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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 04.06.2017, 4:28 Uhr

Scheiße

Ich bin heute früh wegen etwas sehr schönem wach geworden. Das Telefon klingelte und ich bekam mitgeteilt dass ich wieder Tante geworden bin. Ich freue mich sehr.

Dann konnte ich nicht mehr einschlafen. Was macht man als Idiot wenn man nicht einschlafen kann?

Man daddelt im Forum herum. Und was liest man?

Dass wieder Idioten ausgetickt sind.

Jetzt ist es mit dem Schlaf komplett vorbei. Hätte ich nicht gelesen, wäre die Schöne Nachricht in meinen Kopf.

Ich freue mich über das neue Leben.

Es gibt viel schlimmes auf der Welt. Mir tun die Menschen in London wahnsinnig leid. Mein aufrichtiges Mitgefühl. Mir geht das sehr nahe.

Die Welt wird trotzdem nicht untergehen. Leid und schöne Dinge, alles existiert gleichzeitig. Das ist das Leben. Genau das.

Ich wünsche euch Allen ein gesegnetes Pfingstwochenende TROTZ der Scheiße, die es gibt. Man sollte nicht abstumpfen. Aber auch nicht vergessen dass es noch andere Dinge gibt. Das soll keine Relativierung sein. Aber es ist so. Ich hatte die letzten Wochen Viel mit dem Thema Tod zu tun. Ich habe ganz viel über diese Dinge nachgedacht.

Natürlich ist es unbegreiflich was Menschen anderen Menschen antun. Das ist etwas, was mich wirklich fertig macht. Das muss nicht zu unserer Welt dazu gehören. Aber das tut es und wir müssen damit klar kommen.

Diesen Spagat muss man in diesen Zeiten schaffen. Den Angehörigen der Opfer wünsche ich viel Kraft.

Liebe Grüße
Ich versuche wieder zu schlafen.

 
27 Antworten:

Re: Scheiße

Antwort von merrie85 am 04.06.2017, 9:23 Uhr

Es ist furchtbar. Mal wieder. Ich warte gerade sehr angespannt auf Nachricht meiner besten Freundin, die in London lebt. Ich hoffe es geht ihr gut.

Zum neuen Baby in der Familie alles Gute! Trotz allem ist das etwas Wunderbares. Dir auch gesegnete Pfingsten!

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Schreckensnachrichten

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 10:35 Uhr

Hej!

Es ist furchtbar, daß wir immer öfter zu solchen schlimmen Nachrichten,w enn wir das Radio oder TV-Gerät einschalten.
Mein Mitgefühl geht nach England zu den Opfern und ihren Angehörigen.

ich finde es ebenso schrecklich, wie eine gewisse Dame oder Herr oder sonstwas dieses Forum zum Nachrichten_Hetz-Verteiler mißbraucht.
Auch als glühender Fan eines Mr. Trumpel muß man nicht alle Schreckensnachrichten der Welt hier posten - die eh nicht wegzudiskutieren sind.
Im übrigen stört mic hvor allem eben diese selektive Art - obwohl die natürlich zur Pressesicht des verehrten gehört.
Wo ist denn Anhaltiners Beitrag zum Anschlag in Kabul, der mehr als 80 Menschenleben forderte?
Das ist in einer globalen Welt (die Mr. Trumpel natürilch auch negiert) nicht weiter weg als London, zumal wir Deutsche dort haben und es auch Afghanen bei uns im Westen gibt.
Da gibt es also ebenso menschliche Verbindungen.
DAS macht mich traurig, daß die Welt bei manchen so aufgeteilt wird.
Dabei haben wir gerade heute den Tag, das christliche fest, als gleichnisartig schon damals klar wurde, daß wir alle eine Sprache können, alle zusammengehören, alle schlichtweg Menschen sind ,egal welche Sprache wir sprechen.

Bobby, ich gratuliere Dir zur Geburt der kleinen Nichte, es hat zu allen Zeiten Kinder gegeben,die die Welt weitergetragen und auch weitergebracht haben.
Und gerade in schlechten Zeiten sind gute Nachrichten wichtig und richtig - Menschen und Hoffnung sind das Schlimmste, das Traurigste, was es gibt.
Aber ein Kind bringt immer Hoffnung mit in die Welt.

Schöne Pfingsten, trotzdem - Ursel, DK

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Re: Scheiße

Antwort von puja am 04.06.2017, 10:43 Uhr

Oh Mann, was für eine kranke Welt.
Ich mag fast nichts mehr sehen und hören davon. Es macht mich traurig.
Ich weiß nicht ob es einen Ausweg aus dieser Situation gibt.

