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Geschrieben von Leolu am 24.07.2005, 10:46 Uhr

Polizei in London hat unschuldigen erschossen!

Hallo!
Habe gerade in den Nachrichten gesehen, daß die Polizei in London nach den Attentaten wohl doch einen Unschuldigen erschossen hat. Der Mann war Brasiliander und lebte seit drei Jahren dort und hatte mit ziemlicher Sicherheit nichts mit der Sache zu tun!
Wurde da mal wieder überrreagiert aus welchen Gründen auch immer??? Hätte es ein beinschuß nicht auch getan, als der Mann flüchtete? Mußte es gleich ein Kopfschuß sein?
Nachvollziehen, daß der Mann weglief, als ne Horde Polizisten hinter ihm herlief kann ich schon, vielleicht dachte er auch nur er wär im Weg und wollte Platz machen. Im übringen kann ich mich an eine Zeugenaussage erinnern, weiß aber nicht, ob es da um diesen Mann ging, daß ein Passant erzählte, es käme wer an ihm vorbeigelaufen, der noch meinte, daß er verfolgt würde von "irren" Polizisten, dann lief er weiter.
Terror hin oder her, aber ich denke, solche Fehler sollten nicht passieren!
LG
Nina

 
11 Antworten:

waren sogar 5 Kopfschüsse *kopfschüttel*o.T.

Antwort von Leolu am 24.07.2005, 11:26 Uhr

sertg

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Vielleicht hatten die Polizisten einfach was gegen Brasilianer ?

Antwort von Schwoba-Papa am 24.07.2005, 12:08 Uhr

Die werden doch immer Fußballweltmeister und England seit 1966 nicht mehr !

Nina, in London liegen grad echt die Nerven blank, einen finalen Rettungsschuß setzt man in den Kopf um zu verhindern das das Opfer noch was tun kann, Geisel töten oder Zünder von Bombe auslösen. Das mehrere schossen hat den Grund das sich solche Aktionen schwer koordinieren lassen, lieber ein Schuß zuviel als einer zuwenig !

Hinterher ist man, wie in diesem Fall, immer schlauer und man stellt keinen Mann oder potentiellen Attentäter mit der Frage :

"Entschuldigung haben sie eine Rucksackbombe oder einen Bombengürtel, wenn ja wären sie so freundlich den eventuell, aber nur wenn es keine Mühe macht, auszuziehen oder auszuhändigen ..."

Es wird aber auch nicht jedem der einen Rücksack trägt und/oder arabisch aussieht auf Verdacht mal
in den Kopf geschossen, somit handelt es sich a.) um ein Versehen und somit b.) um ein bedauernswertes
Unglück aufgrund besonderen Umständen.

Grüßle

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Hmmmmmm,

Antwort von Frosch am 24.07.2005, 12:26 Uhr

Hallo!

Das suggeriert trotz allem, daß jeder Bartträger, der draußen Rucksack/Tasche etc. bei sich hat, in der nächsten Zeit am besten in seiner Wohnung bleibt?
Es kann sicher niemand garantieren, daß dies nicht nochmal passiert... Gerade wenn der "Verdächtige" in Panik davonläuft. Somit kann ein solches Unglück wieder passieren...

Warum wurde überhaupt auf ihn geschossen? Weil er angesichts der Polizistenmeute wegrannte? Oder hat er sich verdächtig verhalten (schlecht gelaunt geschaut - *ironieoff*)

LG Antje

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Re: Vielleicht hatten die Polizisten einfach was gegen Brasilianer ?

Antwort von Leolu am 24.07.2005, 12:42 Uhr

Hallo!
Na, nun weiß ich warum wir Deutsche da auch nicht immer willkommen sind, wir waren derweilen ja noch zwei mal Weltmeister:-).
Aber ansonstsen kann ich zwar Deiner Erklärung folgen, allerdings nicht zustimmen.
a) hätte er wirlich eine Rucksackbombe hätte er sie längst gezündet, als er merkte, daß er in einer ausweglosen Situation war, die Schüsse kamen ja aus nächster Nähe, soweit ich informiert bin.
Ich denke, das war wieder so ein typischens Herdenverhalten, ein einzelner Polizist hätte es sich vermutlich dreimal überlegt, ob erschießt, aber in der Gruppe hört das Denken auf vorher auf
Daß es besondere Umstände sind, die Polizisten da angespannt etc. ist sicher richtig, aber wer so einen verantworltungsvollen Job hat, der sollte ihn auch richtig ausüben können. Und ehrlich gesagt bin ich da doch etwas überrascht, so eine Aussage von Dir zu hören: lieber ein Schuß zuviel als einer zuwenig!
Denke besser erstmal überlegen und die Situiation richtig abschätzen, bin mal gespannt, was die für eine Erklärung dafür abliefern. Ob er sie mit seinem Akkubohrer bedroht hat? Er war ja Elektriker! Warum ist er verdächtig geworden? Sorry, wenn ne Meute hinter mir herläuft, egal ob Polizisten oder Terroristen, ich würd auch laufen.
LG
Nina

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@leolu

Antwort von Schwoba-Papa am 24.07.2005, 12:57 Uhr

Attentäter verfolgen ein konkretes Ziel, nicht das hochjagen ansich, sondern das hochjagen an einem bestimmten Ort wegen der Effektivität.
"Lieber ein Schuß zuviel als einer zuwenig" speigelt nicht meine Meinung wieder, sondern den Gedankengang einer Polizeistreife in diesem Moment.
Einem Polizisten der bei Gefahr im Verzug (sonst schießt ein Polizist definitiv nicht) schießt mangelnde Ausübung vorzuwerfen, Nina da lehnst Du dich weit aus dem Fenster ! Natürlich passieren da auch Fehler, weil menschlich, aber prophylaktisch wird keiner erschossen. Ich kenne die aktuellen Hintergründe nich genau,deswegen erspare ich mir Vorverurteilungen ! Ich habe aber nen Kumpel der fährt Streife und vom Tauchen kenne ich einen SEK-Beamten. Dadurch sehe ich das alles etwas differenzierter ! Das sind keine Cowboys !

