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Geschrieben von queeni30 am 07.05.2006, 20:50 Uhr

Mein Posting im ENGELFORUM

Guten Abend.
einige von euch haben ja mein Posting im Engelforum gelesen und auch darüber diskutiert,es tut mir leid,das ich eine solche Diskusion ausgelöst habe,ich wollte nur drüber schreiben,da die ganze Geschichte an mir selber mehr nagt als an meiner Freundin.
Ich möchte hier auch keine Bilder von meinem kleinen Engel einstellen oder die Befunde,ich möchte mich auch nicht als großartig hinstellen lassen,weil ich bei dem Eingriff dabei war und alles mit angesehen haben,ICH WUSSTE BIS DATO NICHT,DAS EIN SO SPÄTER ABBRUCH ÜBERHAUPT GEMACHT WERDEN KANN,bzw.das man eine Diagnose solcher art über das Fruchtwasser machen kann.
Ich wiß nur das ich dabei war und meine Freundin mir sagte,wie und was abgeht und sie eine Begleitung mitnehmen durfte.
Der ganze Eingriff wurde in Frankfurt am Main im Nordwest Krankenhaus von einem Professor vorgenommen und zwar genau so wie ich es geschrieben habe.
Es tut mir leid,das ich euch und auch die anderen Sternemamis damit belästigt habe und als Lügnerin hingestellt werde,sorry,echt,aber wenn ich eins hier gelernt habe,dann,das man mit einer EINZIGARTIGEN SITUATION(was dieses betrifft)wirklich nur auf Sturköpfe stößt und alle denke(es gab auch Ausnahmen hier und den Mamis,die mir geglaubt haben,danke ich von Herzen)das man lügt und den anderen Sternenmamis nur noch mehr zusetzten will,das wollte ich nicht,das möchte ich hier nochmal betonen,ich war lange zeit nicht mehr hier,vorgestern das erstemal wieder und das war jetzt wohl ein Fehler,ich wünsche euch allen alles liebe,von Herzen.
grüße
conny

 
36 Antworten:

Re: Mein Posting im ENGELFORUM

Antwort von Yvonne25 am 07.05.2006, 21:54 Uhr

Hi conny,
ich drücke dich ganz ganz fest! Ich denke an dich und deine geschichte lässt mich einfach schon seit tagen nicht mehr los. Du musst dich für nichts entschuldigen es war gut und richtig es zu posten.
Ich habe mit sabrina vorhin noch geschrieben und wir haben auch kurz noch darüber geschrieben das es von dir vielleicht nur eine art beweis sein sollte, wobei ich denke, du hättest töre sicher icht gezeigt.
Wenn dir mal nach deinen alten mädels aus dem septemberforum st, schreibe mir eine email und ich schicke dir den link dahin. möchte es nicht öffentlich preis geben. wir sind da alle noch fröhlich dabei und würden uns ganz arg freuen auch mal ein foto von unserem ältesten, von Angelus zu sehen!
Also wenn du lust hast einfach email und ich schicke dir den link. wir haben auch eine ecke für schicksalsgeschichten in der du sicher den nötigen respekt bekommen wirst, den du verdienst. auch wenn der umstand schlimm ist unter dem ich dich wieder gelesen habe, so freue ich mich doch trotzdem von dir zu hören.

liebe grüsse
yvonne

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Re: Mein Posting im ENGELFORUM

Antwort von Murmeline am 07.05.2006, 22:22 Uhr

@Queeni: ich habe die Diskussion auch verfolgt und bin ehrlichgesagt entsetzt, wieviele trotz Zeitschriften, Internet, Studium etc. nicht wissen, dass der sog. Spätabort bei psychosozialer Indikaktion in Deutschland straffrei ist. D. h., wie JoVi richtig schrieb, wenn die Mutter das Wort "Selbstmord" fallen läßt, gilt dies als ausreichend zur Begründung der Spätabtreibung. Diese ist hierzulande bis zur Geburt möglich und straffrei und das Kind wird durch eine Spritze getötet (Fetozid). Ich habe beim Lesen der Diskussion wirklich den Kopf geschüttelt, wie wenig viele ansonsten gebildete Menschen doch über dieses gern totgeschwiegene Thema wissen. Ich selbst habe leider schon oft die Erfahrung gemacht, dass man als Moralapostel, religiöser Fanatiker etc. beschimpft wird, wenn man sich kritisch mit diesem dunklen Kapitel auseinandersetzen möchte. Ich fand es sehr krass und traurig, wie viele Dich, Queeni, als Lügner usw. beschimpft haben, nur weil sie sich nicht vorstellen können (oder nicht wahrhaben wollen ?!) dass dies hierzulande tatsächlich praktiziert wird.