Gestern im Fernsehen wurden Besucher von "Rock am Ring" befragt.
Ein Mädchen sagte, dass sie keine Angst hat und dass sie weiter zu Veranstaltungen geht um dem Terror keine Chance zu geben.
Bitte????
Was heißt das. Den Terror keine Chance geben?
Der Terror kann weiter gehen egal ob viele oder wenig Leute zu zu Massenveranstaltungen gehen.
Selbst wenn es diese Veranstaltungen nicht mehr gäbe, der Terror wird doch da von nicht mehr oder weniger.
Man kann sagen, dass man sich nicht beugen will.
Aber was heißt "keine Chance geben"?
Der Ausspruch macht mich wütend.
Mich macht wütend, dass es heißt wir müssen vor den Afd- Idioten Angst haben, nicht aber vor islamistischem Terror.
Tut mir leid, das versteh ich nicht.
Sie Afd sind für mich Trottel die große Worte schwingen. Ohne Konzepte und umsetzbare Lösungsvorschläge. Sicher muss man die im Auge behalten. Nie würde ich die wählen.
Aber, Sorry, Angst hab ich vor denen nicht.

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Re: Scheiße

Antwort von Antje04 am 04.06.2017, 11:00 Uhr

Ich finde die Aussage gut. Sie meint damit, dass man angesichts der Anschläge nicht klein beigeben darf, sondern leben, feiern, zu Veranstaltungen gehen, usw. soll.
Das Ziel des Terrors ist ja, die Menschen einzuschüchtern und ihnen die Lebensfreude zu nehmen.
Was dabei rauskommt, wenn die Terroristen ganze Arbeit leisten, sieht man hier exemplarisch bei anhaltiner.

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Re: Scheiße

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 11:25 Uhr

Ich finde auch nicht, man soltle die Aussage eines jungen Menschen soo auf die Goldwaage legen.
Was sie meint, drückt eben aus, was uns "Alten"s chwerer fällt.
Aber ehrlich?
Als junger Mensch hält man sich für unverwundbar, bietet dem Schlechten in der Welt die Stirn und glaubt, sie rundum verbessern zu können..
Das ist gut so, so kommt die Welt weiter.
Als junger Mensch ist man oftmals noch blind für Konsequenzen.
Uns macht die Erfahrung eben vorsichtiger.
Und doch hat sie Recht für uns alle:
Wenn wir uns ab jetzt nur noch verkriechen und Einzelaktionen wählen (wie geht das überhaupt?), hat der Terrorismus gesiegt.
Genau aus diesen gründen wurden Bomben geworfen auf Städte - im 2. weltkrieg.
Nicht, um die Menschen auszurotten ,sondern um deren Moral zu erschüttern.
In England hat es schon damals nicht gewirkt, es hat sie nochentschlossener gemacht, den feind zu besiegen.

Natürlich ist die Welt unsicher, im Augenblick vielleicht mehr las zu manchen anderen Zeiten, und doch ist es nun mal so, daß es nur diese gibt genauso wie nur dieses eine Leben.
Und jeder muß wohl für sich selbst entscheiden, ob er es mit dem Verzicht, den fremde Terroristen uns allen aufzwingen wollen, leben will oder o ber/sie es - mit der nötigen Vorsicht- wagt, nach unseren Werten in Freiheit zu agieren.

das Mädchen möchte dem Terrorismus keine Chance geben.
ich auch nicht.
Darum lehne ich dieses Panikgeschreibe, meist auch einseitig und selektiv, ab und beteilige mich seltenst daran.
Denn ängstliche, vorsichitge Menschen werden dadurch noch mehr eingeschüchtert und anderen ützt es rein gar nicht.
Nur die Schreiber - überderen Absichten kann man sich wudnern udn fragen,w as sie wirklich bezwecken und wem sie in die Hände spielen.,spielen wollen.
Auch dabei möchte ich nicht mitmachen.

Wir haben alle eine Wahl.
Wir dürfen alle entscheiden, wie wir leben.
Und wenn manche sich verkriechen, ist das ebenso ihr Recht wie das der anderen, es nicht zu tun.
Und zu jeder Zeit habe nmdie Menschen den Schrecknissen und Herausfordeurngen ihrer hjeweiligen Zeit die Stuirn geboten, sonst gäbe es keine Menschheit mehr und das Böse hätte endgültig gesiegt.
Hat es aber nicht.
Wieso zieht niemand Hoffnung daraus und postet mehr dazu?

