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Geschrieben von veralynn am 01.07.2011, 6:43 Uhr

noch eine frage wegen schulwechsel, wie kann ich meinem kind helfen

guten morgen

meine tochter hat nur noch eine woche schule, dann sind grosse ferien und danach wechselt sie die schule, weil wir umziehen werden. sie geht aktuell noch in die zweite klasse und war mit den exakt gleichen kinder bereits im kindergarten. also seit 4 jahren gehört sie zu genau dieser gruppe.

ihr fällt der schulwechsel unheimlich schwer. wir sind hier auf einem kleinen dorf. sie ist hier voll integriert und total verwurzelt.

seit einer woche kann sie abends nicht mehr einschlafen, weil sie an den letzten schultag denken muss und an den ersten in der neuen schule. gestern abend war sie in tränen aufgelöst und erzählte mir von ihren träumen in der nacht, in denen sie träumt, dass wir vergessen zu zügeln und sie an der schule bleiben darf usw.

noch dazu kommt, dass sie auch aus ihrer vertrauten umgebung daheim raus gerissen wird. wir wohnen in einer autofreien, kleinen familiensiedlung. hier verbringen die kinder den praktisch die gesammte freizeit zusammen mit spielen, ständig wird an der tür geklingelt, die kinder gehen in den wohnungen ein und aus. auch diese umgebung wird sie verlassen müssen. wir ziehen 2 dörfer weiter, wieder in eine famliensiedlung, wieder autofrei und viele kinder, aber dort kennt sie halt noch niemanden und das neue dorf ist grösser und "städtischer", die schule ist auch grösser, die kinder sind nicht ganz so behütet wie hier, wo wir jetzt sind. erst kommt der schulwechsel, dann nach ein paar wochen der umzug (erst noch 3 monate in unser hotel und dann erst ins neue haus).

meine tochter hat herzschmerzen, zukunftsängste und überhaupt, geht es ihr mit dem gedanken an die komplette veränderung gar nicht gut. was kann ich tun für sie ausser sie zu trösten? sie tut mir leid, gerne hätte ich ihr diese gefühle erspart. aber ich weiss auch, dass der wechsel eine bereicherung für sie sein kann und auch hoffentlich wird. sie ist sehr aufgeschlossen und beliebt, also wird sie bestimmt schnell neue freunde finden. das weiss ich, sie aber nicht.

bitte gebt mir tipps, ich möchte für mein kind da sein.

danke und lg

p.s. sie ist übrigens 8 jahre alt

 
14 Antworten:

Re: noch eine frage wegen schulwechsel, wie kann ich meinem kind helfen

Antwort von Fredda am 01.07.2011, 7:42 Uhr

Guten Morgen!

Freust du dich auf den Umzug und stehst voll dahinter? Du verwendest viele Begriffe wie "rausgerissen", "verwurzelt", die darauf hindeuten, dass DU so einen Umzug für unnatürlich hältst. Ich könnte den Kontinent wechseln, ohne zu meinen, ich reisse meine Kinder wo heraus - es wäre ein Abschied zu leben, klar. Abschiede gibt es im Leben immer wieder. Und zwei Dörfer weiter sollte kein Drama werden.

Nicht so geschickt ist, dass erst der Schulwechsel kommt und dann erst der Umzug, aber auch die Zeit im Hotel kann man einem Kind in dem Alter sicherlich als Abenteuer schmackhaft machen.

Ihr beide könntet die Bachblüte Walnut nehmen, die ist bei Veränderungen angesagt - am besten lasst ihr testen, welche ihr noch braucht.

Lg

Fredda

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Re: noch eine frage wegen schulwechsel, wie kann ich meinem kind helfen

Antwort von Birgit67 am 01.07.2011, 8:35 Uhr

oft sind die Gedanken sehr unbegründet denn Kinder finden wesentlich leichter Kontakte als wir Erwachsenen und oft sind dann Freunde darunter die sie sonst nie gefunden hätten.

