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Geschrieben von josefinchen am 09.10.2016, 21:29 Uhr

Terror

Ihr Lieben
Mit Erschrecken habe ich beim Lesen des unteren Beitrags festgestellt,daß der Terror schon Früchte getragen hat.Merkt ihr nicht,wie er mitten unter uns ist?Wie er das Land und die Meinungen spaltet.Wie ihr euch gegenseitig angiftet?Ich meine übrigens Terror in jeder Variante(islamistisch,rechts,welchen auch immer)Das will Terror doch erreichen.Misstrauen,Zwietracht,Missgunst.Wir sollten aufpassen,daß wir uns nicht rein ziehen lassen,in diese Spirale.

 
30 Antworten:

Re: Terror

Antwort von Steffi528 am 09.10.2016, 21:49 Uhr

Angst frisst Seele auf...

Ja, leider ist dem so.

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Re: Terror

Antwort von EarlyBird am 09.10.2016, 22:02 Uhr

Ich finde das auch schlimm. Und wer behauptet das es schon immer so war, der möge im Archiv stöbern. Ich habe interessehalber mir viele Threads der letzten Jahre hier im Aktuell durchgelesen und Nein: es war nicht immer so. :-/

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Re: Terror

Antwort von Würmchen2610 am 09.10.2016, 22:56 Uhr

Ja,und der Terror hat bei mir sein Ziel erreicht!Ich habe Angst,eine richtige Angst!Ich habe Angst einzukaufen in einem großen Kaufhaus;ich habe Angst mein Kind in den KiGa zu schicken,ich habe Angst zum Weihnachtsmarkt zu gehen(bald kommt ja die Zeit...).Wo sind nun die friedlichen Zeiten und kommen die zurück wieder?Wie kann man so unkontroliert Leute reinlassen und die innere Sicherheit in ganz Europa aufs Spiel zu setzen..?

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Amen

Antwort von LiLiMa am 09.10.2016, 23:03 Uhr

Und die Medien haben sich von den Terroristen vor den Karren spannen lassen und tragen brav die Angst in die Herzen der Menschen.

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Friedliche Zeiten?

Antwort von LiLiMa am 09.10.2016, 23:06 Uhr

Ich möchte mal wissen wann diese öminösen "friedlichen Zeiten" gewesen sein sollen oder dieses "Früher" als alles besser gewesen sein sollte.

Frag mal die Genaration deiner Eltern und Großeltern danach.

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Re: Terror

Antwort von kevome* am 09.10.2016, 23:13 Uhr

Was soll denn jetzt diese Hysterie? Oder bist Du ein Fake, dass ein bißchen aufmischen will?

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Re: Terror

Antwort von Feuerpferdchen am 09.10.2016, 23:14 Uhr

Ich habe kein bisschen Angst, so unterschiedlich ist das. Stadien oder Menschenmassen wie Loveparade, große Karnevalumzüge etc. sind mir schon immer suspekt gewesen, die meide ich schon immer, ansonsten alles wie immer. Ich habe auch keine Lust, mich ständig zu sorgen.

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Re: Terror

Antwort von EarlyBird am 09.10.2016, 23:46 Uhr

Wenn du solch eine große, übermächtige Angst hast, dann solltest du dir vielleicht besser Hilfe holen. 2610, ist dein Kind 6 Jahre alt geworden? Vielleicht auch dannfür dein Kind, denke mal drüber nach. Das ist wirklich nicht gesund und ein Einkaufen solltest du nun doch ohne Angstschweißausbrüche bewerkstelligen können, nicht?

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Re: Amen

Antwort von Würmchen2610 am 09.10.2016, 23:56 Uhr

Ich bin kein Fake. Warum sollte ich ein Fake sein???
Mein Kind ist noch nicht 6 Jahre alt.Also bitte nicht so altklug sein!
Sorry,wenn ich hier meine Sorgen geschrieben habe.Es war mein Fehler unter so unfreundlichen Leuten "aufzumischen"
Einen schönen Abend Euch allen!