Wie bei jedem Unglück sind da wohl mehrere ungüstige Faktoren zusamengekommen !

Grüßle

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@ Schwoba

Antwort von Leolu am 24.07.2005, 13:07 Uhr

Hallo!
Also sorry, es wäre nicht das erstmal ,daß Polizisten erst handeln und dann denken. Gab doch dieses Jahr noch bei uns den Fall, daß man mal eben auf ein Auto mit unschuldiger Frau und Baby geschossen wurde. Zum Glück wurden diese nicht getroffen! Oder gab es nicht vor ein paar Jahren den fall, wo ein Wanderer im Hotel erschossen wurde, weil er für einen geflüchteten Mörder gehalten wurde? Das sind also Fälle, die passieren, und wie gesagt, ich habe da eher ein Massenverhalten im Auge, dann wird man leicht mutig, man trägt die Verantwortung ja nicht allein.
Naja, bin mal auf die Erklärung gespannt, vorverurteilen tu ich auch nicht, aber es sollten schon mehr Verdachtsmomente sein, wie ein arabisches Aussehen oder der Umstand, daß er davon gelaufen ist, um dies zu rechtfertigen!
LG
Nina

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Re: Hmmmmmm,

Antwort von JoVi66 am 24.07.2005, 21:00 Uhr

Also mal ehrlich, er sah 1) nicht arabischer aus , als mancher Italiener, 2) hatte er auch keinen Bart, 3) sprang er nach Aufrufen über die Sperrschranken und 4) wie schon erwähnt liegen in London zur Zeit die Nerven blank. Meine Tante lebt in London und wir telefonieren zur Zeit fast täglich miteinander (ich oder meine Mutter- ihre Schwester). Resumée: sie hat zwar ne Monatskart für die U- Bahn fährt aber seit dem ersten Anschlag mit dem Auto zur Arbeit obwohl sie linksfahren hast wie die Pest. In solchen Zeiten verhalte ich mich nicht wie ein Flüchtender, da man einfach damit rechnen muß, dass überall Sondereinsatzkomandos rumschwirren. Wäre er einfach stehen geblieben hätten sie höchstens seinen Rucksack gefiltzt und er könnte noch mit seinem "Akkuschrauber" schrauben, sorry
Johanna

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Re: @ Schwoba

Antwort von Schwoba-Papa am 25.07.2005, 8:04 Uhr

Guten Morgen Nina,

na, bestätigen Ausnahmen nun die Regel ? Bei dem Wanderer war es ein klarer Fehler in der Informationskette ! Sollte eigentlich nicht passieren, ist aber. Der Vorfall Bad Kleinen (da haben sie einen Terroristen am Bahnhofgleis von hinten erschossen) ist auch nicht koscher. Nun
vielleicht zeigt auch diese "Überreaktionen" wie wehrlos die Staatsmacht beim Terror wirklich ist ?

Grüßle

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Re: @ Schwoba

Antwort von Leolu am 25.07.2005, 11:17 Uhr

Hallo!
Naja, Terror, im aktuellen Fall sicher Terror, aber die anderen beispiele zwar gefährlich, aber es waren keine Terroristen, also der Wanderer und das mit dem Baby. Das mit dem Bahnsteig ist doch schon verdammt lang her, oder? Im Hinterkopf bei mir klingelt es nur schwach:-).
Denke es zeigt, auch auch Polizisten nur menschen sind und entweder Angst haben und daher überregaieren oder halt wie schon gesagt, ein die-Meute-jagd-die-Beute-Verhalten!
Im übrigen hat mein Mann mir gestern abend noch gesagt, bei N-TV hätten sie gesagt, der Elektriker hätte sein frau zur U-Bahn gebracht und ist über die Absperrung gesprungen um seine U-Bahn nich tzu verpassen, das war dann sein Todesurteil. Für mich reicht das ehrlich gesagt noch nicht an Begründung. Im übringen sah er auch gar icht aus, wie ein Terrorist wie er im Buche steht.
Aber die Polizei hat ja schon gesagt, daß sie trotz der Sache weiter so verfahren soll. Naja, dann bin ich ja mal gespannt, wann der nächste fehler passiert, und sie vielleicht einen Tauben erschießen, der ihre Aufforderrungen icht hört oder einen Blinden, der die Absperrung nicht sieht:-(.
LG
Nina

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Wenn mans so sieht

Antwort von Frosch am 25.07.2005, 13:15 Uhr

Hallo!

... muß ich Dir recht geben. In so einer Situation ist es sicher "kontraproduktiv", wenn man sich wie ein Verdächtiger --> Flüchtender verhält...

LG Antje

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er wollte nur seinen Zug nicht verpassen!o.T.

Antwort von Leolu am 25.07.2005, 14:21 Uhr

werf

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