Unsere besten Freunde sind weggezogen genauso wie die Kinder die besten Freunde unserer Kinder waren - sie hatten auch am Anfang Probleme - aber innerhalb weniger Tage war es vorbei. Beide hatten sofort Anschluß - die Große wechselte in die 3. Klasse der Kleine in die 4. und war damals dann auch noch 8 als er wechselte. Es klappte vorzüglich und sie haben sehr schnell den Anschluß gefunden - nur leider klappt es mit uns nicht mehr so gut mit dem Treffen weil es halt doch eine größere Entfernung ist und die Kinder unterschiedlichen Sport ausüben.

Aber es hat wunderbar geklappt. Nimm Deiner Tochter die Angst davor - und zwar indem Du ihr erzählst wie toll es sein wird was sie alles erforschen kann und nicht mit armer Schazt ich weis es wird schwer.

Unsere Freunde hatten die gleichen Sorgen haben aber ihren Kindern gegenüber immer positiv geredet über den Umzug und sie waren wesentlich Vorurteilsfreier als die Eltern die länger brauchten sich an die Situation zu gewöhnen dass die hilfreichen Hände auf einmal weg sind.

Gruß Birgit

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Die Frage ist...

Antwort von MM am 01.07.2011, 8:52 Uhr

... (bzw. stellt sich für mich bei deiner Schilderung), ob das Ganze wirklich sein muss (wegen zwei Dörfer weiter einen Schulwechsel...?) und ob ihr (du!) dahinter steht, ob ihr es für gut und notwendig haltet. Denn wenn es so ist, kann man auch viel besser und glaubwürdiger dem Kind "rüberbringen", was gut an dem Ganzen ist.. Wenn man es selber eigentlich gar nicht so will und sich hat evtl. in etwas hineinmanövrieren lassen, womöglich hoffft, dass es "doch nicht sein muss", dann spürt das auch das Kind und bekommt ähnliche Gefühle vermittelt...

Klar gibt es auch Fälle, wo es anders ist (Eltern finden es toll, Kinder nicht), aber ich weiss ja bei euch den ganzen Kontext nicht.

Was man machen kann, ist, sich im Vorfeld so gut wie möglich mit dem Neuen, was auf sie zukommt, vertraut machen. Wart ihr in der neuen, zukünftigen Schule schon mal "schnuppern" und/oder habt mit der Lehrerin gesprochen, sie bisschen kennengelernt? Oder mal hinfahren, gucken wie es da aussieht, konkret mit dem Kind überlegen, wo der Schulweg dann entlang führt, was es da alles Interessantes gibt... - einfach, dass sie sich das konkreter vorstellen kann. Und sich vielleicht doch ein bisschen freut, oder zumindest neugierig wird...

Dass sie jetzt erstmal in erster Linie traurig ist wg. des Abschieds, finde ich nachvollziehbar, das steht halt erstmal im Vordergrund, ist aktuell. Aber auch da kann man ein bisschen trösten, indem man z.B. die Telefonnummern/Adressen etc. von allen Freunden aufschreibt und sagt, dass man sich ja oft sehen oder anrufen kann, dass es ja nicht weit ist... usw. Einfach dass der Abschied nicht so "absolut" erlebt wird, sondern ehher im Sinne "wir sind ja nicht aus der Welt"...

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Re: noch eine frage wegen schulwechsel, wie kann ich meinem kind helfen

Antwort von Karbolmaus am 01.07.2011, 9:21 Uhr

2 Dörfer weiter? Da stellt sich schon die Frage, ob das so sein musste?

Aber egal, ihr werdet schon eure Gründe haben.
Und die würde ich auch vor dem Kind vertreten!

Wir sind auch schon oft umgezogen, klar ist es erst einmal schwer für die Kinder.
So die ersten paar Tage, wenn sie sehr leiden, kann es schon ein paar (wenige) Wochen dauern, bis sie sich eingelebt haben!

So ein Umzug ist aber auch eine Chance auf einen Neuanfang! Und du schreibst ja, dass die Bedingungen vergleichbar sind, d.h. sie muss die Kinder nicht erst "suchen", die spielen nämlich draussen vor der Tür.

