Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Hashty am 16.02.2020, 10:08 Uhr

Rinks und lechts - eine interessante Kolumne

Rinks & lechts


Linker Extremist? Von wegen. Bodo Ramelow, ein evangelischer Christ, hat sich in Thüringen als ein mit Leib und Seele demokratischer Politiker erwiesen.

Die Linke hat sich in 30 Jahren demokratisiert, die AfD in sechs Jahren radikalisiert. Wer die beiden gleichsetzt, so wie die CDU, verharmlost den Rechtsextremismus.

Kolumne von Heribert Prantl

August Bebel, der 30 Jahre lang Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei war, wartete sein Leben lang auf das, was er 1911 den "großen Kladderadatsch" nannte. Er glaubte an den notwendigen Verlauf der Geschichte, den zwangsläufigen Zusammenbruch des Kapitalismus und der bürgerlichen Gesellschaft, den Anbruch der großen Zeit der Sozialdemokratie. Dass die SPD den großen Kladderadatsch, wie derzeit, am eigenen Leib erlebt, das hätte sich Bebel nicht vorstellen können. Hätte man ihm so etwas prophezeit, er hätte geantwortet, die Linkewerde niemals untergehen, man habe wohl rechts und links verwechselt. Die Möglichkeit einer Verwechslung erschien ihm nur in einer einzigen Beziehung statthaft, ja wichtig - wenn es um das Äußerliche ging. Seine Leute sollten im Reichstag genauso ordentlich gekleidet sein wie die Rechten. Er selbst betrat das Parlament nur im Gehrock. Konnte einer der SPD-Abgeordneten sich keinen schwarzen Anzug leisten, ließ ihn Bebel aus der Fraktionskasse bezahlen.

Aber rechts und links waren auch damals schon nicht so klar sortiert: Im Juli 1914 hatte die SPDnoch Massendemos gegen den drohenden Weltkrieg organisiert, wenige Tage später stimmte die Partei den Kriegskrediten zu. Warum? Ihr Leiden am Stigma der "Vaterlandslosigkeit" war größer als der Wunsch, den Krieg durch Verbrüderung der europäischen Arbeiterschaft zu verhindern. Willy Brandt, der Kanzler von "Mehr Demokratie wagen", setzte 60 Jahre später seine Unterschrift unter den Radikalenerlass, mit dem Berufsverbote gegen rebellische junge Leute verhängt wurden. Warum? Es war sein Versuch, sich Flankenschutz gegen die heftigen Angriffe von rechts zu verschaffen; später erkannte Brandt das als seinen Kardinalfehler, der ihn die Glaubwürdigkeit bei der jungen Generation gekostet hatte. Links und rechts kann man nicht verwechseln? Die Agenda 2010 des Kanzlers Schröders gilt vielen als ein Werk, das die SPD erbittert bekämpft hätte, wäre es von Union und FDP gekommen. Solche Links-rechts-Richtungswechsel haben bei der SPD immer zu krisenhaften Entwicklungen geführt.

Im Jahr 1966 veröffentlichte der österreichische Lyriker Ernst Jandl seinen ersten Gedichtband, der "Laut und Luise" hieß. Dort findet sich ein kurzes Poem mit Namen "lichtung", in dem Jandl der Links-rechts-Frage nachgeht, indem er einfach die Buchstaben "l" und "r" vertauscht: "manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern. werch ein illtum!" Das Jahr der Publikation des Gedichts war das Jahr, in dem die NPD in Deutschland ihre Höhenflüge begann. Fürchtete Jandl braune Ansteckung bei anderen Parteien? Sein Gedicht handelt freilich nicht von bloßer Ansteckbarkeit, auch nicht von der Übernahme einzelner Positionen, sondern von völliger Vertauschung von links und rechts. Und es spiegelt zugleich, welcher Unfug bei der Gleichsetzung von links und rechts herauskommt. Extremismuskriterien dürfen nicht konfus und auch nicht beliebig werden.

Die CDU sollte in Thüringen mit der Linken koalieren. Das wäre die Vollendung der deutschen Einheit.

Manche in der CDU sehen schon Extremismus am Werk, wenn der Juso-Chef Kühnert von Enteignungen spricht oder Olaf Scholz nicht zum SPD-Vorsitzenden gewählt wird. Das Irre ist, dass es gleichzeitig etwa in der CDU Thüringen Bestrebungen gibt, mit der AfD ein Bündnis zu schließen - und dieses ein "bürgerliches Bündnis" zu nennen; das wäre eine Lüge, weil es die AfD der Anfangszeit als bürgerlich-rechtsliberale Anti-Europa-Partei des Vorsitzenden Bernd Lucke nicht mehr gibt. Die AfD ist radikal nach rechts gerückt, zu einer völkischen Partei geworden.

Sich mit einer solchen Partei zu verbünden, wäre die betrügerische Verbürgerlichung einer antibürgerlichen und rechtsstaatsfernen Partei. Wenn in der CDU die AfD zu diesem Zweck mit der Linkspartei quasi gleichgesetzt und darauf verwiesen wird, dass die SPD doch mit dieser auch schon koaliert habe, werden zwei gegenläufige Bewegungen verkannt: Die Linke, einst PDS, hat sich in 30 Jahren nachhaltig demokratisiert. Die AfD hat sich in nur sechs Jahren nachhaltig radikalisiert und neonazifiziert. Mit einer AfD, die - so in Thüringen Spitzenkandidat Björn Höcke - vom Tausendjährigen Reich träumt, darf man nicht zusammenarbeiten; mit einer demokratisierten Linkspartei schon. Die ist keine linke AfD; sie kokettiert nicht extremistisch, sondern agiert demokratisch.

"Wir müssen vor allem die Politik der SPD verändern"

Die designierten Vorsitzenden Esken und Walter-Borjans wollen die Partei mit neuen Köpfen stark machen. Kevin Kühnert soll aufsteigen - und Olaf Scholz mehr sozialdemokratische Wünsche umsetzen.  Interview von Cerstin Gammelin und Mike Szymanski

Es gibt mittlerweile immer mehr Höckes in der AfD. Auch der neue Bundesvorsitzende Tino Chrupalla ist ein Epigone. Die AfD tut so, als würde sie Höcke aus der vorderen Linie nehmen, multipliziert ihn aber. Mit einer solchen Partei darf sich keine andere gemein machen. Es wäre dies die Nobilitierung einer Kraft, die mit Gemeinheit und Hetze Politik macht.

In CDU und FDP tut man noch immer so, als handele es sich bei der Linkspartei des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow um eine Art linke AfD. Das ist auf furchtbare Weise falsch. Die Linke, vormals PDS, hat in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Thüringen und jüngst in Bremen gezeigt, dass man mit ihr einen demokratischen Staat machen kann. Ramelow, ein evangelischer Christ, hat sich in Thüringen als ein mit Leib und Seele demokratischer Politiker erwiesen.

Es ist nun genau 30 Jahre her, dass Gregor Gysi auf dem Sonderparteitag der SED im Dezember 1989 zu deren Parteichef gewählt wurde. Er hat auf diesem Parteitag die Auflösung der SED abgelehnt und ihr stattdessen den Namenszusatz PDS gegeben - wohl auch, um das Vermögen der SED zu erhalten. Das erwies sich langfristig als Kapitalfehler, weil das die Rote-Socken-Kampagnen der Union erleichtert und dazu geführt hat, dass die SPD sich vor einem linken Bündnis im Bund so lang scheute, bis es nicht mehr möglich war. Aber: Die roten Socken sind nun gewaschen und zerschlissen. Die SED/PDS hat sich zwar nicht 1989, aber in den 30 Jahren seitdem aufgelöst. Als Linkspartei ist sie eine ziemlich bürgerliche Partei geworden. Die AfD ist das Gegenteil. Rechts und links kann man hier nicht verwechseln. Gleichsetzen schon gar nicht.

