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Geschrieben von marit am 13.07.2004, 10:29 Uhr

Mal ganz provokativ gesagt... (und auch mal eine neuen Thread)...

Hallo krissie,

diesen Beitrag kann ich unterschreiben, denn ich halte auch nichts von 60-Stunden-Wochen (wenn ich auch derzeit gezwungen bin, sie zu leisten). Ich finde auch, daß solche Arbeitsplätze darauf setzen, daß da jemand im Hintegrund ist, der einem den Rücken freihält - und darauf zu spekulieren ist eigentlich skandalös. Nicht umsonst haben gerade im Bereich Wissenschaft fast alle Männer Familie (mit Frau, die gar nicht oder nur Teilzeit arbeitet und ansonsten das Leben drumrum organisiert) und fast alle Frauen KEINE Familie, was ich unglaublich traurig finde. Das Leben mit Louise können wir nur deshalb organisieren, weil ich auf ALLES außer Arbeit und Familie verzichtet habe. Ich pflege keinerlei Hobbies mehr, habe mein politisches Engagement zurückgefahren und viele Freunde leiden darunter, mich viel zu selten zu sehen. Zum Glück ist das bei mir nur während des Semesters so, und in der vorlesungsfreien Zeit, teile ich mir meine Arbeit selbst ein. Da schaffe ich dann auch nicht weniger, aber in viel kürzerer Zeit, weil ich eben nicht an Sitzungstermine gebunden bin.
Ich habe ja mal ein Modell in diesem Forum zur Diskussion gestellt, das statt Erziehungsgeld und Eigenheimzulagen etc. zu zahlen eher fördert, daß Eltern von Kindern unter 3 Jahren ihre Stunden reduzieren können, ohne ihre Karrieren begraben zu müssen. Zugleich würde es aber nicht gefördert, wenn jemand ganz aus dem Beruf aussteigt. Das wäre m.E. eine viel gerechtere Lösung als das jetzige Modell.

 
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