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sollte Indikation heißen, sorry für die Fehler! o.w.T.

Antwort von Murmeline am 07.05.2006, 22:24 Uhr

Murmeline

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Re: Mein Posting im ENGELFORUM

Antwort von queeni30 am 07.05.2006, 22:37 Uhr

Hy Yvonne,

DANKE UND EINEN DICKEN SCHMATZER AN DICH.
Ich hoffe den restlichen Mädels geht es super.Würde dir ja gerne ne email schicken,aber ich bekomme hier einfach nix auf :-(hast du noch meine addy?wenn nicht ich habe sie in einem meiner postings drüben rein geschrieben,schreib mich einfach an und ich werde gerne wieder zu euch stoßen.

Allerliebste Grüße an euch alle bis dahin
conny

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Re: Mein Posting im ENGELFORUM

Antwort von queeni30 am 07.05.2006, 22:40 Uhr

Hallo Murmeline,
Danke,vielleicht werden sich jetzt ein paar UNGEBILDETE darüber informieren ob und wann so was noch stand finden kann,dein fachwort"fetozid"wurde da auch besprochen und meine Freundin musste das unterschreiben.
Ich danke dir,das auch Du mir geschrieben hast.
liebe Grüße
Conny

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Re: Mein Posting im ENGELFORUM

Antwort von Yvonne25 am 07.05.2006, 22:43 Uhr

i conny. finde sie leider nicht oder kann ich das auch nicht öffnen? hm, egal, meine addy lautet:
Wonny123@web.de

liebe grüsse

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Ok

Antwort von queeni30 am 07.05.2006, 22:45 Uhr

Hy,ich hab sie,bekommst gleich post,moment.
danke

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Re: @queeni30

Antwort von JoVi66 am 07.05.2006, 22:53 Uhr

Ich hab auch schon ein paar Haarsträuben de Geschichten miterlebt gerade in der Gyn ( habe während des Studiums in einer Münchner "Fruchtbarkeitsklinik") ausgeholfen. Was da abging hinter der Bühne war teilweise nicht mehr astrein. Auch zum Thema geschlechtsspezif. Abtreibung. Ich habe mir deine Geschichte durchaus vorstellen können.
Gruß johanna

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JoVi66

Antwort von queeni30 am 07.05.2006, 23:20 Uhr

Danke auch dir,aber leider wird dieses Thema viel zusehr totgeschwiegen.
Ich bin nach dem die kleine da war,heimgefahren,als meine mädels von der schule heim kamen(11 +13)musste sich meine große von mir anhören,das ich sie bitte,in meiner gegenwart das Thema SPÄTABTREIBUNG nie zu erwähnen.
Für mich gäbe es nie im Leben einen Grund ein Baby abzutreiben,dieses Erlebniss war für mich das schlimmste was ich jemals mit machen musste,nie wieder,möchte ich bei so was dabei sein.NIE WIEDER.
Conny

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Re: JoVi66

Antwort von babsi am 08.05.2006, 8:03 Uhr

Hallo Conny! Als ich Deinen Beitrag las, lief es mir eiskalt den Rücken runter, die Vorstellung auf diese Art und Weise ein Kind hergeben zu müssen ist so schlimm und traurig!!! Ich kann nur für Dich hoffen, das Du alles erlebte gut verarbeitest!!!
Ich wünsche Dir alles Gute, und wenn es doch mal zu heftig wird, wenn Dich diese Gedanken nicht mehr loslassen, würde ich Dir empfehlen es mal mit Star of Betlehem ( Bachblüten ) zu probieren, das scheint mir in Deiner Situation ein ganz gutes helfendes Mittel zu sein!! Liebe Grüsse , Babsi

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Wg. Posting

Antwort von lilly44 am 08.05.2006, 8:57 Uhr

Ich war einerseits entsetzt über die Geschichte, andererseits erschrocken, wie wenig die Leute über das Thema Abtreibung doch wissen.
Natürlich werden Babys in der späten SS abgetrieben!
Es reicht schon die Indikation Verdacht auf eine Behinderung. Auch werden die Babys nach wie vor mit einer Spritze ins Herz getötet.

