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Geschrieben von ChristianE am 06.01.2004, 19:21 Uhr

marit

Hallo Marit,
ich stimme Dir absolut zu und bin fast erstaunt, mal auf so eine Ansicht zu treffen, das hab ich hier noch nie erlebt. Vor allem, wenn Du schreibst:

Ich bin also dafür, dass Kinder an sich gefördert werden, unabhängig von der Einkommenssituation ihrer Eltern.

Das ist genau der Punkt, aber erklär das mal jemandem, obwohl, Du hast es ja schonsehr schön plastisch gemacht.
Was mich eben auch ärgert ist, dass, wenn zwei ganz gut verdienende Eltern - die sowieso schon große Summen ins Sozialsystem pumpen (aber ist ja auch okay im Prinzip) selber auch Kinder großziehen (ich erwarte gerade das zweite), damit zusätzlich das kranke System unterstützen, weil sie ja AUCH noch die sprichwörtlichen Steuerzahler von morgen großziehen (okay, das System ist eh ein Problem, aber muss man ja hier nicht vertiefen) UND DANN aber SELBER NIE auch nur IRGENDEINEN Cent bekommen (außer Kindergeld), immer selbstverständlich den Höchtsatz im Kindergarten berappen usw., nie irgendwas abstzen können (jeder Gründer eines Kaninchenzüchtervereins kann die Aufwendungen z.B. für Briefmarken absetzen :-), mal ein bewusst blödes Beispiel) dann frage ich mich schon, was das soll, denn solange man nun nicht MEGAmäßig reich ist, läppert sich das schon gewaltig. Vor einiger Zeit habe ich irgendwo - in der ZEIT (?) gelesen, dass sich bald nur noch ganz Reiche und - Sozialhilfeempfänger Kinder leisten können. Das ist sicherlich eine sehr provokative Aussage, verdeutlich aber, dass in mittleren Einkommensschichten und auch im gehobenen Mittelstand die Situation nicht ganz in Ordnung ist - nur, hier wird man eben nicht verhungern, damit wird dann alles gerechtfertigt.
Familien mit Kindern fördern - erstmal auch unabhängig vom Einkommen, Anreize auch für Akademikerinnen, Kinder zu bekommen (jede dritte des Jahrgangs 66 wird nur noch Kinder haben!), das alles geht nur mit Maßnahmen, so wie Du sie vorschlägst. Dabei muss man aber - meiner Meinung nach aufpassen, nicht immer nur zu sehr am äußersten unteren Rand zu fördern. na ja,ein weites Feld, ich fand es sehr erfrischend, Deine sehr reflektierten und anregenden Ideen zu lesen,
liebe Grüße,
Christiane

 
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