Die CDU darf nicht mit der AfD koalieren. Sie soll es mit der Linkspartei tun. Es wäre die Vollendung der deutschen Einheit.

 
89 Antworten:

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne

Antwort von SassiStern am 16.02.2020, 10:18 Uhr

Ramelow setzt sich also für eine verbotene Partei ein?

https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/ramelow-kaempft-fuer-die-seit-1956-verbotene-westdeutsche-kpd-id220551227.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne

Antwort von Hashty am 16.02.2020, 10:27 Uhr

Das ist dein einziger Kommentar dazu?
Ganz schwach...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Berlin! am 16.02.2020, 10:59 Uhr

SA SSi versteht den ganz überwiegenden Teil Deines Posts nicht. Zu viele Fremdwörter, zu langer Text, alles zu schwer für das kleine braune Hirnchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Tonic2108 am 16.02.2020, 11:11 Uhr

Genau so ist das. Jede/r, der/die anderer Meinung ist, ist einfach zu dumm.
Mehr fällt Dir ja auch nicht ein.

Ich bin ganz klar für eine Abgrenzung der CDU nach links und nach rechts.
Solange in beiden Parteien radikale Ausläufer zu finden sind und toleriert werden, ist eine Zusammenarbeit für mich indiskutabel. Da kann Bodo so demokratisch sein wie er will.

In der AFD gibt es auch genug Gemäßigte, mit denen dürfte ja auch niemand zusammen arbeiten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Leena am 16.02.2020, 11:13 Uhr

Es ist doch ein schöner Text und so viele inhaltliche Ansätze drin, zum großen Kladderadatsch, da finde ich es einfach nur schade, wenn auf Sassis Kommentar genau gar keine inhaltliche Replik kommt, sondern nur eine verbale Beleidigung.

Ich glaube nicht, dass man mit Beleidigungen weiter kommt - inhaltlich kann man zumindest andere überzeugen, die vielleicht schwankend sind...

So finde ich es schade.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2020, 11:19 Uhr

Hej Hashty!

Ich sehe das ähnlich und verstehe diese Weigerung der CDU absolut nicht, mit den Linken zu koalieren.
Vor vielen Jahren hat man auchdie Grünen sehr abgewürgt und abgefertigt und war sich zu fein, mit ihnen zu koalieren - heute sind sie auch in der Mitte angekommen und absolut gleichberechtigt. Da ist nicht nur die Partei selbst "erwachsen" geworden, sie ist auch bündnifähig i nden Augender anderen - man spricht ja sogar von einem grünen Bundeskanzler.
Warum also sollte dies Linken nicht ähnlich ergangen sein?
Wer sie imemr noch als Gefolgsleute der SED sieht. und deshalb AfD wählt, hat einen sehr keinen Horizont. Er reich tgerade mal 30 jahre im Erinenrungsvermögen zurück und läßt die dt. Geschichte außer Acht. Für mich eien Bestätigung, daß nman sich eben in 30 Jahren immern och nicht wirklich demoraktisch verhält, wenn man es als Staat (samt Bürgern) in fast 10 Jahren nie richtig gelernt hat.
Integration von Überzeugungen kann sehr lange dauern - und das meine ich nicht mal bööse, da ich selber auch manchmal an Grenzen stoße.
Aber wer von 30 J. Demokratie enttäuscht ist, sollte seinen Protest ebenanders äußern als eine Partei zu wählen, die just der undemokratischsten, die wir je hatten, nacheifert und ihre Helden sowie (Un)Taten glorifiziert oder in ihrem Schrecken verniedlicht.
Potest, Auseinandersetzung, Kritik gehören zu einer Demokratie, aber doch nicht so, daß man sich dafür wieder Un-Demokraten ins Haus holt und Zustände von vor 100 Jahren zurückwünscht, sei es politisch, wirtschaftlich oder sonstwie!

Daß die Linke sich zunächst als Nachfolger einer / der Partei des Ostens sah, ist historisch verständlich - begründet evtl. noch heute ihre Ablehnung daselbst, zeigt aber auch, daß die Bürger sich weniger demokratisiert haben als die Partei.
Während die nämlich in alten Vorurteilen steckenbleiben -wie eben auch die CDU-Politiker, die evtl. auch glauben,sich damit Ostwähler zurückzuholen - hat sich die Linkspartei den demokratischen Veränderungen angepaßt und sichentwickelt. Genau das ist für mich ein Kern der Demokratie.
Und bevor Sassi und Co jetzt rufen, das habe die AfD auch getan:
Wenn Rückschritt bei Euch Entwicklung bedeutet, dann hat sie es getan - ja,.
Aber die AfD sehnt Zustände herbei, die die meisten Bürger GOTT SEI DANK immer noch nicht wieder zurück haben wollen, sie entwickelt sich rückwärts (man kann auch eben auch sagen: radikalisiert sich in Richtung rechts) und wohin undemokratische Zustände führen, haben wir doch gerade in Dtld. in den letzten 100 Jahren mehrmals gesehen!!!

Wer also eine solche Rückwärtspartei aus Protest wählt, hat auch keine Parteiprogramme gelesen noch den Politkern der jeweiligen Partei mal zugehört. Er hat Demokratie nur halb verstanden und schlägt um sich wie ein Kind. Erwachsen werden und sein ist anders - sowohl als Wähler als auch als Partei. Und zielführend ist das nicht,denn mit ihrem Protest haben sie ein Land unregierbar gemacht.
Verstehen kann ich es - wie oben erwähnt: Demoratisierung muß man auch lernen, dazu gehört eben auch Aufarbeitung der (eigenen) Geschichte.


Traurig, wenn sich Parteien wie die Linken (wie die Grünen seinerzeit) eben entwickelt haben und die ehem. großen Parteien dies - aus Angst vor Verust, aus Angst vor - ja, was eigenltich - nicht anerkenenn können oder gar wollen und ebenfalls in ihren alten Denkmustern verharren.
(Um-)Denken tut not - bei vielen. Die CDU könnte mit gutem Beispiel vorangehen - sie vertut viele Chancen, nicht nur für sich selbst, wenn sie es nicht tut.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Leena am 16.02.2020, 11:24 Uhr

Es gibt so ziemlich in jeder Partei "radikale Ausläufer", aber das ist dann "Bodensatz" und auch die Linke ist deshalb für mich absolut keine extremistische Partei, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stünde - die "Huteisen-Theorie" der CDU finde ich ganz persönlich Schwachsinn und an jeder Realität (30 Jahre nach der "Wende") vorbei.

Bei der AfD prägen dagegen etliche Leute, die menschenverachtend und einfach nur "Brandstifter" sind (wenn ich mir allein das Abstimmungsverhalten in Thüringen anschaue und die Drohungen, jetzt Ramelow zu wählen..), das prägt die Partei im Ganzen und macht sich für mich absolut inakzeptabel als politische "Partner".

Ich bin jedenfalls ganz bei Daniel Günther und seinen Forderungen nach mehr Pragmatismus im Umgang mit der Linken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2020, 11:25 Uhr

Ja, dann mach(t) doch - dann hättet Ihr sofort widerlegt, daß der Text für "jemanden" unverständlich ist. IHR verpaßt doch die Chancen, nicht wir.

Wo sind denn in der AfD die Gemäßigten????
Sogar in der CDU/CSU - oder SPD - sehe ich Gestalten,die ich sicher niemals wählen könnte, die "radikal" in ihren Ansichten sind, aber solange die Flügel sind, die man kaum wahrnehmen kann und muß, ist das eine Pendel, das dabeihilft, die Partei als solche in der Mitte zu behalten --- bei der AfD sehe ich da aber niemanden, der gegenpendeln könnte. Im Gegenteil:
Wer Herrn Höcke noch als Flügel bezeichnet, hat nicht mitbekommen, wie sehr der schon angekommen ist in der Mitte seiner Partei..
Entweder gibt es diese "Pendelextreme" in der AfD nicht oder sie sind zu schwach, beides eben unhaltbar und unwählbar, denn beides begünstigt die Rechtsradikalisierung, wie alle sie wahrnehmen, auch die, die sie wählen (genau DARUM wählen viele sie ja auch).


Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sorry Leena,

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2020, 11:27 Uhr

die Baumstrujktur und ich waren und werden wohl nie Freunde.
Aber dafür verstehe ich andere Zusammenhänge besser

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Berlin! am 16.02.2020, 11:29 Uhr

Ich muß und will aber niemanden überzeugen. Ich missioniere nicht gerne und werde nicht gerne missioniert.

Von Sassi kam, so lange ich ihre Postings lese, nicht ein einziges Mal mehr als ein reimkopierter Link, ein Emoji oder ein kurzer Satz.

Jetzt zittere ich auch mal, sogar aus der Bibel:
Matthäus, Kapitel 7, Vers 6.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wer ist denn jetzt "Ihr" und "wir"..?

Antwort von Leena am 16.02.2020, 11:30 Uhr

Ich bin jetzt etwas verwirrt - und nein, die "Gemäßigten" in der AfD sehe ich auch nicht, wenn, dann hätten sie schon vor einiger Zeit austreten müssen, als die Partei immer weiter nach rechts abgedriftet ist von den allerersten Anfängen eines Bernd Lucke und co...

Aber für ernsthafte Diskussionen mit AfD-Sympathisanten bin ich heute nicht in Schwung, ich hatte die Nacht über ein kotzendes Enkelkind im Bett und bin gerade hinreichend Matsch...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@DK-Ursel

Antwort von Leena am 16.02.2020, 11:32 Uhr

...okay, kein Problem - dann bin ich jetzt nicht mehr so verwirrt. :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich hasse meine Autokorrektur, sorry

Antwort von Berlin! am 16.02.2020, 11:32 Uhr

Was denkt die blöde Kuh sich eigentlich?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Leena am 16.02.2020, 11:40 Uhr

Es geht (mir zumindest) nicht um Sassi, sondern um irgendwelche arglosen Menschen, die vielleicht hierher geraten und ihr Zeug lesen - da finde ich persönlich es wichtig, ihr inhaltlich zu begegnen und ein gewisses Niveau zu wahren.

Ich will auch nicht "missionieren", aber ich finde stringente Argumente und Anregungen zum Selberdenken ganz prima. Von Sassi kommt sowas nicht - da, finde ich, kann man ihr auch ganz genüsslich immer wieder vorhalten.

Es gibt übrigens ganz viele Bibel-Zitate, manche finde ich z.B. auch richtig lustig, rätsele aber immer noch, was es mir sagen will, z.B. hier beim 5. Mose, Kapitel 25, Vers 11 + 12:

"Wenn zwei Männer in Streit geraten sind und die Frau des einen kommt ihrem bedrängten Mann zu Hilfe und packt den andern bei den Hoden, dann dürft ihr kein Mitleid mit ihr haben; ihr müsst ihr die Hand abhacken."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Leena

Antwort von Petra28 am 16.02.2020, 11:43 Uhr

Es will dir sagen, dass der Text von einem Mann verfasst wurde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Leena

Antwort von Leena am 16.02.2020, 11:45 Uhr

Von einem Mann, der so mit seinem Bruder "rumprügelt", dass man ihn dabei bei den Eiern packen kann... der arme Kerl muss verdammt schlechte Erfahrungen gemacht haben!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Hase67 am 16.02.2020, 11:58 Uhr

"In der AFD gibt es auch genug Gemäßigte."

Das behauptet doch nur die AfD selbst. Anhaltspunkte dafür, das auch zu glauben, gibt es keine. Es gibt innerhalb der AfD zwar die willkürliche Einteilung in "alternative Mitte" und "Flügel", aber man wird doch den Eindruck nicht los, dass da inhaltich nicht verschiedene politische Ziele vertreten werden, sondern die "alternative Mitte" nur eine kosmetische Maßnahme ist, nachdem die Ideen des "Flügels" immer haarscharf den Rand der Verfassungskonformität streifen. Auf deutsch gesagt: reine Augenwischerei. Darüberhinaus habe ich von der AfD noch in keinem aktuellen politischen Zusammenhang mitbekommen, dass sie einen KONSTRUKTIVEN Beitrag geleistet hätte. Ihr einziger Daseinszweck scheint darin zu bestehen, demokratische Prozesse vorzuführen, zu behindern, ad absurdum zu führen. Es geht nicht um Inhalte, es geht um bockigen Protest und Zersetzung.

Und genau das ist auch der Punkt, wo die Gleichsetzung von AfD und der Linken innerhalb der "Hufeisentheorie" zur Idiotie verkommt, nur weil die CDU sich vor dem Etikett "links" fürchtet und sich mehr um den angeblichen "Markenkern ihrer Partei" als um politische Inhalte kümmert. Die Linke hat politische Ziele und leistet politische Arbeit, in Ramelows Fall sogar sehr erfolgreich und zukunftsfähig. Die AfD hat kein Interesse an konstruktiver politischer Arbeit, sondern nur am Wiedererstarken reaktionärer Kräfte, um eine politische Zusammenarbeit, die ihrer Auffassung nach in eine "zu moderne" und "zu undeutsche" Richtung abgedriftet ist, zu unterhöhlen.

Die AfD ist eine Fußfessel des demokratischen Staats, die jede Bewegung bremst, weil sie sich immer tiefer ins Fleisch bohrt. Und damit das nicht gleich so doll wehtut, dass man sofort den Fuß aus der Schlinge zieht, gibt es die "alternative Mitte" und Leute wie Herrn Meuthen, die immer mal wieder ein bisschen Vereisungsspray auf die wunden Stellen sprühen und behaupten, da wäre doch gar nichts.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Berlin! am 16.02.2020, 12:04 Uhr

Ist das jetzt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem AP?
Oder wollen wir doch lieber über Bibelauslegungen und -interpretationen diskutieren?
Mache ich gerne, passt aber irgendwie nicht in diesen Thread.

Auch irgendwelche Unbedarften, die hier (zufällig?) vorbeilesen möchte ich nicht überzeugen. Ich reagiere hier auf einen ganz konkreten Beitrag einer ganz konkreten Person. Mehr nicht.Ich habe gar nicht den Anspruch der politischen Bildung von Mitlesern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Leena

Antwort von Petra28 am 16.02.2020, 12:22 Uhr

Nun, da hatte wohl eine Frau den Verfasser kräftig an den ... und er musste seine Männlichkeit wieder finden. Um den Bogen zu schließen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne - jetzt dazu:

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2020, 12:22 Uhr

Presseclub / ARD

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne - jetzt dazu:

Antwort von DK-Ursel am 16.02.2020, 12:27 Uhr

Meine Rede:
Die CDU muß wieder CDU sein - erkennbar, dann wandern ihr die Konservativen nicht in die AFD ab. Und dann kann man sie mögen oder nicht, ohne im Clinch zusein...
So toll es ist oder war, daß unter Merkel eine Öffnung nach eher links geschah --- so schlecht war das eigentlich gesamtpolitisch:
Die SPD verlor dadurch viele ihrer Themen (und Wähler) und die CDU auch, weil die eben, wie erwähnt, in die AfD abwanderten.
Heute sitzen irgendwo die Vorsitzenden in der falschen Partei:
Ich hätte streckenweise gern Merkel gewählt - aber doch nicht die CDU mit CSU im Schlepp?
Und Ramelow ist eben ähnlich. Man wählt IHN gerne, aber nicht seine Partei mit dem Programm , wenn man es denn kenn, oder das, wofür sie (angeblich noch) steht.


Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne

Antwort von Finale am 16.02.2020, 14:55 Uhr

Hallo,
wenn ich CDU wähle, wähle ich doch keine Partei, die links ist. Ich erwarte dann, dass man auch nicht mit linken Parteien eine Koalition bildet. Wenn ich die Linke hier in Bayern wählen würde und diese dann mit der CSU zusammen geht, wäre es ja auch seltsam. Ich käme mir dann doch etwas veralbert vor.
Im Prinzip geht es aber in der Politik zur Zeit nicht mehr darum, dass einzelne Parteien große inhaltliche Unterschiede haben, es geht nur noch darum die Afd zu verhindern.
Ganz deutlich auch am Wahlverhalten zu sehen, die Linke wäre ohne Afd nicht Wahlsieger geworden. Viele, die sonst SPD oder Grüne (bei der CDU bin ich mir nicht ganz sicher) gewählt hätten, sind auf die Linke umgeschwenkt, weil sie Angst hatten, dass die Afd an erster Stelle steht.
Ich glaube, so wird das auf Dauer nicht funktionieren. Momentan wird die ganze politische Diskussion ja nur von der Afd bestimmt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rinks und lechts - eine interessante Kolumne

Antwort von Tonic2108 am 16.02.2020, 15:08 Uhr

Ganz genau. Wenn ich mittig konservativ, eher politisch rechts als links bin, wen soll ich wählen, wenn ich dann auch noch links bekomme, wenn ich CDU wähle?
Ich glaube, es gibt viele eher rechts konservative Wähler, die nicht AFD wählen wollen, aber wen sollen die noch wählen?
Es wird höchste Zeit, dass die CDU sich wieder dahin rückt, wo sie eigentlich hingehört. Nur so kann man der AFD beikommen.
Lächerlich wird’s, wenn irgendwann alle Parteien koalieren, nur um die AFD zu verhindern. Und wenn man sich nicht einigt, wird halt nochmal gewählt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die DKP

Antwort von Leena am 16.02.2020, 15:35 Uhr

Wahnsinn, ein Beitrag von 2014, in dem Ramelow im Grunde eine politische Neubewertung eines BVerfG-Urteils von 1956 fordert... Wenn das der schlimmste Vorwurf an Ramelow ist, muss der ja echt alles richtig machen...

Schon Gustav Heinemann, seinerzeit noch Justizminister, später immerhin Bundespräsident, hatte bereits vor über 50 Jahren zwar die Wiederzulassung der KPD nach dem Urteil von 1956 abgelehnt, aber als Weg für die Legalisierung der politischen Arbeit von Kommunisten in der BRD die Gründung einer neuen Partei empfohlen.

Die 1990 in Ost-Berlin neu gegründete KPD hat, meines Wissens, heute nicht einmal mehr 200 Mitglieder.

Ich halte es jedenfalls für legitim, dass man einerseits über eine Neubewertung eines Urteils von 1956 sprechen will, das in einem komplett anderen Kontext stand als er heute existiert, andererseits halte ich es, bei den o.g. Mitgliederzahlen, für ziemlich lächerlich, Angst vor deutschen Kommunisten als "Partei" zu haben. Und Ramelow ist ja nun, beim besten Willen, wirklich alles andere als ein Kommunist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 16.02.2020, 15:50 Uhr

Die Parteien in der Weimarer Republik hatten das versäumt - was danach folgte, ist allgemein bekannt.

Ebenso bekannt ist, dass die AfD sich so radikalisiert hat, dass sie eine würdige Nachfolgepartei der NSDAP geworden ist.
Wer also heute die AfD wählt, wünscht sich Zustände wie 33-45 zurück.
Wer also heute nichts dagegen unternimmt, macht sich mitschuldig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von AndiB am 16.02.2020, 15:57 Uhr

Ich wollte Ähnliches schreiben.
Natürlich ist es zunächst wichtig, alles dafür zu tun eine AFD zu verhindern.
Nervig und eigentlich sollte man heutzutage meinen auch unnötig, wenn die Gesellschaft einigermaßen bei Verstand wäre.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die DKP

Antwort von Berlin! am 16.02.2020, 16:57 Uhr

Dabje für die Recherche und das aufdröseln. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Miamo am 16.02.2020, 17:57 Uhr

Vermutlich wäre die Afd längst verboten, würden sich diese 1933-45 zurückwünschen und sämtliche Parteimitglieder inkl. Wähler hätten den VS am Hacken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 16.02.2020, 18:22 Uhr

Naja, der Verfassungsschutz ist nicht ohne Grund an ihnen dran

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Miamo am 16.02.2020, 19:08 Uhr

Nun, begegnen wir Ihnen trotzdem argumentativ, bis sie verboten werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von Leena am 16.02.2020, 20:06 Uhr

Und ich halte Sassi für unerreichbar (was Argumente von anderen Standpunkten als ihrem betrifft) und da fehlt mir dann der Ehrgeiz. Also lassen wir's hier.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Finale am 16.02.2020, 20:35 Uhr

Was ist eigentlich mit den ganzen europäischen rechten Parteien?
Ich finde ja da sind einige dabei, deren Programm noch um einiges radikaler ist als das der Afd. Muesste man da nicht auch dazu aufrufen, sie zu bekämpfen, weil man sich sonst mitschuldig am neuen 3. Reich macht? Oder betrifft uns das nicht bzw. warum nicht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 16.02.2020, 21:54 Uhr

Natürlich müssen die Bürger dieser Länder auch aufpassen.
In Ö hat man es hoffentlich kapiert
In I ist Salvini weg
In F kämpfen die Bürger gegen die FN
Dann gibts noch Ungarn&Co. Nicht gut. Gefährlich. Auch was den Frieden in Europa betrifft.

Was meinst du, warum wir, die erste Generation (also zumindest bei mir ists so, weiss ja nicht wie alt du bist. Vielleicht bist du schon in der 2. Generation) OHNE Krieg ist?
Weil Demokratie und ein Aufeinander Zugehen in Europa für Frieden gesorgt hat.
Mit dem Rechtsruck in so vielen Ländern ist das keine Selbstverständlichkeit mehr.
Ich denke, wenn es so weitergeht, werden unsere Kinder in eine sehr unsichere europäische Zukunft hineinwachsen.
Wenn's ganz dumm läuft, werden sie wieder einen Krieg auf eigenem Boden erleben.
Wie genau der aussehen wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Aber manchmal bin ich froh, dass ich nicht mehr so jung bin und noch alles vor mir liegt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von SassiStern am 16.02.2020, 22:03 Uhr

Was für ein Schwachsinn. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, weil einfach nur völliger Unsinn.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Finale am 16.02.2020, 22:26 Uhr

Die erste Generation ohne Krieg?
Krieg gibt und gab es ja die letzten Jahrzehnte immer. Habe erst gestern eine Doku über den Jugoslawien Krieg gesehen, da war Deutschland ja auch beteiligt.
Es wird in Deutschland nicht mehr viele Menschen geben, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben. In meiner Familie gibt es mittlerweile die 4. Nachkriegsgeneration. Niemand, der ihn als junger Mensch erlebt hat, lebt bei uns noch. Mir kommt es so vor, dass das dritte Reich umso energischen bekämpft wird, je länger es zurück liegt. Gleichzeitig wird es unwahrscheinlich verharmlost. Dass man zum Beispiel als "Klimaleugner" als Nazi gilt, ist laecherlich, noch dazu, wo die echten Nazis begeisterte Umweltschützer waren. Es ist ja auch hier so. Rechts heißt Nazi. Die CSU zum Beispiel ist oder war eine eher rechte Partei, trotzdem natürlich keine Nazipartei. Ich wähle seit Jahren die Bayernpartei, die ganz sicher keine linke Partei ist sondern eher zum Rechten Spektrum gehört, die aber weder Andersglauebige noch Behinderte töteten will und auch nicht im befreundeten Ausland einmarschieren will.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wer AfD wählt...

Antwort von Ralph am 16.02.2020, 22:36 Uhr

... ist entweder ein Nazi oder ein nützlicher Affe interessierter Kreise. Da beißt inzwischen die Maus keinen Faden mehr ab. Entweder dumm oder verantwortungsloser Wissender, dazwischen unterscheide ich nicht mehr bei diesem Teil der Bevölkerung.

