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Geschrieben von tomsmum am 27.05.2011, 11:32 Uhr

spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

meine Tochter geht seit 2 Jahren zum Klavierunterricht, sie wird jetzt 8. Wir haben eine sehr sehr liebe aber strenge Klavierlehrerin, die ihre Arbeit sehr ernst nimmt und aus jedem Kind einen Konzertpianisten machen will.

Sie verlangt, daß die Kinder mindestens eine Stunde am Tag üben. Und wenn sie's nicht machen, wird gern schon mal gemeckert, daß das Leben nicht nur aus Spaß besteht, man müsste an die Zukunft denken usw.

Ich versuche ihr immer wieder zu erklären, daß es "praktisch" nicht immer machbar ist, weil die Nachmittage relativ kurz sind und die Kinder nach den Hausaufgaben auch noch raus wollen. Wir sind immer erst um 14.30 zu Hause und um 19.00 Uhr werden sie schon bettfertig gemacht. Dazwischen wird noch gekocht und gegessen, eine 3/4 Stunde für die Schule geopfert und dann auch noch ne Stunde Klavier ??? Ich bin ja sehr zufrieden mit iherer Arbeit und weiß wofür ich bezahle, aber 1 Stunde ist für einen Erstklässler definitiv zu viel oder wie seht ihr das? Vielleicht spielen ja Eure Kinder auch ein Instrument, wie wird das bei Euch gehandhabt?
LG, Julia

 
27 Antworten:

Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Fredda am 27.05.2011, 11:38 Uhr

Meine Kinder spielen jeder ein Instrument (mit Unterricht) und dazu üben sie noch freiwillig und mit viel Spaß auf allem, was so im Haus ist. Es gibt keine festen Zeiten (Stunde am Tag??? Mit 8???) Ich würde die Klavierlehrerin wechseln, denn: Wenn deine Tochter nicht so deutlich Richtung Pianistin geht, ist es einfach so - nicht jedes Kind wird ein Konzertpianist. Es wird auch nicht jeder Jogger Olympionike, trotzdem darf er voll Freude joggen. So muss das auch mit der Musik sein.

Lg

Fredda

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von streepie am 27.05.2011, 11:41 Uhr

Hallo,

ich hatte von ca 9 Jahren bis zum Abi Klavierunterricht - eine Konzertpianisting bin ich wahrlich nicht geworden, fuer den Hausgebrauch hat es gereicht. Am Anfang habe ich ca 30 minuten geuebt (und auch nicht taeglich), danach etwas laenger. Damit kommt man natuerlich nicht weit.

In der Familie einer Schulfreundin (alle sehr musik-begabt, die Aelteste ist jetzt Musiklehrerin, meine Freundin Violinistin im Orchester) wurde von Anfang einiges laenger geuebt - da kamen schon mal ein, zwei Stunden zusammen, sogar mehr.

Also - kommt ganz drauf an, a) ob es deiner Tochter Spass macht, und b) wie begabt sie ist - aber als Erstklaesslerin reicht erst mal eine halbe Stunde

LG
Connie

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oh je!

Antwort von kanja am 27.05.2011, 11:44 Uhr

Hallo,

meine Kinder (8 und fast 11) spielen beide seit gut zwei Jahren Klavier. Wir haben eine sehr nette Klavierlehrerin, die wir sehr lange kennen und deren Kinder im selben Alter sind (die daher auch weiß, wie der Alltag so ist!).

Wir waren uns von Anfang an einig, dass der Klavierunterricht den Kindern Freude und Spaß machen soll. Die Kinder sollen 10 Minuten am Tag üben. Punkt. Sie sollen auch lieber JEDEN TAG üben, dafür kürzer, als nur 1 oder 2x pro Woche eine Stunde. Das hat sich bei uns bewahrheitet. Meinen Sohn muss man eher zum Üben antreiben, aber wenn er täglich seine 10 Minuten spielt, läuft alles gut. Meine Tochter spielt auch freiwillig öfters mal länger.

Und wie es immer so ist - diese 10 Minuten sind manchmal schon schwer unterzubringen!! Mehr wäre bei uns meist echt nicht machbar.

Und ich finde es auch nicht nötig!! Meine wollen oder werden beide wahrscheinlcih keine Konzertpianisten werden, sie spielen aus Freude, beide ganz gut, basta.

