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Geschrieben von wassermann63 am 10.11.2011, 14:48 Uhr

man meint immer, es ginge um Geldgier versus Knausrigkeit

sprich: die Geldgier des Dienstleisters gegenüber der Knausrigkeit des Kunden.

ABer die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, nämlich der "blanke Überlebenskampf gegenüber der Ignoranz", sprich: der Dienstleister sieht sich aufgrund des Unwissens des Dienstleistungsempfängers ob der tatsächlichen overhead-Kosten eines Dienstleisters gezwungen, Dumpingpreise anzubieten.

Die Krux bei der Geschichte ist: ein Dienstleister, der zu Dumpingpreisen arbeitet, ist die längste Zeit Dienstleister gewesen, weil er nämlich früher oder später seine eigenen Angestellten bzw. seine sonstigen overheadkosten nicht mehr zahlen kann.

Ich finde die logische Schlussfolgerung: "mir ist das zu teuer, ergo schneide ich selbst" absolut in Ordnung, aber Diskurse à la: "die Friseusen verdienen sich im Handumdrehen eine goldene Schere" sind schlicht und ergreifend falsch und deplatziert.

Schließlich lebt und arbeitet auch eine Friseuse nicht von der Hand in den Mund, sondern muss sich die Lebenshaltungs-, strukturellen und Produktionskosten genauso erwirtschaften wie jeder Dienstleister oder Unternehmer. Und da kommen nun mal ganz andere Stundensätze zum Ansatz als die ausgezahlten Netto-Stundenlöhne eines Angestellten (die den Arbeitgeber übrigens auch mehr als das Doppelte kosten).

Lg
JAcky

LG
JAcky

 
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