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von Leena  am 15.10.2018, 18:01 Uhr

Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Ehrlich gesagt, ich wundere mich, wie viele hier die Grünen als "unwählbar" ansehen und davon ausgehen, dass weder die Politiker der Grünen noch deren Wähler rational denkende Menschen sein könnten, nach dem Motto - man könne doch die Grünen höchstens wählen, wenn man bekifft sei. Und in Bayern eine Koalition der CSU mit ALLEN Parteien befürworten, solange es nur nicht die Grünen sind.
(Also AfD ginge demnach wohl in Ordnung, aber bloß nicht die Grünen, um Himmels willen.)

Die Witze darüber, dass in den von der extremem Trockenheit diesen Sommer am meisten Betroffenen Landkreisen die Grünen die meisten Stimmen bekommen haben ("also könnte viele denken....ohhh ich muss grün wählen das es wieder mal regen kommt"), verstehe ich auch nicht. Vielleicht sind das einfach Menschen, die den Klimawandel am eigenen Leib erleben und begreifen, auf welche ökologische Katastrophe wir munter weiter zuschlittern..?

Ich weiß ja, dass die Grünen in ihren Anfängen sehr polarisiert haben. Aber ich hätte gedacht, das wäre in den 80ern gewesen und mittlerweile wären in den letzten 30 Jahren mit Kretschmann, Habeck und Özdemir in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Schließlich sind sie mehrheitlich doch ziemlich pragmatisch geworden...

(Bin gerade auf ein Dobrindt-Zitat von 2010 gestoßen: "Die Grünen sind keine Partei, sondern der politische Arm von Krawallmachern, Steinwerfern und Brandstiftern." Offenbar gibt es wirklich wieder Leute/Wähler, die das glauben. Puh...)

 
74 Antworten:

Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Maca am 15.10.2018, 18:08 Uhr

Die Grünen sind mittlerweile die Partei der Bildungsbürger und Besserverdienenden.
Vielleicht liegt’s ja daran.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von lilly1211 am 15.10.2018, 18:10 Uhr

Ich finde man kann das (Ausnahme afd) für keine Partei so pauschal sagen dass sie unwählbar sind.

Jede hat was für sich, bei keinem Programm finde ich alles nur toll.

Ich hab lange überlegt ob grün oder freie wähler und dann eine Mischung gewählt.

Ich fände auch eine csu grüne Koalition nicht schlecht.

Kiffen tu ich nicht;-)

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Ellert am 15.10.2018, 18:24 Uhr

jede demokratische Partei ist wählbar.
Es gibt aber einige die ich im Leben nicht wählen würde siehe AfD
aber solange diese nicht verboten ist kann man es keinem verbieten.

Ich hätte im Leben in den ersten Zeiten der Grünen gedacht dass die mal eine ganz normale Partei werden und mitregieren
aber warum darf man sie heute nicht wählen ?

Mich würde eher interessieren ob die Wähler nicht nur das Kreuz machen sondern die ganzen Ideologien auch leben
fängt beim Verzicht aufs Auto an und geht bis zum Einkaufen in den Bioläden oder Verzicht auf Kunststoffverpackungen etc
Ob sie Naturstrom beziehen , eben all die Dinge die man an sich zum Durchsetzen erwartet bei sich selbst beginnen

dagmar

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Miamo am 15.10.2018, 18:28 Uhr

Wer will, dass alles so bleibt, wie es ist, wählt grün –. Wer will, dass es von dem, was ist, noch mehr geben sollte, mehr Quoten, mehr Multikulti, mehr Steuern, mehr politische Korrektheit und weniger traditionelle Lebensentwürfe, der ist am Wahltag bei den Grünen gut aufgehoben.
Claudia Roth mit ihren Aussagen, und der allgemeinen Haltung zu Kinderehen, macht diese Partei für mich unwählbar.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Einstein-Mama am 15.10.2018, 18:32 Uhr

Danke Leena!
Ich finde die Grünen in Sachen liberaler Drogenpolitik etwas problematisch und bin in dieser EINEN Sache eher der CSU zugewandt. Aber das reicht halt längst nicht dafür, ihnen meine Stimme zu geben.
Das Wahlergebnis spricht eine deutliche Sprache für Bayern, nämlich der Wunsch nach einer Veränderung. Die wird mit den FW nicht eintreten, weil die FW eben eine „“CSU-light“ ist.

Warum man sich über den offensichtlichen Klimawandel lustig macht, kann ich dir leider nicht beantworten. Ich hab meinen Diesel weg und mir auch keinen neuen gekauft. Auch wenn ich damit offensichtlich nichts aufhalten werde und eher noch belächelt werde, ich möchte eben in meinem Rahmen einen Beitrag dazu leisten.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Jana287 am 15.10.2018, 18:38 Uhr

Ich unterschreibe mal bei Ellert.

Früher habe ich auch grün gewählt, in meinen 20ern. Mittlerweile entsteht bei mir der Eindruck, Wasser predigen / Wein trinken - das gilt für die Grünen Berufspolitiker sowie für deren Wähler gleichermaßen...
In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass die Grünen in München besonders stark waren, über 30 % geholt und mehrere Direktmandate. Wie passt das zusammen?

Und was für mich gar nicht geht ist der Standpunkt zum Thema Migration. Bevölkerungswachstum ist ja ein grünes Thema. Das Bevölkerungswachstum in Afrika wird gar nicht thematisiert, ist aber meiner Meinung nach das Grundproblem.

Und eine Personalie noch, der Anton macht die Grünen für mich im Moment unwählbar.

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PS

Antwort von Miamo am 15.10.2018, 18:40 Uhr

Auch in Sachen Gender, spricht mich diese Partei überhaupt nicht an.

Und Hambacher Forst haben sie auch mit Zurückhaltung geglänzt.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Malus am 15.10.2018, 18:43 Uhr

Du,das ist einfach unsere derzeitige Diskussionskultur.
Parteien und deren Anhänger werden wahlweise als dumm oder psychisch krank abgewertet.

Ich finde das auch ganz schlimm.

Ich selber bin in der Lage zu sagen diese Partei wähle ich nicht weil....ohne die,die sie wählen,abwerten zu müssen.

Ich finde es erstens für eine Demokratie ganz übel und zweitens ist es arrogant und dumm. Dieses Abwerten anderer ist dumm.

Das betrifft aber ja nicht nur die Grünen. Oder?

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Malus am 15.10.2018, 18:59 Uhr

Echt?

Ich finde Hofreiter super. Und ich mag Claudia Roth. Ich finde die ganz toll.

In der Flüchtlingspolitik sind sie mir zu krass unterwegs.

Das ist eigentlich meine einzige Kritik.
Ich finde die Grünen sehr wichtig. Leider ist der Umweltaspekt nicht mehr so stark.

Was mich manchmal stört ist dass es die typische Beamten /Lehrer /Latte Macchiato/ Wohlhabendenpartei ist.

Ich glaube richtig verstehen was die Leute antreibt und sorgt ,das tun sie glaube ich nicht.

Stichwort Abstiegsängste. Angst vor Parellgesellschaften. Angst vor den Folgen zu geringer Kapazitäten bei großer Aufnahme von Menschen,die hier wohl nie integriert werden können-das betrifft die doch gar nicht.

Das betrifft die,die eh schon arm sind.

Dafür wäre dann die Linke zuständig. Aber die werden ja total schlecht gemacht.
Immerhin setzen die sich wirklich für die Armen ein und sind auch gegen Abschiebungen und für Aufnahme ohne Obergrenze.