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Re: Amen

Antwort von Joplin am 10.10.2016, 0:16 Uhr

Angst darf man nicht haben und schon gar nicht äußern. Man ist dann wahlweise komplett hysterisch oder rechts oder naiv. Solche Dinge solltest Du nicht äußern.

Liebe Grüße

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Re: Amen

Antwort von EarlyBird am 10.10.2016, 0:50 Uhr

Ich finde schon, dass man das tun darf. Habe ich selbst schon getan:

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Spiegel-online-wir-sind-Terroregozentriker_704859.htm
Wenn aber die Angst derart übermächtig wird oder schon vorhanden ist wie es die Userin beschreibt, ist das nun nicht normal. Stell dir vor, wir wären alle so drauf? Was glaubst du denn was dann hierzulande los wäre??
Mal abgesehen das eine solche Angst sehr sehr oft einen unheimlichen Leidensdruck darstellt und das Leben und Umfeld beeinflussen kann.
Angst zu haben ist völlig okay und viele Dinge mache ich heutzutage auch nicht mehr wie in etwa Großveranstaltungen oder Fliegen. Wenn ich keine Kinder hätte, wäre mir das aber nocht nur bermutlich sondern wohl sogar sicherlich egal und ich würde diese Dinge noch immer tun. Naja vorm Fliegen habe ich ohnehin einen heiden Respekt ;)

Aber dieser Post kam mir persönlich dann doch etwas überzogen vor.
Bitte nicht übel nehmen..

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Re: Amen

Antwort von stjerne am 10.10.2016, 0:58 Uhr

Angst habe ich auch. Nicht im Alltag, da denke ich nicht drüber nach. Ich lebe in einer Salafisten-Hochburg, es gab schon konkrete Terrorwarnungen, trotzdem würde ich sagen, dass ich mein Leben normal weiterlebe.

Mir macht aber große Angst, wie sich die Dinge hier entwickeln. Das Erstarken der Rechten habe ich in dieser Form für unmöglich gehalten. Das macht mir eine Scheißangst, das wird Auswirkungen haben.

Dass es noch mehr islamistischen Terror geben wird, denke ich ebenfalls, das macht mir auch Angst. Da scheint mir auch kein Ende in Sicht. Und da geht es mir nicht nur um den Terror vor der Haustür.

Ich finde das alles sehr gruselig. Ich weiß aber nicht, was mir endloses Gekeife in einem Forum nützen sollte.
Ich hätte das nicht geschrieben, wenn ich nicht schon im Halbschlaf wäre.

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Re: Terror

Antwort von kirshinka am 10.10.2016, 7:37 Uhr

Ich habe keine Angst. Ich fliege, ich gehe auf Großveranstaltungen - ich lasse mir das Leben nicht von Angst versauen. Ich fahr nicht mehr in Urlaub nach Ägypten (das hatte ich noch vor - ich wollte das Tal der Könige sehen...) oder andere Länder, die das auswärtige Amt nicht für tauglich befindet - aber das mache ich ohnehin meiner Tochter zuliebe!

Der Tod kommt, wenn er kommt - egal was wir tun.
Ich habe grade meinen Vater beerdigt und meine Mutter hat auch Krebs. Beide sind im Krieg geboren - wenn man sich diese Geschichten und fluchtgeschichten anhört, jammern wir heute auf hohem Niveau.

Ich lass mir das Leben nicht versauen - nicht von islamisten und nicht von braunem Pack! Wir werden die auch wieder los!

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Re: Amen

Antwort von Joplin am 10.10.2016, 8:35 Uhr

Nein. Ich bin im Fehler. Ich merke, dass ich bei bestimmten Themen dazu neige, zynisch zu werden. Sarkastisch. Ich habe mich an die Diskussionen im Juli erinnert.

