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Geschrieben von maleja am 28.10.2005, 23:11 Uhr

Nur kurz:

Ich hab fast nichts durchgelesen. Nur Deines oben und daraufhin das von Schwoba. Seine Meinung hast Du wohl total missverstanden, oder? So wie ich das verstanden habe, meinte er damit, dass es uns so gut geht, dass bei uns ein Arbeitsloser noch so viel Geld bekommt, wie ein rumänischer Arbeiter. Also wieder mal das "Jammern auf hohem Niveau".
Man sollte sich auch mal überlegen, dass es Deutschland so gut geht wie noch nie zuvor. (Also damit meine ich ca die letzten 10 Jahre)
Schaut Euch doch mal um. In den 50ern, welcher Arbeitslose hatte da ein Auto? Ein Fernseherß klar, die Dinge gabs ja auch nicht sohäufig. Aber auch das gehört zum Luxus. dass es alles in rauhen Mengen gibt. Welcher Abiturent hatte in den 70ern ein Auto? Womöglich eine neue A-KLasse. Sponsert bei mama. Wer konnte sich damals leisten in Uralub mal irgendwohin fliegen?
Klar, auch bei uns können es sich nicht alle leisten. Aber da jammern doch wirklich schon diejenigen, die 1/2 Autos haben, womöglich ein eigenes Haus, und 2-3 mal in Urlaub fliegen.

Meine Vater war Beamter im hohen Dienst. Meine Mutter war Hausfrau. Also, ich denke, guter Mittelstand. (zumindest als ich schon etwas größer war. Meine Eltern sind nämlich mit 17/20 Eltern geworden. da kam mein Bruder zur Welt) Aber wen ich was wollte (z.B. Mopedführerschein, eine besondere Jeans etc), musste ihc es mir entweder selber verdienen, oder es mir schenken zu lassen, zum GEburtstag oder zu Weihnachten. Ich weiß noch, ich hab mich gefreut, wenn ich zu Weihnachten Klamotten bekam. Denn dann war´s etwas besonderes.
Heute: Meine Jungs haben schon gar nicht mehr groß Wünsche, denn sie haben bereits alles. Und wenn sie noch Wünsche haben, versuche ich mein bestes, sie zu erfüllen (also Wünsche, die im rahmen liegen) Und dazu brauchts dann nicht unbedingt ein Geburtstag.

Und ich denke, ganz Deutschland geht es so. von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Natürlich gibt es schon noch Unterschiede, ganz klar. Aber wenn man mal schaut, was sich heutzutage ein Arbeitsloser leisten kann, dann war es das, was in den 50er-60er oder 70er ein Arbeiter sich leisten konnte.

Also, ich habe noch nicht das Gefühl, dass Deutschland arm dran ist. Allerdings müssen wir aufpassen. Irgendwann in nächster Zukunft wirds schon so weit kommen. Es wird noch zu wenig volkswirtschaftlich nachgedacht. Und es fehlt den Politikern (im Kleinen wie im Großen) einfach der gesunde Menschenverstand. Sie müssen lernen, ihre Prioritäten anders zu setzen.

Wie bei uns in der Stadt. Habs ja schon oft geschrieben. Es wird eine Straße gebaut. Keiner will sie, keiner braucht sie. Kostet die Stadt 5 Mio Euro. Hm. Ganztagesschule/Sporthalle für den Schulsport. Jeder will sie, jeder braucht sie. Stadt hat kein Geld.

Neubau. Umweltverträglichkeit? Von uns GRünen eingefordert. Amortisiert sich erst in 38 Jahren. Also, zu teuer, wird nicht gemacht. hallo? machen wir Umweltschutz nur, wenn er sich finanziell lont? Ja, in unserer Stadt leider schon.

Also Fazit: Bildung und Umweltschutz ist nicht so wichtig wie Straßen.

Wie bin ich denn jetzt eigentlich darauf gekommen? naja, egal.

Grüßle
Silvia

 
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