Ich bin ein absoluter Abtreibungsgegner, denn jedes Baby hat ein Recht auf leben. Einzelne Fälle, bei denen das Baby bei der Geburt durch eine Erkrankung ersticken o.ä. würde, dies kann ich noch irgendwie verstehen. Aber ein Baby abzutreiben, weil es nicht der Norm oder dem Geschlecht entspricht, da fehlen mir dir Worte

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@lilly44 Tja, was soll man dazu sagen

Antwort von Schwoba-Papa am 08.05.2006, 9:24 Uhr

jede Frau (und im Hintergrund auch der Mann) sollte grundsätzlich das Recht haben selbst darüber entscheiden zu können ob es das Kind austrägt oder nicht. Die Entscheidung wird niemals "leichtfertig" getroffen und die Entscheidung ist niemals mit dem Engriff "erledigt".

Es wird gerne so getan als treiben manche lieber ab als zu verhüten. Das ist sehr selten so und ich halte die meisten der Abtreibungen sehr wohl als notwendig, im Sinne für die Mutter und auch manchmal im Sinne für das Kind.

Das klingt hart, ich darf mich als Betroffener oder Täter aber auch dazu diese Meinung bilden.

Natürlich treibt es mir heute, wenn ich meinen Sohn ansehe, die Tränen in die Augen, denn sein heute wohl 15jähriger "Stiefbruder bzw. Stiefschwester" wurde die Chance auf Leben genommen. Aber damals sahen wir keine andere Möglichkeit und der Schritt war wohl notwendig :-(

Also macht es weder Sinn für und gegen Abtreibungen zu sein, denn jeder Fall ist individuell.

Grüßle

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@schwoba papa

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 9:31 Uhr

ich bin nicht generell gegen abtribung. Es gibt sicher gute gründe warum frauen abtreiben. ABER ein Kind acht kleine wochen bevor es auf die welt kommt, abzutreiben weil es klumpfüsschen und glasknochen hat geht gegen jede meiner überzeugungen. Wir sind hier doch nicht in einem labor in dem man das perfekte baby zusamenbraut und wenns nicht geklappt hat ist es "abfallprodukt". So funktioniert Leben nicht!

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Re: @schwoba papa

Antwort von vallie am 08.05.2006, 9:36 Uhr

muß mich da anschließen, bin auch nicht gegen abtreibung, aber sehe die grenze auch bei der 12.woche.
so kurz vor der geburt ist durch nichts zu rechtfertigen und schon gar nicht in diesem fall.

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@Yvonne

Antwort von Schwoba-Papa am 08.05.2006, 9:39 Uhr

als Außenstehender ist es leicht dies zu sagen. Wir haben auch kurz vor der Entbindung dieses Thema besprochen, was wäre wenn z.B. das Leben der Mutter auf dem Spiel steht oder das Kind massiv behindert sein sollte. Was machen wir dann ?

Es gibt bei Behinderungen definitiv Abstufungen und die Klumpfüsschen wären sicher nicht so sehr das Problem, aber mit einer Glasknochenkrankheit ist es nicht einfach zu leben.

Ihr, die dies als tragbar erachtet, seid fein raus weil ihr euch niemals um das Kind kümmern müsst. Deswegen trifft ja die betroffene Perosn die Entscheidung und das ist auch gut so !

Grüßle

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Zur "Abtreibung" dürfen sich nur DIE ein Urteil erlauben,...

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 9:43 Uhr

...die schon selber in so einer Situation waren. Alles andere ist gefühlsduseliges Theoretisieren.

Ich möchte NIE in so einer Situation sein müssen.
Und ich hüte mich davor, ein Pauschalurteil zu fällen, weil ICH nicht weiß, wie ich an Stelle der Betroffenen gehandelt hätte.

Das sollten sich alle vor Augen führen. Es ist immer leicht, zu verurteilen. Aber man weiß eben NICHT, wie man selber in einer vergleichbaren Situation gehandelt hätte.

LG Antje

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Re: Zur

Antwort von lilly44 am 08.05.2006, 9:57 Uhr

Vielleicht hätte ich dazu sagen müssen, daß ich selbst auch schon vor die Entscheidung gestellt wurde.
Unsere Tochter sollte mit 90%iger Wahrscheinlichkeit behindert zur Welt kommen.
Trotzdem haben wir uns FÜR unsere Tochter entschieden und ich bereue keine Minute, weil ich ihr das Leben geschenkt habe.