Habt ihr sie denn in die ganze Planung mit einbezogen?
Wir waren da immer sehr ehrlich zu den Kiddies.

Der letzte Umzug war vor der Schule, 300km weiter weg.
Beide Kinder waren sehr traurig, weil sie ihre allerbesten Freunde zurücklassen mussten.

Aber sie haben ganz schnell Anschluss gefunden. Und nach den anfänglichen Vorwürfen, wir würden sie bestrafen, wollen sie jetzt hier "nie, nie, nicht im Leben" weg!

Also, Kopf hoch!

2 Dörfer weiter kann man sich auch prima besuchen.

Gegen Heimweh habe ich bei meiner Tochter gute Erfolge mit Ignatia D6 (prophylaktisch) bzw. C30 (akut) gemacht, wenn sie so ausser sich war.

Vielleicht eine Möglichkeit, es ist ja auch sowas wie Heimweh!
Meine Tochter ist vor solchen Ereignissen sehr weinerlich, schluchzt, ist kaum zu beruhigen usw.

Klingt also recht ähnlich...

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Antwort von veralynn am 01.07.2011, 9:32 Uhr

nochmal ich ;-) war noch einmal im bett.

ja also der umzug muss sein. wir haben ein haus gekauft, es gibt kein zurück und wir wollen auch nicht zurück. lange haben wir hier im ort ein haus gesucht, weil wir der tochter den wechsel eben ersparen wollten, die schule ist wirklich gut, hat einen guten ruf und wenn es nicht unbedingt sein muss, wechselt man ja nicht.
wie gesagt, wir haben 2 jahre gesucht und sind dann 2 dörfer weiter endlich fündig geworden. es ist genau das, was wir uns vorstellen und leisten können, noch dazu nur 5 min. fussweg von unserem hotel und eigentlich ein absoluter glücksfall, denn es gibt kaum noch familiensiedlungen.

es ist ein schwieriger schritt für unsere tochter, für die ganze familie aber eindeutig die beste entscheidung. der umzug bringt alles in allem nur vorteile. ich muss aber schon sagen, dass ich mich hier, wo wir jetzt die letzen 6 jahre waren, saumässig wohl fühle und eigentlich nie weg wollte. die wohnung ist für 5 personen aber eindeutig zu klein. das neue haus ist geradezu ideal, die lage, die umgebung (familiensiedlung, direkt am waldrand, meine tochter liebt den wald usw. ) die vorteile habe ich ihr alle schon schmackhaft gemacht und sie war auch schon in der neuen schule. sie freute sich auf den besuchertag, aber seitdem ist sie irgendwie down. aber es gefällt ihr gar nicht dort, alles sei so ganz anders, hier sei alles viel besser usw. . z.b. war sie jetzt in einer mischklasse 8 erstklässler, 9 zweitklässler. in der neuen schule sind es 23 3.klässler. mit der lehrerin hab ich auch schon geredet. die ist ab sommer aber auch ganz neu an der schule und muss sich ersmal zurecht finden. schulweg usw. sind wir auch schon abgelaufen. in der neuen siedlung wohnt ein mädchen, dass mit ihr zusammen in eine klasse gehen wird, die werden wir in den ferien mal besuchen, damit sich die mädchen anfreunden können (hoffentlich). bis jetzt kam meine tochter klar mit dem gedanken an einen wechsel, zuckte die schultern und meint, es sei schon doof aber halt nicht zu ändern.

wie gesagt, seit einer woche aber heult sie fast jeden abend und findet nicht in den schlaf. sie tut mir leid. ich versuche die ganze situation als überaus positiv darzustellen, aber es nützt alles nix. die letzte schulwoche steht bevor und meiner tochter fällt der abschied unheimlich schwer. ich weiss, sie wird die sorgen überwinden und schlussendlich darüber lachen. aber jetzt im moment ist es für sie ganz schlimm und ich möchte sie in der schweren zeit mental unterstützen.

es tut halt weh, sein kind so "im elend" zu sehen.

danke fürs zulesen v.

