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Geschrieben von Feuerpferdchen am 23.05.2014, 14:47 Uhr

noch einmal was zum Schächten usw

ich möchte jetzt auch mal was über das Thema Schächten wissen, ich habe gerade gelesen, dass im Judentum geglaubt wird, dass das Blut die Seele des Tieres ist und deshalb nicht gegessen werden darf. Nur duch Schächten blutet ein Tier leer. Denkt ein jüdischgläubiger Mensch das heute noch? das Blut die Seele ist?
Das Buch Mose mit dieser Aussage findet man in der Bibel, bis auf die Zeugen Jehova, eine christliche Randgruppe, glaubt doch heute niemand mehr, dass das Blut die Seele ist.

und im Koran steht, dass Blut unrein ist und Moslems kein Blut essen dürfen. (Kann es sein, dass nicht ausgeblutetes Fleisch schneller verdirbt? das könnte der Hintergrund sein, oder verbinden Moslems Blut mit der Periode der Frau?)

Damals, zu Zeiten des Koran, der Bibel, der Thora gab es doch noch kein Bolzenschussgerät, ich kann mir vorstellen, dass es außer Schächten gar nicht viele Möglichkeiten blieben. Aber Tiere die gejagt wurden, konnte man auch nicht einfach so schächten. Die wurden doch bestimmt auch gegessen?

Ich habe gerade mal danach gegoogelt, ob jemand schon einmal die Menge an Blut in Litern aufgefangen hat, bei einem normal geschlachteten Tier und einem geschächteten Tier und ich habe das hier gefunden:
Bei vielen Versuchen, unter anderem auch an der tierärztlichen Hochschule Hannover, wurde wissenschaftlich festgestellt, dass die Blutmenge bei betäubten und geschächteten Tieren gleich ist. Im Gegenteil, bei Schafen ist die Blutmenge beim Schächten sogar geringer. Grund dürfte die Verkrampfung sein, die die gequälten Tiere nach dem ersten schmerzhaften Schnitt in ihren Hals ausüben und damit unbewusst Blut zurückhalten. Hierzu gibt es umfangreiches Studienmaterial, das beweist, dass es beim Schächten keinen Sekundentod gibt, im Gegenteil - nach einer Studie von Hartinger/Skriver dauert die Agonie bis zu 15 Minuten, wo die Tiere verzweifelt nach Luft ringen. Diese verbluten ja nicht, sondern ersticken in ihrem eigenen Blut.

Ich wollte erst den Teil ab "hierzu gibt es umfangreches Studienmaterial..." nicht kopieren, aber dann fiel mir im letzten Satz auf, die Tiere verbluten nicht sondern ersticken in ihrem eigenen Blut.
Sie ertrinken also. Warum öffnet man eigentlich Luft- und Speiseröhre überhaupt? Wäre es nicht viel humaner, die Tiere duch Blutverlust einschlafen und sterben zu lassen? oder geht das aus irgendeinem Grund nicht?

Also, ich verstehe die Begründungen der Moslems heutzutage nicht, auf die frühere Zeit bezogen, verstehe ich sie, wenn meine Ideen stimmen.

wenn Blut die Seele ist, dann ertrinkt demnach das Tier an seiner eigenen Seele? Wurde es vielleicht gar nicht getötet?

Mein persönliches Fazit, auch in diesem Fall stelle ich mal wieder fest, dass Religionen sich nicht weiterentwickelt haben, ich kann mir vorstellen, dass DER Gott das alles ziemlich lächerlich findet. Bestenfalls.
Irgendwie finde ich es aber auch richtig schade, dass Gott in keines dieser Bücher hat schreiben lassen, dass man Tiere nicht essen darf.

Und überhaupt, ich wundere mich, dass in der Bibel und auch im Judentum schon bekannt war, dass Tiere eine Seele haben (auch wenn sie nicht im Blut zu finden ist)

 
14 Antworten:

Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von desire am 23.05.2014, 16:21 Uhr

es gibt viele Sitten und Gebräuche die übernommen wurden und einfach nicht hinterfragt werden...es wird halt gemacht weil es immer gemacht worden ist.

Ist aber im Christentum nichts anderes.

Und ja mich würde die Begründung auch interessieren.....ev. kennt sich ja jemand hier aus.

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von Steffi528 am 23.05.2014, 16:25 Uhr

Ich hatte als Begründung irgendwo mal gelesen, das es tatsächlich mit der Verderblichkeit zusammen hängt, ebenso wie das nicht Essen wollen von Schwein (als Krankheitsüberträger???)

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von wolke76 am 23.05.2014, 16:36 Uhr

Interessante Gedanken, durchaus nachvollziehbar.