Ich mag weder diskutieren noch kommentieren noch bewerten, wie jemand sich individuell mit seinem Leben einrichtet.Es ist genau einer der Werte, die so oft beschworen werden, daß jeder dies frei tun darf,solange er anderen nicht schadet.
.
Mich widern nur die an, die immer wieder auf den Schrecknissen herumreiten und Angst zu schüren.
Sie spielen den Terroristen - egal von welcher Seite - in die Hände und trampeln auf den Gefühlen der anderen herum.
Über ihre Beweggründe können wir nur mußmaßen, für mich stehen sie damit denen nahe, deren Untaten sie anprangern --- auch Worte können Terror ausüben.
Wenn ich Dichter immer wieder danach fragten, ob sie je etwas bewirken mit ihren Werken, dann erinnere ich nur an die Bücherverbrennungen und Literaturverbote in Diktaturen --- sie beweisen, wieviel auch Worte ausrichten, verletzen, aber eben auch befügeln können.
Und dafür möchte ich Worte genutzt sehen - zum Mutmachen, zum Solidarisieren und zum Freuen über die schönen Dinge, die es neben all dem Schlimmen auch noch gibt.
Wie das kleine neu geborene Baby, das wieder ein Stück Hoffnung und Liebe indie Welt gebracht hat.

Ich für mich werde mich bemühen,die Worte eines gewissen Forumsmitglieds heir zu ignorieren.
Manchmal muß man Worten entgegentreten, manchmal schadet man ihren Urhebern mehr, wenn man sie nicht beachtet und sich anderswo engagiert.
Ich und die Welt können auf diesen Schlamm verzichten!

Mein Wort zum Pfingstsonntag

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Re: Scheiße

Antwort von kaktuuss am 04.06.2017, 11:34 Uhr

Ich habe es gerade erst mitbekommen. Habe vorher keine Nachrichten gehört.
Ich habe mein Leben übrigens schon etwas umgestellt. Wir wollten schon länger mal wieder nach Paris oder London fahren-haben wir schon vor einiger Zeit auf unbestimmte Zeit verschoben. Mir egal, ob ich dem Terrorismus in die Haende spiele. Bei unserem hiesigen Volksfest gibt es seit letztem Jahr Taschenkontrollen, eigentlich auch ein Einknicken. Ich gehe auch nicht mehr aufs Oktoberfest. Wenn ich durch einen Anschlag sterbe, denkt kein Mensch an mich. Meine Tochter muesste aber ohne mich auskommen oder waere dann auch tot. Das Risiko ist momentan noch sehr niedrig, dass mir was passiert, aber ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffe ich eben.

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Re: Scheiße

Antwort von kaktuuss am 04.06.2017, 11:34 Uhr

Ich habe es gerade erst mitbekommen. Habe vorher keine Nachrichten gehört.
Ich habe mein Leben übrigens schon etwas umgestellt. Wir wollten schon länger mal wieder nach Paris oder London fahren-haben wir schon vor einiger Zeit auf unbestimmte Zeit verschoben. Mir egal, ob ich dem Terrorismus in die Haende spiele. Bei unserem hiesigen Volksfest gibt es seit letztem Jahr Taschenkontrollen, eigentlich auch ein Einknicken. Ich gehe auch nicht mehr aufs Oktoberfest. Wenn ich durch einen Anschlag sterbe, denkt kein Mensch an mich. Meine Tochter muesste aber ohne mich auskommen oder waere dann auch tot. Das Risiko ist momentan noch sehr niedrig, dass mir was passiert, aber ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffe ich eben.

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Re: Scheiße

Antwort von shinead am 04.06.2017, 11:48 Uhr

Taschenkontrolle ist kein klein bei geben. Genausowenig wie Blockaden vor Weihnachtsmärkten oder Volksfesten.

Nicht mehr hin gehen wäre klein bei geben. Vorsichtig sein und ggf. zu kontrollieren kann vernünftig sein.

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Re: Scheiße

Antwort von puja am 04.06.2017, 12:28 Uhr

Ich persönlich denke weniger, dass es Ziel der Terroristen ist die Menschen einzuschüchtern. Es geht vorrangig um Opfer.
Ich lege die Worte eines Mädchens auch nicht auf die Goldwaage. Sie redet vermutlich nach was vorgeredet wird.

Nach dem Weihnachtsmarktanschlag fuhr eine 10.Klasse hier in der Nähe mit Lehrerin auf einen großen Berliner Weihnachtsmarkt .
Weil die Lehrerin eben genau diese Worte vorgegeben hat.
Vorher war der Ausflug nicht geplant.
Am Tag danach machte die Lehrerin den Vorschlag.
Es gab Eltern die dagegen waren.
Es fuhren auch nicht alle Schüler mit.
Könnt ihr euch vorstellen was die sich anhören mussten?
Sie stärken den Terrorismus, die Rechten, blaaaaa.

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Worte - Pfingsten

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 13:05 Uhr

Hej Puja!