Ich sehe die Grünen manchmal als etwas weltfremd an. Aber wirklich mit Sympathie.

Ich weiß dass ich hier Schubladendenken praktiziere. Aber es ist echt so dass Grün eher von der wohlhabenden Oberschicht gewählt wird. Und mit gewissen Konsequenzen ihrer Ideologie von daher gar nicht konfrontiert wird.Deshalb finde ich die Linke konsequenter weil sie für alle Schwachen eintritt.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Shanalou am 15.10.2018, 19:20 Uhr

Ich verstehe das auch nicht. Nicht das jetzt jeder die Grünen wählen müsste. Aber ich lebe nun mal in einem Land, dass seit längerem einen grünen Ministerpräsidenten hat und es ist hier nicht wirklich schlechter geworden (auch nicht unbedingt anders). Die Grünen machen gerade vieles richtig. Sie haben ansprechendes Personal (kann man sicher drüber streiten, aber im Vergleich zu den anderen Parteien ….) und sie halten sich ziemlich aus den seltsamen Streitereien zur Zeit raus. Sie haben zum Teil gute Ansätze, die natürlich nicht einfach umzusetzen sind. In der Flüchtlingspolitik vertreten sie eine klare Position, das ist ok. Und ganz wichtig: Sie fallen im Moment nicht durch Populismus auf!!

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Shanalou am 15.10.2018, 19:23 Uhr

Für mich wäre eigentlich die CSU unwählbar! Die CDU ok, aber die CSU, never! Aber ich habe Bayern auch noch nie verstanden, obwohl wir nicht weit weg wohnen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Astrid18 am 15.10.2018, 19:37 Uhr

Weil die Grünen mit vielen Dingen recht haben, die aber unbequem sind und den Leuten klar machen, dass jeder etwas beitragen kann, die Welt besser zu machen. Schau Dir nur mal die Reaktionen zum Veggie Day in Kantinen an. Es ist nicht gesund - das sagt jeder Ernährungswissenschaftler - jeden Tag Gleisch zu essen. Glücklicherweise beherzigen das auch Kitas in ihrem Speiseplan. Aber ein Tag kolletiver Fleischverzicht wird als Entmündigung des Bürgers gesehen anstatt mal vernünftig darüber nachzudenken.

Und da sind wir auch schon beim guten Katholiken, der freitags kein Fleisch isst. In Bayern wäre der Veggie Day also bei den Konservativen durchaus durchsetzbar; der Söder ist vermutlich sauer, weil er den fleischfreien Freitag jetzt nicht mehr fordern kann im Sinne guten Christentums.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sterntaler-2016 am 15.10.2018, 19:42 Uhr

Und sie haben auch recht wenn sie die Spritpreise deutlich erhöhen wollen?
Ich hoffe jeder Grünen Politiker gibt auch seinen firmenwagen ab und fährt mit dem Rad.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Jana287 am 15.10.2018, 19:50 Uhr

Kannst Du Dir vorstellen, dass es Leute gibt die nicht grün wählen, und dennoch hinterfragen wie sie selbst besser und nachhaltiger Leben können?

Und die die Grünen und ihre Wähler für scheinheilig halten und deshalb für unwählbar? Weil die Holzpelletheizung und der Wocheneinkauf bei Bio Company eben nicht den SUV und die Flugreisen und den englischen Rasen aufwiegen...

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Finale am 15.10.2018, 19:54 Uhr

Ich kenne viele Grüne Wähler. Es ist immer der gleiche Typ. Keiner fährt mit Bus oder Straßenbahn sondern immer mit dem eigenen Auto. In jeden Urlaub wird geflogen, aber alles im Bioladen gekauft. Die eigenen Kinder gehen auf eine Privatschule. Man wählt grün weil es dem eigenen Lebensgefühl entspricht. Alles ein bisschen elitär und exklusiv. Dass es Menschen gibt, die bei Aldi einkaufen müssen oder für den Mindestlohn schuften, liegt außerhalb der Vorstellung. Viele sind Beamte und haben keine Geldsorgen. Das repräsentieren für mich die Grünen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Shanalou am 15.10.2018, 19:58 Uhr

Das sind aber auch ganz schöne Vorurteile. Aber solche gibt's natürlich auch. Ich kenn auch viele Grünenwähler, die nicht in Geld schwimmen. Da ist nichts elitär oder exklusiv. Aber so ist es wohl mit jeder Partei. Die AfD wählen auch nicht nur die Dumpfbacken.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Malus am 15.10.2018, 20:08 Uhr

Stimmt.Das sind Vorurteile.

Es gibt aber Statistiken. Die Grünen werden durchaus eher von einer urbanen gehobenen Mittelschicht gewählt. Sehr viele Lehrer und Beamte.

Sicher gibt es auch Gr0nen Wähler die Hartz vier beziehen.

Manche Parteien haben halt ihr Klientel.

Das ist zwar Schubladendenken,aber auch nicht ganz falsch.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 20:13 Uhr

Natürlich nicht nur, aber auch genau wegen solchen Dingen wie dem "Veggie Day" wähle ich die Grünen nicht. Dabei geht es auch überhaupt nicht darum, dass es gesünder ist, weniger Fleisch zu essen. Natürlich ist es das! Das dürfte jedem halbwegs informierten Bürger inzwischen klar sein! Es geht um die Bevormundung des Bürgers und diese herablassende, besserwissende Einstellung gegenüber dem Bürger. So etwas regiert mir zu sehr in den höchstpersönlichen Bereich hinein. Ich kann und möchte selbst entscheiden, wann ich wie viel Fleisch esse. Und wenn ich es so machen will, wie die Steinzeitmenschen: eine Woche kiloweise und dann mehrere Wochen nichts und wenn ich mich dauerhaft mit Fleisch vollstopfen will, geht das die Gfünen auch nichts an. Natürlich kann mich daran ein "Veggie Day" nicht ernsthaft hindern, aber was bringt er dann andererseits?

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Felica am 15.10.2018, 20:16 Uhr

Wen meinst du mit vielen?

Die paar braune Socken?
Die würde ich quatschen lassen. Solche kann man eh nicht ernst nehmen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Astrid18 am 15.10.2018, 20:16 Uhr

Ja, sie haben absolut recht, dass die Spritpreise steigen müssen. Wäre der Sprit teuerer, gäbe es schon längst spritärmere PKW und vermutlich hätten VW & Co die Entwicklung alternativer Antriebe nicht verpennt.

Bin ich die einzige, die es komisch findet, dass Kerosin steuerbefreit ist, aber die Bahn Ökosteuer zahlen muss?

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel? Hä?

Antwort von Einstein-Mama am 15.10.2018, 20:24 Uhr

Die Grünen haben noch nie vom Verbot eines Aldiseinkaufs gesprochen.
Was laberst du denn für nen Müll?
Und wenn man sich Privatschule und „in jeden Urlaub fliegen“ (was auch immer das heißt) leisten kann, dann nicht weil man grün wählt, sondern wohl einen sehr gut bezahlten Job hat, das wiederum kann man sich in Deutschland immer noch aussuchen. Niemand zwingt einen einen schlecht bezahlten Beruf zu erlernen, Bildung ist für jeden frei zugänglich und offen.

Im Übrigen, solltest du dann auch keine andere Partei wählen, schon gar nicht die Braunen.
Insgesamt völlig am Thema vorbei....

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Felica am 15.10.2018, 20:25 Uhr

Ich wähle je nach dem welche Wahl ansteht verschieden.

