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Geschrieben von Leewja am 25.11.2011, 9:42 Uhr

marta, das ist sicher eine schreckliche geschichte

und ich hoffe sehr, dass deine schwester sich davon seelisch erholt hat.

da ist was falsch gelaufen und die ärztin hat falsch gehandelt.

ABER:
darüber sprechen MUSS man nunmal, wenn der Tod des pat. abzusehen ist bzw. unmittelbar nach dem Versterben, denn die organe müssen ja SCHNELL entnommen und transplantiert werden...

das an sich ist also nicht verwerflich.

und ganz sicher hätte man den tod nicht beschleunigt oder bewusst helfende maßnahmen unterlassen, um ein Organ zu bekommen!!!

es müssen zudem immer zwei (!) vom transplantationsteam unabhängige(!) Ärzteteams (!) entscheiden, ob der hirntod eingetreten ist, oder nicht.

Nur dann wird der verstorbene zur organentnahme freigegeben.

sicher gehören diese gespräche zu den allerschwierigsten, die man überhaupt führen kann...

dennoch muss natürlich jeder, der das für sich oder seinen angehörigen ablehnt, respektiert werden und bestmöglich behandelt werden.

das beinhaltet aber auch, wenn der Tod unaufhaltsam und absehbar ist, dass man sehr viele medikamente absetzt und sich auf schmerzlinderung, und Flüssigkeitsversorgung sowie Angstminderung oder Atemerleichterung konzentriert...

wenn deine schwester da mängel vermutet als "Rache" oder so, sollte sie das thematisieren und evtl. auch nachzuvollziehen versuchen (ist das grammatikalisch korrektes Deutsch???)

 
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