Irgendwie können wir nicht mit der Thematik umgehen, sieht man ja unten im Chemnitz Thread. Ich weiß nicht wie ich es formulieren soll.... Jemand hat Angst. Dann wird erzählt, dass ja Rechte Viel viel schlimmer sind. Also sollte man, wenn schon, davor Angst haben.

Dann hat man vor zwei Dingen Angst. Dann kommen Statistiken über das Autofahren.

Meistens folgen Exkursionen über christliche Terrorgruppen und die Frage, warum man vor diesen denn keine Angst habe.

Wenn wir so weit sind dass die Welt schon immer so war, dass es kein bisschen schlimmer ist als vor Vierzig Jahren, da wütete nämlich die RAF, also die Welt war schon immer ein riesiges, rundes Irrenhaus, dann kommt der Satz dass man sich nicht wie ein hysterischen Huhn aufführen und sein Leben genießen soll.

Nach diesen aufmunternden Worten kann man sich dann dem Alltag wieder widmen.

So läuft das meistens ab. Und ich habe auf meine unfreundliche, zynische Art das Ganze vorweg genommen, was irgendwie fies und unsachlich war.

Ich glaube ich bin ein wenig verbittert. Das tut mir leid.

Ich habe selber keine Angst davor, dass ich mal in einen Anschlag gerate. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich finde diese Atmosphäre aber so schrecklich. Eigentlich wartet jeder, auf die nächste Hortortat. Man liest immer wieder dass es hunderte Gefährder gibt, die beobachtet werden und unter uns leben. Das macht mich wütend. Fassungslos. Angst macht mir das.

Unsere Gesellschaft verändert sich. Das macht mir auch Angst. Radikale aller Couleur kommen aus ihren Löchern gekrochen. Fühlen sich stark. Ob mir persönlich was passieren wird? Eher nicht. Aber mein Sohn wächst in diesem Klima auf.

Wir können nicht mehr so unbeschwert sein wie früher.

Neulich kam zu uns in den Bioladen ein bärtiger Mann in "Salafistenkluft" diese weißen, knirlangen Gewänder. Ich bin gegangen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Bescheuert. (wie groß ist die Gefahr dass ein kleiner Bioladen angegriffen wird? Das ist.so eigentlich lächerlich) Aber das mulmige Gefühl war da.

Ich gehe auf den Weihnachtsmarkt. Aber mit mulmigem Gefühl. Wir können nicht mehr so unbeschwert sein. Das ist traurig und schade.

Ich will vertrauensvoll in die Welt gehen.

Der gesuchte Islamist wurde gefunden heute Nacht. Schön. Er ist aber leider nicht der Einzige. Immer die Frage,"warum hasst dieser Mensch so sehr, dass er fremde Menschen, auch Kinder, ohne mit der Wimper zu zucken in die Luft sprengen will. Und wieviele von seiner Sorte leben noch unter uns?"

Und was wird unser Staat dagegen tun. Ich gehe davon aus dass er nicht abgeschoben wird. Dass er nicht längere Zeit aus dem Verkehr gezogen wird. Er wird wohl eine Jugendstrafe bekommen. Also bei mir ist es das allgemeine Sicherheitsgefühl. Das Gefühl dass der Staat zu lasch mit solchen Typen umgeht. Das macht mir auch Angst.

Ich bin wirklich ein wenig verbittert. Tut mir leid. Ich will eigentlich niemandem auf die Füße treten.

Liebe Grüße

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Re: Terror

Antwort von Shanalou am 10.10.2016, 8:59 Uhr

Das sehe ich genauso! Und wenn man jetzt behauptet, wir würden nicht in friedlichen Zeiten leben (ich meine jetzt in Deutschland), dann frage ich mich wirklich, wie zynisch man noch werden kann. Solchen Menschen kann man nur empfehlen mal einen Realitätscheck für sich selber durchzuführen. Und es ist nun mal so, dass wir nicht unter einer Käseglocke leben. Ja, auch uns treffen manchmal "Unannehmlichkeiten", und nichts anderes ist das im Moment, im Vergleich zum großen Rest der Welt! Manchmal sollte man einfach dankbar dafür sein, was man hat und was die Zukunft bringt, weiß niemand, auch wenn sich manche das einbilden.