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nachtrag

Antwort von veralynn am 01.07.2011, 9:40 Uhr

der grund, weshalb erst der schulwechsel kommt und dann der umzug ist folgender: unser haus können wir erst ende januar beziehen, das ist nicht zu ändern. meine jüngere tochter beginnt jetzt im sommer den kindergarten und meine grössere, wie gesagt, die klasse. die klassen werden neu gemischt und die kinder bekommen eine neue lehrering (alle jahre). wenn wir bis ende januar hier bleiben würde, würde das bedeuten, dass unsere kinder mitten im jahr die schule/kindergarten hätte wechseln müssen. deshalb haben wir entschlossen, ende okt. in unser hotel zu ziehen, damit sie schon von anfang des schuljahres in die neue schule/kindergarten gehen können (kindergärten sind hier in der schweiz eine art vorschule, kann man nicht aussuchen und gehört zur schulbildung dazu, wird von der schule geleitet).

ich finde das eigentlich gar nicht so unideal. denn so kann sich meine tochter in der neuen schule zurecht finden, hat aber in ihrer freizeit noch immer ihre alten freunde aus der jetztigen wohnsiedlung und nabelt sich so langsam ab. bis wir ganz umziehen, wird sie bestimmt freundinnen an der neuen schule haben und dann fällt ihr der wegzug wahrscheinlich auch weniger schwer.

v.

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oh mein gott

Antwort von veralynn am 01.07.2011, 9:43 Uhr

ich habe ein heulendes kleinkind auf dem arm und merke vor lauter tippen nicht, dass numlock ausgeschaltet ist. also sie kommt in die 3. klasse und die klassen würden an der jetzigen schule eh neu eingeteilt und sie bekäme eine neue lehreren (alle 4 jahre). deshalb erachten wir den zeitpunkt des wechsels als ideal.

v.

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Re: noch eine frage wegen schulwechsel, wie kann ich meinem kind helfen

Antwort von Silvia3 am 01.07.2011, 10:15 Uhr

Wenn ich Deinen Beitrag lese, habe ich den Eindruck, dass Du sie in ihrem Kummer eher bestärkst, indem Du sie merken lässt, dass Du Zweifel an der Richtigkeit Eurer Entscheidung hast und sie Dir unendlich leid tut. Diese Karte spielt sie anscheinend aus und macht Dir permanent ein schlechtes Gewissen. Wenn sie leiden muss, sollst Du mitleiden. Diesne Aspekt kindlicher Psychologie würde ich nicht unterschätzen. Deshalb würde ich der Sache mit klaren Worten ein Ende setzen und ihr klip und klar sagen, dass die Entscheidung unumstößlich ist, dass Ihr - die Eltern -dazu steht und dass sie da einfach durch muss und jetzt mal mit dem Selbstmitleid Schluß sein muss. Meiner Erfahrung nach hilft das eher, als immer nur zu trösten. Hört sich zwar hart an, aber ihr werdet sicher unerfreuliche Sommerferien haben, wenn ihr Euch in Eurem Schmerz ergeht.

Außerdem sind es sind nur zwei Dörfer, d.h. nachmittags kann sie sich sicher mal mit alten Freundinnen treffen und in der Schule wird sie schnell neue finden.

Warum muss sie überhaupt die Schule wechseln, könnte sie nicht an ihrer alten Schule bleiben und Du fährst sie (bzw. falls vorhanden fährt sie mit dem Linienbus)?

Wenn Ihr ein Hotel in dem Ort habt, wo ihr hinzieht, kann Deine Tochter da nicht in den Sommerferien mit Euch hingehen, so dass sie Kinder aus der Nachbarschaft kennenlernt?

Könnt ihr vor den Sommerferien mal die neue Schule besuchen, so dass sie schon einmal die Lehrerin und ihre Mitschüler sieht? Das nimmt ihr vielleicht auch etwas die Angst.