Ralph

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 16.02.2020, 22:46 Uhr

Ich meinte natürlich Krieg auf eigenem Boden, bzw in Westeuropa.
Meine Eltern sind kurz vor, bzw während des Krieges geboren worden.

Mir gefällt der inflationäre Umgang mit "Nazi" auch nicht. Und nein, ich gehöre nicht zu denjenigen, die ihn so benützt. Auch wenn das hier gerne behauptet wird.

Dass ich die AfD als Faschopartei bezeichne stimmt. Sie ist ja auch eine.
Und ja, es gibt hier User*innen, die faschoid wirken. Auch das erwähne ich dann.

Aber ich würde das nie über die CSU o.ä. sagen.
Auch nicht zu Klimaleugnern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Naja, ich habe mit der Linken noch so meine Probleme...

Antwort von Ralph am 16.02.2020, 22:48 Uhr

Daß bei der Linken ein gewisser Demokratisierungsprozeß verzeichnet werden kann, ist m.E. unbestreitbar. Aber um für mich auf Bundesebene koalitionsfähig zu sein, gibt es für mich einige Punkte, die seitens der Linken noch zu (er-)klären sind.

1. Anerkennung, daß die DDR ein Unrechtsstaat war, ohne wenn und aber
2. Bekenntnis zur EU
3. Bekenntnis zur NATO oder einem anderen europäischen Verteidigungsbündnis
4. Keine Lobhudelei für und Verharmlosung Putins mehr
5. Restlose Rechenschaft über den Verbleib der SED-Milliarden, die bis heute versickert und unauffindbar sind.

In Thüringen hat RRG eine respektable Politik betrieben, und auf kommunaler Ebene wird auch bisweilen gute Politik von der Linken betrieben. Das sind aber die "Indianer", mir geht es um die bundespolitischen Häuptlinge. Da liegt einiges im Argen.

Daß viele Forderungen der Linken schlichtweg nicht finanzierbar sind, muß Gegenstand der politischen Auseinandersetzung sein, das gibt es auch bei anderen Parteien.

Ralph

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von SassiStern am 16.02.2020, 23:13 Uhr

Nein Du gehörst gar nicht zu denen
Schwing nur weiter die Nazikeule, umso stumpfer wird sie.
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Packt-die-Nazi-Keule-wieder-ein-article21577054.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 17.02.2020, 0:36 Uhr

Klar, dir gegenüber sag ich es tatsächlich. Warum nur???

Aber sonst habe ich noch keinen hier so genannt. Ich denk das auch bei niemanden sonst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von SassiStern am 17.02.2020, 0:58 Uhr

Ich fühle mich aber nicht angesprochen, sondern kann über soviel Ahnungslosigkeit nur

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Jana287 am 17.02.2020, 7:19 Uhr

Du nimmst vielleicht nicht das Wort Nazi, aber Du packst jeden, der hier noch so fundierte Kritik / Bedenken äussert, in diese Schublade.

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Einstein_797761.htm

( Nur zur Erinnerung, ja ich weiss, Du änderst schnell Deine Meinung. Und dann: was Ich? Nein, ich doch nicht? Zeig her, ich würde nie... )

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Ichx4 am 17.02.2020, 8:11 Uhr

Doch, mich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Hashty am 17.02.2020, 8:16 Uhr

Hä? Dieses Posting bestätigt doch, was ich geschrieben hab.
Ok, Daffy hatte ich tatsächlich vergessen. Sie ist so unbedeutend, dass ich nicht immer an sie denke.
Und es gab früher noch welche, aber da ständig unter neuem Nick auftauchend, geh ich davon aus, dass es sich immer um dieselbe Person handelte.
Ich gestehe: ich habe hier schon 3 Personen in diese Ecke gestellt.

Ich glaube, andersrum wird eher ein Schuh draus. Wenn man politisch links steht, mit politisch rechtskonservativen diskutiert und heikle Themen anspricht, und seine Meinung dazu sagt, auch im Hinblick auf den anderen, dann kommt reflexartig "mimimi, die hat mich Nazi genannt". Auch wenn das gesagte/geschriebene kilometerweit davon entfernt war.
Und als zweites kommt dann: "das wird man doch noch sagen dürfen", alternativ: "man darf heutzutage nicht mehr seine Meinung sagen"

Und umso mehr man diese Sätze mantramäßig von sich gibt, umso mehr glaubt man es schlussendlich. Und die, die zuhören auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 17.02.2020, 8:17 Uhr

Oje, was hab ich gesagt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Jana287 am 17.02.2020, 8:25 Uhr

Ja klar, wenn man konservative Standpunkte als faschoid, braune Fülle bezeichnet, dann sollen die mal nicht so kleinlich sein und rumjammern. Du bist Kaiserin darin, Dir die Dinge zurecht zu drehen.
Und braune Gülle ist bei Dir alles rechts von Dir.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Ichx4 am 17.02.2020, 8:27 Uhr

Deine Antworten lassen nie lange auf sich warten. Aber das hatten wir beide doch schon einmal.
Ich= Eiche
Du= Hashty-Wildsau

Doch Nazi trifft auf mich überhaupt nicht zu, denn ich verabscheue den Sozialismus.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 17.02.2020, 8:29 Uhr

Und wie gehabt: blabla und dann kommt nichts mehr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Hashty am 17.02.2020, 8:30 Uhr

Ok, ich geb auf. Du willst es so, also muss es so sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Ichx4 am 17.02.2020, 8:38 Uhr

Wie hättest Du es denn gerne?
Dieses Forum ist das Blablablabla-Forum. Für mich jedenfalls.
Einfach eine kurzweilige Abwechslung. Nichts tiefgründiges.
Für Dich schon, das weiß ich.
Du hängst Dich hier rein, willst missionieren und bist stinkesauer, wenn einer eine andere Meinung hat.
Da reibe ich mir die Hände, wenn Du aus dem Anzug springst. Du kannst Dich so wunderbar aufregen.
Komm, mach weiter, du kleine rote Socke.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Hashty am 17.02.2020, 9:35 Uhr



Glaub mir, um mich wirklich zum Aufregen zu bringen, brauchst mehr als so kleine arme Würmer wie Dich.

Was aber tatsächlich stimmt, ist die Tatsache, dass es mir hinsichtlich so viel Empathielosigkeit, Dummheit, Egoismus doch manchmal richtig schlecht wird.
Denn wegen Menschen wie dir und SA SS wird Deutschland vielleicht noch zu Grunde gehen.
Und im Großen - die ganze Welt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wer AfD wählt...

Antwort von claudi700 am 17.02.2020, 10:52 Uhr

so gehts mir mit den grünen und sämtlichen antifa-sympathisanten. wobei die spd dank kevin und dem neuen führungsduo auch schon gut richtung sed-block unterwegs ist.

beide "ränder" (extreme!) sind nicht gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Naja, ich habe mit der Linken noch so meine Probleme...