Soviel dazu, daß ich es vielleicht leichfertige abtue. Ich habe mich mit dem Thema sehr genau beschäftigt.

Wie schon geschrieben, es gibt Ausnahmen, die evt. eine Abtreibung rechtfertigen (nicht lebensfähig z.B. oder eine sehr schwere Erkrankung, bei dem das Kind die Hölle auf Erden erleben wird).

Aber nur weil es nicht der Norm entspricht, nein, daß kann ich nicht verstehen und da bleib ich dabei: das ist Mord!

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Lily:

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 10:27 Uhr

Hallo!

Nur eine Sache, die nicht der Norm entspricht:

Wenn eine Frau nach einer Vergewaltigung schwanger wird, hat sie NICHT das Recht, abzutreiben, weil es Mord ist?
Was ist, wenn sie das Kind nicht lieben kann, weil es sie immer an das furchtbare Geschehen erinnert?

Auch eine Situation, die wir nicht be- bzw. verurteilen KÖNNEN.

LG Antje

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@ schwoba papa und frosch

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 10:31 Uhr

so meine lieben,
wenn einer von euch bei klumpfüsschen oder glassknochenkrankheit der stufe 1 sein kind abtreibt, dann ist das für mich als würde man sich sein kind wie im labor zusamenbrauen und es dann töten weil es nicht der nrom entspricht. Man sollte sich schon vor einer ss genau überlegen ob man kinder bekommt oder sich lieber eine puppe kauft, denn ein kind kann jederzeit krank werden. dann kann man es auch nicht einfach weg geben und neue machen. ich würde ein kind mit klumpfüsschen oder glasknochenkrankheit stufe 1 NATÜRLICH JEDERZEIT auf die welt bringen. ich weiss nicht warum ich in der situation sein sollte, das ist doch eingentlich klar.. . Im übrigen Frosch, gefühlsduseliges Theoriesieren wie du es nennst, ist in diesem Fall wirklich angebracht, mann könnte es auch einfach Mitleid nenen,zu einem kind das umsonst starb, nur wegen einiger handycaps. soll ja leute geben, die sowas besitzen.
Ich habe bei meinen kindern ganz bewusst auf einige untersuchungen verzichtet. ich fragte meinen arzt wozu sie gut sein und er meinte das man beispielsweise chromosonkrankheiten erkennen kann. bzw, das was nicht in ordnung ist. Und dann? Ja dann kann man abtreiben. Ne danke. Mein Cousin hat das down syndrom und ich kann dir sagen, es gibt keinen liebenswerteren menschen als christoph! Mein onkel war stark behindert und meine Oma hat ihn als er drei wurde ins heim gebracht, weil sie schon zwei kinder hatte. Im Heim hat er sich wohl gefühlt und es war sein zuhause! Und wenn Onkel rainer lachte, ging die Sonne auf!
Nein, ich weiss , wenn ich nicht gerade wüsste das mein kind starke schmerzen erleiden müsste oder nicht lebensfähig ist, gäbe es für mich keinen grund mein baby abzutreiben. NEVER EVER!
Wenn ich SS werde, muss ich mir auch bewusst machen das ich eine schwere Aufgabe bekomme, wenn mein Kind auf die Welt kommt. S ollte ich mich dem nicht gewchsen fühlen, sorry dann darf ich nicht ss werden!

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@ frosch:

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 10:33 Uhr

völlig andere situation die überhaupt nichts mit dem thema leichte behinderungen und abtreibung zu tun hat. wie du schon gelesen haben solltest, haben lilly und ich gar nicht generell etwas gegen abtreibungen, sondern sehen es lediglich als mord, wenn eine mutter ihr kind in der fortlaufenden, bzw, spätschwangerschaft wegen leichten behinderungen abtreibt.
Du hast das thema verfehlt.

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Danke, sehr freundlich!!