Silvia

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@silvia

Antwort von veralynn am 01.07.2011, 10:29 Uhr

hi

der wechsel muss sein. ich weiss nicht, wie das bei euch geregelt ist, hier in der CH kann man sich die schule nicht aussuchen. das kind geht in der wohngemeinde zur schule, weil wir eltern da die steuern zahlen. es sind kleine käffer hier, mit nur einer schule. man kann nicht aussuchen.

ja klar, besuche am nachmittag usw. werden möglich sein. in der neuen schule war sie. bis dahin hat sie sich z.t.. gefreut (ein lachendes, ein weinendes auge), seit sie dort war, will sie gar nicht mehr (zwei weindende augen)..

ich habe keine zweifel an der tatsache, dass wir umziehen werden. das haus und die gesamten voraussetzungen sind für die familie ideal. nicht aber der schulwechsel. ich habe tatsächlich angst, dass mein kind das nicht verkraftet. sie ist ein enormer gruppenmensch. andere kinder und ihre freundinnnen sind ihr überaus wichtig (in meinen augen oft sogar zu wichtig). sie geht hier super gern zur schule und ich habe halt angst, dass der wechsel in der sache eine negative veränderung mit sich bringt.

2 jahre haben wir total chancenlos ein haus im ort gesucht. das neue haus ist geradezu perfekt. einziger negativpunkt ist tatsächlich der schulwechsel. abstriche muss man machen. hier jetzt aber meine 8 jährige die grössten.

v.

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OK, so hört sich das doch...

Antwort von MM am 01.07.2011, 12:00 Uhr

... gar nicht so schlecht an! Wenn die Klassen eh neu gemischet werden... usw. Das wird schon :-)!

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Re: @silvia

Antwort von Karbolmaus am 01.07.2011, 12:30 Uhr

ich denke trotzdem, dass alles gut wird!

Gib ihr aber Zeit und fange sie auf! Also nicht einfach abtun: ach, das wird schon!

Als Kind sind wir auch ständig umgezogen, meine Eltern haben uns eigentlich nie dazu gefragt, sondern uns immer vor vollendete Tatsachen gestellt.
Ich habe es gehasst! Jedesmal neue Freunde suchen und finden... und jedesmal ging das rasend schnell und wir Kinder konnten uns gar nicht mehr vorstellen, warum um alles in der Welt wir nicht umziehen wollten!

Ihr macht das schon! 2 Jahre sind schon verdammt lange, wenn man sich wohnlich verändern will/muss.

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Re: @silvia

Antwort von Luni2701 am 01.07.2011, 14:07 Uhr

naja, erstens sind es eh nur noch 2 Jahre, dann wechselt man eh auf die weiterführende schule, oder st das bei euch nicht so?

Macht sie nachmittags irgendwelchen Sport mt Ihren freundinnen? Da kann sie die doch weiter treffen und verabreden kann sie sich doch auch mit den alten freundinnen ist doch kein Problem wenn nur 2 dörfer dazwischen liegen.

Meine gehen nicht hier im Ort an de Grundschule aus diversenn Gründen. Mein Großer hat seine Freunde 2 Dörfer weiter wo auch die Schule ist und mein Mittlerer hat seine Freunde hier im Ort, evtl. werden mit schulstart noch ein paar am Schulort dazu kommen. Klar für mich blöd weil ich sie immer fahren muss, aber sonst kommen sie gut damit zurecht.

Mach ihr mut, sag ihr dass sie sich ja trotzdem weiter mit Ihren freundinnen treffen kann und organisiere das auch und dann klappt das schon.