Ich habe diesmal daran gedacht,die Überschrift zu ändern, weil ich nicht unter der ursprünglichen schreiben mag, aus diversen Gründen

Es ist das Recht und die Verantwortung, wie ich ja schrieb, jedes einzelnen, wie er mit dem eigenen Leben in der Zeit, in der er lebt, mit all ihren Erscheinungen, umgeht.
So war das immer.
Das spreche ich niemandem ab.
Und es ist schade,wenn Menschen, die dieses Recht ANDERS wahrnehmen als eine andere Gruppe, dafür verunglimpft oder beschimpft werden.
Es ist ebenso verkehrt, Worte nach Horrorerlebnissen aus der Ferne auf die Goldwaage zu legen, die normale Waage reicht, um zu erkennen, ob jemand voll daneben greift oder das meint, was wir fernab der Situation, anders ausgedrückt hätten.
Genauso wenig spreche ich jemandem - wie dem jungen Menschen -d ie Fähigkeit ab, selbst zudenken und eben nichtnur nachzuplappern, wie Du das gerade tust.
Auch die jungen Menschen in ihrer sorglosen Art sind ernstzunehmende Gegengewichte in einer Zeit, die uns einschüchtern und bedrohen will.
Ich würde aufgrund der Erfahrung menier gesammelten Jahre heute auch manches anders ausdfrücken und machen, ja über manches sogar anders denken als im Alterdieser jungen Menschen, aber damals hätte ich mich ebenso heftig wie jetzt dagegen verwahrt, daß man mir unterstellt, ich "plappere nur etwas nach".
Denken konnte ich auch früher schon, denken habe ich meine Kinder gelehrt, denken können hier viele junge Menschen in meinem Bekanntenkreis,.
Wieso ist ihre Meinung weniger ernstzunehmen, weniger als durchdacht udn reflektiert zu nehmen als eine abweichende, die evtl .Dir besser paßt?


Ich kann sehr wohl allgemein feststellen, daß wir unser Leben nicht grundlegend nach den Wünschen der Terroristen einrichten sollten - und dennoch aufgrund von individuellen Gegebenheiten akzeptieren, ja, evtl. sogar selber so entscheiden, es anders zu machen.
Zwischen Vorsicht und Panik liegen Welten, die es zu trennen gilt.

Es war auch vor 40 Jahren gefährlich, mit der Klasse nach London zu reisen.
Die IRA zündete eine Bombe in einer Straße, die mein Bruder mit Klasse gerade am anderen erreicht hatte.
Darüber lamentierte man früher jedoch weniger; man schürte keine weiteren Ängste mit sowas und man verbreitete nicht Panik unter denen, die gar nicht dort gewesen sind.
Man bezichtigte meinen Bruder auch nicht beschwichtigend, er plappere wohl nur etwas nach, was er irgendwo gehört habe, als er auch recht ungerührt darüber erzählte --- junger Mensch eben, der über eigene Sterblichkeit noch anders denkt.

Esist schlimm gerade - mit all diesen fanatikern.
Es war aber immer schon gefährlich zu leben - und es endete immer mit dem Tod.
Und es war immer notwendig, Vorsicht und Wachsamkeit walten zu lassen, soweit es eben geht.
Ob ich über eine Straße gehe und ein Bekloppter rast illiegal um die Wetter oder ob ich schwimmen gehe oder ...
Die Blickwinkel ändern sich - man muß auf andere Dinge achten, und es wäre schön, wenn es diese sinnlosen, zusätzlichen Bedrohungen nicht gäbe - aber leider gibt es nunmal immer scon vernagelte Menschend,ie meinen, mit Gewalt "Probleme" lösen zu können.
Ihnen entgegenzutreten, das tut auch dieses Mädchen mit den Worten:
"Ich gebe dem Terrorismus keine Chance". (über mein Leben zu bestimmen)
Und das ist ebenso mutig wie richtig und ihre Entscheidung - die ich nicht als nachgeplappert abwerte, nur weil ich mit meinen Lebenserfahrungen evtl .anders darüber denken könnte.

Auch Worte sind Waffen - im Guten wie im schlechten! Darum sollten wir gut auf sie achten,denn sie werden zu unseren Taten.
Und achte auf Deine Taten, denn.. Forts. nachzulesen im Talmud.
Wann, wenn nicht an Pfingsten, wäre das aktuell?

Gruß Ursel, DK

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Re: Worte - Pfingsten

Antwort von Bobby Mc Gee am 04.06.2017, 13:20 Uhr

Was mir dazu jetzt einfällt :Nach dem Bombenanschlag auf den BVB Bus mussten einen Tag später die traumatisierten Spieler spielen.

Heute wissen wir, es war kein Terroranschlag. Zu dem Zeitpunkt wusste man das jedoch noch nicht und ging von Terror aus.

Es wurde eine Rede gehalten dass die Spieler für die Demokratie und gegen den Terror spielen sollen.

Damit fühlten sie sich aber zum Teil überfordert. Sie trauten sich aber nicht, das so zuzugeben anfangs, denn es wurde ja erwartet "dem Terror zu trotzen" egal wie.

Ein Zeichen zu setzen.

Das ist schön. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Und wenn jemand Angst hat und Großveranstaltungen meidet, dann ist das voll in. Ordnung

Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht dass es einen Unterschied macht..