Antwort von claudi700 am 17.02.2020, 10:56 Uhr

ich sehe das ähnlich wie du, ralph.

man kann politik auf landes- und bundesebene nicht vergleichen.

ramelow mag in thüringen einen gut job gemacht haben, aber eben genau dieses zugeständnis bzgl. ddr kommt von ihm nicht. das hat einen faden beigeschmack.

ich dachte eigentlich, dass mit sahra wagenknecht eine "realistischere" politikerin im führungsstab der linken dabei sei, aber leider hat sie sich auch mehr oder weniger aus der affäre gezogen. schade.

mit leuten wie kipping kann ich halt gar nix anfangen. wie du schreibst: unfinanzierbare vorschläge, die einfach hirnrissig sind.

bzgl. putin sehe ich das anders. es geht um zusammenarbeit, das ist politik und diplomatie! wir reden immer von "nicht ausgrenzen", aber hier wird weiterhin diese verteufelung russlands vorangetrieben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von AndiB am 17.02.2020, 14:41 Uhr

Wenn die beiden Grazien ihre ersehnte Diktatur haben, werden sie winseln.Sie wissen einfach nicht, was sie da von sich geben, das ist das Problem.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Tonic2108 am 17.02.2020, 15:38 Uhr

Keiner ist so schlau wie du Einstein - langsam weiß das doch jede*r

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von shinead am 17.02.2020, 16:14 Uhr

>>Doch Nazi trifft auf mich überhaupt nicht zu, denn ich verabscheue den Sozialismus

Die Nazis, also die in der NSDAP konnten den Sozialismus auch nicht leiden. Ja, der steht im Namen. Das war aber eher Augenwischerei für die Arbeiter. Der "linke" Block der NSDAP wurde nach der Machtergreifung ausgemerzt.

https://www.h-ref.de/organisationen/nsdap/verrenkungen.php
https://www.br.de/nachricht/faktencheck/waren-die-nazis-links-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Strasser

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was hast Du denn erwartet?

Antwort von shinead am 17.02.2020, 16:30 Uhr

>>In der AFD gibt es auch genug Gemäßigte, mit denen dürfte ja auch niemand zusammen arbeiten.

Problem ist, dass der radikalere Teil, also der Flügel immer mehr Macht gewinnt. An Höcke kommt noch nicht mal mehr Weidel vorbei. Die gegenseitige Angriffe der beiden hörten im Sommer 2019 auf. Immerhin vertritt der Flügel mittlerweile 40% der Mitglieder und ist damit die stärkste Gruppierung der Partei.

Keiner kriegt in der AfD einen Posten, wenn der Flügel es nicht will.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von AndiB am 17.02.2020, 16:51 Uhr

Welches Problem hast du denn ständig mit Einstein?
Ok, er war Anhänger des Judentums und lehnte sich gegen die Nazis auf.
Deshalb?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von Tonic2108 am 17.02.2020, 16:54 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Naja, gerade in der SED machten Nazi-Verbrecher Karriere.

Antwort von Lauch1 am 17.02.2020, 19:36 Uhr

Die DDR war weder antifaschistisch, noch demokratisch. Und bedauerlicherweise haben etliche Nazis auch Karriere im Sozialismus gemacht.

„Noch beim Fall der Mauer saßen 14 ehemalige Mitglieder der Nazi-Partei im SED-Zentralkomitee. Während die DDR-Propaganda westdeutsche Politiker wie Hans Globke und Theodor Oberländer wegen ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit an den Pranger stellten, machten Ex-Nazis dort reihenweise Karriere.“


„Ex-Nazis bauten nach 1949 an führenden Stellen die DDR mit auf. So zum Beispiel Arno von Lenski. Dass er von 1939 bis 1942 am berüchtigten Volksgerichtshof tätig war, hinderte ihn nicht daran, seit Mitte der 50er-Jahre die Panzertruppen der Nationalen Volksarmee aufzubauen. 1968 erhielt er dafür den Kampforden für Verdienste um Volk und Vaterland in Gold. Doppelte Karriere machte auch Vincenz Müller, der erst Hitler und dann DDR-Chef Ulbricht als Generalmajor diente. Lenski und Müller waren in der NVA kein Einzelfall. „Viele Wehrmachts-Offiziere, die einst Adolf Hitler den Eid geleistet hatten, bauten die Kasernierte Volkspolizei und die NVA auf“, so Kappelt.

Euthanasie-Ärzte

Nicht besser sah es im Bereich der Justiz aus. Im zivilen Bereich ist Ernst Großmann ein krasses, aber keineswegs untypisches Beispiel. Er war Angehöriger der 5. SS-Totenkopf-Standarte im Konzentrationslager Sachsenhausen, das in der DDR zu einer Gedenkstätte ausgebaut wurde. Großmann hatte sich direkt an der Verfolgung politischer Gegner beteiligt.

Offensichtlich hatte er im KZ organisieren gelernt, jedenfalls wurde er zum Begründer der ersten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) in der DDR und saß fünf Jahre im Zentralkomitee der SED. Der ehemalige Nazi-Scherge wurde im Arbeiter- und Bauernstaat als „Held der Arbeit“ ausgezeichnet. Im Bereich der Medizin machten in der DDR Ärzte Karriere, die im „Dritten Reich“ als Euthanasie-Ärzte Behinderte getötet hatten. Zahlreiche NS-belastete Wissenschaftler und Forscher aller Fachbereiche fanden Arbeit an den DDR-Universitäten. Ob im Schriftsteller- oder Journalistenverband – überall saßen alte Nazis.“

https://m.focus.de/politik/deutschland/tid-18178/sed-ex-nazis-an-fuehrenden-stellen_aid_505958.html

„Vor 70 Jahren wurde die Entnazifizierung in der Sowjetischen Besatzungszone offiziell beendet. Zu den neueren Mythen zählt die scheinbare Gewissheit, dass die DDR alle Nazis in ihrem Land konsequent aufgespührt und einer gerechten Strafe zugeführt hatte. Eine Legende, die zum antifaschichstischen Selbstverständnis der DDR passte und durchaus bewusst etabliert wurde. Entnazifizierung in der DDR - ein Spiel mit Halbwahrheiten.“

„Stille Integration: NSDAP-Mitglieder füllen die Reihen der SED

Die SED hatte 1948 auf Empfehlung Stalins nicht nur die Initiative zur Gründung der National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD) als Auffangbecken für "geläuterte" NS-Kader und Wehrmachtssoldaten ergriffen, sondern auch selbst in großem Stil ehemalige NSDAP-Mitglieder und andere NS-Belastete in ihren Reihen aufgenommen. Bereits 1946 hatte die SED die Aufnahmekriterien für diese Klientel offiziell vereinfacht. In dieser Zeit lag der Anteil an ehemaligen NSDAP-Mitgliedern bei acht bis zehn Prozent aller SED-Genossen. Die SED führte in ihren Kaderakten genaue Listen über ehemalige Zugehörigkeit ihrer Mitglieder zur NSDAP bzw. deren Suborganisationen. Nach außen jedoch wurde die braune Vergangenheit belasteter SED-Mitglieder nicht publik, oft sogar bewusst verschleiert.„


https://www.mdr.de/zeitreise/nazis-in-der-ddr-100.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Lauch1 am 17.02.2020, 19:54 Uhr

„Die Führung der DDR hat Westdeutschland als "Staat der Täter" bezeichnet. Aber das Bild des "antifaschistischen" Ostdeutschlands bekommt immer größere Risse. Viele ehemalige Nazis waren später Inoffizielle Mitarbeiter des realsozialistischen Staatssicherheitsdienstes, zeigt eine neue Studie.

Der Antifaschismus, den die DDR propagierte, war nicht nur in Einzelfällen ein Mythos. 1951 waren 174.928 ehemalige NSDAP-Mitglieder oder Wehrmachtsoffiziere in der SED - das hatte eine Parteizählung ergeben.„

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ns-verbrecher-und-stasi-wer-nazi-war-bestimmen-wir-a-397473.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Naja, gerade in der SED machten Nazi-Verbrecher Karriere.

Antwort von Shanalou am 17.02.2020, 20:01 Uhr

Oh je, was glaubst du denn wie viele in Westdeutschland bei der CDU, CSU, FDP und wahrscheinlich auch vereinzelt bei der SPD untergekrochen sind? Es zu thematisieren ist natürlich trotzdem wünschenswert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Jana287 am 17.02.2020, 20:04 Uhr

Und jetzt recherchiere mal, wo die SED Genossen und Stasi-mitarbeiter nach der Wende alle so gelandet sind jobtechnisch...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Naja, gerade in der SED machten Nazi-Verbrecher Karriere.

