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Geschrieben von Astilbe 007 am 31.01.2006, 0:07 Uhr

Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Hallo,
für mich steht völlig außer Frage, dass ich niemals (!!) einen anderen Menschen töten (lassen) würde, um meinen eigenen Kindern zu helfen. Nie!!! Wie sollten meine Kinder jemals mit dieser Schuld leben können? Denn dass sie es irgendwann erfahren würden ist doch völlig klar.

Das Problem liegt auf einer anderen Ebene. Warum sind nur so wenige Menschen zu einer Organspende nach ihrem Tod bereit? Fast alle würden sich oder ihre Familienangehörigen im Bedarfsfall transplantieren lassen.
Umgekehrt aber geben 3/4 der Bevölkerung nur Lippenbekenntnisse pro Organspende ab.
Im Realfall liegt bei der konkreten Frage die Ablehnungrate bei 50%.

Wie kann man im eigenen Bedarfsfall guten Gewissens ein gespendetes Organ akzeptieren, wenn man selbst in "gesunden" Zeiten nicht zur Spende bereit war?? Und noch schlimmer: wie kann man gar an Tötung potenzieller Organspender denken, wenn es das eigene Wohl steigert? Unsere Gesellschaft ist von Grund auf pervers.
Macht sich eigentlich niemand darüber Gedanken, dass wir dem Organhandel in der dritten Welt durch unsere Verweigerungshaltung geradezu Vorschub leisten?

Astilbe

 
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