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Geschrieben von Korya am 26.11.2018, 1:11 Uhr

Noch mal Migrationspakt, wenn es interessiert.

So, und jetzt nochmal ein paar Gedanken zum Inhalt, ohne die Printversion zu kennen.

Zunächst Prolog: Das Thema Massenmigration ist nicht neu. Spätestens dem "Clash der Zivilisationen" ist es in den Vordergrund gerückt. Tenor: die Welt, früher sauber aufgeteilt in Ost und West, Gut und Böse, wird unübersichtlicher.
Globalisierung, stärkere Vernetzung, billigere Mittel (Handy, Flugzeug, Internet) sind zusätzliche Faktoren. Feindbilder müssen sich neu formieren. Die Demokratie des Westens, als überlebende Kraft, reicht allein nicht aus, die alten Allianzen dauerhaft aneinander zu binden. Das Pendel schlägt wieder zurück, längst überholt geglaubtes Nationaldenken kommt wieder hoch, ehemals starke Länder schwächeln, neue erstarken.

Vogelflughöhe verlassend, ist es um Europa immer noch nicht schlecht bestellt. Es gibt etliche Probleme, viele (Schulden, veraltete Infrastrukturen, veraltete Industrien) sind hausgemacht. Aber der Flüchtlingsstrom der letzten Jahre wirkt teilweise natürlich auch als Katalysator. Nun herrscht weiterhin Krieg, inklusive Giftgasangriffe, sodass viele gar nicht zurück können. Dazu kommen die alten und neuen Wirtschaftsmigranten, die sich teils in den Kriegsstrom mischen und sich irgendwo ein neues Leben aufbauen wollen.

Die primären Fragen sind also, wie man die herkommenden schnell und so reibungslos wie möglich integriert, und parallel dazu den Zurückgebliebenen Anreize schafft, dort zu bleiben.

Das ist, ich wiederhole mich, im Alleingang nicht zu packen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die reichen Länder an einen Tisch setzen und sich verpflichten, Lösungen zu finden.

Glaubt ihr wirklich, Deutschland oder Schweden sei das Paradies auf Erden, in dass die Heerscharen einfallen, selbst wenn es in ihrer eigenen Heimat einigermaßen lebenswert wäre?

Daran müssen wir arbeiten.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Pakt ein erster Schritt sein kann.
Insbesondere weil wir im Vorfeld maßgeblich beteiligt waren.
Ich wünsche mir auch für die Zukunft maßgebliche Beteiligung, denn ja - nur so kann man sie mit gestalten.

Im Übrigen funktioniert unser System so, dass man alle paar Jahre entscheiden kann, ob man mit seinem Boss und seinem Beitrag zufrieden ist. Wenn nicht, kann man eine neue Führungsetage wählen.

Man ist den vermeintlich dunklen Mächten, die unsere strahlende Nation ganz im Geheimen in den sicheren Abgrund drängen wollen, nicht ganz so völlig wehrlos ausgeliefert.

LG Katia

 
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