
Allerdings hatte ich kein Problem von dem Geld die Erstausstattung zu besorgen. Ich habe alles, bis auf den aber wirklich günstigen Kinderwagen aus dem Garagenverkauf, gebraucht gekauft. Und ich habe meiner Tochter auch noch die Strampler meines Mannes und seines Bruder und mir angezogen. Das fand ich so süß. Ich steh auch auf Retrokram.
Die Wickelkommode war damals mein Schreibtisch. Der Stubenwagen war allerdings auch noch unser Familienerbstück, total toll mir 70er-Jahre Himmel in weiß-orange. Gerade liegt da meine neugeborene Nichte auch wieder drin.
Für die hat mein Bruder sicher auch keine 1000€ für die Erstaustattung ausgeben! Das einzige, was neu war, war das Bett und die babyschale, alles andere haben sie auf Flohmärkten gekauft. Dabei hätten sie genügen Geld-aber es muss ja nun wirklich nicht sein.
Wenn ich aber heute oft erlebe, welches Gewese um Kinderwagen und Markenklamotten gemacht wird.....Da muss dann fürs Mädchen alles rosa sein und natürlich auch fürs Baby schon völlig Babyungeeignete Kleidung, nur weil es so schick aussieht....Dabei ist ein Baby doch ein Baby und keine Puppe.

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Nein, natürlich nicht

Antwort von stjerne am 15.09.2017, 9:36 Uhr

Mein Mann hat sie besorgt, ich musste wegen des Notkaiserschnitts eine Woche im Krankenhaus bleiben, da hatte er ja Zeit.

Ich merke aber in solchen Momenten (wenn ich Sachen lese, die in die Richtung "jede Frau kann stillen" gehen), dass ich auch nach 14 Jahren, die Enttäuschung nicht vergessen habe.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 9:36 Uhr

Genau!
Und mal ehrlich, so teuer sind zwei, drei Fläschchen ja nun wahrlich nicht! Und mehr sind ja nun auch nicht notwendig. Ich weiß auch nicht, warum jemand meint, dass man so viele Geld ausgeben MUSS. Natürlich KANN man, wenn man kann. Aber man MUSS es dann auch nicht!
Mir fällt gerade ein, dass auch meine Tante, Radiologin mit gut gehender Praxis, bei ihren Kinder alles gebraucht gekauft hat und das Nachzüglermädchen auch heute noch die Kleidung der 10 Jahre älteren Schwester aufträgt.

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Re: 1000 euro..

Antwort von Maxikid am 15.09.2017, 9:37 Uhr

Bei uns gab es sehr lange eine Babyboutique. Fast nur mit den teuersten Markensachen. Burberry fürs Kind, Chashmer Kleidung, Umstandskleidung (Jens für gute 200 Euro).
Ich habe meinen KiWa dort gekauft (war genauso teuer wie im großen Babymark)Ich habe da sehr oft mitbekommen, was da so über den Tresen ging. Die Omas haben sich da schon alleine für Kleidung , auch für größere Kinder, schon ein paar 1000 kosten lassen.
Denn man konnte auch dort immer nette Kleinigkeiten wie Bücher etc. erwerben. LG maxikid

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von stjerne am 15.09.2017, 9:42 Uhr

Vorab: Ich war auch sparsam und habe viel geerbt. Aber die Fläschchen waren wirklich teuer, weil ich ja noch stillen wollte (und es später auch noch tat), daher hatte ich ganz spezielle Utensilien, die das Kind an die Brust gewöhnen sollten, dazu Milchpumpen usw. Das war dann wirklich teuer, aber das war meine persönliche Story, die hoffentlich den wenigsten Frauen widerfährt.

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Re: Nein, natürlich nicht

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 9:49 Uhr

Ich wäre auch traurig!
Höchstwahrscheinlich wurdetst du nicht gut beraten bzw. vielleicht auch zuviel; leider ist das auch heute noch so, so dass meine Schwägerin jetzt auch schon zufüttert, weil die Hebamme sich wohl nicht so sehr mit dem Stillen auskennt. (und sie wohnt leider zu weit weg, als dass ich ihr helfen könnte)

Ich finde, da besteht noch ein großer Nachholbedarf an Information.
Ich bin ehrlich froh, dass, als meine jüngste Tochter zur Welt kam, ein riesiges Chaos auf der Station herrschte und die mich irgendwie "vergessen" haben. Denn so konnte ich instinktiv handeln und mir wurde nicht hereingeredet und dauergewogen. erst, als ich den Milcheinschuss hatte und um Kühlpacks bat, haben die Schwestern mich erstaunt angeschaut und "Was, Sie stillen?" gefragt.