Ich bin sehr froh, dass ich mir mit unserer Klavierlehrerin darüber so einig bin. Könntet Ihr denn wechseln? Es wäre ja auch schade, wenn deine Tochter durch den permanenten Druck völlig die Lust am Instrument verlieren würde!

lg Anja

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von mozipan am 27.05.2011, 11:51 Uhr

Meine Große spielt Klarinette und sie übt mal 2 Stunden am Stück, spätestens dann ist der Ansatz dahin, mal spielt sie 3 mal am Tag 20-30 Min. und manche Tage spielt sie auch garnicht, weil der Tagesablauf ihr keine Zeit dafür gelassen hat.

Ich überlasse es eigentlich ihr wie sie ihre Übungszeiten einteilt. Ihr Lehrer ist überaus zufrieden mit ihr. Ihr Vorteil ist, dass sie viele Stücke einfach vom Blatt spielen kann, ohne sie groß geübt zu haben, da fällt es nicht so auf, wenn mal eine Woche etwas weniger geübt wurde.

Allerdings finde ich eine Stunde täglich als Pflichtvorgabe zu viel. Ich würde schauen, dass das Kind täglich 30 Min. übt und wenn sie Zeit bzw. Lust dazu hat, auch mal etwas länger. Das reicht definitiv aus! Alles andere verleidet dem Kind das Instrument und das sollte die Dame wissen, wenn sie eine gute Lehrerin ist!

Wenn das Kind irgendwann mehr will, wird es von sich aus mehr machen. Irgendwann mit 12 -13 frangen viele Pianisten, die ihr Instrument lieben und es zu Passion machen, von selbst an mehr als ne Stunde täglich zu üben. Aber nicht wenn sie vorher schon so genötigt werden.

Wenn die Lehrerin das nicht einsieht und die Meckerei einstellt (sie darf natürlich mal meckern, wenn wirklich zu wenig geübt wurde) würde ich mir einen anderen Lehrer suchen. Es hilft nichts, wenn man es als Lehrer selbst gut kann und auch gut lehrt, wenn man Musikpädagogisch nix drauf hat. Gerade bei so kleinen Kindern.

Ich bin froh, dass der Lehrer meiner Töchter nicht nur studierter Musiker und Musikdozent mit Proffesur ist, sondern auch gelernter Musikpädagoge. DAS merkt man!!

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von ElliMcBeer am 27.05.2011, 11:52 Uhr

Eine Stunde käme für uns niemals in Frage!
Kind 1 lernt Instrument seit sie 4 ist, und sie sollte, wenn wir alle dran denken, 3 mal die Woche üben. Mittlerweile ist sie auch 8, lernt 2 Instrumente, und wir versuchen, dass sie mind. alle 2 Tage alle Lieder durchübt, die gerade dran sind. Dann auch mit 2-4 Durchläufen. Schön ist natürlich, dass sie sich zusätzlich gaaaanz oft freiwillig dran setzt und vor sich hin dudelt.

Kind 2 lernt nun auch seit 1 jahr Flöte und übt ca. 3-4 mal die Woche für max. 15 Minuten denn sie ist noch kein Schulkind.

Ehrlich? Ich würde auch wechseln. Wenn dein Kind den SPASS am Instrument verliert weil sie gedrillt wird, dann ist es doch auch sehr schade ....

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Maximum am 27.05.2011, 11:57 Uhr

Max spielt Saxophon,hat in der Woche drei Übungsstunden fest (er geht in der Schule in die Bläserklasse).Zwischendurch holt er es auch mal raus und spielt,je nach Lust und Laune.Bei dem schönen Wetter jedoch seltener.
Wenn es den Kindern Spaß machen soll darf man da nicht mit aller Strenge jeden Tag ne Stunde drauf donnern.Da vergeht der Spaß und das Kind wird sich bald zur Wehr setzen und garnicht mehr spielen wollen.

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Ameise am 27.05.2011, 11:58 Uhr

Hi,

ich sehe es anders.

Es soll ein Hobby sein und ein Hobby soll Spaß machen.

Wir bieten die Möglichkeit zu üben, in dem wir das Instrument zu Hause haben, aber mein Kind entscheidet selbst, ob es üben will oder nicht.
Bislang übt er nicht, geht aber mit Begeisterung jede Woche in die Unterrichtsstunde. Und das ist mir wichtig.

