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Geschrieben von cube am 16.07.2019, 13:50 Uhr

Test: ökologischer Fußabdruck

Das ist alles schön und gut - aber viele Dinge sind von uns als Privatperson einfach nicht zu ändern. Wie zB ein so schlechter ÖPNV, dass 2 Autos notwendig sind.
Oder die ganzen Plastikverpackungen und Folien. Der Metzger darf dir deine Wurst oder Käse nicht in die mitgebrachte Tupperdose legen - Hygienevorschriften. Auch der Bäcker darf dir deine Brötchen nicht uneingepackt über die Theke reichen, damit du sie in deinen mitgebrachten Beutel legen kannst. Schon gar nicht darf er deinen Beutel über die Theke annehmen, um die Brötchen reinzulegen.
Bei uns in der Nähe gibt es zB keinen Unverpackt-Laden. ich kann mir jetzt also überlegen, ob ich zu Fuß zum Supermarkt um die Ecke gehe und dort die Nudeln in Plastikverpackung kaufe - oder mit dem Auto 30 Minuten lang Benzin rausblase, um dann Nudeln ohne Verpackung kaufen zu können.
Das heißt natürlich nicht, dass man sich keine Gedanken machen muss und einfach weiter macht, wie bisher. Aber dem persönlichen Engagement sind auch oft Grenzen gesetzt, die zu überwinden eben eine andere Umweltsünde nach sich zieht.
Genau so das Thema Ernährung: es gibt interessante Studien darüber, wie viel größer der Umweltschaden zum Bspl. durch Sojamilch ist als durch Kuhmilch und die damit verbundene Tierhaltung.
Wenn man sich damit wirklich auseinander setzt und versucht, einwandfrei umweltfreundlich zu leben, läuft es darauf hinaus: du baust dein Obst & Gemüse selbst an oder kaufst es fußläufig beim Bio-Bauern um die Ecke. Außerdem hat der Bio-Bauer deines Vertrauens auch eine Milchtankstelle, an der du deine Milch frisch in deine mitgebrachten Glasflaschen füllst. Selbstverständlich hat er nur wenige Kühe und diese leben so ursprünglich wie möglich. Dort kannst du dann auch den Käse direkt in die Tupperdose legen lassen. Auto ist ein No-Go - also wohnst du dort, wo du alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen kannst. Urlaubsreisen? Du machst nur noch Fahrradtouren oder gehst wandern. Und so weiter ....
Bei vielen Dingen stehen einfach Gesetze im Weg, die letztendlich aber unserer Gesundheit dienen - wie eben die Hygienebarriere "Theke" beim Bäcker, Metzger etc.
Mieten treiben immer mehr Menschen in Randgebiete - heißt aber auch, dass sie dann ein oder sogar zwei Autos benötigen, um zur Arbeit zu kommen.
Ich finde schon, dass die Politik viel dazu beitragen könnte, das alle mehr Möglichkeiten haben, sich umweltbewusster zu verhalten. Aber da stehen vermutlich wirtschaftliche Interessen im Wege ...

 
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