Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von tonib am 07.08.2018, 12:16 Uhr

Und was heißt das jetzt?

In meinen Augen relativiert das doch ein bisschen, indem es die Grenzen verwischt zwischen bloßen Befindlichkeiten und Rassismus. Eine klare Grenze gibt es da vielleicht auch gar nicht, und natürlich hat jeder das Recht, seinem Herzen Luft zu machen. Je mehr Menschen sich diskriminiert fühlen und das nach außen tragen, desto größer ist die Welle, desto größer ist die Macht.

Natürlich steht auch hinter dieser Machtausübung (von Teilen) eine politische Agenda. Und je schlimmer der Rassismus in Deutschland ist, desto wichtiger ist es, die Opfer davor zu schützen. Das heisst: mehr Geld, weniger Kritik, weniger Integrationsdruck. Lieber mehr Angebote, vielleicht affirmative action?
Wer Opfer ist, hat recht.

Ich sehe durch diesen sehr weit gefassten Begriff die Gefahr, dass die Risse in der Gesellschaft immer breiter werden, weil sich Leute zu Unrecht angegriffen fühlen und dann ganz aufgeben mit Integrationsbemühungen und Verstehenwollen.

Andrerseits immer mehr microaggressions, cultural appropriations etc. wahrgenommen werden, bis wir hier Zustände haben wie an einigen amerikanischen Universitäten.

Übrigens sehe ich jetzt nicht so sehr "die" und "jene". Rassismus und Diskriminierung gibt es in allen Gruppen, in einigen mehr und radikaler, in anderen weniger und offiziell geächtet. Solange wir nicht von strukturellem Rassismus reden, muss es um das Verhalten einzelner gehen.

Ich fühle mich hier noch einmal bemüßigt zu sagen, dass auch ich Rassismus wirklich schlimm finde und jeden verurteile, der sich rassistisch verhält.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.