Ich finde aber übrigens, dass jede Frau das Recht hat, zu entscheiden, ob sie Stillen möchte oder nicht! Und wenn es nicht klappt, dann ist es halt so-mit Flaschennahrung werden die Kinder auch groß und gesund.

Aber zwei, drei Flaschen sind ja auch keine riesige Investition.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 9:51 Uhr

Da übernimmt heutzutage scheinbar die Krankenkasse den Großteil der Kosten. Meine Schwägerin hat solche Dinge auf Rezept bekommen.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von Malefizz am 15.09.2017, 9:55 Uhr

Ich kenne eine Userin aus dem Stillforum, die hat sich damals ein Brusternährungsset selbst gebastelt, und die Anleitung gern für Ratsuchende Frauen zur Verfügung gestellt. Nicht Stillen können, obwohl man das wirklich gern möchte, stelle ich mir wirklich sehr belastend für die Psyche vor. Aber dann sollte man versuchen, es positiv zu sehen, und insofern ist es wirklich einfach nur positiv, dass es heutzutage eine recht verträgliche Option gibt, und kein Kind ohne Muttermilch verhungern muss.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 10:00 Uhr

Ja, genau! Da haben wir hier in Deutschland doch wirklich Glück, qualitativ sehr hochwertige Babynahrung und sauberes Wasser zu haben!
Niemand, der nicht Stillen kann oder will, darf sich ein schlechtes Gewissen einreden lassen!

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Oh, ich hoffe, dass war ich nicht???

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 10:31 Uhr

ich bin eigentklich wirklich jemand, der sagt "Hauptsache, dat Kind wird satt, davon hängt gewisse das Gute-Mutter-Dasein nicht ab!".

Mich ärgert nur, wenn suggeriert wird, dass man ja Fläschschhen, Milchpulver, Sterilisator etc. UNBEDINGT brauicht (und allermistens braucht man sie tatsächlich ja nicht).

Not-KS ist doch eh schon genug Drama, ich hatte swchon (hauptsächlich psychische) Stillrpobleme nach normaler Reifgeburt, aber dann Säuglings-ITS wegen Atemnprobklemen. Ist gut gegangen,. aber ich bin z.B. Flaschenkind und hey, ich bin super gelungen ;)))

also, falls ich in Wunden gestochert habe: Entschulidge! Das wollte ich ganz und gar nicht!

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von stjerne am 15.09.2017, 10:35 Uhr

Das ist ja jetzt hier eigentlich nicht das Thema, aber da ich es losgetreten habe...
Ich wurde definitiv schlecht beraten, wenig unterstützt und dann kamen noch äußere Probleme dazu. Meine zweite Tochter bekam ich in einem stillfreundlichen Krankenhaus, ich war nicht mehr so gestresst, es war kein Kaiserschnitt und da gab es keine Probleme.

Mir hat es damals unheimlich wehgetan und dann ist es so gar nicht tröstlich, wenn man immer hört "Was, Du stillst nicht, aber das ist doch sooo gesund." ALS ich sie dann endlich stillen konnte, hieß es "Was, die wird immer noch gestillt, das ist doch viel zu lange"

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Re: Oh, ich hoffe, dass war ich nicht???

Antwort von stjerne am 15.09.2017, 10:41 Uhr

Nein, nein, Du hast nicht in Wunden gestochen. Es ist mir nur bei dem Thema wieder eingefallen.
Bei mir kam damals ganz viel zusammen, Kaiserschnitt in Vollnarkose, ungünstiger Körperbau, Mega-Stress mit der Dissertation und das alles in einem Krankenhaus, das Stillen nicht wirklich wichtig fand - man muss sich eigentlich nicht wundern...

