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Geschrieben von Hase67 am 17.08.2013, 13:59 Uhr

nochmal zu meiner heiklen Frage unten

Ich kann deinen Pessimismus verstehen, weil es unten schon nach einem fortgeschrittenen Befund klingt. Andererseits ist es dennoch Sache des Arztes, für sich selbst zu entscheiden - du entscheidest, ob dir dein eigener Vorteil wichtiger ist oder die Tatsache, ihm in diesen unsicheren Zeiten die Treue zu halten und dadurch eventuelle Nachteile zu haben. Raten kann dir da kein Außenstehender etwas, das musst du selbst wissen. Was deinen Vergleich angeht: Bauchspeicheldrüsenkrebs ist bei Diagnosestellung fast immer ein Todesurteil, ein Blasenkarzinom nicht zwingend - auch wenn die Metastasen die Prognose deutlich verschlechtern.

Ich glaube, blöd und missverständlich rüber kam dein Hin- und Hergegurke, um bloß ja in keine Richtung etwas falsch zu machen - einerseits keine Nachteile haben, andererseits aber auch dem Zahnarzt nicht auf die Füße treten wollen und sich dann wiederum schlecht fühlen dafür, dass man sich überhaupt solche Gedanken macht. Das ist ein Zeichen dafür, dass dir die schlimme Diagnose emotional doch nicht wirklich nahe geht, aber du aus moralischen Gründen meinst, es müsste dir irgendwie doch etwas ausmachen, weil sich das "so gehören würde". Ein Gefühl, dass sicher viele von uns aus ähnlichen Konstellationen kennen, das aber doch - genau betrachtet - nicht ehrlich und authentisch ist. Ich glaube, wenn man so was einmal als direkt Betroffener erlebt hat, reagiert man darauf allergisch, das kann ich gut verstehen.

LG

Nicole

 
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