Wir kaufen fast nur im Bioladen, fliegen nicht, fahren aber viel mit dem Auto, schon berufsbedingt, bauen Gemüse und Obst selbst an, sparen Müll wo es geht, setzten wo uns möglich ist auf ökologische Alternativen, fördern auf unserm Grund und Boden Insekten, Vögel, Fledermäuse und was noch möglich ist, gehen viel zu Fuß - wo eben möglich, meiden aber öffentliche weil eh nicht nutzbar, sind recht tolerant gegenüber dem was Nachbarn und Co machen, haben kein Problem mit Ausländern, Flüchtlingen oder gar Ostdeutschen und einiges mehr. Erziehung daheim dürfte man eher in Richtung bedarfsgerechter Strenge umschreiben, von totlabbern und Dauerdiskutieren halte ich wenig. Sprich wir versuchen in dem Rahmen der uns möglich ist so nachhaltig zu leben wie es geht. Bin ich deshalb komplett ideologisch? Nein, vielmehr sage ich, jeder hat es selbst in der Hand mal was zu ändern. man muss es aber wollen. Da scheitert es dann meistens dran, die Menschen sind zu bequem und leider oft viel zu dumm, zu eingefahren in bekannten Strukturen. Und alles neue ist dann das böse, das was man bekämpfen muss, was einem was wegnehmen könnte. Eigentlich sollte man meinen das der moderne Mensch heute genau diese Eigenschaften nicht mehr aufweisen dürfte, weil sonst wären wir nie so weit gekommen. Da es aber inzwischen genügend Wissenschaftler gibt die behaupten, der moderne Mensch wird immer dümmer - im vergleich zu den Möglichkeiten die er mal hatte, muss ich wenn ich mich so umscheu, dem leider zustimmen. Anders wäre so manches ja nicht mehr erklärbar.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Astrid18 am 15.10.2018, 20:25 Uhr

Beim Veggie Day würde übrigens niemandem verboten, Fleisch zu essen. Lediglich die Kantinen würden kein Fleischgericht anbieten. Jeder kann sich den Schweinsbraten bon zuhause mitbringen und in der Kantine essen.

Aber ja, die Bevormundung durch den Staat ist da ja so schrecklich. Tut mit leid, das kann ich rational echt nicht nachvollziehen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von shinead am 15.10.2018, 20:26 Uhr

Die Steuerbefreiung des Kerosins war damals auf Franz Josef Strauß‘ Initiative hin beibehalten worden. Der alte Hobbyflieger hatte da nämlich gar keine Lust drauf.

Heute traut sich das keiner mehr, weil sonst die DLH mit Stellenabbau droht.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Felica am 15.10.2018, 20:29 Uhr

Unterschreibe ich
Und das obwohl ich in Bayern gelebt habe.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 20:30 Uhr

Natürlich! Aber was soll der ganze Zauber dann? Was vleibt dann mehr als der mkralinsauer eehobene Zeigefinger? Und diese Grundhaltung gegenüber dem Bürger ist es, die mich stört. Nämlich, dass man diesem wie einem kleinen Kind (und bei einem solchen machen das ja aufgeklärte, gern grün wählende Eltern gar nicht mehr ... ist unpädagogisch und nicht "achtsam" ...) ständig den Zeigefinger vorhalten und ihn belehren muss ...

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Malus am 15.10.2018, 20:31 Uhr

Hmmm.
Ich verstehe dich. Aber das ist ja leider das Problem.
Da der Verbraucher sich nichts sagen lassen will und die alleinige Macht hat,marschierrn wir geradewegs auf unseren Untergang zu.

Es braucht. m.M.nach Vorgaben von der Politik. Wir haben leider nicht fünf vor 12.,wir haben viertel nach.

Ich mag Bevormunder auch nicht. Aber ich fürchte wir brauchen die. Gerne diskutiere ich über die Co2 Bilanz der Massentierzuchthaltung. Auch wieviel Wasser die Tierhaltung braucht.

Auf Dauer müssen wir vom Fleischkosum weg. Da ist sich die Wissenschaft einig. Und forscht schon stark an Alternativen Proteinquellen.

Aber ich bin auch fest davon überzeugt dass wir nicht alles in der Hand der Verbraucher lassen können-geht schlicht nicht mehr. Der Klimawandel ist real!

Und dass es,wenn nicht jetzt dann in 20 Jahren,massive Einschnitte in unseren Lebensstil geben Muss.

Soweit sind wir jetzt noch nicht. Aber das kommt zwangsläufig.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Felica am 15.10.2018, 20:32 Uhr

Schublade auf - Schublade zu.

Und tolle heile Welt weil man ja so sehr Toleranz und Unvoreingenommenheit lebt.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Finale am 15.10.2018, 20:37 Uhr

Es sind natürlich nicht alle so, aber die, die ich eben persönlich kenne schon.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 20:41 Uhr

Auch da: wahrscheinlich wäre der Spritpreis EIN Weg zu spritsparenderen Fahrzeugen, aber der geht (mal wieder) über den Bürger, es sei denn, es würde der ÖPNV wirklich immens ausgebaut und verbessert, auch und gerade in ländlichen Gebieten. Aber hierzu konnten die Grünen m.E. kein schlüssiges, glaubwürdiges Konzept vorlegen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von lilke am 15.10.2018, 20:46 Uhr

Für mich sind sie nicht indiskutabel, sondern verlogen an vielen Stellen - jedenfalls die Bundes-Grünen. Sie predigen Wasser (Luftverschmutzung bekämpfen) und saufen den Wein Fässerweise (aber bitte keine Fahrverbote).

Erst vor ein paar Tagen kam eine Doku im Fernsehen darüber, dass es eine Zeit lang generelle Fahrverbote jeden zweiten Sonntag bei uns gab. Kommt soas heute noch von den Grünen?

Nein.

Stattdessen rechtfertigt man zumindest teilweise linke Gewalt damit, dass die Rechten ja auch gewalttätig sind. Nein, machen nicht alle, aber richtig ist es nicht. Und ja, bei fast allen Parteien findet man gerade solche Widersprüche, das betrifft nicht nur die Grünen.

LG Lilly

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 20:53 Uhr

Aber da erreichst Du doch nichts mit oberlehrerhaft erhobenem Zeigefinger und einem "Veggie Day"!

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Shanalou am 15.10.2018, 21:00 Uhr

Das sind doch olle Kamellen! Der Veggie Day ist doch schon lang kein Thema mehr. Machst du das bei anderen Parteien auch? Immer wieder alte Zöpfe hervorholen, die nicht mehr aktuell sind?

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Malus am 15.10.2018, 21:07 Uhr

Sie haben ja auch nichts damit erreicht. Ganz ehrlich,wennich an der "Macht "wäre (oh Gott)gäbe es auf Fleisch und Wurstprodukten Schockbilder von Schlachthöfen.

Das wäre effektiv. Wetten?

Der Tabakkonsum ging zurück nachdem Rauchen gesellschaftlich geächtet wurde,Sau teuer wurde und Schockbilder auf die Päckchen geklebt wurden. Das würde ich eins zu eins übernehmen.

Ich bin dafür dass die Industrie Dampf unter dem Hintern bekommt. Bei der Tabakindustrie ging das ja auch.

Veggie day war ein netter Versuch.
Es braucht eine härtere Gangart. Das traut man sich aber nicht.

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Dummheit ist die Antwort!