Antwort von Lauch1 am 17.02.2020, 20:15 Uhr

Offenkundig in der DDR in größeren Ausmaß. In Deutschland/Österreich ist es ja bekannt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Lauch1 am 17.02.2020, 20:23 Uhr

Ist ja jetzt auch kein Geheimnis. Auch warum Die Linke die Nachfolgepartei der SED und auch die österreichischen Kommunisten direkte Nachfolgepartei sind. War halt ziemlich Geld da, da schert man sich nicht um Aufarbeitung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz recht finale

Antwort von AndiB am 17.02.2020, 20:59 Uhr

Auf einen infantilen Schlagabtausch hab ich keine Lust.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@claudi700: Nicht Rußland ist der Teufel, sondern Putin!

Antwort von Ralph am 17.02.2020, 22:24 Uhr

Ich hatte vor langer, langer Zeit Gelegenheit, Rußland pur zu erleben, abseits jeglicher Touristenpfade. Wir waren privat eingeladen worden in einen Ort ca. 90km südöstlich von Moskau. Wie wir in Hamburg dazu gekommen sind, ist abenteuerlich und irrelevant, und wir waren in der Werkswohnung untergebracht, in der auch (westliche) Geschäftspartner unterbracht wurden.
Mein Vater, der viereinhalb Jahre in russischer Gefangenschaft war, hat mir vorher eingebleut, daß die Russen ein phantastisches Volk sind im Gegensatz zu ihren Politikern, und das konnten wir wenig später bestätigen. Wir waren jeden Abend bei einer anderen Familie zu Gast, haben den besten Wodka getrunken, den ich je genossen habe und eine Gastfreundschaft kennengelernt, die ihres Gleichen sucht, inklusive Betriebssaunabesuch und dem ganzen Potential an Salaten, was die Dattsche hergibt. Das war 1992, lange vor Putin, und ich zehre heute noch von dieser Erfahrung in Rußland.

Das hat aber mit Putin nichts zu tun, der ist ein Kriegsverbrecher und gehört vor Gericht. Ich bin allerdings bei Dir, daß man sich aus diplomatischen Gründen natürlich mit ihm treffen und befassen muß. Alles andere ist Blödsinn. Dennoch darf man Wahres benennen.

Sarah Wagenknecht... die Frau sollte man nicht unterschätzen. Ganz ehrlich, wenn man genau hinhört, sind 90% dessen, was sie äußert, vernünftig. Und Kevin Kühnert... ziehe 20% jugendlichen Unsinn ab und analysiere den Rest, dann liegt er meistens auch nicht falsch.
Ich habe ihn vor Kurzen in einer Talkshow in einer Diskussion mit Paul Ziemiak erlebt. Die beiden haben erfrischend und leidenschaftlich diskutiert, haben sich geduzt und sind respektvoll miteinander umgegangen. Wenn das die zukünftige Politikergeneration und Diskussionskultur sein soll, ist mir um mein Land nicht bange!

Ralph

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @claudi700: Nicht Rußland ist der Teufel, sondern Putin!

Antwort von SassiStern am 17.02.2020, 22:48 Uhr

Putin ist also der Teufel?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, und Du die dumme Nuß! :-)

Antwort von Ralph am 17.02.2020, 23:40 Uhr

no comment

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, und Du die dumme Nuß! :-)

Antwort von SassiStern am 18.02.2020, 0:43 Uhr

Die üblichen "Argumente"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, und Du die dumme Nuß! :-)

Antwort von Hashty am 18.02.2020, 6:57 Uhr

Das sagt ausgerechnet die, die nichts ausser platte Einsatzpostings von sich gibt.
vor solcher Reflexionsfähigkeit, ähm...nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @claudi700: Nicht Rußland ist der Teufel, sondern Putin!

Antwort von Hase67 am 18.02.2020, 7:52 Uhr

Diese Blockdiskussionen darum, ob jetzt die USA mit ihrer Weltpolizei-Attitüde oder Russland oder China das eigentliche Übel sind, finde ich ehrlich gesagt auch sehr ermüdend. Sie sind ja auch nur das Ergebnis einer politischen Rückwärtsbewegung durch autoritäre Kräfte. Und da nehmen sich Putin-Russland und Trump-USA gegenseitig gar nichts, inklusive der Millionärs- und Milliardärslobby, die dahintersteht, gar nichts.

Dass Kevin Kühnert jetzt den stellvertretenden Parteivorsitz innehat, wird von manchen als "abgekartetes Spiel" gewertet, letztendlich ist es aber konsequent. Es wurde schon lange Zeit, dass sich die SPD in eine Richtung bewegt, in der sie wieder konsequenter ihre ureigenen Positionen vertritt und sich nicht bis zur Unkenntlichkeit der CDU andient (genau wie umgekehrt auch, aber das wurde von anderen ja auch schon angemerkt). Aus meiner Sicht hat sie dadurch (und durch Borjans und Eskens) wieder an eigenständigem Profil gewonnen. Dass das die Rechtskonservativen genauso schädlich und gruselig finden wie ich einen Friedrich Merz als Parteivorsitzenden der CDU, liegt in der Natur der Sache.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Naja, gerade in der SED machten Nazi-Verbrecher Karriere.

Antwort von Shanalou am 18.02.2020, 8:07 Uhr

Ich bin, ehrlich gesagt, nie von was anderem ausgegangen. Aber stimmt schon, die Aufarbeitung hat in der DDR nicht so stattgefunden, wie im Westen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @claudi700: Nicht Rußland ist der Teufel, sondern Putin!

Antwort von Shanalou am 18.02.2020, 8:13 Uhr

So sehe ich das auch. Vor allem sollte man immer bedenken, was kommt nach Putin?? Besser ist es in letzter Zeit selten geworden.
Was mich zur Zeit auch etwas irritiert, ist dieses ständige Gefasel von Spaltung der Gesellschaft. Erst ist es allen ein zu großer Einheitsbrei (große Koalition), wenn sich dann die Parteien wieder klarer positionieren, ist es auch nicht recht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Naja, gerade in der SED machten Nazi-Verbrecher Karriere.

Antwort von Lauch1 am 18.02.2020, 10:30 Uhr

Nur, dass Antifaschismus zum Gründungsmythos im Sozialismus der DDR wurde. Da erscheint es schon besonders heuchlerisch gezielt NSDAPler anzuwerben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von shinead am 18.02.2020, 10:36 Uhr

Die größte Stasi-Dichte im letzten DDR-Parlament hatte mit Abstand die CDU-Ost. Die ist dann komplett in der CDU aufgegangen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das ist aber kein Gegenbeweis!

Antwort von shinead am 18.02.2020, 10:40 Uhr

Die SED und die DDR hatten ähnliche politische Strukturen. Wer den Oberen folgte, der wurde was. Und jene, die in der NS-Zeit Macht geschnuppert hatten, die wollten wieder daran teilhaben. Im Osten wie im Westen.
Die politische Ausrichtung ist dabei wahrscheinlich irrelevant gewesen.

Die Nazis waren trotzdem keine Sozialisten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Meine schon immer und bis ins Mark überzeugt SPD wählenden Eltern,

Antwort von Leewja am 18.02.2020, 10:46 Uhr

die den Aberglauben hegen, dass ihnen die Hand abfault, wenn sie das Kreuz woanders machen würden, finden Kühnert absolut untragbar....meine Mutter wurde äußerst giftig, als sie sich laut fragte, ob er in seinem Leben wohl schon mal selber für Reparaturen, Renovierungen, Instandsetzungen eines Hauses oder einer Wohnung verantwortlich war oder halt schulterzuckend den Vermieter (also das kapitalistisch A....loch mit Großgrundbesitzerattzitüde) anruft und abwartet, bis der seien Pflicht dem Mieter ggü. tut.

