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Geschrieben von vomGlückgefunden am 08.09.2013, 21:18 Uhr

Passend zum Erschöpfungs- Thema...

Ich bin fix und fertig!
Total erschöpft.
Ich fühle mich, als hätte ich in den letzten drei Tagen täglich einen Marathon hingelegt.
Dabei war es ein schönes Wochenende mit nettem (Ablenkungs-) besuch, einer schönen Feier (DA war ich wirklich mal entspannt und ausgelassen)....

Und dennoch fühle ich mich total erledigt und erschöpft. Überfordert mit ALLEM. Und wieß gar nicht, wie ich "das alles" schaffen und machen und managen soll.
Seit Freitag eigentlich schon, so gut wie permanent. Dabei HATTE ich RUHE.

Letzte Woche war Lernwoche mit täglich hinter den Büchern hocken (am Wochenende Lernpause), dazu die üblichen Stressfaktoren mit Kind (alleinerziehend) und den spontan noch dazu kommenden Alltagsdingen.
Im Hinterkopf schwierige berufliche Situation mit vom Chef ausgeübtem Druck. Prüfungstermin Ende Oktober. Unklare Arbeitssituation in wenigen Monaten.

Und dann das! :-(
Naja, es hat sich hin und wieder schon mal "angekündigt", es gab da in den letzten Monaten einige Situationen, in denen sich die Überlastung schon mal angedeutet hat. Ich hab`s dann aber immer irgendwie hingekriegt.
Aber jetzt....

In der jetzt kommenden Woche habe ich 7 vollgefüllte Arbeitstage meist mit späterem Beginn, aber dann eben entsprechend bis spät abends usw.
Mich graut es schon.... nein.... ich habe Angst und weiß nicht, wie ich das schaffen soll, wenn ich JETZT schon so erschöpft bin.
Ich heule oft, habe arge Rückenschmerzen...als würde mir jemand den Brustkoorb zuschnüren.... ich weiß, dass das alles stressbedingt ist.
Ich denke, es ist gerade alles (also die Summe aus allem, ich hab einfach viele Sorgen am Hals) zu viel.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das so nicht geht.... aber....
Ich überlege, morgen zum Arzt zu gehen und mich krankschreiben zu lassen.

Alternative: arbeiten gehen, um _für mich_ festzustellen, ob mich das vielleicht ablenkt und mich entspannter macht. Ich liebe meine Arbeit, sodass ich das für eine denkbare "Probe" halte.
Ggf. dann eben doch zum Arzt.

Ab Freitag ist meine Anwesenheit praktisch unabdingbar. Oder sagen wir so: es würde riesige Schwierigkeiten bereiten, meine Arbeitskraft zu ersetzen.
Also noch eine Option: vier Tage krankschreiben lassen, um mich bis Freitag wieder halbwegs fit zu bekommen.

Nächstes Problem wäre, was ich meinem Chef sage. Da wird zwingend (und dem beugt sich jeder) erwartet, dass man den (Diagnose-)Grund nennt. Da müsste ich dann kreativ sein.

Gefühlt ist die Prüfung nicht das Hauptproblem, eher der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Stresst mich aber doch sehr.
Nein- Sagen habe ich am Wochenende geübt, Putzperle ist gebucht. :-) Ein Anfang, immerhin.

Was sagt ihr?

Liebe Grüße!


P.S. @Frau Krause und andere: Die Prüfung ist sehr speziell und durch mein Pensum "nebenher" - Arbeit mit zeitweise blöden Arbeitszeiten, alleinerziehend mit etlichen Nebenbaustellen usw..... zerrt sich die Vorbereitung natürlich zeitlich auch noch hin, weil ich viele anderen Zeitfresser um die Ohren habe.

 
2 Antworten:

deinen chef geht es einen feuchten kehricht an

Antwort von Leewja am 08.09.2013, 21:26 Uhr

weswegen du krankgeschreiben bist und das solltest du ihm in aller deutlichkeit klar machen.

auch alte männer in hiohen üpositionen müssen lernen, dass sie sich keineswegs alles rausnehmen dürfen.

sonst sag halt F43.9, massive überlastungssymptomatik mit somatischer komponente (oder was weiß ich)....soll er sich doch die zähne dran ausbeißen!

ICH finde, vier tage krankschreiben lassen wäre absolut adäquat.

zudem würde ich mitteilen, dass die prüfung unter stress und druck für dich nicht machbar ist udn er dir entweder jetzt einen anschlussvrtrag organisieren soll ODER du die prüfung eben nicht machst.

und PN

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Re: Passend zum Erschöpfungs- Thema...

Antwort von wolfsfrau am 09.09.2013, 10:49 Uhr

Hallo,

du musst deinem Chef gar nichts sagen, er hat nicht mal nach der Diagnose zu fragen.
Bei uns ist das auch nicht üblich, mit dem Chef spricht man ´eh nicht, sondern mit der Personalabteilung bzw. den vertretenden Kollegen. Da wird natürlich schon gefragt, was man hat - aber auf kollegiale, nette Weise.
Als ich mal mit deinen Symtomen krankgeschrieben war habe ich meiner Kollegin gesagt, dass es eine "Frauengeschichte" ist, da fragt keiner nach.

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