Bei einem deiner Sätze musste ich aber doch schmunzeln - "rgendwie finde ich es aber auch richtig schade, dass Gott in keines dieser Bücher hat schreiben lassen, dass man Tiere nicht essen darf."

Gott hat doch keine Bücher schreiben lassen..?!... Das haben irgendwann die Menschen getan und sich sicherlich auch eine Menge dabei (aus)gedacht....
Und was heißt "Zu Zeiten der Bibel, Koran...."? Die Bücher gibt es doch noch nicht soooo lange im Vergleich zur "Zeitrechnung" der Religionen ansich. Aber egal, das tut ja hier aktuell nichts zur Sache. Ich hoffe, du verstehst das jetzt nicht falsch, ich wollte dich in keiner Weise angreifen. Ich fand es wirklich eine "nette Anekdote" zum Schmunzeln...

Ansonsten fände ich es wirklich toll, wenn jemand der jeweiligen Glaubensrichtungen oder ein Religionswissenschaftler das alles mal "richtig" erklären würde. Vielleicht würden sich manche Aufreger in Luft auflösen!?....

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von Nurit am 23.05.2014, 17:04 Uhr

Ja, im Judentum haben die Speisevorschriften immer noch Bedeutung.
Ich kann es einhalten, kann es aber auch lassen, dann bin ich aber kein
religiöser Mensch. Und nein, man hinterfragt diese Dinge nicht. Das ist Bestandteil unserer Religion, die vorschriebt, Regeln zu befolgen und damit zu dienen. Oder es eben zu lassen und Jude zu sein, der nicht religiös lebt.

Natürlich kann man einen Sinn reininterpretieren, z.B. das Meeresfrüchte (nicht koscher) inzwischen oft so mit Schwermetall belastet sind, dass es nicht sehr gesund ist, sie zu essen, oder dass das Blut ja alles Mögliche transportiert, also auch nicht so toll....Zudem stammen die meisten Juden aus sehr warmen Ländern, da geht es eben auch um Verderblichkeit.

Man sollte sich schon etwas mehr mit einer Religion beschäftigen, um solche Dinge zu verstehen.

Nur mal zum Tierschutz: wir essen wesentlich weniger Fleisch, als hier so üblich...Damit fängt es schon mal an. Wird das Schächten vorschriftsmäßig gemacht, ist das Tier innerhalb von Sekunden bewusstlos und innerhalb von 10-15 sec. tot. So einen gnädigen Tod wir hier kaum jemand von uns haben. Das vorschriftsmäßige Schächten wird von autorisierten Personen unter Aufsicht gemacht; daher auch die Fleischpreise..

Ich verstehe nicht, dass man sich jetzt rechtfertigen soll. Ist es immer noch so schwer, mal einfach etwas zu akzeptieren? Zumal ich diese scheinheilige Tierschutzdiskussion, die mal an anderer Stelle geführt werden sollte und nicht da, wo sie nicht notwendig ist, eh nicht verstehe.
Ich möchte nicht wissen, wie viele von Euch Fleisch billig kaufen und damit eine ganze Industrie, die sich einen Quark um Tierschutz schert, unterstützen. Und nebenbei noch die ganze Familie krank machen..


nurit

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von shinead am 23.05.2014, 17:08 Uhr

Verschiedene Religionen haben Speisegesetze. Dabei vertraut man bezüglich des Fleischkonsums im Islam und im Judentum tatsächlich auf das althergebrachte Schächten. Die Befürworter gehen davon aus, dass die Tiere binnen Sekunden das Bewusstsein verlieren und der Tod rasch und Schmerzlos eintritt.
Orthodoxe oder sehr gläubige Juden trennen Fleischspeisen von Milchprodukten, was sogar in zwei getrennten Küchenzeilen gipfeln kann. (Du sollst das Zicklein nicht in der Milch der Mutter kochen.)

Gläubige Moslems verzichten zusätzlich auf Schweinefleisch, Alkohol und Zigaretten (und anderen schädliche Dinge).

Höhere Kasten im Hinduismus ernähren sich rein vegetarisch, nur die "Unberührbaren" essen ggf. Schweinefleisch.

Buddhisten sind häufig Vegetarier, da ein Tötungsverbot besteht. Zwar darf Fleisch gegessen werden, Mönche essen dies aber z.B. nur dann, wenn es nicht speziell für sie geschlachtet wurde.

Viele dieser religiösen Vorschriften haben sich über die Jahrhunderte in Brauchtum, Gerichten und Traditionen fest verankert.
So wird auch ein nicht Gläubiger, aber im moslemischen Umfeld aufgewachsener Mensch immer Schweinefleisch ablehnen. Bei Alkohol hingegen wird er großzügiger sein.

Religionen, Bräuche und Traditionen ändern / modernisieren sich binnen 100 Jahren (das Bolzenschußgerät wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden).