Sie haben nämlich zwei Häuser- ihres (geerbt) und das meiner Großeltern (halb geerbt, Rest der Schwester abgekauft), in dem sie eine 4köpfige Familie als Mieter haben, die den kompletten Rundumservice in der Hinsicht haben und nie im Leben so ein Haus selber halten könnten, wenn man es ihnen nun, wie Kühnert das ja richtig fände, überließe (schließlich brauchen meine kapitalistischen Eltern ja keine zwei) ...sie könnten sich die Reparaturen/neue Heizung/neues Dach etc. nie im Leben leisten.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine schon immer und bis ins Mark überzeugt SPD wählenden Eltern,

Antwort von Hase67 am 18.02.2020, 11:01 Uhr

Na ja, alle Politiker neigen zu einer gewissen Weltfremdheit und auch dazu, in Interviews Stuss zu reden, der dann in der Presse breitgetreten wird. Die SPD ist mit ihrem neuen Vorsitz trotzdem wesentlich näher dran an den "kleinen Leuten" als zum Beispiel ein Olaf Scholz (bei dem gerade geprüft wird, ob er nach Gesprächen mit dem ehemaligen Cum-Ex-Geschäftsführer der Warburg-Bank nicht seinen politischen Einfluss geltend gemacht hat).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Lauch1 am 18.02.2020, 11:12 Uhr

Vielleicht magst du ja eine Quelle verlinken, damit man deine Aussage nachvollziehen kann. Bei der SED ging es ja nicht um kleine Pöstchen, sondern um „acht Minister und zwei stellvertretende Ministerpräsidenten“ und gezieltes Anwerben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das ist aber kein Gegenbeweis!

Antwort von Lauch1 am 18.02.2020, 12:13 Uhr

Nein waren sie nicht, aber gerade die Sozialisten der DDR hatten’s teilweise nicht wirklich so mit der Distanzierung von Nationalsozialismus. Sollte man halt auch berücksichtigen.
Und sich auch vor Augen führen, was der Nationalsozialismus wirklich war. Wird ja durch den beliebigen Gebrauch massiv verniedlicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von shinead am 18.02.2020, 13:21 Uhr

https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Demokratische_Union_Deutschlands_(DDR)

Quellen sind unten angegeben (Nr. 23 und 24).
Die 23 ist hier digitalisiert: https://taz.de/!1750009/?goMobile2=1570752000000

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine schon immer und bis ins Mark überzeugt SPD wählenden Eltern,

Antwort von DK-Ursel am 18.02.2020, 13:43 Uhr

Ich kenne auch ein altgedientes SPD-Mitglied, das bei Kühnetr ebenso allergisch reagiert wie auf ihre ansonsten reelle Allergie auf best. Lebensmittel.
Aber daß ein Juso(Vorsitzender) immer schon extreme Ansichten vertreten hat, die dann von der Wirklich engeholt und auch korrigiert wurden,w issenwir doch wohl auch alle.
Wer DAS so wörtlich nimmt und glaubvt, die Eteignung stehe bereitsd vor der nächsten (Walh-)Tür, der ist ebenso weltfremd wie ein Jusovorsitzender.
Und wie sagte eine menier Studienfreundinnen mal , als ich meinte,sie sei ja nun wirklich extrem feministisch?
"Zuerst war das pendelauf der einen seite, jetzt schlage ich es auf dieandere, dann pendelt es sich (hoffentlich irgendwann,bald) in der Mitte eni."
habe ich nie vergessen, ist nämliche benso richtig, klug wie lebensnah und gilt nicht für extremen femnismus in jungen Jahren.
ich bin mir sicher: In ihrer Ehe mit einem Spdländer hat sie da auch ihr pendel zur Mitte bewegt, so wie der seins sicher auch ausder Machoecke rücken mußte.
Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Was mir immer wieder undschn sehr lange auffällt:
In Dtld. schreien alle danach, daß "weiter so" gar nicht mehr gehe, man will Veränderungen ruft nach neuen Ideen.
Aber wehe, einer kommt dann mal mit denen - die werden weder in Erwägung gezogen noch als Ausgangspunkt für sachliche Diskussionen genommen noch ernsthaft varriert, sondern sofort und mit oft äußerst unsachlichen Argumenten verworfen:
Geht, nicht, hatten wir ja noch nie, wollen wir nie haben, wer soll das bezahlen,wie soll das denn gehen?
Klingt für Zuschauer so wie: Wasch mich, aber mach mich nicht naß.
Wie soll das gehen?
Als Politiker sind einem da schier die Hände gebunden, denn Veränderungen, Neues - ja bitte. Bei mir selbst - nein danke! Irgendeiner schreit da immer, und dies, obwohl alle eben für Veränderungen und Neues sein wollen...!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Lauch1 am 18.02.2020, 17:54 Uhr

Naja aber da geht es doch darum, dass die Stasi bespitzelt hat. Wo genau ist jetzt der Zusammenhang mit der gezielten Anwerbung führender NSDAP Mitglieder unter dem Deckmantel „Antifaschismus“? Dass die CDU das aufarbeiten sollte, bitte geschenkt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von shinead am 18.02.2020, 18:13 Uhr

Ich habe auf:

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Ganz-schlechte-Ausrede-Ichx4_817797.htm

geantwortet.

Du bist doch nach meinem Kommentar in die DDR abgetitscht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Lauch1 am 18.02.2020, 18:18 Uhr

Ich glaube ich habe den Kontext Sozialismus/Nationalsozialismus belegt. Was beweist dein Stasi Link, außer, dass die DDR Vergangenheit nicht aufgearbeitet wurde?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von shinead am 18.02.2020, 18:34 Uhr

Mein Kommentar, dass das S in der NSDAP Augenwischerei war und der Hinweis man könne keine Sozialisten leiden KEIN Nachweis darüber ist kein Nazi zu sein, hatte rein gar nix mit der Aufarbeitung des dritten Reiches in der DDR zu tun gehabt.
Es gibt - und das wurde hier ja nicht zu ersten Mal geschrieben - die Mär die Nazis seien Linke gewesen. Gerne von den heutigen Rechten aufgegriffen um Linke zu diffamieren.
Hätte man spätestens nach dem Lesen der hinterlegten Links verstehen können.

Mein Kommentar bezog sich auf „ Die Linke die Nachfolgepartei der SED“ von Dir. Ja, das nächste mal schreibe ich das gerne noch mal extra hin, aber eben auch die CDU hat die gleichbenannte Ex-Blockpartei geschluckt. In dem Fall sogar die mit größtem Stasi-Dichte. Die Frage ist also: warum gilt die heutige CDU nicht auch als Nachfolgepartei. Ist sie ja sachlich gesehen auch. Die Linke ist ja nicht nur eine umbenannte SED/PDS, sondern eben auch ein Teil WASG und damit SPD.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von Lauch1 am 18.02.2020, 19:18 Uhr

Ja nun und viele Nazis wurden völlig problemlos zu Linken, unter dem Deckmantel des Antifaschismus. Könntest du zur Kenntnis nehmen.
Der Unterschied zwischen der rechtlichen Nachfolgepartei der SED ist der gewollte Zugriff auf das immense Parteivermögen, den hat es bei der CDU Ost meines Wissens nach nicht gegeben (sie hatte es in diesem Ausmaß auch sicher nicht).
Und ja, die unaufgearbeitete Situation der diversen Stasi Mitarbeiter ist ein Problem.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ganz schlechte Ausrede Ichx4

Antwort von shinead am 19.02.2020, 9:41 Uhr

Die Nazis haben sich hier auf diverse Parteien verteilt. Das war halt in der DDR nicht möglich. Da gab es relativ schnell nur noch Blockparteien.
Hat aber halt nix mit dem S in der NSDAP zu tun, ob ich das zur Kenntnis nehme, oder nicht.

Die Ost-CDU hat (wie alle anderen Parteien in der DDR) das nicht rechtmäßig erworbene Vermögen abgetreten. Ein paar Milliönchen haben die auch mitgebracht.

Ob die PDS damals Vermögen beiseite geschafft hat wird aktuell untersucht. Ist aber noch nicht bewiesen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.