Und ich hatte im Vorfeld natürlich auch nichts besorgt, weil ich niemals dachte, das zu brauchen.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 10:47 Uhr

Wie man es macht , macht man es falsch ;)

Das mit dem "zu lange" Stillen kenne ich auch zu Genüge... Das kam dann schon nach vier Monaten.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von Maxikid am 15.09.2017, 10:52 Uhr

Ich war in den Familien von uns die Einzige die überhaupt jemals gestillt hat (außer meiner Oma) bzw. stille. Ich musste mir andauernd Sprüche anhören. Meine Schwägerin, 3 Kinder hat überhaupt nicht gestillt und wurde dafür andauernd gelobt....
Nur meine Oma, also die Uroma, fand das alles toll, mit dem Stillen...

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Re: 1000€ Erstausstattung sind jetzt mal wirklich nicht extrem viel...

Antwort von lilke am 15.09.2017, 11:06 Uhr

Na klar. Kaum kann eine Frau nicht stillen, ist natürlich die Beratung schuld oder sie hat sich halt nur nicht bemüht. Es kann ja gar nicht sein, dass es Frauen gibt, die nicht stillen können. Dass das selbst von Stillberaterinnen anders gesehen wird ist egal. Ihr seid ja die erfahrenen Mamis, die GENAU wissen, dass Frau hätte stillen können, wenn sie sich nur angestrengt oder richtig beraten worden wäre.

Sorry, aber diese Selbstgefälligkeit ist abartig und ein Schlag ins Gesicht von Frauen, die keine Milch hatten und denen im Krankenhaus durchaus gesagt wurde, entweder sie füttern jetzt zu oder das Kind verhungert.

Und ihr merkt das nicht mal!

Wer sagt ansonsten, dass man Flaschen vorher kaufen muss? Ich nicht.

Ist alles, ab Geburt des Kindes keine Erstausstattung mehr? Also kauf ich beim ersten Kind einfach gar nichts und bin DIE Obermami - hab ja NIX ausgegeben für mein Kind.

Wie weltfremd seid ihr eigentlich?

Man merkt oft genug erst nach der Geburt was man (noch) alles braucht. Natürlich zählen Dinge, die im ersten Lebensmonat noch als Ausstattung gekauft werden zur Erstausstattung. Also auch notfalls benötigte Flaschen. Genauso wie Stillhütchen, Still-BH, Stilleinlagen, Stillkissen (und die meisten die ich kenne haben mehrere gekauft bis sie das "richtige" hatten...), Stillshirt. Aber das habt ihr alles garantiert auch nicht gebraucht. Eure Kinder wurden auf dem Couchkissen gestillt, blank gezogen und fertig.

Ihr geht da ran mit der Erfahrung nach einem, zwei oder mehr Kindern. Klar wisst ihr von EUREN Kindern, was EURE Kinder gebraucht haben. Aber als Erstmami kauft man, was man DENKT, das man braucht und dann fehlt oft genug immer noch was. Und wenn man DAS alles zusammenrechnet, dann ist man schnell bei 1000€ wenn man nicht nur den letzten Dreck kauft, der beim Ansehen schon auseinander fällt.

Da DENKT man als Mama, man will viel tragen, ist ja toll und alles - und dann WILL das Kind aber halt nicht getragen werden. Oder umgekehrt kauft man einen Kinderwagen (egal ob gebraucht oder neu) und dann will das Kind aber partout nicht drinnen liegen. Dann hasst das Kind die Babyschale und Autofahren sowieso. Es schläft nicht allein in seinem Babybett, so wie empfohlen, kann Schlafsack nicht ab, braucht vielleicht doch noch einen Pucksack (schon wieder was, das kostet). Man kann halt nicht tragen, weil der eigene KS nicht so gut verlief oder man eh schon immer Rückenprobleme hat. Man stellt fest, dass es deutlich praktischer ist, wenn das Kind auch im Wohnzimmer abgelegt werden kann, das extra gekaufte Babybett mindestens zwei Mal täglich hin und her zu kutschieren ist aber nicht möglich, also braucht es eine Alternative im Wohnzimmer. Und und und. Tausend Dinge, die sich erst mit Kind ergeben.