Antwort von heike77 am 15.10.2018, 21:08 Uhr

Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Shanalou am 15.10.2018, 21:08 Uhr

Warum gab es denn die Fahrverbote? Das nannte man Ölkrise. War ein völlig anderer Grund. Die eine beschwert sich über den Veggie Day, die andere findet, dass zu wenig bevormundet wird. Was denn nun? Und nochmal, wir haben im Moment kein Problem mit Linksextremisten, sondern mit Rechtsextremisten. Aber man muss die Grünen ja auch nicht wählen, aber sie als indiskutabel hinzustellen ist vielleicht doch etwas übertrieben.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 21:11 Uhr

Natürlich ist der Veggie Day eine olle Kamelle. Den habe aber nocht ich aufs Tapet gebracht, sondern Astrid oben, auf die ich auch antworte. Und ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es nur und einzig der Veggie Day ist, der mich davon abhält, Grüne zu wählen, sondern solche Dinge wie (damals) der Veggie Day und die beschriebene Grundhaltung, die m.E. dahinter steckt. Und diese Grundhaltung sehe ich (inzwischen anderen Fragen natürlich) eben nach wie vor bei den Grünen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von tonib am 15.10.2018, 21:13 Uhr

Also, ich finde die Grünen ziemlich sympathisch und habe sie lange Jahre gewählt. Wenn ich auf einer einsamen Insel mit einer Partei landen würde, wären das hoffentlich die Grünen. Ich fand auch den Veggie-Day super.

Aber in meinen Augen haben die Grünen mit ihrer eigentlich sympathischen Laissez-faire Einstellung zuviel kaputt gemacht - und zwar ganz generell im Bereich Multi-Kulti, bei dem aus meiner Sicht eigentlich fast alles schief läuft. Ich hätte jetzt gerne mehr kritische Vernunft, einen maßvollen Blick für das Machbare und eine kluge Zukunftsplanung im Hinblick auf die Entwicklung unseres Landes - dazu gehören auch harte Entscheidungen, die nicht alle bejubeln. Das ist den Grünen in meinen Augen total entglitten, bis heute keinerlei Einsicht und Maß bei sicheren Herkunftsstaaten oder Abschiebungen Krimineller. Ebenso die Stellung der Frau im Islam - kaum ein Wort von den Grünen dazu. Von der inneren Sicherheit bis zu den Schulen: alles verkommen - Großzügigkeit mit eigenem Geld im eigenen Bereich ist ein feiner Zug, aber immer nur anderer Leute Geld in alle Welt verschenken, sich über die kleinen Leute und die braunen Ossis lustig machen, die jeden Tag hart in nicht sonderlich erfüllenden Berufen knüppeln und denen kaum etwas übrig bleibt, aber sich selbst auf seiner Beamtenpension ausruhen und spitzfingrig moralisch-überlegen neue Einschränkungen für Kleinverdiener ersinnen - nein, danke.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von lilke am 15.10.2018, 21:17 Uhr

Und? Darf man jetzt Fahrverbote nur wegen Ölkrisen machen? Und sich als "Umweltpartei" hinstellen und sagen "Ja, also Luftverschmutzung soll schon geringer werden, aber bitte nicht in dem BL, wo wir regieren, denn bei uns baut ja Daimler".

Ich sehe auch nicht, dass ich die Grünen als "indiskutabel" hingestellt habe. Im Gegenteil, ich finde, dass da durchaus einiges zu diskutieren wäre ;)

LG Lilly

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Re: Dummheit ist die Antwort!

Antwort von Finale am 15.10.2018, 21:19 Uhr

Man ist dumm wenn man die Grünen nicht wählen will?
Man könnte Wahlen ja auch ganz abschaffen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 21:20 Uhr

Hoer beschwert sich niemand über den Veggie Day. Dieser wurde von Astrid oben ins Spiel gebracht und von mir lediglich BEISPIELHAFT aufgegriffen.

Das ist übrigens auch etwas, was mich an den Grünen(Anhüngern) stört, diese Gewohnheit, in Diskussionen, andere als etwas doof hinzustellen unter Weglassen entscheidender Aspekte ...

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Ellert

Antwort von Hashty am 15.10.2018, 21:42 Uhr

Ich denke nicht, dass man das Komplettpaket auch gleich leben muss.
Aber es schadet nicht, wenn man sich mit den Themen auseinandersetzt.
Ich glaube nicht, dass jemand, der umwelttechnisch drecksaumäßig und fremdenfeindlich drauf ist, jemals die Grünen wählt (Das sind dann hier diejenigen, für die die Grünen unwählbar sind)
Also sind bei den Grünwählern schon die grünen Tendenzen auszumachen. Da geh ich mal schwer davon aus.

Und natürlich ist gar niemand perfekt. Selbst die Grünen nicht


Und trotz alledem hab ich mit einem "C" im Namen einer Partei, die absolut unchristlich ist, richtig Probleme. Das ist übelste Bauernfäbgerei. Allerdings haben die es jetzt endlich gemerkt!

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Malus

Antwort von Hashty am 15.10.2018, 21:50 Uhr

Auch wenn es überheblich klingt - die, die früher als Rebellen die Grünen gewählt haben, bzw in die Politik eingetreten sind, waren nun mal hauptsächlich Studenten. Jetzt sind alle erwachsen geworden und haben gute Berufe. Es stimmt, die Grünen stammten tatsächlich aus Akademikerkreisen.
Die SPD war traditionell die Arbeiterpartei.
Die CDU die Bauernpartei.
Die FDP die Beamten und Selbstständigenpartei.

Ich denk, dass diejenigen, die hier so gegen die Grünen schreien, um ihre Defizite wissen und schlichtweg vor Neid zerfressen sind. Weil sie da einfach nicht mitkommen. Das sind die Abgehängten. Und ihren Sozialneid lassen sie in der ihr eigenen einfachen Ausdrucksweise hier raus.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Hashty am 15.10.2018, 22:01 Uhr

Ach, die Spritpreise gehen auch von alleine hoch. Da braucht's keine Grünen.(Ich weiss, dass du diesen Wunsch des letzten Jahrtausend meinst)

Wobei so einen autofreien Sonntag wie in den 70ern fänd ich gar nicht schlecht. Mal so zum Luft holen. Natur und die Menschen.

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Re: Dummheit ist die Antwort!

Antwort von Hashty am 15.10.2018, 22:05 Uhr

Tja, das ist schon was mit der Dummheit...
Da versteht man gerne auch was falsch. Ob mit oder ohne Absicht ist da egal.

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Re: Malus

Antwort von Finale am 15.10.2018, 22:11 Uhr

Was haben denn dann Akademiker gewählt bevor es die Grünen gab?
Nach deiner Definition müssten das ja alles Nichtwähler gewesen sein.

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Veggieday

Antwort von Leena am 15.10.2018, 22:15 Uhr

Ähm, bei Veggieday sollte es um eine Selbstverpflichtung von Kantinen u.ä. Einrichtungen gehen, an einem Tag die Woche kein Fleischgericht anzubieten, sondern vegetarische Gerichte. Was das bringen sollte..? Dass die Verbraucher mal ihr eigenes Verhalten hinterfragen und überdenken und ihren eigenen Fleischkonsum, nicht nur im globalen Interesse, sondern auch in ihrem höchstpersönlichen, ggf. ein bisschen verändern. Ein winziges bisschen. Es ging um eine vegetarische Mahlzeit pro Woche, nicht mal eine vegane Mahlzeit, nur eben einmal (!) kein Fleisch. Zumal i.d.R. kein Arbeitnehmer verpflichtet ist, in der Kantine zu essen, und er immer noch den Rest des Tages Buletten, Broiler und Scheibenwurst in sich rein stopfen kann, wie er will. Offenbar ist der Durchschnittsdeutsche nicht bereit, sich mal (!!!) auf das kulinarische Experiment "mit ohne Fleisch" einzulassen.