Leistungsdruck und Stress haben die Kids schon genug. Weshalb dann auch beim Hobby? Das finde ich überflüssig. Warum muss man auch bei einem Hobby Fortschritte in einem festen Zeitrahmen machen? Finde ich auch überflüssig. Wenn ich als Hobby Radfahren habe, dann erlege ich mir ja auch nicht auf, täglich mindestens 10 Minuten zu fahren. Sondern ich fahre, wenn ich Lust dazu habe. Und dabei ist es mir egal, ob ich schneller werde oder eine bessere Technik entwickele....

Mir ist es auch egal, ob mein Kind in einem Jahr noch genauso "schlecht" spielt wie heute - also ob sich das Niveau ändert. Mir ist wichtig, dass er Spaß daran hat.

Leider sehen dies viele aber anders und üben richtig Druck aus. Und dies wirkt sich auch auf die Musiklehrer aus. Denn deren "Können" wird dann am Fortschritt der Kinder gemessen! Find ich absoluter Quatsch. Kinder wie auch Erwachsene haben ständigen Leistungsdruck in allen Lebensbereichen. warum da nicht mal wenigstens beim Hobby ausbrechen und einfach nur Spaß haben?

Aber da bin ich dann vielleicht auch eine einsame Verfechterin auf weiter Flur....

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Häsle am 27.05.2011, 12:01 Uhr

Meine Tochter spielt noch kein Instrument. Ich selber hatte aber auch mal so eine Klavierlehrerin, die mir den Spaß verdorben hat. Ich hab dann zu einem anderen Lehrer gewechselt, der die Sache nicht so ernst gesehen hat. Der hatte auch lustigere Lieder im Repertoire, und wir mussten nicht vor allen Eltern vorspielen (das hab ich gehasst).

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von FrauKrause am 27.05.2011, 12:02 Uhr

Mein Sohn (knapp 9) spielt seit einem Jahr Gitarre, hat aber keine Zeit/Lust zum Üben zu Hause nach dem Hort. Der Unterricht findet in der Schule nach dem Unterricht statt. Da er aber noch zum Chor/Wölflinge (Kirche)/Turnverein/Tanz-IG geht (Hausaufgaben gibts ja auch noch und Zeit zum Toben draußen muss auch sein), muss jetzt langsam aussortiert werden. Es klappt zeitlich einfach nicht mehr. Jetzt will er von Gitarre auf Schlagzeug wechseln. Der Unterricht würde auch in der Schule stattfinden, was gut ist. Allerdings muss ich mir erst noch überlegen, ob ich das mache. Ihm fehlten Zeit und Geduld zum Üben. Kosten sind ja auch auch da.

Mal sehn.... Teilweise sind die Kinder schon überfordert. Er will aber auch alles mitmachen...

VG fk

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von februar2007 am 27.05.2011, 12:04 Uhr

Ist die Lehrerin Russin oder Chinesin? *g*

Was sagt denn deine Tochter dazu?

Man sollte bedenken, dass die Kinder ja auch am Besten die Pubertät über weiterspielen...mit Druck kommt man da aber nicht so weit ;-)

Warum habt ihr diese Lehrerin ausgewählt?

Gruß

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nicht gut!

Antwort von Butterflocke am 27.05.2011, 12:11 Uhr

Ich wurde ähnlich gedrillt und übrig geblieben ist Abneigung!

Nie nie nie würde ich mein Kind einer solchen Einstellung opfern.
Im Vordergrund sollte der Spaß an der Musik und am Instrument stehen!!! Wenn sich eine besondere Begabung ergibt, dann kann man entscheiden, OB und WAS man evtl daraus machen möchte.
MIT dem Kind zusammen.
Wenn es den Spaß verliert, ist sowieso alles verloren.....

Kinder sind genügend Verpflichtungen ausgesetzt, denen sie nicht aus dem Weg gehen können.
Ich wäre sehr darauf bedacht, den mitunter kläglichen Rest der Zeit für Dinge freizuhalten, die kindliche Lebensfreude ausmachen!
Das kann auch das Erlernen eine Instruments beinhalten, aber nicht "so"!

LG

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@Ameise

Antwort von kanja am 27.05.2011, 12:12 Uhr

Hallo,

ich habe ja oben schon geschrieben, dass mir der Spaß und die Freude auch am wichtigsten sind beim Klavierspielen. Allerdings bestehe ich doch (meistens, nicht immer, es gibt durchaus Tage, da gehen andere Dinge vor) auf die 10 Minuten üben am Tag. 10 Minuten sind wirklich nicht viel, und doch sehe ich dadurch Fortschritte. Und die Fortschritte motivieren dann die Kinder wieder!