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 10:49 Uhr

Ja, das stimmt - ich habe nicht richtig gelesen, sorry

Kannst nun gerne einen Eintrag ins Klassenbuch schreiben *augenroll*

LG Antje ;-)

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Re: @ schwoba papa und frosch

Antwort von lilly44 am 08.05.2006, 10:51 Uhr

Yvonne, danke du hast verstanden, was ich sagen wollte.
Es wird ja auch gleich kritisiert, wenn man Abtreibung als Mord beschreibt.
Aber so ist es, ein Menschenleben wird ausgelöscht.
Dieses Thema wird immer zu Diskussionen führen. Sicher hat die Frau ein recht, über IHR Leben zu entscheiden, aber es hat kein Recht über das Leben eines anderen Mensch zu entscheiden, wir sind nicht Gott und alles hat so seinen Sinn.
Wenn ein Baby nicht zur Welt kommen soll, dann regelt die Natur es wärend der ss oder kurz danach.
Mich widert es an, wenn ich dran denke, daß ein Baby, was schon lebensfähig wäre umgebracht wird...

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Hmmm.......

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 10:56 Uhr

Hallo!

Trotz allem ist mir das zu schwarz/weiß gedacht, tut mir leid.

Eine Familie, die am Existenzminimum lebt, kann vielleicht unter Umständen einem schwer behinderten Kind keine adäquate Behandlung geben.

Wir hätten eine mögliche Behinderung des Kindes in Kauf genommen, und wissen, daß die Gesundheit unseres Sohnes ein Geschenk ist, das uns jederzeit genommen werden kann. Ich bin in einem Ort mit Behinderten aufgewachsen, und weiß, wie lieb sie sein können. Also bitte nicht mit Angriffen um Dich schmeißen, weil ich das Thema anders angehe als Du. So ist die Diskussion sonst müßig.

LG Antje

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Re: Hmmm.......

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 11:16 Uhr

eine familie die am existensminimum lebt, wird die behandlung bezahlt bekommen.
Antje, dreh es wie du willst, es ist schäbig sein kind unter solchen umständen abzutreiben. Mit Geldmangel kann man die sache auch wirklich nicht schöner reden.
Meine grosse kam als ich neunzehn war und mitten im abi und es war auch wirklich weniger als wenig da, aber entschuldige, deswegen treiben ich doch mein baby nicht ab! Selbst nicht bei einer behinderung!
Ausserdem redest du wieder von schweren behinderungen. frage ich mal so, was wären denn für dich Gründe zu akzeptieren das ein kind in folge oder spätschwangerschaft im Mutterleib eine Todesspritze ins Herz gerammt wird weil es (aus den gründen die für dich akzeptabel sind) nicht gewünscht wird und sterben muss.
Welchen grund kann denn der Mensch der dieses kleine völlig unschuldige Wundermenschenskind( und das ist es ein Mensch!) eigentlich mit all seinen Mitteln beschützen sollte für einen Grund haben seinem eigenem Fleisch und Blut in ihrer beschüttzen Kuschelhöhle bei Mama im bauch eine kalte metallspitze in das Herz rammen um es dann sterben zu lassen und wie ein abfallprodukt entsorgen zu lassen? Sorry, da werden tum tode verurteilte besser behandelt!
Die Gründe würden mich jetzt wirklich interessieren!

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Re: Hmmm.......

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 11:19 Uhr

na wenn es dir zu müßig wird, kannst du es ja dann in MEINEM klassenheft vermerken. *AUGENROLL* ich greife dich nicht an, sondern versuche dir meinen standpunkt klarzumachen.
,

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Re: Hmmm.......

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 11:23 Uhr

Ich habe nicht geschrieben, daß ich Abtreibung gutheiße!!!!!!!

Ich kann meinen Standpunkt anscheinend nicht klar machen, schade.

LG Antje

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An Yvonne

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 11:23 Uhr

Hast wohl mein " ;-) " am Ende übersehen?!

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Nachtrag:

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 11:25 Uhr

Es mag scheinen, als hätte ich keine Argumente - aber wenn ich jetzt wieder anfange zu argumentieren, wirst Du wieder gegenargumentieren - deswegen einigen wir uns, daß wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Das ist OK so.

LG Antje

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Re: An Yvonne

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 11:40 Uhr

ok antje, machen wir das mal so. sorry, aber dieses thema bringt mich so fies in rage, das ich ein ;-) wohl übersehen habe.
Wollen wir einfach mal hoffen das niemand von uns in so eine situation kommt und danken wir gott für unsere gesunden kinder!

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Genau!

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 11:58 Uhr

Das hast Du schön formuliert...

