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Geschrieben von JoVi66 am 29.09.2005, 14:50 Uhr

Masern, Ham(m)er, Tolzin und anderes

Der Hamer ist der Fachwelt sehr wohl bekannt. Abgesehen davon , dass er ein Wortverdreher und Volksverhetzter erster Güte ist, sind seine "Theorien" der pure Schwachsinn.

Unabhängig davon, stimmt EINE EINZIGE Sache im Bezug auf die Masernimpfung ( bzw. wird von anerkannten Forschungsgruppen z.Z. überprüft und das ist allein die Frage: Führt eine Masernimpfung tatsächlich zu einem schwächer ausgeprägtem Nestschutz in der quasi 2. Generation? Und welche Schäden können somit unseren Enkeln daraus erwachsen? Die ersten Antworten werden von führenden immunolog. Fachliteraten bereits gegeben: Der schwächer ausgeprägtre Nestschutz den eine Maserngeimpfte Mutter ihrem Säugling bietet, führt möglicherweise zu einer erhöhten Infektionsrate bei den Säuglingen. Diese Kinder erkranken zwar häufiger an Masern im Kleinstkindesalter, mit schwereren AKUTEN Ausprägungen bei der Erstinfektion, jedoch nicht häufiger an den Spätkomplikationen, die wir so fürchten. Eine Normal verlaufende Maserninfektion ist zwar heftig und unangenehm, doch was wir fürchten sind nicht der Fieberanstieg und das Exanthem, dessen Ausbildung nach ca 1-2 Wochen wieder zurückgeht, sondern die möglicherweise entstehenden CHRONISCHEN Spätschäden wie SSPE etc. ( Lit.: J. Immunol. 12a/01, J. Onkol. 3-6/00;45a/03;20a/04; Int.J. Pedia. 3a/03)
Dem steht noch hinzu:
Erlebt ein Kind eine Infektion mit sog.Wildmasern so ist die nachgewiesene Komplikationsrate in sofern hoch (10-20 % !) da es neben Mittelohrentzündungen, Bronchitis, Lungenentzündungen und Colitiden ( Infektiöse Darmerkrankungen)- alles reine Akuterkrankungen- auch zu einer 4-12 Wochen andauernden Immunschwäche kommen kann. Diese Immunschwäche ist an Ausprägung mit der uns bekannten Immunschwächen wie sie bei einem an AIDS Erkrankten ( nicht led. HIV-Infizierten!) vgl. werden kann. In diesem Zeitraum ( der Durchaus bis zu 2 ½ Monaten andauern kann) sind die vordergründigen Symptome längst abgeklungen und das Kind gilt nach überstandener Maserninfektion als „gesund“. Jedoch kann in exakt diesem Zeitraum der Grundstein für schwerwiegende Systemische Erkrankungen gelegt werden. U.a. auch der viral entstandene Diabetes Typ I, diverse Lupoitiden, SSPE ( den meisten bekannt, da sie als einzige Spätfolge durch Masereinschlusskörperchen belegt werden kann) und Neurodermitiden. D.h. die meisten Spätfolgen einer (aufgr. Nichtimpfung) durchgemachten Infektion mit Wildtyp-Masern können zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht in ursächlichen Zusammenhang gebracht werden. Weiter wir berichtet das ein Zusammenhang zw. div Umwelteinflüsse und einer durchgemachten Wildmaserninfektion bestehen könnte. Da die Forschungen dahin gehend die letzten 25 Jahre durchleuchten, wird erstmals nicht selten ein Zusammenhang zwischen der langfristig blanden ( = nicht zum Ausdruck kommend, bzw. unbeobachtet aber vorhanden) Immunschwäche und diesen Umweltenflüssen ( z.B vermehrtes in Berührung Kommen mit kanzerogenen Stoffen, heute obsoleten Umweltgiften etc) beschrieben. Dies sind allerdings Folgen einer Nichtimpfung und der daraus resultierenden längeren Zeit der Immunpassivität des nicht-geimpften Körpers. Der geimpfte Körper macht außer einer kurzen Akutphase 1-3 Tage mit Exanthem und gel.Fieber) keine längerfristige Immunschwäche durch. Die massiven Impfschäden wie SSPE treten seltener auf , als SSPE z.B. bei Wildinfektionen. Da allerdings eine Durchseuchung mit Wildmasern vor 25 J. bei 100% (!!!!) lag (als quasi noch niemand geimpft wurde), liegt diese Durchseuchung mit Wildmasern bei nicht geimpften genauso hoch. Das heißt, das Risiko für nicht geimpfte Kinder ist das selbe, wie das Risiko eines Kindes vor 25 J eine Spätfolge zu entwickeln!!!
Aus dieser Überlegung heraus habe ich auch meine TOCHTER geimpft.
Gruß Johanna

 
2 Antworten:

Hepatitis-b Impfung

Antwort von Geli39 am 29.09.2005, 15:00 Uhr

Lieber Johanna,

vielleicht kannst Du mir auch noch Deine Meinung zu diesem Thema sagen. Würde mich interessieren, da Du Dich ja anscheinend medizinisch gesehen mit vielem auskennst.
Vielen Dank. Bin mir ob dieser Impfung immer noch nicht im Klaren. Habe den Impfstoff schon seit 6 Monaten im Kühlschrank. Dies nur um Dir zu sagen, dass ich wirklich hin und her gerissen bin und gerne andere vor allem fachlich fundierte Meinungen zu diesem Thema hören möchte.
Als schon mal danke.
LG
Angelina

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Re: Hallo Angelika,..

Antwort von JoVi66 am 29.09.2005, 15:50 Uhr

Also eine Hepatitis B Impfung ist meines Erachtens für ein Kleinkind ( oder in welchen Alter ist dein Kind?) nicht unbedingt notwendig, da in der Regel nur Personen mit einem hohen Risiko (bzw. erhöhten Risiko)geimpft werden sollten, z.B.: Krankenhauspersonal. Auch empfiehlt sich eine Impfung bei exponierten Personen ( die dem flachen Gewerbe nachgehen, da Hep. B nur durch Blut und Samenflüssigkeit übertragen wird :-) blöder Scherz am Rande). Ich habe meine Tochter dasmals 4x mit einem 6 fach Impfstoff impfen lassen (Polio,Tetanus,Diphterie, Hämophilus infl. Typ b, Pertussis(=Keuchhusten)und Hepatitis B). Allerdings ist bekannt, dass hierbei (bei einigen Impfstoffen so z.B.: "Hexavac) der Impfschutz gegen Hepatitis B als nicht als sicher schützend einzustufen ist. Es kam mir hierbei allerdings eher auf die anderen Wirkstoffkomponenten an. Solltest du einen Impfstoff nur gegen Hep. B zu Hause haben ist das schon eine Überlegung wert, diesen zu geben.
Da eine Ansteckung von Säuglingen und Kleinkindern sehr unwahrscheinlich ist und diese durch den Impfstoff unnötig belastet würden. Empfohlen ist deshalb, ein Kind wenn überhaupt erst kurz vor der Pubertät zu impfen. Als Ausnahme gelten Neugeborene, deren Mutter an Hepatitis B leidet. Manche Stimmen werden laut und meinen eine frühzeitig begonnene Impfung gegen Hep.B würde einen besseren Impfschutz geben , als eine später verabreichte Impfung halte ich für nicht glaubwürdig
liebe Grüße Johanna

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