Bei meinen Kindern bemerke ich schon, dass sie lieber spielen, wenn sie selbst merken, sie können jetzt ein Lied gut. Und sie merken selbst, dass das durch Üben kommt!

Von daher finde ich deine Aussage, es sei egal, ob das Kind in einem Jahr noch genauso gut ode schlecht spielt, nicht ganz richtig.

Zumindest bei meinen Kindern - und wohl bei den meisten - ist das Vorwärtskommen, das Besserwerden auch eine Motivation.
Meine üben auch gerne für das jährliche Vorspiel, sie sind stolz darauf, zeigen zu können, was sie gelernt haben.

lg Anja

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Re: @Kanja

Antwort von Ameise am 27.05.2011, 12:17 Uhr

Jährliches Vorspiel wäre ein No-Go für mein Kind.
Mag aber auch daran liegen, dass er sich nicht mit anderen vergleicht.
Er spielt zu seiner eigenen Freude, nicht für die Freunde von anderen. Und das finde ich ok.

Dann mag das wohl von Kind zu Kind verschieden sein.

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Warum müssen Kinder immer die Neuröschen der Erwachsenen ausbaden?

Antwort von fiammetta am 27.05.2011, 12:18 Uhr

Hi,

Bubi spielt Klavier und ich habe von Anfang an klar gemacht, dass er zwar etwas lernen, aber kein Konzertpianist werden soll. Er macht tolle Fortschritte, ist mit sehr viel Spaß dabei und übt täglich von sich aus, z.T. sogar zur Entspannung, wenn er von der Schule kommt. Zweimal pro Jahr finden Konzertnachmittage mit den Schülern unserer Lehrerin statt und es ist bewundernswert, welche Erfolge sie mit ihrem Konzept hat, das eben NICHT auf Extremdrill ausgerichtet ist.

Meine Schwägerin hatte sich auch auf so eine Konzertpianisten-/Wettbewerbslehrerin versteift. Ihre Kindern mußten bereits VOR der Schule eine halbe Stunde lang üben UND noch am Nachmittag. Der Witz war dann, dass sie zwar bei den ganzen Jugend-musiziert-Wettbewerben erfolgreich teilgenommen und immer beste Plätze erreicht haben - aber das hätte sogar ich geschafft, weil nie mehr als drei Kinder gegeneinander angetreten sind
Heute verweigert die Kindern den Unterricht, die Lehrerin hat sich vor den Zug geschmissen und letztlich ging es nie um die Kindern, sondern darum, dass alle sagen, wie toll und erfolgreich doch diese Lehrkraft war. Wie gesagt, hat ihr auch nicht geholfen (böse gesagt). Außerdem war Mutti ganz toll, weil sie der Erfolg der Brut nur Mutti und nicht den Kindern zu verdanken ist. Letztlich haben sich da zwei psychisch labile Frauen auf Kosten der Kinder hochgezogen und wichtig getan.

Such Dir eine neue Lehrerin, denn die aktuelle wirst Du nicht bekehren.

LG

Fiammetta

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@februar2007

Antwort von tomsmum am 27.05.2011, 12:20 Uhr

Russin :o)

Warum wir sie gewählt haben? Die wurde uns empfohlen, ich rief sie an und sie hat uns gleich zum "Vorspiel" eingeladen. Das heißt ihre Schüler - alle so zwischen 6 und 18 - haben ein Konzert gegeben, es wurden sowohl sehr einfache als auch anspruchsvolle Werke vorgetragen und ich muß sagen, daß sie alle verdammt gut waren! Und so kam es, daß wir bei ihr gelandet sind.

Ihr Standardspruch ist: Ich unterrichte die Kinder streng aber mit Liebe!

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ich habe es geahnt......:-(((

Antwort von Butterflocke am 27.05.2011, 12:28 Uhr

nochmal: nicht gut! So leid es mir tut....

Ich kenne die Einstellungen der russischen Familien einigermaßen gut.
Nicht alles ist nur schlecht, aber Vieles ist maßlos übertrieben und wäre nie und nimmer mit meiner Lebenseinstellung zu vereinbaren.

Ich kann Dir nur dringend raten, Dein Kind nicht weiterhin diesem Druck auszusetzen. Das ist Folter und ist in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv, in erster Linie für das psychische Wohlergehen Deines Kindes....

(siehe unten)

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Nachtrag....bei mir hat dieser Drill

Antwort von Butterflocke am 27.05.2011, 12:36 Uhr

...viele Jahre meines jungen Lebens böse überschattet!