Ihr seid doch total weltfremd, wenn ihr ständig von ausgeht, dass jedes Kind das Idealbaby schlechthin ist und man alles, bis aufs letzte Krümelchen, was es brauchen wird vorher besorgt hat. Es trinkt an der Brust, Mama hat Milch, ansonsten ist Kind zufrieden wenn es auf Omas altem Stubenteppich liegt und braucht erst mal gar nichts außer drei Bodys und zwei Stramplern, die man dann täglich wäscht und trocknet, weil das Kind dummerweise ein Spuckkind ist. Ach ja, dann braucht man auch noch ein paar Spucktücher - nee, geht auch altes Bettlaken, kann man zerreißen. Wieder gespart.

Ihr lügt euch doch selbst an.

Und wem sein Kind und seine Gesundheit egal ist, der kann es gern in der Alditüte mit sich rumschleppen, ist mir doch egal. Aber andere zu verurteilen, dass eine anständige Trage (kostet auch mal keine 20€) oder ein vernünftiger Kinderwagen, der ggf. auch noch ein zweites Kind mitmacht (kostet auch gebraucht noch 200-350€) "überflüssig" wären ist totaler Schwachsinn.

Und ja, da werde ich irgendwann aggressiv bei so einem geballten Unsinn.

Mir reicht's jetzt aber auch, denn ihr seid ja eh total überzeugt, dass ihr für Eure Kinder am Besten überhaupt kein Geld ausgegeben habt. Und ja, bitte bleibt halt bei dieser Überzeugung. Sind schließlich eure Kinder. Und wenn es euch Spaß macht euch selbst anzulügen, dann ist das euer Bier. Realistisch ist es nicht.

LG
Lilly

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von lilke am 15.09.2017, 11:12 Uhr

Auch bei den Pumpen aus der Apotheke muss man zuzahlen und das bekommt man nicht ewig, jedenfalls weder bei meinem Kinderarzt noch bei meinem Frauenarzt, sondern nur zur Überbrückung, bis es (vielleicht) klappt. Und wenn es nicht klappt, dann zahlt man entweder selbst oder gibt auf. Das darf man dann mit sich selbst ausmachen und sich nebenbei anhören, dass man nur schlecht beraten wurde oder sich nicht genug bemüht hätte.

Ich hab die Tortur bei zwei Kindern durch, weil ich es trotz des Fehlschlags beim ersten unbedingt wieder versuchen wollte und wenn das Kind erst mal komplett an der Flasche hängt kommt man mit zwei, drei Flaschen irgendwann nicht mehr aus. Aber klar, das ist ja nach Geburt, zählt nicht zur "Ausstattung"...

Vom ganzen Rest drumrum, der sich zwangsläufig ergibt (anständige Thermoskanne z.B für unterwegs) ganz zu schweigen.

LG
Lilly

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Du tust mir wirklich leid...

Antwort von Malefizz am 15.09.2017, 11:15 Uhr

Dass du es offenbar als einzige total schwer hattest, und 1000 Euro für dich gerade mal eben so gereicht haben, um dein Kind direkt nach der Geburt umfassend versorgen zu können.

Andere Mütter zu beleidigen und als verlogen hinzustellen, weil sie aus ihrer eigenen Erfahrung berichten, die ja nun wirklich nicht mit deiner übereinstimmen MUSS, ist natürlich so viel besser! Auf deinem Level lohnt sich keine Diskussion, sorry...

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Re: wegen der frauenfeindlichkeit bei der afd

Antwort von lilke am 15.09.2017, 11:16 Uhr

"Die Basare für Kinder in meiner Umgebung haben, selbst H+M Kleidung für sehr, sehr viel Geld verkauft. Neu war oft günstiger...."

Die Erfahrung hab ich leider auch machen müssen bei den Sachen für die ganz Kleinen. Und jetzt beim Großen mit 104-110 sind die Sachen sehr oft schon stark abgetragen und werden einem auch nicht gerade hinterher geschmissen. Da investiere ich inzwischen doch lieber bis auf Ausnahmen (Matschhosen z.B. oder jetzt Schneehosen) in Neukleidung, die kann wenigstens Nummer 2 noch auftragen. Bei den gebrauchten - hab ich jetzt bei einigen Sachen schon gemerkt - halten bei uns keine zweite Runde mehr aus und wenn ich doppelt gebraucht kaufe kann ich auch einmal neu kaufen und mit etwas Glück am Ende sogar wieder verkaufen...