Soll auf dem Grabstein stehen "Sie starb friedlich an Altersschwäche"

Oder "Sie trotzte dem Terror"?

Das ist, denke ich, den Terroristen egal.

Wenn es etwas nützen würde, also wir gehen weiter auf Großveranstaltungen und deshalb hören die Terroristen entnervt auf, dann wäre das super. Aber so ist das ja auch nicht.
Der Terror hört nicht dadurch auf.
Deswegen muss man auch nicht dem Terror trotzen, wenn man das nicht will. Wenn man das will, selbstverständlich. Ohne Zwang und ohne dass es von Allen erwartet wird.

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Re: Worte - Pfingsten

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 13:48 Uhr

Hej Bobby!

Die Art, wie jemand etwas trotz, ist ja ebenso individue lwie die Lebensumstände jedes Menschen.
Zu erwarten, daß jemand reagiert wie ich, ist/wäre vermessen.
Zu glauben, daß meine Lebensweise für andere paßt, ist falsch.
Und wenn ich soweit bin, steht es mir erst recht nicht an, andere für ihre Art zu reagieren zu verurteilen.
Jeder setzt Prioritäten anders.
Jeder ist anders schwach oder stark.
Und mit Vorsicht zu einem Event zu gehen ist ebenso sinnvoll wie ihm fernzubleiben, weil man andere Prioitäten setzt.

Den Terroristen ist nicht egal, daß jemand "nur" Altersschwäche stirbt.
Sonst müßten / würden sie ja nicht bomben.
Sie wollen nicht nur töten,sie wollen die westliche Lebensart, unsere Werte und Überzeugungen töten.
Sie treffen dort, wo diese Werte und Lebensanschauungen von Freiheit, Freude, Leichtigkeit des Seins, Gemeinschaft i n Konzerten, Fußballspielen, Veranstaltungen ausgelebt wird.
Die Opfer sind, wie bei den meisten Terroranschlägen, immer nur Symbole, die für etwas stehen, was vernichtet werden soll.
Das klingt nicht nur zynisch, das IST zynisch!
Aber es ist ja der Zynismus solcher Fanatiker, nicht mehr die einzelnen Menschen und ihre Schicksale, sondern nur "das große Ganze" zu sehen.
ich möchte umgekehrt nicht zu so einem Gleichmacher werden.
Darum sind für mich die Terroristen Islamisten und nicht alle Moslems Terroristen.
darum sind für mich menschen,d ie Massenveranstaltungen lieber fernbleiben in unseren Zeiten, nicht einer wie der andere.
Ebenso wenig wie die jungen Menschen,die trotzig weitermachen wie vorher.

Ich möchte differenzieren - dann trifft die Gegendarstellung und auch mehr ins konkrete Zeil.
Und ich möchte nicht, wie mancher hier, in Schlagzeilen und "Links" reden - und hetzen zu einer Weltansicht, die keine andere mehr zuläßt und die eigene für die einzig seligmachende hält.
Hoppla-jetzt komm ich ---- das ist rücksichtslose Ellenbogenpolitik, die für andere keinen Platz mehr läßt.
Dazu möchte ich nicht gehören.

Und darum gestehe ich z.B. dem Mädchen auch zu, seine eigene Meinung zu haben, reflektiert (und trotz der weniger Lebenserfahrung für sich überlegt und bewußt so wie ich anderen zugestehe,sie nicht zu haben.


Was die Fußballer angeht, die spielen mußten und gespielt haben ,so wurden sie doppelt für den schnöden Mammon ausgenutzt --- erst durch den Bombenwerfer, der sich finanzielle Vorteile erhoffte, und dann durch die Manager, die am Spiel sicher nicht übel verdienten und - abscheulicherweise - alles unter dem Mäntelchen "wir trotzen dem Terror" versteckten.
Wenn es ihnen die Augen geöffnet hat, in welchem monströsen Zirkus sie mitmachen (und letztendlich auch nicht schlecht verdienen -), umso besser!
Ich erkenne sowohl Gruppenzwang als auch die Drohung, ausgeschlossen vom Reibach zu werden, an --- aber 1 (mutige) Stimme gegen das Spiel so kurz danach hätte auch etwas bewirken können.
Zugegeben: Die Vereinsführung hat ihre Aufsichts- oder Fürsorgepflicht verletzt, aber jeder hat auch eine Verantwortung für sich selbst und kann selbst entscheiden, wie weit er mitmacht.
Da war Versagen auf allen Seiten!

Gruß Ursel, DK

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Re: Worte - Pfingsten

Antwort von Bobby Mc Gee am 04.06.2017, 14:17 Uhr

Ich finde den Spruch des Mädchens auch Legitim Das kann sie jederzeit so sehen.

Wenn mein Sohn, der ja noch nicht ins diesem Alter ist, auf diesem Festival gewesen wäre, hätte ich persönlich ihn gebeten, nach Hause zu kommen.