Ehrlich gesagt - ich finde das ein schwaches Bild. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, oder was? Es war ja kein Gesetz geplant, dass den Fleischprodukt einen Mittag in der Woche unter Strafe stellen sollte... Es wäre ein Angebot gewesen. Wieso ist das - Jahre später - ernsthaft ein Grund, diese Partei nicht wählen zu wollen? Es ist herablassend, Menschen Anregungen zu geben..?

Die katholische Kirche hatte auch jahrhundertelang einen "Veggieday"... (okay, aber MIT Strafandrohung.)

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Re: Veggieday

Antwort von tonib am 15.10.2018, 22:20 Uhr

Ich fand die Idee gut, aus gesundheitlichen, ökologischen, Verzichts- und sonstigen Gründen- ich glaube, die meisten Leute haben nicht verstanden, dass sie keine Strafe zahlen müssen, wenn sie sich an dem Tag doch eine Currywurst woanders kaufen.

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Re: Malus

Antwort von Hashty am 15.10.2018, 22:21 Uhr

1. gibt es heute viel mehr Akademiker, als früher.

Gewählt haben sie früher, je nachdem, wo ihre Präferenzen lagen:
Beamte, Ärzte eher FDP
BWLer (und alle, die mit Geld und Macht zu tun hatten) CDU (Das sind auch heute noch die akademischen CDU Wähler)
Akademiker in schöngeistlichen, kreativen und sozialen Berufen dann die SPD oder gar nicht oder eine kleine Partei.

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Re: Malus

Antwort von Maca am 15.10.2018, 22:26 Uhr

Der aktuelle Grünenwähler als fleischgewordenes Klischee hat zwei Kinder, ist Akademiker mit schöngeistigen Tendenzen (mehr oder weniger authentisch), kauft seine Lebensmittel überwiegend auf dem Wochenmarkt und an der Biotheke, liebt Urlaub in der Provence, spricht mind.verhandlungssicheres Englisch, präferiert heterogene Kultureinflüsse ( hat persönlich jedoch nur Kontakt mit hochgebildeten Migranten), findet die Erhöhung des Spitzensteuersatzes mäßig prickelnd und interessiert sich einen Scheiß für den Lebensalltag von Marvin und Muhammet aus dem Betonghetto.
Und sollten Muhammet, Marvin, Cindy oder Melanie auf die Idee kommen, sich mit dem eigenen Nachwuchs verabreden zu wollen,
kotzt er auf der Toilette und äußert dann freundlich, leider keine Zeit zu haben.

Er versteckt sein neoliberals Herz unter Dauergrinsen und Dinkelwafffeln.

Wäre schön, wenn er aus seiner Filterblase mal herauskäme und die Begengnung von Mensch zu Mensch wirklich wagen würde.

Praktisch und nicht nur theoretisch.

In München sind die Grünen stärkste Partei.

Das sagt so verdammt viel aus.

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Re: Malus

Antwort von tonib am 15.10.2018, 22:32 Uhr

he, das bin ja ich!

Aber ich werde die Grünen nicht wählen.

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Re: Malus

Antwort von Hashty am 15.10.2018, 22:33 Uhr

Nett geschrieben.
Aber halt doch nur ein Klischee. Wobei ich dir in manchen recht geben muss, was den Grossteil der Grünwähler angeht.
Aber zu Muhammet: meinst du, die vielen beispiellosen ehrenamtlichen und super engagierten Flüchtlingshelfer (kein anderes Bundesland hat so was geleistet wie Bayern) haben gestern CSU oder AfD gewählt???

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Re: Veggieday

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 22:45 Uhr

Die katholische Kirche interessiert mich nicht.

Ansonsten: Wie gesagt, es geht doch nicht um den Veggie Day als solchen, sondern es geht um die Grundhaltung dahinter, die ich auch heute noch sehe, selbstverständlich anderen Fragen. Den Veggie Day habe ich nur BEISPIELHAFT aufgegriffen, weil eine andere, den Grünen offensichtlich sehr zugetane Posterin, diesen aufs Tapet gebracht hat. Es geht auch nicht darum, dass nicht Anstöße zum Um- und Nachdenken gegeben werden könnten. Es geht um die herablassende Art und Weise, die Du im übrigen gerade vollauf bestätigst (vielleicht liest Du Dein Post nochmals durch und überlegst, welche Wirkung es auf jemand hat, der eben in der Frage nicht Deine Meinung teilt ... nur so als wohlgemeinte Anregung und nettes Angebot). Da wurde und wird dem Bürger nicht auf Augenhöhe begegnet, sondern oberlehrerhaft. Hier die wissende Elite, dort die tumbe Masse, die von allein und ohne plakative Aktionen nichts blickt.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sterntaler-2016 am 15.10.2018, 22:48 Uhr

Das Problem ist doch, wenn die Spritpreise steigen - was wird aus den vielen Pendlern. Vor allem im ländlichen. Da fährt 2 mal am Tag ein Bus das war's. Spritsparendere Modelle- ja. Aber nicht jeder kann sich ein neues Auto leisten...
Es ist doch beim Diesel jetzt so das es immer mehr Fahrverbote gibt - aber die Umrüstung will keiner zahlen.

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Re: Veggieday

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 23:08 Uhr

Natürlich ist die Idee, weniger Fleisch zu konsumieten per se richtig und gut. Ich glaube, das ist auch vielen Menschen klar und ich glaube sogar, dass die wenigsten jetzt Angst vor Strafe hatten, wenn sie ihre Currywurst aushäusig verdrücken .

Es geht um das "Von- oben-herab", die fenlende Augenhöhe. Der Bürger will zumindest das Gefühl haben, er habe das Heft in der Hand und ist in seiner Entscheidung frei. Und ja, schon klar, dass ihn niemand gehindert hätte, sein mitgebrachtes Wurstbrot oder den kalten Braten oder außer Haus Currywurst oder Döner zu essen. Ich glaube, von Bürgerseite wäre die Aufregung wesentlich kleiner gewesen, wenn die Anregung gekommen wäre (und ist sie, glaube ich auch Und war gar kein Thmea), dass Kantinen doch immer ein vegetarisches Gericht zur Auswahl anbieten sollten.

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Re: Malus

Antwort von Malus am 15.10.2018, 23:44 Uhr

Ich meine das auch gar nicht negativ. Ich habe früher sogar grün gewählt und sympathisiere mit ihnen.

Ich bin auch nicht verblödet,habe immerhin Fachhochschulreife.

Ich komme aber aus einem Milieu das WEIß dass Armut existiert. Das wird ja gerne geleugnet.

Man kann das auch leugnen denn es gibt verschiedene Realitäten.

Ich weiß leider wie es ist im Winter mit Decken da zu hocken weil man die Heizung nicht anmachen will und im Wohnzimmer grade mal 14 Grad sind.

Diese tolle wohlhabende Filterblase ist wunderschön. Es gibt aber tatsächlich Menschen,die zu ihr keinen Zutritt haben. Und leider ist mir das bewusst.

