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Geschrieben von Tai am 09.03.2017, 18:29 Uhr

Über Generationen Migrant?

Über Generationen Migrant?
Das erlebe ich hier meist anders.

Fast alle Freundinnen meiner Tochter haben mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren wurde und nicht Deutsch als Muttersprache hatte.
Aber keine der jungen Frauen wird hier als Migrantin gesehen, obwohl das Äußere und die Namen eindeutig sind.

Woran liegt das?
Vielleicht liegt es daran, dass es den Eltern wichtig war, selbst gut Deutsch zu lernen, ihre Kinder selbstverständlich auch, und gute Bildung einen hohen Stellenwert hat.
Alle sind froh mit dem Land, in dem sie leben und hängen nicht irgendwelchen Idealen in der früheren Heimat nach. Vor allem schätzen sie für ihre Kinder die hier mögliche Freiheit, Gleichberechtigung, die vielen Chancen und das Grundgesetz.
Der Islam (bei den Muslimen) steht nicht über den anderen Religionen und wird auch nicht konservativ gelebt.

Das bedeutet nicht, dass diese Familien ihre Wurzeln aufgeben und verleugnen müssen, aber sie leben nun bewusst hier als ein Teil der Gesellschaft.

Möglicherweise sind die ewigen Migranten zu wenig dazu bereit.
Und leider ist die Entwicklung ja auch so, dass die bewusste Abgrenzung zunimmt.

Und zur Tragik des studierten Taxifahrers aus dem Beitrag:
Ein befreundeter Germanist ist auch Jahre nach seinem Studienabschluss Taxi gefahren. Und ein Freund mit zwei juristischen Staatsexamen ist LKW-Fahrer.
Gibt es also auch mit deutschem Namen und Aussehen.

 
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