Denn trotziges Kanonenfutter sein f ür Mörder, das will
ja eigentlich niemand für sein Kind. Aber das ist tatsächlich jedem selber unbenommen wie er reagiert.

May kündigte nun an "genug ist genug. Zu viel Toleranz für Islamisten. Wir müssen unsere Werte verteidigen"

Ich bin gespannt.

Wir sind langsam soweit dass wir über eine Verteidigung unserer Werte nachdenken müssen, sofern wir bereit sind einzugestehen, dass wir Werte haben Zumindest mal die Engländer. Wir wahrscheinlich noch nicht.

Dieser Trotz und das "sich nicht unterkriegen lassen" ist für die Psyche und die Moral dem Menschen äußerst wichtig.

Wenn jetzt noch rigoros Radikale bekämpft werden, dann trotzen wir wirklich.
Ich hoffe dass diese schlimme Phase bald vorüber geht und die Idioten zur Besinnung kommen. Für unsere Kinder. Sowas wollen wir ja nicht dauerhaft.

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Re: Worte - Pfingsten

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 14:33 Uhr

HejBobby!

Ich denke, wir sind einig, daß wir nicht so selbstmörderisch veranlagt sind wie die Terroristen.
Es bringt wohl auch mehr , NICHT kopflos zu handeln, zu reagieren --- letztendlich steckt hinterden senmstmordattentaen System, das wir nicht 1:1 so beantworten können.

ich erinnere mich gut nach den Anschlägen in Paris ,als eine dort ansässige dt. Jorunalistin sagte, natürich werde sie selber weiterhin in diese Cafés etc. gehen. Sie wohne dort - es sei ihr Leben.
Und natürlich sehe das brenzlige Gefühl noch einmal ganz anders aus, wenn sie dabei an ihre halbwüchsigen Kinder dächte, die ebenso natürlich weiterhin in diese clubs und Kneipen gingen --- wenn es ums eigene Kind geht, sieht alles wieder anders aus.
ich verhehle ja auch nicht, daß ich erleichtert bin, daß auf der Londonreise meiner Tochter mit Liebstem vor nur 14 Tagen nichts passiert ist.
Das ist doch menschlich.
Einen sinnlosen, gewaltsamen, zu frühen Tod sterben - das will doch niemand für sein Kind!
Und och werde ich sie nicht aufhalten können, weiterhin zu reisen, Orte zu besuchen w, sich auch andere sammeln etc. --- denn damit würde ich natürlich auch einen Teil ihres Lebensinhalts wegradieren.
Das kann es auch nicht sein.
(Abgesehen davon geht es eben gar nicht mehr, da sie ja volljährig ist.)

Mich tröstet, daß auf dieser Welt nichts dauerhaft ist --- und die Menschheit aus vielen schlimmen Phasen herausgekommen ist.
Leider nie ohne unschuldige Opfer - aber es geht eben nicht anders, als ich den Herausforderungen seiner jeweiligen Zeit zu stellen.
Wenn wir dabei uns selbst und unsere Lebensart durch auch mal ni Frage stellen, hinterfragen und überprüfen, neu einrichten und bewußt annehmen, kann ja nur positiv sein.

Gruß Ursel, DK

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Nimmst du auch nicht mehr am Straßenverkehr teil?

Antwort von Petra28 am 04.06.2017, 14:33 Uhr

Das würde mich echt mal interessieren, ob jemand, der sein Leben aufgrund der Terroranschläge umgestellt hat, auch ansonsten Gefahren - wie eben im Straßenverkehr - meidet.

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Das ist wie die ( unbegründete) Angst vorm Fliegen.......

Antwort von Caot am 04.06.2017, 14:44 Uhr

Denn statistisch gesehen stirbt man eher mit dem Auto. Ich weiß, dummer Vergleich. Letzten Endes sind das ja alles freie Entscheidungen. Wenn wir zur falschen Zeit am falschen Ort sind, werden wir das nicht verhindern können.

Ich werde meinen Kindern nicht verbieten können zu einem Konzert zu gehen.

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Re: Das ist wie die ( unbegründete) Angst vorm Fliegen.......

Antwort von Bobby Mc Gee am 04.06.2017, 16:09 Uhr

Wann einer meiner Lieben bin einem Terroristen die Kehle durchgeschnitten bekommen würde, würde mich das zumindest weitaus mehr mitnehmen als wenn er beim Überholen gegen einen Laternenpfosten fährt.

Lebensrisiken habe wir bereits genug. Die, die wir vermeiden können, sollten wir problemlos vermeiden können.

Ich hätte selber überhaupt keinen Spaß an einem Weihnachtsmarkt z.B.der unter Polizeischutz statt findet und in dem Wissen dass es schon Tote gab.