In der Bibel steht, man solle sich die Erde untertan machen. Damit steht der Mensch (als "Krone der Schöpfung") über allen Tieren. Man hat sich in der Entstehung der Speisegesetze nicht die geringsten Gedanken um Tierschutz gemacht und heute werden von einigen Gläubigen diese Gesetze über den Tierschutz gestellt. Das ist eine persönliche Entscheidung, die über das verbriefte Recht der freien Religionsausübung gedeckt wird.

Machen wir uns nichts vor. In unseren Läden wird viel Fleisch verkauft, obwohl die Käufer wissen, dass es den Tieren während ihrer Lebzeiten sehr schlecht ging. Da rückt der Tierschutz aufgrund des Geldes in den Hintergrund. Da bin ich mir nicht sicher, was ich besser finde...

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von Fredda am 23.05.2014, 17:08 Uhr

Da unterschreibe ich - spektakulär auf die Pauke hauen und selbst der Religion "Geiz ist geil" nachlaufen, kann es nicht sein. Ich empfehle als Lektüre zu dem Thema gerne den (spannenden) Roman/Thriller "Dakota" von Martha Grimes.

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von lotte_1753 am 23.05.2014, 17:34 Uhr

Wieso scheinheilig? Es kann ja nicht geleugnet werden, dass beim individuellen Schächtungsvorgang der Ziege Adelheid aus Wattenscheid aus religiösen Motiven Schmerzen zugefügt werden, die vermeidbar sind. Dass es dem Schwein Eberhard im Niedersächsischen nicht besser geht hat mir der Frage, was geschieht mit Ziege Adelheid nichts, aber auch gar nichts zu tun. Tu quoque ist kein Argument.

Ich möchte Ziege Adelheid essen (was sozial akzeptiert ist) und möchte sie ausbluten lassen. Wenn ich das nicht mit Betäubung mache, obwohl problemlos möglich, dann füge ich vorsätzlich dem individuellen Tier unnötige Schmerzen zu. Und ja, da würde ich sagen, dann muss ich mich dafür rechtfertigen. (Eben mit dem Grundrecht auf Ausübung der Religion, hinter dem der Tierschutz zurückzutreten hat.)

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von lotte_1753 am 23.05.2014, 17:34 Uhr

Wieso scheinheilig? Es kann ja nicht geleugnet werden, dass beim individuellen Schächtungsvorgang der Ziege Adelheid aus Wattenscheid aus religiösen Motiven Schmerzen zugefügt werden, die vermeidbar sind. Dass es dem Schwein Eberhard im Niedersächsischen nicht besser geht hat mir der Frage, was geschieht mit Ziege Adelheid nichts, aber auch gar nichts zu tun. Tu quoque ist kein Argument.

Ich möchte Ziege Adelheid essen (was sozial akzeptiert ist) und möchte sie ausbluten lassen. Wenn ich das nicht mit Betäubung mache, obwohl problemlos möglich, dann füge ich vorsätzlich dem individuellen Tier unnötige Schmerzen zu. Und ja, da würde ich sagen, dann muss ich mich dafür rechtfertigen. (Eben mit dem Grundrecht auf Ausübung der Religion, hinter dem der Tierschutz zurückzutreten hat.)

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von Leena am 23.05.2014, 18:13 Uhr

Du würdest Adelheid aber auch, wenn Du ihr vor dem Schlachten mit einer Keule auf den Kopf haust oder sie mit einem Bolzenschuss erlegst, Schmerzen zufügen.

Die Frage ist - tut Adelheit die Keule oder der Bolzen mehr oder weniger weh, als wenn Du Adelheid kurz und schnell und effektiv die Kehle durchschneidest?

Nach allem, was ich mittlerweile so mitbekommen habe, bin ich nicht wirklich überzeugt, dass richtig durchgeführtes Schächten für Adelheid wirklich schmerzhaft und qualvoller ist als Keule oder Bolzen.

Viele Grüße,
Adelheid

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von IngeA am 23.05.2014, 19:05 Uhr

Hallo,

"Ich wollte erst den Teil ab "hierzu gibt es umfangreches Studienmaterial..." nicht kopieren, aber dann fiel mir im letzten Satz auf, die Tiere verbluten nicht sondern ersticken in ihrem eigenen Blut.
Sie ertrinken also. Warum öffnet man eigentlich Luft- und Speiseröhre überhaupt?"