Meine größte Kritik an den Grünen,die ich im Grunde schätze,ist,dass sie für eine Flüchtlingspolitik eintreten,die logischerweise nicht funktionierrn kann.

Es kann einfach niemand leugnen dass wir zu wenig Kapazitäten haben.oder streitet das ernsthaft jemand ab?Ganz ehrlich?

Die Folgen sieht man aber nicht in den wohlhabenden Akademikerkreisen ,sondern in den sozialen Brennpunkten.

Da wohnen die,die man gerne als dumm,selber Schuld und Prolls bezeichnet.

Ich habe gelernt wie es ist,so jemand zu sein. Das ist nicht schön und das hat mich geprägt.

Ich musste mich sehr anstrengen,da heraus zu finden. Ich habe viel geleistet. Ich bin stolz auf mich.Und natürlich habe ich Abstiegsängste.

Ich weiß mein derzeitiges Leben so sehr zu schätzen dass ich eben nicht mehr zu Einschränkungen bereit bin. Und glaub mir,ich bin nicht wohlhabend. Aber zufrieden.

Wenn ich lese dass Tafeln trennen müssen Migranten und Deutsche,weil sich um abgelaufene Lebensmittel gekloppt wird(,ich sehe zwei Mal pro Woche die riesige Schlange an der Tafel die auf meinem Arbeitsweg liegt,)da wird es mir schlecht.

Die grüne Filterblase gefällt mir. Sie ist wunderschön.leider hat nicht jeder Zutritt zu ihr.

Und das wird nicht besser!

Mir sind die Linken lieber da sie sich für alle Schwachen einsetzen und zwar nicht von Oben herab.

Das kann die urbane gehobene Mittrlschicht nämlich gut. Sich über andere erheben und Mißstände einfach leugnen.

Ich weiß was es bedeutet mit sehr wenig Geld gerade so klar zu kommen. Und mir ist unser Sozialstaat heilig.

Ich verurteile nicht. Ich gehöre aber nicht dazu. Das ist einfach so. Ohne Wertung. Ich käme niemals auf die Idee Wähler anderer Parteien als ich wähle als dumm zu bezeichnen.

Das ist in einerDemokratie wirklich das Letzte.

Ich habe schlicht eine andere Filterblase. Die nicht besser oder schlechter ist. Nur anders.

Perfekt wäre eine Weltsicht die es schaffen würde,unterschiedliche Filterblasen anzuerkennen.

Dann hätten wir etwas sehr gutes und schönes. Das wünsche ich mir.

Die Grünen sind keine schlechte Partei. Sie können aber nicht meine Partei sein aufgrund meiner Geschichte und Lebenswirklichkeit.

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Re: Veggieday

Antwort von Malus am 15.10.2018, 23:51 Uhr

Die Katholiken waren aber immerhin so kreativ einfach Tiere als Fisch zu deklarieren.
Z.B.Otter und Biber,um Freitags nicht nur Fisch essen zu müssen.

Wobei das offenbar so eklig geschmeckt hat,dass man davon schnell abgekommen ist.

Jedenfalls ist die katholische Kirche ein schwaches Argument da natürlicher Feind aller Linken und auch nicht grad vorbildlich ......

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Sille74 am 15.10.2018, 23:52 Uhr

"Vielleicht sind das einfach Menschen, die den Klimawandel am eigenen Leib erleben und begreifen, auf welche ökologische Katastrophe wir munter weiter zuschlittern..? "

Aha ... dann sind wohl die AfD-Wähler einfach Menschen, die erkannt haben, auf welche sozialen Probleme wir munter zuschlittern, wenn Zuwanderung weiterhin so wie bisher erfolgt ...?

Ich will jetzt um Himmels Willen nicht die Grünen als solche mit der AfD vergleichen! Es geht um die Argumentationsschiene: das hört sich jetzt so an, als ob man zwangsläufig Grüne wählen müsste, wenn man ökologische Probleme erkennt und sieht bzw. als ob man einfach bisher zu blöd war, diese Probleme zu sehen, wenn man nicht die Grünen wählt. Das ist doch Quatsch! Man kann auch und gerade im Bewusstsein dieser Problematik eine andere Partei wählen. Ich z.B. traue den Grünen da nicht zu, entscheidende, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen aufgrund des von tonib angesprochenen mangelnden "maßvollen Blick für das Machbare".

Das ist übrigens auch etwas, was mich an den Grünen stört (und außerdem im übrigen auch an der CSU, die mich allerding nichts angeht, da ich nicht in Bayern lebe): dieser so unverhohlen zur Schau gestellte Absolutheitsanspruch: wer mal das, das und das wirklich richtkg erkannt hat, kann gar nicht mehr anders als grün zu wählen ...

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Re: Veggieday

Antwort von Malus am 15.10.2018, 23:56 Uhr

Ich weiß,hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Aber mit der Umbenennung von Otter und Biber im weitesten Sinne.

Mein Sohn ißt kein Gemüse. Nur Salat.
Deswegen gibt es bei uns oft "gekochten Salat "

Lauch,Wirsing,Zucchini.....

Das ißt er dann.

Wenn man jetzt einfach Gemüse als "grünes Fleisch "deklarieren würde....

Hip auf Englisch "green meat day "
Das hätte vielleicht Chancen!

Man muss einfach nur kreativ sein.!

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Re: Malus

Antwort von Hashty am 16.10.2018, 0:45 Uhr

Ich mag die Linken auch. Und viell wähle ich sie eines Tages.
Ich hab halt noch nie was anderes gewählt als die Grünen. Ich war zu deren Antritt damals in den 80ern grad 18 und so wurde halt von Anfang an grün gewählt.

Und glaub mir, viele der Grünwähler wissen auch was Armut bedeutet. Es sind nicht nur die wohlsituierten Akademiker. Natürlich ein Grossteil ist es tatsächlich. Ich bin es inzwischen auch. Aber ich kenne auch andere Zeiten. Und ich habe einige Freunde, die kämpfen mussten oder es immernoch tun.

Und warum hast du solch große Angst vor den Flüchtlingen?
Angst vor Salafisten, IS Kriegern, Hasspredigern etc. hab ich auch. Und wie! Ich finde auch die Rolle der Frau im Islam nicht wirklich gut. Zumindest wie sie traditionell gelebt wird.
Aber das alles hat/hätte mit den Flüchtlingen eigentlich nichts zu tun. Warum es doch immerwieder dazu kommt, dass Flüchtlinge kriminell, bzw. gefährlich werden, könnte ich gerne mit dir diskutieren. Gerne auch mal persönlich. Ich lade dich herzlich ein, mich mal einen Tag lang zu begleiten.

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Re: Malus

Antwort von Felica am 16.10.2018, 7:02 Uhr

Ich kenne die Worte geht nicht, einfach nicht. Entsprechend kann ich deine Befürchtung nicht teilen. Woher will man wissen ob was klappt oder nicht, bevor man es ausprobiert hat?

Nach dem Fall der mauer war das Geschrei auch groß, das schaffen wir nie. Doch, irgendwie haben wir es geschafft. Noch nicht perfekt, aber das riesen Chaos was man prophezeit hat ist auch nicht ausgebrochen. Leicht war es aber nicht, das gebe ich zu. Muss es das aber auch sein?

