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Geschrieben von Moneypenny77* am 31.01.2006, 13:10 Uhr

sollte kein Urteil sein

Genau das ist es, was ich oben meinte: die Anonymität des Spendenempfängers hält viele vom Spenden ab. Was hat Spenden damit zu tun, ob der Spendenempfänger die Spende "verdient" oder nicht? Oder sollte man in seinen Organspendeausweis unter "Bemerkungen" schreiben: "Meine Organe sollen nicht an Sexualstraftäter und Menschen, die ungesund gelebt haben transpantiert werden"? Oder: "Keine Spende meines Herzens an eine Frau, die schon einmal aus niederen Beweggründen abgetrieben hat"?
Die erste Frage ist doch: glaube ich, meine Organe noch zu brauchen, wenn ich tot bin, oder nicht? Wenn nicht, dann ist es mir auch egal, wer sie bekommt.
Wenn ich Geld- oder Sachspenden leiste, weiß ich auch nicht, wohin sie gehen. Spenden an die Erdbebenopfer in Pakistan können auch bei Familien landen, bei denen die Männer ihre Frauen und Kinder verprügeln.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es bei der Behandlung einen Unterschied macht, ob man Organspender ist oder nicht. Ärzte haben den hippokratischen Eid geschworen und ich bin mir sicher, daß sie so oder so alles in ihrer Macht stehende tun werden, um ein Leben zu retten. Sie werden kaum ein Kind weniger behandeln, weil nebenan eines liegt, das die Organe gebrauchen könnte.

 
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