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Geschrieben von Nina H. am 11.05.2003, 23:24 Uhr

Reporter erfand Details für Berichte

Reporter erfand Details für Berichte

Die angesehene "New York Times" hat eine peinliche Panne eingestanden: Einer ihrer Reporter hat offenbar über vier Jahre hinweg Berichte mit erfundenen Details angereichert.
Zeugen erfunden und Reisen vorgetäuscht
So hat der 27-jährige Jayson Blair bei seinen Berichten über die unheimlichen Heckenschützen in Washington Zeugen zitiert, mit denen er nie gesprochen hatte. Außerdem habe er Recherche-Reisen vorgetäuscht und in Wirklichkeit New York gar nicht verlassen. Fast die Hälfte von 70 Artikeln seien so entstanden.

NYT-Redakteure recherchieren im Blair-Fall
Das haben mehrere Redakteure der Zeitung herausgefunden, die den Fall jetzt bis in alle Einzelheiten aufklären wollen. Die Zeitung bat ihre Leser um Mithilfe. Sie sollen Fehler per eMail melden. Die Zeitung will sich so um Schadensbegrenzung bemühen und verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Außerdem entschuldigt sich das Blatt bei den Lesern, bei denen, über die falsch berichtet wurde, und bei allen gewissenhaften Journalisten.

Reporter war schon früher aufgefallen
Besonders unangenehm für das Blatt ist, dass ein Vorgesetzter in der Stadtredaktion schon vor einem Jahr in einer eMail gewarnt hatte: "Wir müssen Jayson daran hindern, für die "Times" zu schreiben. Sofort." Blair wurde jedoch nur ermahnt und sogar in die unterbesetzte Redaktion für die nationale Berichterstattung versetzt.
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Hart,ne? Da fragt man sich, was der jetzt davon hatte. Vielleicht Kohle abkassieren für nicht vorhandenes Risiko und Reisegeld?

Nina

 
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