Ich denke, das hat einfach mit der Anatomie zu tun. Wenn ich beide Halsschlagadern und Halsvenen durchtrennen möchte, muss ich das mit zwei Schnitten machen oder ich muss Luft- und Speiseröhre mit durchtrennen.
Dass ein Tier, bei dem beide Halsschlagadern wirklich ordentlich durchtrennt wurden noch minutenlang leidet kann ich mir nicht vorstellen. Das hängt wohl ziemlich vom Geschick des Schächters ab, genauso wie die Betäubung mit Bolzenschussgerät auch vom "Schützen". Auch da hängt die schnelle und komplette davon ab, welche Hirnregionen des Tieres getroffen wurden. Und der Schusskanal weicht wohl doch nicht so selten erheblich von dem ab, wo er eigentlich sein sollte. http://edoc.ub.uni-muenchen.de/6897/1/Hilsenbeck_Eva_Maria.pdf
Auch mit Bolzenschussgerät gibt es also offensichtlich Probleme.

Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass früher, vor der Bolzenschussära das Schächten so ziemlich die "humanste" Art des Schlachtens war.
Ausbluten tun bei "uns" die Tiere übrigens auch. Sie werden betäubt (Bolzenschussgerät oder früher auch Knüppel auf den Kopf), dann wird auch die Halsschalgader eröffnet und das Tier blutet aus, idealerweise bevor das Tier wieder bei Bewusstsein ist.

LG Inge

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Naja, im Christentum ist es insofern schon etwas anderes...

Antwort von MM am 23.05.2014, 23:30 Uhr

... dass es (heute gilt das noch bei den orthodoxen Christen) das Jahr über mehrere, teilweise recht lange Fastenzeiten gab/gibt, in denen man nicht nur kein Fleisch, sondern gar nichts Tierisches zu sich nimmt (oder an bestimmten Tagen maximal Fisch). Ein Christ lebt also eigentlich, wenn er konsequent ist, cca. 6 Wochen vor Weihnachten, 7 Wochen vor Ostern und noch weitere cca. 2 Wochen im Jahr praktisch vegan (ausser Honig, der akzeptiert wird). Hinzu kommen noch Mittwoch und Freitag als Fastentage das ganze Jahr über, ausser ein paar Ausnahmen.
Das Christentum, konsequent gelebt und angewandt auch in dieser Hinsicht, würde also den Fleischkonsum um einiges senken! Und so etwas wie Schächten wird auch nicht verlangt!

In vielen orthodoxen Klöstern wird eine vegetarische bis vegane Lebensweise eingehalten, oder nur an manchen Tagen Fisch gegessen...

Ausserdem sollen Christen zwar über die Natur "herrschen", aber eben nicht im Sinne von Zerstörung, Qual und Ausbeutung, sondern eher wie jemand, der sich um etwas kümmert, das ihm anvertraut wurde,

Klar ist die Praxis leider oft anders, aber von den Prinzipen kann man eben nicht sagen, es sei das Gleiche wie "woanders".

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zum Leiden oder Nichtleiden der Tiere empfehle ich gerne nochmal

Antwort von like am 24.05.2014, 19:08 Uhr

den Artikel der Bundestierärztekammer, die sich intensiv damit auseinandergesetzt hat: http://www.bundestieraerztekammer.de/downloads/dtbl/2007/artikel/dtb_schaechten.pdf

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von Rassel2011 am 24.05.2014, 21:22 Uhr

Was möchtest du mit deinem Posting sagen? Ich verstehe es nicht, denn Glaube ist nun mal nicht beweisbar und von daher natürlich altbacken in vielen Fällen. Das ist aber nichts Neues. Fakt ist auch, dass Schächten in Deutschland OHNE vorherige Betäubung der Tiere, wie auch immer diese aussehen mag, nicht gesetztlich erlaubt ist. Da muss sich auch ein islamischer/muslimischer Groß-Metzgereibetrieb dran halten. Demnach denke ich, dass sich die Sache, über kurz oder lang, von selbst regeln wird! Es klingt auch alles etwas zusammengeschustert, so kurz vor der Wahl,,,

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Re: noch einmal was zum Schächten usw

Antwort von Alba am 25.05.2014, 8:21 Uhr

Richard Dawkins erzaehlt in einem seiner Buecher (nicht in God Delusion, das habe ich nicht gelesen) von einem Gespraech mit einem rabbi, der sagt dass Regeln wie die 10 Gebote einfach zu befolgen seien. Sie seien zentral zum menschlichen Zusammenleben und deren Nichtbefolgen hat in jeder Gesellschaft ernste Konsequenzen. Der richtige Test fuer den Glaeubigen seien die Regeln die keinen Sinn machen und deren Nichteinhaltung keinerlei direkte negative Konsequenzen haben, wie zB das Gebot keine Kleider mit gemischten Fasern zu tragen und ich vermute das Schaechten faellt in diese Katergorie. Hier kann der Glaeubige seinen bedingungslosen Glauben zeigen, wo er/sie das Wort Gottes fraglos hinnimmt ohne, dass es dafuer einen ersichtlichen Grund gibt.

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