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Geschrieben von Moneypenny77 am 14.01.2004, 11:53 Uhr

Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann bild' ich einen Arbeitskreis... ;-)

Ich wollte auch sicher nichts gegen eine Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg oder, um das andere "Extrembeispiel" zu nennen, Fliesenleger sagen, bei weitem nicht! Die Frage die ich mir stelle ist nur, was die Herren im Rahmen ihrer beruflichen Aus- oder Weiterbildung gelernt haben und inwieweit sie das für ihren jetzige Tätigkeit prädestiniert.

Wenn ich mir die völlig schwachsinnige Riester-Rente so anschaue, scheint es offensichtlich nicht unbedingt Aufgabe eines Fliesenlegers sein zu können, die Rente einer ganzen Nation sichern zu wollen.

Unsere Sekretärin hier in der Bank wäre auch sicherlich gern Privatkundenbetreuuerin und würde in der Vermögensanlage beraten. Das würde sie auch sicher gern und freundlich tun, aber ob sie es auch GUT machen würde, zweifle ich an. Hätten wir sonst niemanden dafür und wäre sie vermessen genug sich das zuzutrauen, dann wage ich zu behaupten, daß eine Menge Leute viiiiel Geld verlieren würden. Und zwar nicht, weil sie zu dumm ist oder wissentlich Fehler macht, sondern weil sie a) das was sie tut eigentlich gar nicht kann und b) niemand ihren Job haben will (Gut, bei uns würde der Laden nicht zusammenbrechen, wenn unsere Sekretärin den Job unseres Chefs machen würde, sondern eher umgekehrt *fg* aber ich fand's ein schönes Beispiel).

Aber: die sind alle gewählt worden, das darf man ja nicht vergessen. Und wer den Bock zum Gärtner macht, darf sich nicht wundern! Eines der Probleme ist, daß ein Großteil der Deutschen gar nicht weiß, was er mit seiner Stimme so "anrichtet". Jeder hat die Wahl zu entscheiden, wen er in den Bundestag schickt und wenn der dann Karriere macht, darf man hinterher nicht schreien "Wie konnte der da hin kommen?"

Aber ich muß sagen: eine Lösung habe ich auch nicht! Das System an sich finde ich gut, so wie es ist.
Bei dem ein oder anderen frage ich mich halt, was ihn oder sie in die Politik getrieben hat... Da kommt dann schnell der Verdacht auf "weil sonst nix aus ihm/ihr geworden wäre" und einige bestätigen diesen Verdacht leider konsequent. Auf kommunaler Ebene, das sehe ich ja selbst, verliert man schon nach drei Wochen jegliche Illusion... Bei vielen hat man den Eindruck, daß sie nur da sind, weil sie sich selbst gern reden hören, "Kontakte" für ihren Hauptberuf knüpfen wollen oder was auch immer. Wirklich etwas "zu sagen" haben leider die wenigsten. Da geht man voller Enthusiasmus und Idealen zu einer "Versammlung" und stößt dort auch wieder nur auf Widerstand, weil eben doch jeder sich selbst am nächsten ist.

Und genau DAS ist der Grund, warum eben gerade die Strategen, Idealisten und "kluge Köpfe" die Finger von der Politik lassen und sich die Zeit "sinnvoller" vertreiben und sich, wenn überhaupt, auf anderen Wegen Gehör verschaffen.

Wenn ich das jetzt nochmal mit der Deutschland-AG als Unternehmen kombiniere denke ich, daß es gar nicht an der Struktur, der Mitarbeiter und dem Unternehmensziel liegt, daß die Kunden mit der Dienstleistung nicht zufrieden sind, sondern einfach nur daran, daß die derzeitigen Mitarbeiter nicht motiviert sind und man neue, andere Mitarbeiter benötigt. Das das Unternehmen als Arbeitgeber aber nicht attraktiv ist, ist der Topf aus dem das Presonal geschöpft werden könnte sehr klein.

Wie gesagt: eine LÖSUNG, habe ich auch nicht!

 
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