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bla, bla, bla

Antwort von Schwoba-Papa am 08.05.2006, 11:58 Uhr

..."Sollte ich mich dem nicht gewchsen fühlen, sorry dann darf ich nicht ss werden!"

woher willst Du wissen wem Du gewachsen bist ? Weil Dein Cousin behindert ist ?

Bullshit !

Aber mal angenommen Du wärst so stark (wie Du von Dir glaubst, es aber nicht weißt), schön für dich und das unabgetriebene Kind, NUR erwarte das nicht von allen anderen !

Verantwortung beginnt in jedem EIGENEN Kopf und Menschen entscheiden sich deshalb bei Behinderungen gegen die Kinder, bedauerlich, aber vertretbar, weil sie die Verantwortung tragen.

Grüßle

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Re: bla, bla, bla

Antwort von Yvonne25 am 08.05.2006, 12:22 Uhr

ja klar, wegen meinem cousin , ne klar.
Weil ich mich für ein Kind entscheide, deswegen und aus keinem anderem Grund. über solche sachen sollte man sich vorher schon gedanken machen und nicht wenn es zu spät ist!

Aber in einem muss ich dir rechte geben, SCHÖN FÜR das Kind.

Sehr verantwortungbewusst ein Kind zu zeugen und es dnn wegen leichten Behinderungen umzubringen!
*ACHTUNG IRONIE LÄSST GRÜSSEN*
Jetzt diskutiere weiter mit wem du möchtest. ich habe mich mit dem thema die letzten Tage sehr intensiv beschäftigen müssen und habe ehrlich gesagt keine lust mehr mir mit so etwas traurigem den tag zu füllen.
Ich wünsche dir auch noch einen schönen tag

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Re: Hmmm.......

Antwort von Moneypenny77* am 08.05.2006, 13:50 Uhr

Ohne mich jetzt in den ganzen anderen Palaver des "Für und Widers" einklinken zu wollen, aber daß sozialschwache Familien die Betreuung und Pflege eines kranken Kindes "bezahlt" bekommen ist so nicht richtig. Hilfsmittel und Pflege kranker Menschen ist nicht zuletzt deshalb eine Tortur, weil zu den "normalen" psychischen und physischen Belastungen des Alltages noch die zusätzlichen Steine kommen, die einem die Krankenkassen und die Pflegeversicherung in den Weg räumen. Dabei ist es egal, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelt. Für alles muß man lange und oft auch vor dem Sozialgericht kämpfen und wer hat dafür die Zeit, wenn er vollpflegt? Gerade bei behinderten Kindern stellen sich die KK gern quer, weil sie bei der Pflegestufe damit argumentieren, daß Säuglinge und Kleinkinder sowieso betreuungsintensiv sind und damit ein krankes Kind in der Regel keine zusätzliche Zeit "kostet".

Ich müßte mir das Austragen eines behinderten Kindes sehr wohl überlegen und denke nicht, daß ich es ab einem Schweregrat, der für mich langfristige Vollpflege erfordert dazu entschließen würde. Ich habe nämlich schon zwei Kinder, eine Mutter, die nach einem Schlaganfall gelähmt ist und einen Vater, der selbst herzkrank ist und sie pflegt. Wenn ich die beiden auch noch "am Hals habe" und darauf läuft es früher oder später hinaus, weiß ich eh schon nicht, wie ich das alles schaffen soll. Und Hilfe? Glaubt mir eines: Freunde hat man keine mehr, wenn diese befürchten, vielleicht mal was tun zu müssen.

Für mich ist es allerdings auch sehr hypthetisch, darüber zu spekulieren, was ich im Fall der Fälle täte. Wenn man betroffen ist, sieht man viele Dinge plötzlich ganz anders.

Kleine "Geschichte" zum Thema Hilfsmittel und Krankenkassen.

Ein Freund von uns ist Internist und hat einer Patientin einen Badewannenlift rezeptiert.

Darauf kam ein Schreiben deren KK, in dem um eine Stellungnahme seinerseits gebeten wurde, wo die medizinische Notwendigkeit dafür läge.

Antwort seinerseits (kurz und knapp):
"In der Tatsache, daß man mit zwei amputierten Beinen so schlecht duschen kann."

