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Geschrieben von malwinchen am 09.05.2011, 12:02 Uhr

siehst du, es kommt auf den standpunkt an...

du findest arrogant, intoleranz als solche zu benennen, wenn diese sich hinter vermeintlichen kuilturkreisüblichen essgewohnheiten verschanzt. ich finde es arrogant, genau so etwas als gegeben in den raum zu stellen. falls es dir fremd sein sollte, mKchte ich dich daran erinner, dass es auch in diesem kulturkreis bis vor noch nicht allzulanger zeit völlig unüblich war, jeden tag fleisch zu essen (egal, schwein oder etwas anderes). und es ist keinesfalls einer ausgewogenen ernährung zuträglich, viel fleisch zu essen. die meinungen gehen sicherlich ein wenig auseinander, aber es variiert da so um die dreimaligen fleischgenuss insgesamt (das meint auch wurst) in der woche... es hat also mitnichten etwas mit unserem kulturkreis zu tun, so viel fleisch oder gar schweinefleisch in der woche zu essen - das ist lediglich eine wohlstandunsitte und kein kulturgut. eine ausgewogene ernährung baut heute eher auf einem reduzierten fleischkonsum.

zu den trichinien und ihrer bedeutung für den schweinefleischkonsum findest du eine menge über google... bereits herodot und auch plutarch vermuteten im scheinefleischkonsum begründete krankheitssymptome, die der trichinellose gleichen. sogar ein papst hat im 8. jahrhundert ein gebot erlassen, wonach schweinefleich und -speck nur gut gekocht verzehrt werden durfte... da man die erreger ja erst im 19. jahrhundert zu identifizieren und benennen begann, wirst du natürlich keine namntliche erwähnung der trichinen in diesen historischen texten finden - die krankheitssymptome sind aber eindeutig geschildert.

 
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