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Geschrieben von donnalüttchen am 21.07.2011, 18:50 Uhr

Völlig falscher Ansatz

Auch deine Fragestellung ist mehr als kurzsichtig - wir schieben nicht Griechenland die Milliarden zu, sondern versuchen damit den Euro zu stützen, der ja bekanntermaßen auch unsere Währung ist. Und nein, sie war in meinen Augen kein Fehler, die Währungsunion, denn der Euro ist stabiler als es so mancher wahr haben möchte. Schaut man nach Amerika hinüber, wird klar, dass es nicht nur ein europäisches Problem gibt.

Wie es derzeit aussieht, wird es für Griechenland wohl auf einen Teilkonkurs hinauslaufen, denn ohne Schuldenschnitt bricht das Land völlig unter der Zinslast zusammen. Wachsen kann die griechische Wirtschaft nur wieder, wenn in sie investiert wird. Da es aber so gut wie keine wettbewerbsfähige Exportwirtschaft gibt und es sich eigentlich um ein touristisch ausgerichtetes Land handelt, in dem etwa 25 % der Beschäftigungsverhältnisse schwarz sind, kann die nur zu etwa der Hälfte der Wirtschaftskraft beitragenden Privatwirtschaft nicht genug Steuern abwerfen. Das gesamte Wirtschaftssystem muss umgestaltet und wieder aufgebaut werden.

Dass griechische Bürger nun nicht noch schlechter weg kommen wollen, ist doch nachvollziehbar. Ich jedenfalls erwarte nicht, dass mir irgendwelche griechischen Bürger die Füße küssen, weil ein Großteil des Geldes zur Abpufferung des griechischen Zusammenbruchs aus Deutschland kommen wird.

 
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