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Re: Veggieday

Antwort von Felica am 16.10.2018, 7:05 Uhr

Stimme ich zu.
es ist auch eine Selbstverständlichkeit in vielen gebieten das es Samstags immer Eintopf gibt und Fisch am Freitag. Wo ist das Problem dann zu sagen, machen wir halt Mittwochs nur vegetarisch? Würde niemand tot von umfallen.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Felica am 16.10.2018, 7:12 Uhr

Sagen wir mal so, die Leute welche sich in den letzten Jahren einen Diesel geholt haben im vertrauen darauf das dieser bestimmte Normen erfüllt, haben mein Mitleid. Da finde ich auch, die sind so richtig abgezockt geworden und das gehört abgestraft.

Wer aber jetzt noch einen Diesel kauft, der ist in meinen Augen dämlich. Nicht nur weil absehbar ist das die Fahrverbote mehr werden dürften und evtl irgendwann nicht nur Straßenabschnitte betroffen sind sonder ganze Städte. Sondern weil er nach der verarsche jetzt auch noch die Hersteller belohnt. ich als Kunde habe es doch auch in der Hand entsprechend zu sagen, nein ohne mich. Wenn ich mir Angebote von Renault ansehe, die sagen wir nehmen jeden alten Diesel und man darf sich frei auswählen was man dann nimmt, es muss nicht wieder ein Diesel sein, dann frage ich mich warum sollte ich mich bei VW und Co derartig für blöde verkaufen lassen wo ich nur ein Anrecht auf die Prämie habe wenn ich in einer der wenigen Städte zufällig wohne? Das setzt dem ganzen doch noch mal echt die krone auf dieser ganzen miesen Tor, und solche Firmen gehören von uns Kunden klar abgestraft.

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Re: Malus

Antwort von Malus am 16.10.2018, 7:33 Uhr

Wie kommst Du dazu zu behaupten ich hätte Angst vor Flüchtlingen?

Ich arbeite mit Flüchtlingen.

Ich hsbe Angst vor Parallelgesellschaften.

Ichhabe nie behauptet dass ich Angst vor Fl0chtlingen habe!

Ich finde es auch nicht fair dass Menschen die Probleme aufzeigen (und da könnte ich einige Beispiele nennen. Ich habe meine Freundin erwähnt die in einer Schule mit Migrantrnanteil von 87 %arbeitet. Das ist Horror. Glaub mir)als Angstpatienten abgestempelt werden. Das ist einfach unfair.

Ich bin sicher dass wir esso nicht schaffen. Das habe ich hierschon oft und ausführlich begründet. Es kamen dann aber nie wirkliche Diskussionen zu Stande.

Ich kritisiere unsere derzeitige Asylpolitik. Warum hsbe ich bereits zur Genüge erläutert. Und ja hasthy,die Flüchtlinge die ich kenne sind auch nicht froh dass wir islamistische Gefährder beherbergen und nicht los bekommen. Aber egal.

Ich habe keine Lust mich hier von Angst zerfressen hinstellen zu lassen. Das ist einfach nur billig und blöd. Ich hätte gerne eine sachliche Diskussion.

By the way. Man darf nicht Bedenken äußern dassunsere Integrationsleistungrn vermutlich nicht reichen,da wir erstens keine eigene Identität haben dürfen,und weil die Kommunen und Behörden überlastet sind,zu wenig Lehrer etc. Tausend Gefährder die aufwändig bewacht werden u.s.w.
Dann ist man leicht neurotisch. Aber vor einer 13 %Partei darf man in Schockstarre fallen.Und vom vierten Reich phantasieren Mann Mann......

Ich habe jedenfalls nichts gegen Flüchtlinge. Ich wünsche mir nur eine bessere Flüchtlingspolitik.

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Re: Veggieday

Antwort von tonib am 16.10.2018, 8:01 Uhr

Klingt irgendwie noch plausibler.

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Re: Malus

Antwort von Maca am 16.10.2018, 9:10 Uhr

“Aber zu Muhammet: meinst du, die vielen beispiellosen ehrenamtlichen und super engagierten Flüchtlingshelfer (kein anderes Bundesland hat so was geleistet wie Bayern) haben gestern CSU oder AfD gewählt???“

Nein, wohl kaum.
Wenn es aber um die Schulwahl für die eigenen Kinder geht, habe ich bei vielen engagierten, eigentlich multikulturelle Vielfalt befürwortenden, Grünwählern, immer wieder bemerkt, dass man dann eher ein homogenes Lernfeld präferiert.

Wirkliche Integration klappt aber langfristig nur, wenn man sich dem Ideal gleicher Bildungschancen annähert und dazu bedarf es einer ausgewogenen sozialen Durchmischung.

Für mich gibt es keine Probleme, die man auf Ethnien zurückführen kann, für mich gibt es nur soziale Probleme.

Je mehr Energie du in die Sorge um den banalen Alltag steckst, je mehr fehlt sie dir um tolerant und aufgeschlossen zu sein.
Das gilt für alle Seiten.

Multikulti klappt wunderbar, wenn es einem gut geht, man bei Bedarf Abstand halten kann und eine soziale Homogenität herrscht.
Es klappt weniger gut, wenn es allen Beteiligten schlecht geht.
Ihnen fehlt dann, wie schon gesagt, die Kraft zur Kooperation.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von kirshinka am 16.10.2018, 11:21 Uhr

Ich habe lange Grün gewählt, aber weder der Hofreitet noch die Roth finde ich toll (letztere leider einfach nur hohl).

Und ich komme aus dem Beton-Ghetto, bin arm aufgewachsen mit Hartz 4 und hab mich aus dem ganzen raus gearbeitet (1. in der familie die überhaupt Abitur gemacht hat).

Ich würde die Grünen sofort wieder wählen, wenn sie ihren Standpunkt zur Flüchtlingsfrage und ihre falsch verstandene Tolernaz gegenüber parallelgesellschaften ändern würden.

Und vielleicht weil ich mir alles selbst erkämpft habe (immer gebrauchte Klamotten (oder upcycling als das noch nicht hip war), die letzten Tage im Monat nur Kartoffeln, angefangen stundenweise zu arbeiten mit 13, Studium im Ausland komplett selbst finanziert, etc.), schätze ich unser Sozialsystem und habe keinerlei Verständnis für das ganze „MiMiMi“ und „ich kann nicht“.

Es gibt einige wenige, die wirklich nicht können, aber leider sehr viele, die nicht wollen.

Und ohne eine saubere Umwelt, ohne Wälder, Regenwälder, ein funktionierendes Klima einschließlich funktionierender Meeresströmungen- ohne das, wird es uns auch bald nicht mehr geben!
Und genau deshalb darf man die langfristige Perspektive nicht den kurzfristigen Ängsten opfern!

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Re: Malus

Antwort von Malus am 16.10.2018, 11:36 Uhr

Richtig!

Genau auf den Punkt gebracht!

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Re: Veggieday

Antwort von IngeA am 16.10.2018, 16:08 Uhr

Mir wäre es egal, trotzdem stimmt das mit der Bevormundung ein bisschen. Allerdings bevormundet mich die Kantine immer, weil ich immer nur Essen kann, was sie im Angebot hat. Die bereiten mir einfach keine Extrawurst zu.

Trotzdem wäre es vielleicht sinnvoller immer kleinere Fleischportionen anzubieten und dafür mehr Beilagen. Die Portionsgrößen werden in jeder Kantine die ich kenne auf Wunsch angepasst, wer mehr möchte kann also darum bitten. Damit wäre das auch automatisch weniger Fleisch ohne dass sich jemand bevormundet fühlt.