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Re: Amen

Antwort von Lauch1 am 10.10.2016, 9:10 Uhr

Alternative: Nachrichtensperre, oder was?

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Re: Terror

Antwort von kirshinka am 10.10.2016, 9:19 Uhr

@Joplin:
Gut gesprochen!!!!!!!


Aber ich find auch, dass man sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen muss.

Wer das Leben hier so sehr hasst dass er alle in die Luft sprengen will, der darf ruhig gegangen werden. Schade nur, dass das bei denen mit deutschen Pass nicht geht..

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Re: Amen

Antwort von EarlyBird am 10.10.2016, 9:49 Uhr

Ach Joplin, du bist immer so beneidenswert reflektiert, da könnten sich viele - einschließlich mir- eine Scheibe von abschneiden.
Ich fühle da ganz mit dir. Ich finde schon das die Zeiten heute um einiges unsicherer sind, als noch vor 20 Jahren. Ich habe den Chemn.Thread nicht gelesen, sollte ich vielleicht mal machen.
Aber von früher zu sprechen, naja ich bin noch keine 100 Jahre, auch bin ich nicht 60+ und für mich ist "früher" vor 20 Jahren als ich Jugendliche war. Und damals waren es "sicherere" Zeiten, zumindest hier in D.
Heute mache ich mir Gedanken über die Entwicklungen insbesondere meiner Kinder und Familie wegen.
Meine Schwester hat kleine Kinder und arbeitet in einer großen amerikanischen Firma in einer großen deutschen Hauptstadt. Mein Bruder zieht Anfang nächstes Jahres zurück nach USA und arbeitet dort in einer großen europäischen Firma. Paradox..
Natürlich macht man sich darüber Gedanken, obwohl es uns hier in Deutschland gut geht, zumindest noch "noch"!
Ängste und Gedanken bzgl der Zukunft stufe ich persönlich als "gesunde Ängste ein", Panik hingegen als kontraproduktiv und ungesund. Vielleicht ist das auch manchmal ein schmaler Grad und u.a. abhängig vom jeweiligen Wohnort, Vorgeschichte, Persönlichkeit usw.
Ich persönlich meinte meinen Post >ganz ehrlich< nicht böse, vielleicht aber auch einen touch zynisch, aber sicherlich auch wohlwollend. Hätte ich jemanden im Freundeskreis, welcher derart große Angst hätte: Angst seine Kinder z.B. in die Kita zu bringen, so würde ich selbst meiner besten Freundin raten, etwas gegen ihre Ängste zu unternehmen, denn eine solche Angst betrifft nunmal direkt den Alltag Kinder..
Naja, ich denke wir sehen es im Großen und Ganzen ohnehin recht ähnlich - zumindest im Kern.

Liebe Grüße

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Re: Terror

Antwort von Joplin am 10.10.2016, 9:55 Uhr

Unannehmlichkeiten?

Wir haben es hier mit einer extremen Verrohung zu tun. Wir leben in einer Zeit, in der junge Männer im Netz dafür gefeiert werden dass sie 86jährigen die Kehle durchschneiden weil sie denken, sie kämen dafür ins Paradies. Wir leben in einer Zeit, in der fünfjährige Krankenhausreif geprügelt werden weil sie die falsche Staatsangehörigkeit haben.

Wir leben in einer Zeit, in der sehr sehr viele Menschen danach trachten, möglichst viele Menschen einfach so mal abzuschlachten.

Wir leben in einer Zeit, in der solche Typen wie Trump Chancen haben, Präsident zu werden.