Klavier, Gitarre, Querflöte, Vorspielen in Schulen und bei sog. "Talentwettbewerben" (was für eine GRAUSAME!!!!! Erfindung, die betraft werden sollte....)....und und und....

Bitte tu das Deinem Kind nicht an....

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Nachtrag

Antwort von fiammetta am 27.05.2011, 12:48 Uhr

Hi,

unsere Klavierlehrerin hat am Mozarteum studiert, ist Pianistin UND hat ein Zusatzstudium als Musikpädagogin. Ich würde NIE jemanden nehmen, der diese Qualifikationen nicht hat.

Ich habe ja selbst eine Ballettausbildung (Waganowa) mit Drill sieben Tage die Woche durchgezogen. Nicht alle Kinder ertragen diesen Drill unbeschadet und damals waren auch andere Zeiten - für mich war`s okay.

Ich hatte eine russische Kursteilnehmerin, Pianistin und Klavierlehrerin, die diesen Drill selbst ablehnte. Ich will damit sagen: es gibt solche und solche. Es kommt halt auf Euch an - wärst Du eine Eislaufmutti, dann hättet Ihr die perfekte Lehrerin gefunden. Ich fürchte, aber Du bist selbst psychisch ausreichend gefestigt, um das nicht nötig zu haben.

Echte Talente spielen von sich aus passioniert und entwickeln ihre eigene Disziplin - alles andere merkt man letztlich immer, d.h. das Spielen ist zwar dann technisch prima, aber ohne Seele, denn DIESE kann man nicht erzwingen.

LG

Fiammetta

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Jana2 am 27.05.2011, 12:48 Uhr

Der Große spielt seit August Schlagzeug.
Hier hat er ein elektronisches, damit die Nachbarn noch mit uns reden :-)

Manchmal übt er 2x pro Woche 1 Stunde, manchmal jeden 2. Tag nur 10 Minuten... je nach Lust und Laune.

Freitags sagt sein Lehrer ihm dann, ob er genügend geübt hat...hust!

Laut Aussage vom Lehrer lieber jeden Tag mal 5-10 Minuten als einmal pro Woche 1 Stunde.
Achso, mein Großer wird bald 10. Er hätte ger nicht jeden Tag mal eben eine Stunde fürs Üben "übrig".

Ich würde wechseln, das artet ja in Stress aus! Die Liebe zum Instrumenrt sollte doch klar im Vordergrund stehen....
LG Jana

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Re: nicht gut!

Antwort von tomsmum am 27.05.2011, 12:49 Uhr

du hast Recht, ich werde auf jeden Fall was unternehmen müssen!
Das Problem ist, daß man ihre Einstellung nicht ändern kann, sie argumentiert dann gleich mit Sätzen wie: "Soll es mir egal sein wie dein Kind spielt, soll ich mich zurücklehnen und das Kind loben obwohl es fehler macht?"
Weißt du, sie ist mit Leib und Seele dabei, wiederholt ständig, daß sie nur das Beste für das Kind möchte und all ihr Wissen an das Kind weitergeben möchte. Und das glaub ich ihr sogar. Leider vergisst sie, daß die meisten noch Kindergartenkinder sind, meine Tochter hat mit 5,5 angefangen und wußte schon, daß eine Ganze aus 4 Vierteln besteht.
LG, Julia

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Antwort von golfer am 27.05.2011, 12:51 Uhr

recht einseitig....sie sollte lieber noch einen Sport dazu machen....

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Jana2 am 27.05.2011, 12:55 Uhr

Achso, vergessen:

Es ist seine Sache, wie oft er übt oder eben nicht. Da er in seiner Jungs-Gruppe (sind zu viert) bleiben will, strengt er sich dann zwischendrin mal mehr an.

Die Buben pushen sich gegenseitig.
Manchmal, wenn ihm "sooo langweilig" ist frag ich nur: Willst du heut nicht mal wieder spielen?
Ach ja, ganz vergessen! Und dann gehts los!