LG Inge

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Re: Malus

Antwort von Felica am 16.10.2018, 19:18 Uhr

Schau und ich kann und werde deine Befürchtungen nicht teilen. davon ab suche ich Schuld dort wo sie entsteht, nicht am Ende wo sie zum tragen kommt. was können Flüchtlinge dafür das unsere Politik unfähig ist bessere Lösungen zu schaffen?

Ich habe auch keine Angst vor Multikulti, vor Parallelgesellschaften, das unsere deutschen Werte - über die ich nur lachen kann - dabei verloren gehen oder wir gar unsere Wurzeln. Welche Wurzeln denn? Trachten und Sonntagsbraten. Christliche sind es sicherlich nicht, sonst wären wir nicht dort wo wir aktuell immer sind. Die leidige Diskussion darüber was wir mit den Flüchtlingen machen sollen. Für mich sind es alles nur Menschen, die man so nehmen sollte wie man es im Gegenzug von anderen auch verlangt. Das einem anderen vorzuleben, das hat jeder von uns in der Hand. Komischerweise habe ich damit wenig Probleme mit Menschen aus anderen Kulturen. wenn da wer querschießt, dann weil derjenige vom Charakter her ein Arsch ist, aber nicht weil es seine Herkunft so mit sich bringt.

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Re: Veggieday

Antwort von Felica am 16.10.2018, 19:27 Uhr

Geht nicht, dann laufen mit Sicherheit die Betriebsräte Amok. Selbst erlebt, da ging es darum das der neue Hersteller nur 20g Scheiben Wurst und Käse liefert, im Verpflegungsvertrag den Kantine und Betriebsrat abgeschlossen hatten war es aber auf 25g berechnet. Da stand auch das die Kantine selbst dann geöffnet haben muss, wenn nur 40 Mitarbeiter nachts arbeiten, statt mehrere hundert. Klar mindestens 3 Menü´s, wovon eines für Moslems geeignet sein muss, eines vegetarisch und eines deutsche Hausmannskost. Teils wurden 10-15 Leute dann nachts bedient, weil natürlich nicht alle warm essen wollten. Dafür standen dann 2 Leute 5-8 Stunden in der Küche und hinter der Ausgabe. war ja nicht nur kochen, sondern auch Salate zubereiten, Dessert, Spülen, aufräumen usw. Positiver Nebeneffekt, es gabt gute Zuschläge vor allen am Wochenende.

Küche ist inzwischen geschlossen, weil nicht rentabel. Warum wohl bloß?

Du glaubst nicht was da alles vorgeschrieben wurde vom Betriebsrat. Welche Salate es zu geben hat, wie viele verschiedene Sorten von Dessert, was für Salatteller, wie oft Bio die Woche, in welcher Reihenfolge die Brötchen belegt werden dürfen, usw. Da kann ein vegetarischer Tag und das Wort Bevormundung nur noch ein müdes Lächeln abgewinnen.

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Re: Malus

Antwort von Malus am 16.10.2018, 20:13 Uhr

Kannst du mir bitte erläutern wann ich behauptet habe die Flüchtlinge seien Schuld daran dass wir sie über unsere Kapazitätsgrenzen hinaus aufgenommen haben und deswegen Probleme bekommen?

Mit Trachten und Sonntagsbraten hatte ich nie etwas am Hut. Warum sollte ich?

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von As am 16.10.2018, 21:04 Uhr

Ganz oft habe ich das Gefühl, dass der Bürger bevormundet werden will. Schau mal, freiwillig würde wohl keiner an EINEM Tag in der Woche auf Fleisch verzichten, es scheint jedenfalls eine irre Einschränkung der persönlichen Freiheit zu sein, in der Kantine (!) an einem Tag pro Woche keins zu kriegen... Nee, versteh die Aufregung nicht.

Klar muss Sprit teurer werden, das ist der einzige Weg, sinnloses Fahren zum Friseur drei Strassen weiter oder den Besitz jeweils eines Autos pro Familienmitglied inklusive der grade 18jährigen Schüler/ Studenten zu vermeiden und die Leute auf den Öpv zu zwingen. Zwingen muss man sie, freiwillig macht's keiner, solange das Auto gefühlt billiger ist. Und erst, wenn die Hersteller ihre SUV und sonstigen Spritfresser nicht mehr loswerden, werden sie sich sparsame Alternativen einfallen lassen. Pendler (dazu gehöre ich auch) werden Opfer bringen müssen. Da muss evt ein Ausgleich her. Der ÖVP muss ausgebaut werden, zur Not subventioniert werden, was weiss ich.

Leider werden wir alle in den sauren Apfel beissen müssen, mehr Geld für nachhaltig produzierte Lebensmittel ausgeben zu müssen. Wir werden nicht mehr 2 Mal im Jahr in den Urlaub fliegen können.

Jedenfalls muss dazu auch der grundsätzlich grüne Wähler gezwungen werden. Nenns bevormunden. Grüne sind ja nun nicht per se die besseren Menschen, aber sie haben zumindest die Idee, dass unsere Erde im Arsch ist, wenn wir so weitermachen. Sie leugnen nicht, dass wir Menschen der Störfaktor sind.

Sie haben eine Vision, wie man was ändern könnte. Ist leider nicht so populär, weil es unbequem ist.
Und DIE Lösung haben sie leider auch nicht.

Sie sind aber nicht von der lächerlichen Idee besessen, dass in einer globalisierten und digitalen Welt, in der sich alles rasend schnell verändert, ausgerechnet hier alles beim Alten bleibt. Es wird kein Zaun helfen, um die Welt da draussen auszusperren. Auch wenn es vielleicht schön wäre.

Ich finde die Grünen nicht unwählbar.

Ist jetzt dummerweise unter Sille gelandet, obwohl es sich nur am Anfang auf diesen Beitrag bezieht.

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Re: Warum sind für viele die Grünen so indiskutabel?

Antwort von Tee.time am 19.10.2018, 7:57 Uhr

Naja bis dahin waren ja alle Parteien mehr oder weniger Mitläufer. Man sieht es ja auch gut an der SPD. Alle, die mit csu/CDU zusammen eine Koalition hatten, standen nicht mehr für das, was es eigentlich ist. Einfach weil die kleineren kaum was durchbringen.

Zudem befürchten viele ein noch teureres Leben, was ohnehin schon ist. Die Schere geht ja immer mehr auseinander und unter 2500 brauchst eigentlich gar nimmer arbeiten gehen. Denn dann lebst sogar schlechter als ein hartz4ler. Die Kosten kriegste Grad so rum. Und wenn man weniger Verdienst, Verdient man genug zum sterben aber zu wenig zum Leben. Und dann ist die Schneide groß bis man Zuschüsse bekommt.

Ja dann kommt "Augen auf bei der Berufswahl", aber es können auch nicht MUR studierte Berufe besetzt werden. Die niederen Aufgaben müssen ja auch gemacht werden. Wer wird euch denn sonst pflegen? Die Brote backen? Im Verkauf stehen, damit ihr euch was zu essen kaufen könnt etc?

Die Grünen ist eben eine Partei, die zwar sehr tolle Ziele hat, aber nur wenig an die ganze bevölkerung denkt. Deswegen ist sie für mich unwählbar. Ich denke eine Partei, wie sie dir spd früher mal war, wäre net schlecht. Also dass so eine Partei mal ne Zeitlang an der Spitze ist.

Eine, die anstatt stöndig zu nehmen, auch mal was gibt. Die finanzielle Frage stellt sich ja offensichtlich nicht, wenn man bedenkt was Deutschland in den letzten 10 Jahren alles plötzlich finanzieren konnte.

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