Wir leben in einer Zeit, in der siebzehnjahrige mit der Axt auf Menschen los gehen. Und dafür von tausenden gefeiert und als Märtyrer angesehen werden.

Das sind keine "Unannehmlichkeiten", tut mir leid. Das ist auch zynisch!

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Re: Terror

Antwort von Shanalou am 10.10.2016, 10:04 Uhr

Sorry, Joplin, aber es sind trotz allem noch "Unannehmlichkeiten"! Schau nach Afrika, schau auf die Philippinen, etc. Das kannst du nicht ernsthaft vergleichen! Deshalb sind diese Dinge, die du aufgezählt hast, selbstverständlich nicht zu bagatellisieren! Aber wir befinden uns NICHT in kriegsähnlichen Zuständen! Wir leben in einem absolut sicheren Land, trotz alldem was im Moment passiert.

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Re: Terror

Antwort von Daffy am 10.10.2016, 10:33 Uhr

Tut mir leid, wenn sich die Wahrscheinlichkeit, dass besagte Tochter durch einen Fremden vergewaltigt wird, mal eben verdoppelt hat (mindestens, wenn man nur von den Polizeiberichten des letzten Jahres ausgeht - es wird überwiegend nach ´südländisch` wirkenden Typen gesucht), kann ich das nicht so entspannt sehen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit immer noch gering ist.
Und ich bewege mich definitiv anders - überlege mir, auf welchem Bahnhof ich wann ankomme, wie lange bleibe, ob ich nicht lieber das Auto oder Flugzeug nehme... Oktoberfest hätte ich besucht, weil die Sicherheitsvorkehrungen wirklich gut waren; die Eröffnung haben aber etliche Vereine abgesagt, weil Eltern ihre Kinder nicht mitgehen lassen wollten. Absolut verständlich. ´Offene` Großveranstaltungen würde ich meiden, so gut es geht.
Und das ist ja erst der Anfang. Genausowenig wie Menschen aus den Krisengebieten hierherkommen, weil sie unsere Kultur respektieren und teilen wollen, sind sie automatisch friedliebend. JEDER findet Gewalt doof, wenn er ihr hilflos ausgeliefert ist und auf der Verliererseite steht - die grundsätzliche Einstellung zu Gewalt ist eine ganz andere Frage. Und da sind die Menschen eben auch durch ihre Herkunftskultur geprägt.

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Re: Terror

Antwort von EarlyBird am 10.10.2016, 10:35 Uhr

Na das sag doch mal den Hinterbliebenen der Opfer. Sag den Müttern welche um den Tod ihre Kinder trauern und an dem Schmerz schier verzweifeln z.B. in Nizza verloren haben oder den kleinen Kindern welche über ihre toten Mütter gebeugt weinend nach ihrer Mama gerufen haben, dass das im Gegensatz zu den Zuständen auf dn Philppinen "Unannehmlichkeiten" sind.

So gesehen könntest du auch die Zustände auf den Philippinen als Unannehmlichkeiten betiteln, denn: Schlimmer feht immer.
Ich denke ich weiß was du damit ausdrücken wolltest und ganz verkehrt ist das ja auch nicht, aber deine Wortwahl stört mich auch ungemein. Schade dass du das nicht annimmst. (diesbzgl. Kritik)

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Re: Terror

Antwort von Alexxandra am 10.10.2016, 12:04 Uhr

Die Zugstrecke, auf der der Axt-Attentäter unterwegs war, habe ich schon öfter benutzt. Es hätte durchaus sein können, dass ich bzw. meine Familie dort drin gewesen wäre.
Auch Ansbach ist nicht allzu weit weg von mir, ich war da gerade in meiner Jugend schon oft.
Es ist nicht so, dass der Terror nur weit weit weg wäre. In meinen Nachbarschaftstädten gab es einige Fälle von Vergewaltigung junger Mädchen, aber auch älterer Frauen (z.B. beim Joggen am hellichten Tag) von den üblichen Verdächtigen, ich bin gerade heilfroh, dass meine Tochter erst acht ist und kaum allein unterwegs ist, aber sie wird ja älter und das Problem wird kommen. Sicher, Vergewaltigung gab es schon immer und ich würde gewisse Ecken meiner Stadt nachts grundsätzlich meiden, aber diese Fälle sind eben neu dazugekommen.