Ja, mir ist das aber generell such nicht so enorm wichtig. Ich war auch noch nie gerne in größeren Menschenmengen. Ich muss nicht einen auf "ich widerstehe der Angst" machen.

Ich liege mein Leben. Ich brauche das alles nicht unbedingt.

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Re: Das ist wie die ( unbegründete) Angst vorm Fliegen.......

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 16:51 Uhr

Fair nok, sagt man dann hier, Bobby, das ist fair genug..
Aber wenn andere ihr Leben nun anders leben wollen, ist das genauso fair und muß weder als unüberlegt oder leichtsinnig oder sonstwas angewertet werden.
Freiheit - und in der wollen wir alle irgendwie leben - ist immer mit Risiken verbunden.
Wenn die Freiheit, Weihnachtsmärkte zu veranstalten ,Konzerte zu geben, Gottesdienste zu besuchen, die U-Bahn zu besteigen, ein Sportereignis zu sehen etc. nicht mehr besteht - ist das dann noch Freiheit und unsere Art zu leben?

Daß wir individuell auf verschiedenste Dinge leichter als auf andere und als andere verzichten können, sollte nicht bedeuten, daß niemand mehr zu dem gehen kann, soll, darf, was ER f+ür sich prioritiert.
Ich renen auch nicht sehenden Auges ni jede Gefahr, aber ich denke, es ist genauso falsch, aus Angst vor jedem Risiko alles zu meiden.
Natürlich gehe ich nicht auf Weihnachtsmärkte, wenn die mich eh nicht interessieren.
Dafür aber dann evtl. woanders hin, wohin es andere nicht zieht.
Ist doch auch wieder: fair nok.

Aber die Freiheit, das zu entscheiden, sollten wir uns eben erhalten.
Sie zu beschneiden ist der Anfang vom Ende der westlichen Freiheit, das sehe ich so.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:.

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 16:57 Uhr

ein größerer Aktionsradius ist immer auch mit Gefahr verbunden - an kleinen Kidnern kan nma nsehr gut sehen,d aß sie einerseits vno Mutters rocjzipfel i ndie Welt hinaus möchten und andererseits immer zurückschauen, ob Muttern noh da ist.

Wer reisen will, muß oft fliegen - oder wenigstens in Auto und Bahn steigen.
Wer gerne Livie-Musik hört, muß in Konzerte oder die Oper gehen.
Wer Sport nicht nur vor der Glotze bewundern will, muß auch mal in ein Stadion.
Wer gerne schwimmt, trägt das Risiko des Ertrinkens ebenso wie der der Urlauber das des Abstürzens oder eben der, der aus dem haus geht, die Möglichkeit des Überfalls.
Wir wählen selber, wo wir uns begrenzen, aber noch nei hat die Menschheit sich davon abhalten lassen, ein gewisses Privatleben auch außerhalb der eigenen 4 Wände zu leben - selbst wenn das möglich wäre:
es ist ist nicht das ,wofür wir (auch und gerade als Frauen, die nicht sich nicht mehr einsperren lassen wollen) gekämpft haben.
Immer mit der gebotenen, angemessenen Vorsicht, versteht sich.
Und ich denke, vielleicht ist es auch nötig, dieses "jetzt erst recht" für viele, wei les gerade an diesen Orten das Gefühl der Gemeinschaft gibt.
Allein, zuhause mit den panikmachenden Threads gewisser Leute kann man sich dann wirklich nur noch vor der bösen großen Welt fürchten.

Ist das unser Leben?
Gruß Ursel, DK

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Ich bin vorsichtig

Antwort von stjerne am 04.06.2017, 17:22 Uhr

Ich selbst fahre gar nicht Auto, das war damals aber eine Entscheidung aus Gründen des Umweltschutzes.
Ich würde nicht zu einem betrunkenen Fahrer einsteigen und das Fahrzeug möglichst verlassen, wenn der Fahrer verantwortungslos fährt. Meine Kinder müssen auf dem Fahrrad Helm tragen, wir halten Sicherheitsabstand zu LKWs und die Katzen dürfen aufgrund der stark befahrenen Straße vorm Haus nicht raus.
All das sind Vorsichtsmaßnahmen, die ich ergreife, um die Gefahren des Straßenverkehrs einzudämmen, ausschließen kann ich sie nicht. Das finde ich weder panisch noch hysterisch, sondern vernünftig.

Vorsichtsmaßnahmen gegen Terror treffe ich bisher nicht, denn die Dinge, die ich jetzt vielleicht ließe, wie z.B. Flüge nach Ägypten, mache ich ohnehin nie.
Ich war am Tag der deutschen Einheit auf einem Konzert in Berlin, nach einer Terrorwarnung gegen den Bremer Dom dort im Gottesdienst, auf dem Weihnachtsmarkt und bei Fußballspielen.