Anruf des Sachbearbeites: "Wie kommen Sie dazu, dies als ausreichende Stellungnahme zu schicken? Wieso rezeptieren sie sowas"

Antwort: "O.k., dann sage ich Ihnen die Wahrheit. Ich bin während meiner Sprechstunde immer besoffen und habe mit 2 Promille vergessen der Frau zu raten, sich einfach im Rollstuhl in ihrem Garten vom Pflegedienst mit dem Schlauch abwaschen zu lassen."

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen, aber das ist Alltag, wenn man pflegebedürftig ist.

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@Moneypenny

Antwort von Frosch am 08.05.2006, 14:05 Uhr

Hallo!

Ja, wenn man schon mal jemanden pflegen mußte, weiß man, was auf einen zukommt. Die finanziellen Hürden, das elende Hickhack mit der KK, und - was überhaupt nicht von der Hand zu weisen ist, gerade wenns dann ums eigene Kind geht - die psychische Belastung.

Als es mit meiner Mutter schlimm wurde, war ich dankbar, daß mein Vater Arzt ist - und er hat so viel gemanagt und geholfen, obwohl sie geschieden waren. Und meiner Schwester und mir viel KK-Gerenne erspart.

Es wäre schön, wenn Kinder, Pflegebedürftige und alte Menschen so selbstverständlich und nebenbei die Pflege bekommen würden, die sie brauchen. Aber die Realität ist wahrlich anders :-(

In so einer Situation zeigen sich die wahren Freunde. Und die kann man (wenn überhaupt) an ein paar Fingern abzählen.

LG Antje

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Re: Hmmm.......

Antwort von LiLo. am 08.05.2006, 14:44 Uhr

Nee, oder?

Was sind denn das für Bürokraten???
Na wenigstens hat der Arzt nicht seinen Humor verloren.

Unglaublich was sich so alles abspielt zwischen Himmel und Erde...

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Re: Hmmm.......

Antwort von Moneypenny77* am 08.05.2006, 15:01 Uhr

Der Chef meiner Schwägerin hat sich mal für eine Patientin stark gemacht (ich weiß aber nicht mehr, worum es ging), als deren KK auch was NOTWENDIGES nicht bezahlen wollte, in dem er ihnen gedroht hat, sich mit seinem gesamten Praxisteam und der Patientin vor deren "Verwaltungspalast" zu versammeln, um dann die Presse einzuschalten und denen u.a. den netten Schriftverkehr mit der KK zum Lesen zu geben. Hat gewirkt...

Meine Mum hat, als sie nach ihrem Schlaganfall aus der Reha nach Hause kam, 2 Monate (!) auf ein Krankenbett gewartet und in dieser Zeit im Fernsehsessel geschlafen, weil sie in einem normalen Bett nicht liegen konne. 2 MONATE! Ebenfalls mußte ihr Antrag auf einen Rollstuhl nach der Reha geprüft werden. Der Antrag wurde noch in der Reha gestellt, als sie 4 Wochen später entlassen wurde, hatte sie immer noch keinen positiven Bescheid. Hätte uns die Klinik nicht ausnahmsweise den Rollstuhl geliehen, den sie dort hatte, hätte sie wahrscheinlich im Bollerwagen die erste Zeit verbringen müssen.

Danach ging es immer so weiter. Mein Vater hatte mit seinem Job, dem Haushalt und der Pflege meiner Mutter so viel zu tun, daß er gar nicht dazu kam, sich mit diesen ganzen bürokratischen Hürden auseinanderzusetzen. Das habe ich dann gemacht, konnte ja eh sonst nichts tun, so 450 km von ihnen entfernt. Mein Vater hätte aber auch gar nicht über die sprachlichen und juristischen Kenntnisse verfügt, um denen einzuheizen.

Was machen dann bitte die, die niemanden haben, der ihnen dabei hilft? Diese Scheiß-15-Minuten-Pflegedienst in Pflegestufe 1 sind doch ein Witz, das kann man nicht als Hilfe bezeichnen.

Ein pflegebedürftiger Mensch stellt das ganze Familienleben auf den Kopf und alle müssen zurückstecken. Nicht selten verlassen Männer ihre Frauen, weil sie es zu Hause mit dem behinderten Kind nicht mehr aushalten, weil sich alles nur noch darum dreht, alles. Aber was ist, wenn schon gesunde Kinder da sind, für die dann keine oder kaum noch Zeit ist? Haben nicht auch Kinder ein Recht auf eine unbeschwerte Kindheit und das Recht, daß ihre Mutter Zeit für sie hat?

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