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Re: Terror

Antwort von Alexxandra am 10.10.2016, 12:12 Uhr

dann brauchen wir keine Vorsichtsmaßnahmen jedweder Art. Was regen sich die Hinterbliebenen der Opfer auf? Die wären ja eh irgendwann gestorben.
Siehst du das wirklich so?
Wenn Kinder und junge Leute statt alt nach einem erfüllten Leben von einer Bombe zerfetzt werden? Kinder ihre Eltern verlieren?
Meine Eltern sind übrigens lange nach Kriegsende zur Welt gekommen, da gibt es keine Horrorgeschichten.

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Re: Terror

Antwort von Shanalou am 10.10.2016, 12:20 Uhr

Das war eine reine Provokation meinerseits. Zugegeben für Angehörige maximal geschmacklos. Aber du weißt, was ich meine.

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Re: Terror

Antwort von EarlyBird am 10.10.2016, 19:00 Uhr

Okay, irgendwie dachte ich mir das schon ;)

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Re: Terror

Antwort von Joplin am 10.10.2016, 20:23 Uhr

Hass, Gewalt und Terror als "Unannehmlichkeiten" zu bezeichnen, ist schon schräg. Ich weiß was Du meinst :"stell dich nicht so an. Woanders geht es den Leuten noch schlechter."

Ich weigere mich aber solche Dinge hinzunehmen. Ich kann sie nicht ändern aber ich kann sie auch nicht akzeptieren. Eine "Unannehmlichkeit" ist es nicht. Es ist absolut scheiße. Eine elende, beschissene Scheiße.

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Re: Terror

Antwort von Shanalou am 10.10.2016, 20:32 Uhr

Ja, das ist es. Aber es ist noch lange kein Grund in Panik auszubrechen oder hysterisch zu werden. Sorry, aber mir geht das einfach manchmal zu weit.

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Re: Terror

Antwort von Joplin am 10.10.2016, 22:28 Uhr

Okay, ich verstehe was Du meinst.
Panik habe ich nicht. Ich lebe mein Leben. Ich denke auch nicht, dass ich oder meine Lieben in irgendeiner unmittelbaren Gefahr schweben. Was mir Angst macht ist dieses Klima.

Nach Außen hin ist alles normal. Es werden Feste gefeiert. Es wird normal weiter gelebt. Aber es brodelt in der Gesellschaft. Dieses Klima macht mir eine diffuse Angst. Ich kann noch nicht einmal benennen, was ich genau fürchte. Mein Leben ist ja das Gleiche geblieben. Ich habe Angst vor dieser Verrohung, die derzeit statt findet. Und auch davor, dass wir uns daran gewöhnen. Und das geschieht ja gerade.

Und es ist schade dass unsere Kinder in einer Welt aufwachsen, in der man versuchen (muss) schreckliche Massaker in Relation zu Autounfällen zu setzen. Als wäre beides völlig normal und als wäre es tatsächlich vergleichbar.

Ich weiß nicht, ob ich mich richtig ausdrücke...... Mir gefällt diese Zeit nicht. Lebe aber darin. Mein Sohn auch. Also muss ich damit klar kommen.

Ich lebe aber mein Leben ohne Panikattacken. Wenn man die bekommt, dann muss man Hilfe suchen, das ist klar!

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Im Ernst?

Antwort von LiLiMa am 11.10.2016, 8:21 Uhr

Das ist die einzige Alternative, die dir zu dieser quotengeilen, verantwortungslosen Panikmache einfällt?

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