Ich laufe nicht rum und fürchte mich vor bärtigen Männern und ich habe kein Misstrauen gegen Muslime oder Flüchtlinge. Ich empfinde mich auch hier als unpanisch.

Aber ich schließe nicht aus, dass Situationen kommen, die ich ähnlich riskant wie einen LKW direkt neben mir finde und die dann meide.

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Re: Ich bin vorsichtig

Antwort von DK-Ursel am 04.06.2017, 17:30 Uhr

Hej - das ist doch gesunde Vernunft und Vorsicht - nicht aber Panik und Mißtrauen in alles und jeden.-
Wer so lebt, hat größere Chancen, länger zu leben.
Wir alle achten auf unsere Gesundheit, sehen uns im Verkehrt vor, vermeiden zu große Risiken.
Das finde ich normal und venrünftig.

Aber eben mit Augenmaß - plötzliche alles Schöne mit anderen zu meiden aus Angst vor einem Anschlag ist ebenso unsinnig wie Straßenverkehr, Flugreisen o.a. zu meiden, aus Angst vor Unfällen - oder eben auch Anschlägen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich bin vorsichtig

Antwort von stjerne am 04.06.2017, 17:45 Uhr

Ich habe nur manchmal den Eindruck, dass bei dem "Ihr fürchtet euch ja auch nicht im Straßenverkehr"-Argument vergessen wird, dass man sehr wohl vorsichtig ist.
Ich bin sicher nicht die einzige, für die Alkohol am Steuer ein NoGo ist.

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Man kann aber noch so vorsichtig sein...

Antwort von Petra28 am 04.06.2017, 18:22 Uhr

wenn einem ein Geisterfahrer entgegen kommt, dann hat man verloren. So sehe ich das mit den Terroranschlägen. Bislang hat mich das nicht zu mehr Vorsicht veranlasst, als ich vorher schon walten haben lasse, denn “Geisterfahrern jeglicher Art“ ist schwer beizukommen.

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Re: Man kann aber noch so vorsichtig sein...

Antwort von stjerne am 04.06.2017, 18:27 Uhr

Genau das schrieb ich ja oben.

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Sehe ich auch so.

Antwort von lisi3 am 04.06.2017, 18:56 Uhr

Wobei ich ehrlich gesagt um meine Familie im Straßenverkehr mehr Angst habe, als dass sie durch einen Terroranschlag zu Schaden kommen.
Das liegt aber auch daran, dass ich mehr Leute kannte, die durch einen Unfall starben als durch Terror.
Man ist vorsichtig im Straßenverkehr und im restlichen Leben, versucht es seinem Nachwuchs zu vermitteln und lässt sich nicht Idioten (betrunkenen Autofahrern, Geisterfahrern, Terroristen) einschüchtern.
Ich werde in diesem Jahr, teilweise mit meiner Familie, zu mehreren Großveranstaltungen gehen und freue mich darauf.
Meine Familie neigt dazu, durch Krankheiten frühzeitig "den Löffel abzugeben", aber deswegen kann ich doch nicht schon mal prophylaktisch in Trübsal verfallen.
Vorsicht ist gut, aber man sollte sich nicht verrückt machen (lassen).

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Re: Sehe ich auch so.

Antwort von Bobby Mc Gee am 04.06.2017, 19:33 Uhr

Ja, ich glaube bei mir ist das auch eher ein Unbehagen. Ich glaube gar nicht dass die Wahrscheinlichkeit so groß ist einem Anschlag zum Opfer zu fallen.
Gut, ich glaube ich wäre nicht mehr so gerne bei Rock am Ring geblieben nachdem Freitags von Gefährdungslage die Rede war. Da hätte ich Schiss gehabt, obwohl das dann wahrscheinlich der abgesichertse Ort der Welt war.

Auf Weihnachtsmärkten, die von Männern mit Maschinengewehren abgesichert werden,käme bei mir jedenfalls keine Weihnachtsstimmung auf. Einiges ist einem wirklich vergällt. (oder auch nicht, je nach Temperament)

Ich persönlich hätte da jetzt keine große Freude mehr. Und bleibe dann lieber daheim. Ich bin aber generell nicht der Großveranstaltungsfreak, von daher ist das gar kein Opfer. Wäre es ein Opfer, dann würde ich jetzt vielleicht anders schreiben.

Meine Lust, solche Veranstaltungen zu besuchen, ist jetzt auf jeden Fall nicht gestiegen, eher im Gegenteil.

Aber was haben die Leute gestern gemacht? Sind durch die Stadt gebummelt oder waren essen.

Man kann sich nicht schützen. Die Großveranstaltungen sind da wahrscheinlich noch relativ sicher.

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Re: Das ist wie die ( unbegründete) Angst vorm Fliegen.......

Antwort von Bobby Mc Gee am 04.06.2017, 19:34 Uhr

Ich will das hat nicht abwerten!
Alles gut!

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