LG
Lilly

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 11:32 Uhr

Ich habe meine erste Tochter später auch mit Flasche gefüttert. Also mehr als zwei, drei Flaschen brauchte ich nicht! Und die Thermoskanne war eine für 10 DM, die hat ihren Dienst hervorragend geleistet!

Ich muss hier wohl auf der Insel der Glückseligkeit wohnen, denn bei uns auf den Basaren gab es immer unglaublich günstige Kleidung und Ausstattung!

Auch in den größeren Größen!

Zudem habe ich aber auch gutes soziales Netz und wir vererben Dinge und werden beerbt.
Meine Kinder sind mittlerweile Teenies und tragen immer noch gerne gebrauchte Kleidung! Ich auch.

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von Malefizz am 15.09.2017, 11:34 Uhr

Du bist eine verlogene Öko-Über-Mami, denn anders geht das ja laut dieser Userin offenbar nicht!

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Re: Das sage ich auch nicht! Aber man MUSS sie eben auch nicht zwingend vor der geburt haben

Antwort von 3wildehühner am 15.09.2017, 11:37 Uhr

Oh je, dabei bin ich eigentlich nicht so "Öko". Ich fand/finde es nur Quatsch für etwas viel Geld auszugeben, was ich auch günstiger haben kann. Vielleicht ist das durch meine Kindheit bedingt ;)

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Re: zunächst mal ist man ja schon ein zwei nächte im Krankenhaus, da

Antwort von shinead am 15.09.2017, 11:55 Uhr

Bei den Babyschalen gebe ich Dir recht, aber es gibt ohne weiteres Schäden an der Wirbelsäule die tatsächlich von Orthopäden (auch amerikanischen) auf zu schwere Schultaschen in der Kindheit zurück geführt werden.

Zu dünne Bandscheiben oder Schädigung der Lendenwirbelsäule im jungen Erwachsenenalter z.B.

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lilke, es tut mir wirklich leid, dass du Stillärger hattest, aber der Standard ist

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 11:56 Uhr

es nun mal einfach nicht.

Und deine Preise für Wickelkommode, Bett etc. sind in meinen Augen (und wir verdienen gut) horrender Wahnsinn.

Für Möbel, die man nur so kurze Zeit braucht muss man doch nicht so ein heidengeld ausgeben????

Das sind dann eben auch Ansprüche. Wenn mans ich die leisten kann, fein, dann kann man von mir aus auch 10.000 Euro ausgeben.

Aber wer so knapst, dass er der Alleinerziehenden die Steuerklasse neidet, der muss dann halt mal den Billigkram von Ikea nehmen (der in meinen Augen VÖLLIG ausreicht), drei Handtücher als Wickelauflage, evtl. auch einfach auf dem bett/dem Boden/der Waschmaschine wickeln und nicht so Luxusansprüche stellen.

Die paar Fläschchen machen den kohl ja nun auch nicht fett, wenn man sie denn dann kauft. Aber nein, Erstausstattung sind sie NICHT und zwingend notwendig sind sie auch nicht.

(Thermosflaschen, mein Gott, wirklich. Man kann es aber auch üpbertreiben, Auch die gibt's bei Ikea billig (und völlig ausreichend, selber später benutzt)

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Re: lilke, es tut mir wirklich leid, dass du Stillärger hattest, aber der Standard ist

Antwort von Maxikid am 15.09.2017, 12:24 Uhr

Wir hatten damals relativ teure Möbel gekauft. Schrank, Bett, (umbaubar) Wickelkomode (diese ist umbaubar, und ist ein coole Sideboard) alles lässt sich jetzt noch benutzen. Meine ist 12 und es ist jetzt noch als cooles Jugendzimmer/Möbel zu benutzen. Kein Mensch merkt, dass sie diese Möbel schon als Baby hatte....daher, war das eine gute Investition. Das Bett hat aber inzwischen ihre 9 jährige Schwester, bzw. hatte sie als sie geboren wurde.
Wenn diese Möbel jetzt einfach nur teuer gewesen wären und nur für 2-3 Jahre zu gebrauchen, hätten wir das Geld auch nicht ausgegeben....

LG maxikid

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Maxikid, ich glaube, du gibst geld auf eienr anderen Ebene aus (lilke auch, übrigens!)

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 12:30 Uhr

als es im AP eigentloich der Punkt war.
Da neidet die AP einer AE-Mutter mit wenmig Kohle den Beitrag zur Erstausstattung, weil sie selber so viel weniger ausgeben konnte.