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Schulwechsel

Antwort von Suka73 am 01.07.2011, 14:40 Uhr

mein Sohn wird acht im September, er ist in München geboren und aufgewachsen. Wir sind, als er noch keine zwei Jahre alt war, in ein kleines Haus mit einer sehr schönen Hausgemeinschaft gezogen und dort geblieben, bis wir vor drei Monaten nach Berlin gezogen sind, inzwischen sind es schon fast vier Monate.
Mein Sohn war dort sehr gut integriert, wir hatten ein Haus voller Kinder, die auch ständig klingelten. Wir hatten eine phänomenale Hausgemeinschaft, die sich im GEmeinschaftsgarten ständig traf, dort grillte, wir feierten dort alle Kindergeburtstage. Auch hatte mein Sohn ein paar Freunde, nicht viele, aber ein paar recht nette - so wie ich auch. Der Spielplatz war nicht weit weg, ich konnte ihn "laufen" lassen, bei schönem Wetter war er nur draußen. Nach der Einschulung letztes Jahr freundete er sich sofort mit B an, das war dann sein bester Freund und ist es bis heute (auch wenn nur noch selten KOntakt besteht)

Ich bin - wie gesagt - ebenfalls umgezogen, von der EG Wohnung mit Garten und toller Hausgemeinschaft am Rande von München in einen 18-Etagen-Bunker mit viel Betonwüste rundherum. Mein Sohn wurde im laufenden Schuljahr, aber zu den Frühjahresferien Bayern umgeschult, sprich, hier in Berlin waren diese Ferien schon vorbei. Nein, auch ich hätte nicht länger warten können, da mir das Wasser bis zum Hals stand, ein Umzug war nicht verschiebbar. Auch ein Umzug in der gleichen Stadt hätte keinen Sinn gemacht.

Lange Rede, kurzer Sinn - mein Sohn ist hier sehr glücklich. Er hat hier inzwischen mehr Freunde als in München, die auch klingeln kommen. Er hat sich super in die Klasse eingefügt, die Lehrerin ist total zufrieden (leider wechselt jetzt diese) Wie Du ja vielleicht mitbekommen hast, wir "lesen" uns ja beide schon eine ganze Weile, hat mein Sohn ADHS und es ist nicht immer einfach mit ihm. Hier fällt ihm alles sehr leicht, er kommt super mit Anderen klar - Stressthemen, die wir in München hatten, haben wir hier gar nicht. Er ist jetzt in einem Sportverein und aktuell auch in einem Sportcamp für diesen Sport und dort ebenfalls total happy.

Auch ich habe mir im Vorfeld so viele Gedanken gemacht, mein Sohn hat es besser weggesteckt als ich. ICH bin jetzt diejenige, die hier hockt und Trübsal bläst. Ab und an kommen jetzt auch von meinem Sohn Bemerkungen, dass er unsere alte Wohnung eigentlich toller fand (WAR sie auch), aber er fühlt sich hier wohl und merkt selbst auch, dass er von den anderen Kindern super angenommen wird.

So blöd das jetzt klingt - es werden ein paar Wochen ins Land ziehen und Deine Tochter wird ihre alten Freunde mehr und mehr vergessen, es wird so viele neue Eindrücke und auch neue Freunde geben, die sie kennenlernen wird, mit denen sie dann Zeit verbringt.

LG Sue

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Ich denke wirklich, es ist...

Antwort von MM am 02.07.2011, 14:30 Uhr

... jetzt der "akute Abschiedsschmerz", der sie übermannt. Sie weiss es schon länger, hat sich halbwegs arrangiert, du bemühst dich auch wirklich, es ihr leichter und schmackhaft zu machen (finde ich auch wirklich gut, dass du das machst!) - aber trotzdem ist halt jetzt erstmal der Abschied undas Traurige im Vordergrund! Weil es halt JETZT da ist und ansteht. Wahrscheinlich muss sie sich das quasi "durchweinen" - und dann irgednwann geht es wieder und sie kann zaghaft anfangen, sich auf das Neue zu freuen... Aber halt alles zu seiner Zeit!

Ich denke, du kannst eigentlich nicht viel anderes tun als du schon tust - sie zu trösten und ggf. immer wieder versichern, dass sie ja ihre Freundinnen besuchen oder mal in der alten Schule vorbeikommen kann, ihr nicht aus der Welt seid usw.

Vielleicht ist die Tatsache, dass die Lehrerin auch neu sein wird, gar nicht so schlecht? Dann sitzt sie quasi mit deiner Tochter ein bisschen "in einem Boot"... ;-)))

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