Die Mittlere setzt sich auch manchmal ran, steht aber jetzt auf der Warteliste für den Klavierunterricht in der Schule.
Da gibts eine tolle Klavierlehrerin (logisch, ne), die an 3 Nachmittagen in die Schule kommt.
Sehr sympatisch, sehr locker und lustig und sehr motivierend und auch noch sehr preisgünstig :-)

LG Jana

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von Silke11 am 27.05.2011, 13:30 Uhr

Mein Sohn, 7 1/4, 1. Klasse, spielt auch seit knapp 2 Jahren Klavier. Wir sind allerdings etwa um 12.00 h, einen Tag um 12.30 h, zu Hause, und er geht später ins Bett. Hausaufgaben sind maximal ne halbe Stunde, eher weniger. Sonst wird nichts für die Schule gemacht. Da ist eine halbe bis eine Stunde üben am Tag schon drin. Da er selbst auch in der Tat Berufsmusiker werden will, seit er 4 ist, bestehen wir da auch drauf bzw. motivieren wir ihn dazu.
LG

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Um 19 Uhr bettfertig mit 8 Jahren?

Antwort von MM am 27.05.2011, 18:29 Uhr

Das finde ich arg früh - und würde spontan sagen, dass sie doch vielleicht abends vor dem Schlafengehen üben könnet, oder?

Unser Sohn, 7, spielt bisher "nur" Blockflöte, muss aber auch üben (wenn auch nicht so viel) und spielt oft abends vor dem Schlafengehen ne Runde, meist schon im Schlafanzug... ;-)
Das ist ein ganz schönes "Mini-Abendkonzert" für seinen kleinen Bruder und uns Eltern :-)!

Und wenn es nicht immer eine Stunde ist, ist es doch bestimmt nicht sooo schlimm, oder? Wie will die Lehrerin denn das so genau messen... ;-)?

Macht es ihr denn sonst Spass, ist es nicht zu "drillmässig"...? Ich finde zwar auch, dass man sich anstrengen muss, um etwas zu erreichen - aber es muss auch und v.a. Spass machen, denn das ist immer noch die grösste Motivation und sonst hat es auch keinen Sinn...

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Re: spielen Eure Kinder ein Instrument? Hab ne Frage zu den Übungszeiten

Antwort von DidiM am 27.05.2011, 19:42 Uhr

Hallo!
Also ich finde, daß du/ihr das Geld für die Stunden zahlt und IHR auch bestimmen könnt, ob 1 Std. oder weniger geübt wird. Nach EUREN Maßstäben hat der Unterricht stattzufinden, ansonsten würde ich den Lehrer wechseln.

Mein Sohn lernt Keyboard und wird hatten ein Vorstellungstermin an einer stark russisch dominierten IN-Musikschule. Dort wurde auchgleich im Gespräch mitgeteilt, ,daß VIEL üben angesagt ist. Da sind wir dann nicht hingegangen, weil ich möchte, daß mein Sohn Freude am Keyboardspielen haben soll. Er muß nicht übermäßig gut sein.
Seinen jetzten Lehrer habe ich darauf hingewiesen, daß ich meinen Sohn möglichst täglich ans Üben erinnern, aber nicht auf 30 Minuten und mehr bestehen werde.
Damit war der Lehrer einverstanden. Er sagte zu Recht, es sei unser Geld! Er würde nur mit manchen Eltern Ärger haben, wenn die Kinder nicht schnell genug, ganz toll spielen können.
Also, Lehrerin auf eure Maßstäbe ansprechen und wenn sie unwillig ist, darauf einzugehen, Lehrer wechseln.

HG
Didi

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Re: Um 19 Uhr bettfertig mit 8 Jahren?

Antwort von golfer am 27.05.2011, 21:56 Uhr

fibd ich nicht so ungewöhnlich......kommt drauf an wann er rausmuss....bettfertig bedeutet ja nicht gleihc schlafen,....kuscheln lesen sandmann.....dann ist es 8 und die Zeit ist genau richtig....und ich würde mich schön beschweren wenn im Haus um 19 Uhr noch jemand am Klavier rumhämmern würde......

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Hm, ach so...

Antwort von MM am 27.05.2011, 23:31 Uhr

... meinst du, so zwischen 7 und 8 Klavier spielen ist nicht OK? Du würdest dich da echt beschweren?
Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das ein Problem wäre... Unser Nachbar unter uns spielt auch Klavier, wenn es nicht gerade richtig spätabends ist, seh ich kein Problem.

Aber wie gesagt, es sollte ja dem Kind v.a. Spass machen, und ich denke diese Stunde muss man doch nicht um jeden Preis einhalten! Wenn es ihr grad Spass macht und gut klappt, spielt sie vielleicht mal länger am Stück, ein andermal dann wieder nur kurz... - ist doch normal!

Ich würde mich wohl auch nach einem anderen Klavierlehrer umsehen, wenn das dort zu sehr in Richtung "Drill" geht...

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