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Geschrieben von fiammetta am 16.11.2002, 19:44 Uhr

Skandalöses Gerichtsurteil

Hallo an alle!

Ich habe gestern in unserer Zeitung von einem Gerichtsurteil gelesen, das mich ziemlich schockiert hat. Ein 20jähriger hatte betrunken versucht, sich und seine schwangere Freundin durch einen provozierten Autounfall umzubringen. Gelungen ist es ihm nicht, aber das Mädchen hat ebenso ihr Kind verloren wie die junge Frau, die ebenfalls schwanger, in dem Auto saß, das mit dem des Unfallverursachers kollidierte. Vom Gericht wurden die beiden getöteten Kinder nicht als Tatbestand des Totschlages (mindestens) gewertet, sondern nur unter "Pech gehabt" verbucht. Den Müttern wurde Körperverletzung zugebilligt, der Typ bekam vier Jahre Fahrverbot und eine Bewährungsstrafe (war ja auch nicht zurechnungsfähig, da vorsätzlich besoffen...). Jetzt bin ich stocksauer, weil 1. im Mutterleib auf diese Weise getötete Kinder von unserem Rechtssystem nicht berücksichtigt werden und 2. in einem solchen Falle auch noch die sonstigen Abtreibungsgegner, die sich zwar immer eifrig gegen Abtreibung engagieren ohne die Gründe dafür näher dafür zu beleuchten, aber den Müttern hinterher weder psychische noch finanzielle Hilfe angedeihen lassen und sie auch noch als Mörderinnen titulieren, beflissen wegschauen. Hier tötete ein eindeutig gestörter Typ (wahrscheinlich mit schwerer Kindheit...) zwei gewollte Babys, aber das ist offenbar in Ordnung. Bedauere, aber mir wird da schlecht! Für mich ist das Mord und die Haltung der sonstigen Abtreibungsgegner unverantwortlich. Wie denkt Ihr darüber?

Danke für die Diskussionsbeiträge und ein schönes Wochenende!

Fiammetta

 
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