Wenn mkan aber EH knapp bei Kasse ist und sehen muss, wie man klar kommt, dann kann man eben nicht die umbaubaren Paidi-Massivholzmöbel, die superduper stabile 40 Jahre halötende Wickelkommode und den 950 Euro Bugaboo kaufen, man spart eben.

Da gibt's Sachen, da würde ich NICHT sparen (Autositz) und Sachen, da WÜRDE ich sparen 8zum besiepil würde ich eben keinen Fläschchenvorrat kaufen, wenn ich stillen will.

Das letzetres dramatisch schief gehen kannund viel ärger und Kummer machen, bestreite ich gar nicht.

Dass man üebrhaupt jemals im Leben einen Hochstuhl mit Liegefunktion BRAUCHT betstreite ich energisch!

Er mag der Bequemlichkeit dun dem gesunden nervenkostüm diesnen, aber neimand, niemand auf dieser erde BRAUCHT einen Hochstuhl mit Liegefunktion.

Es geht um eine Neiderin, die behauptet, man "müsse" 1000 Euro fürs Baby ausgeben udnd as ist schlicht Unfug.

Man kann natürlich, wie gesagt, problemlos auch Feuchttuchanwärmer, Fläschen-mach-Wasserabkühler, organisch angebauten Quinoa-Yak-Milch-Brei und Seidenwidneln kaufen, aber man MUSS nicht.

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Re: Maxikid, ich glaube, du gibst geld auf eienr anderen Ebene aus (lilke auch, übrigens!)

Antwort von Maxikid am 15.09.2017, 12:51 Uhr

Ich habe aber nie bestritten, dass man alles nicht auch sehr günstig bekommen kann. Und alles braucht man wirklich nicht...Es war mir nur ein Bsp. das wir einiges immer noch sinnvoll benutzen können. Ist doch ökologisch nie verkehrt......

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Ist total richtig! und auch völlig legitim ;)

Antwort von Leewja am 15.09.2017, 13:10 Uhr

aber wenn man eher arm ist, muss man bei manchem eben auch schauen, wie man es möglichst günstig hinbekommt.

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Re: Kaum eine Frau kann nicht stillen...

Antwort von Leena am 15.09.2017, 14:22 Uhr

Ist doch eh immer alles ein Zusammenspiel etlicher Faktoren. Meine Tochter habe ich gestillt, klappte (im Großen und Ganzen) auch ganz gut, ich habe sie die damals "vorgesehene" Zeit voll gestillt und mit ca. 10 Monaten dann abgestillt. Bei meinem ersten Sohn klappte es nicht - er hat ein ziemlich kurzes Zungenbändchen, ich habe ihn immer rettungslos unter Milch gesetzt, wenn ich "losfloss", aber es kam nicht genug in ihn rein. Der Kinderarzt bestand auf "komplett Flaschennahrung", ich bestand auf "abpumpen und Muttermilch per Fläschhen". Damit habe ich ihn aber ein halbes Jahr nur mit Muttermilch ernährt und dann langsam reduziert. Bei meinen anderen Söhnen habe ich es auch immer erst mit Stillen probiert, hatte aber - nach der etwas traumatischen Erfahrung bei Kind2 - ein paar Fläschchen und eine Handpumpe auf Vorrat angeschafft. Und habe sie dann auch immer gebraucht, weil die Thematik dieselbe war wie beim großen Bruder. Stillberaterinnen hatte ich, hat mir aber auch nichts gebracht...

Trotzdem kommen mir Minimum 1.000 € viel vor - ich glaube, mein Kinderwagen hatte neu 350 DM gekostet und hat auch die kleineren Geschwister durchgehalten. Autositz - ja, unbedingt. Klar läppert sich das "Kleinvieh", aber so eine Kapitalanlage muss ein neugeborenes Baby nicht sein. Ich war beim ersten Kind jung und alleinerziehend und hatte nicht viel Geld, aber eine Spende oder offizielle Unterstützung oder so hätte ich nicht gebraucht. Klar KANN man 1.000 € ausgeben, sicher kann man auch leicht deutlich mehr als 1.000 € ausgeben. Aber ich glaube wirklich, man muss es nicht zwingend.

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