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Geschrieben von somane am 17.08.2013, 10:32 Uhr

nochmal zu meiner heiklen Frage unten

das ist nicht erbärmlich und Christine hat genau verstanden, wie ich es meinte.

Ich bin da leider pessimistisch, meinte aber auch nicht, dass er zwingend bald stirbt. Meine Freundin kämpft seit 10 Jahren gegen den Krebs, macht immer wieder Chemos, arbeiten ginge gar nicht!!!!! Natürlich wünsche ich ihm das Beste. Ich denke aber, dass er so bald nicht wieder arbeiten kann, wenn überhaupt und würde mir sehr wünschen, ich hätte unrecht. Nur mein Bauchgefühl sagt mir was anderes.

Bei meinem Hausarzt wurde letzten Oktober Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, im Dezember hat er aufgehöt zu arbeiten, im Mai ist er gestorben.

So lange er kämpft gibt es Hoffnung!!! Zum Glück.

Schade, dass hier so viel Negatives in jemand reininterpretiert wird. Fredda, du liegst sowas von falsch. Aber es soll ja Menschen geben, die von sich auf andere schliessen.

schönen Samstag noch

 
10 Antworten:

Re: nochmal zu meiner heiklen Frage unten

Antwort von somane am 17.08.2013, 11:14 Uhr

nicht Christine, sondern Babsorella hats genau verstanden, wie ich es meinte!

Nichts für ungut!

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Re: nochmal zu meiner heiklen Frage unten

Antwort von cosma am 17.08.2013, 11:15 Uhr

Ich glaube viele haben nur nicht verstanden warum für dich Chemo gleich absolute Arbeitsunfähigkeit bedeutet.

Du kannst die chemotherapeutische Therapie eines Blasenkarzinoms nicht mit der anderer Krebsarten vergleichen, es kommt immer auf die Substanz und das Schema an.

LG

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ja cosma

Antwort von somane am 17.08.2013, 11:31 Uhr

damit magst du recht haben! Mich deswegen erbärmlich zu nennen ist aber nicht weniger erbärmlich! Warum wird meist erst vom Negativem in einem Menschen ausgegangen? Das isch schade! Aber ich hätt es wissen müssen!

LG

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Re: ja cosma

Antwort von cosma am 17.08.2013, 11:37 Uhr

Stimmt, die Wortwahl hatte mich auch gewundert.

Ist halt forum, ich denk mir dann immer, dass derjenige der so in die Vollen geht vielleicht grad nen schlechten Tag hat ...

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Re: ja cosma

Antwort von Fredda am 17.08.2013, 12:30 Uhr

Ich fand erbärmlich, jemanden direkt tot zu sehen, sich nicht zu trauen, eine simple Genesungskarte zu schreiben Und nicht den Mumm zu haben, den Wunsch ZA aufzusuchen, die Verquickung von einerseits zu pessimistisch und andererseits zu lappalienlastig. Ich bin da wegen meiner Mutter sehr empfindlich, die unter solchen krampfigen Gutmeinaktionen sehr gelitten hat, daher die etwas drastische Wortwahl.

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Re: ja cosma

Antwort von cosma am 17.08.2013, 13:09 Uhr

Verstehe.

So viel hatte ich da gar nicht drin gelesen, aber wenn einen etwas anspringt, dann ist es eben so, das kenn ich von mir ja auch.

LG !

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Re: nochmal zu meiner heiklen Frage unten

Antwort von Hase67 am 17.08.2013, 13:59 Uhr

Ich kann deinen Pessimismus verstehen, weil es unten schon nach einem fortgeschrittenen Befund klingt. Andererseits ist es dennoch Sache des Arztes, für sich selbst zu entscheiden - du entscheidest, ob dir dein eigener Vorteil wichtiger ist oder die Tatsache, ihm in diesen unsicheren Zeiten die Treue zu halten und dadurch eventuelle Nachteile zu haben. Raten kann dir da kein Außenstehender etwas, das musst du selbst wissen. Was deinen Vergleich angeht: Bauchspeicheldrüsenkrebs ist bei Diagnosestellung fast immer ein Todesurteil, ein Blasenkarzinom nicht zwingend - auch wenn die Metastasen die Prognose deutlich verschlechtern.

Ich glaube, blöd und missverständlich rüber kam dein Hin- und Hergegurke, um bloß ja in keine Richtung etwas falsch zu machen - einerseits keine Nachteile haben, andererseits aber auch dem Zahnarzt nicht auf die Füße treten wollen und sich dann wiederum schlecht fühlen dafür, dass man sich überhaupt solche Gedanken macht. Das ist ein Zeichen dafür, dass dir die schlimme Diagnose emotional doch nicht wirklich nahe geht, aber du aus moralischen Gründen meinst, es müsste dir irgendwie doch etwas ausmachen, weil sich das "so gehören würde". Ein Gefühl, dass sicher viele von uns aus ähnlichen Konstellationen kennen, das aber doch - genau betrachtet - nicht ehrlich und authentisch ist. Ich glaube, wenn man so was einmal als direkt Betroffener erlebt hat, reagiert man darauf allergisch, das kann ich gut verstehen.

LG

Nicole

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Re: nochmal zu meiner heiklen Frage unten

Antwort von maxwell! am 17.08.2013, 15:02 Uhr

Da Fredda eine der empathischsten Personen ist, spricht dein Angriff nur gegen Dich. Dieses Posting macht es nicht besser, im Gegenteil.
Woher weißt DU, wie sein Krebs verlaufen wird? Und bevor ich beleidigend werde, denn solch verlogenes pseudomitleid ist zu Kotzen, schreibe ich nichts meht.

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so was kommt von so was...

Antwort von Nikas am 17.08.2013, 15:57 Uhr

... also deine unsicherheit darueber, wie du aktuell agieren sollst, kommt vom "geplapper" dieser cousine. nach meiner meinung hat die als mitarbeiterin des ZA und insofern vertraute keine internas nach aussen zu tragen. wozu auch diese krankheit und etwaige plaene fuer die patienten gehoeren. man sieht ja, wohin es fuehrt.

du haettest deiner cousine dann auch keine vorwuerfe machen duerfen wegen unterlassener vorwarnung oder etwas in diese richtung. diskretion im job hat definitiv vorrang. auch wenn das im realen natuerlich oft misssachtet wird. gegen getratsche (sorry, und u.a. wegen der unausgegorenen halb-informationen hat die mitteilung der cousine tratschcharakter) ist kein kraut gewachsen.
warte ab, bis der za dich informiert. den za deiner persoenlichen wahl kannst du doch noch frueh genug buchen.
ob du karte schreiben solltest, kann ich nicht beurteilen. angenommen er wollte die krankheit noch nicht oder gar nicht an die grosse glocke haengen (im uebrigen bin ich sehr verwundert, mit welchen intimen details der jrankheit dich diese cousine versorgte), eruebrigt sich jedwede mitleidsbekundung erst mal.

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Re: so was kommt von so was...

Antwort von Pebbie am 18.08.2013, 13:04 Uhr

Nikas, dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich bin selber krebskrank und kann der AP in keinerlei Hinsicht folgen...

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