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Geschrieben von Iny am 21.06.2017, 5:41 Uhr

London Reise? Ja oder nein?

Wir haben vor über einem halben Jahr eine kleine London Städte Tour geplant und das Hotel (am Stadtrand gelegen zwecks Kosten) gebucht. Nur drei Nächte.

Nach den ganzen unschönen Vorkommnissen der letzten Zeit werde ich aber zunehmend unsicher ob wir wirklich fahren sollen. Würdet ihr fahren und euch auch auf belebte Plätze trauen, eher die ruhigen Gegenden außerhalb des Zentrums anschauen und auf Tower und co verzichten oder gar nicht fahren?

Mein Mann meint wir sollten fahren (Ende September ist das Hotel gebucht) und uns von Terroristen (egal welcher Gesinnung) nicht unser Leben diktieren lassen. Aber es scheint doch so dass es London öfter trifft als Paris oder Berlin. Ist da das Risiko Mittlerweile nicht zu hoch nur weil man Sightseeing machen möchte?
Bin hin und her gerissen und hätte gerne Meinungen von anderen dazu.

Iny

 
33 Antworten:

Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Lauch1 am 21.06.2017, 6:08 Uhr

Bei mir ist die Situation folgende, dass mein Mann gerade im Brüssel im Hotel ist (hab kaum geschlafen:( ) und Kind 1 im September Londonwoche hat. Und wenn die Schule nicht absagt, wird er auch fahren.
Gerade die belebten Plätze sind ja bewacht, man muss halt psychisch damit klarkommen, dass schwer bewaffnete Polizei vor Ort ist.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Keksraupe am 21.06.2017, 6:20 Uhr

Wir fliegen nach Ägypten im Juli

Auf die Aussage, wieso wir in ein sooooo gefährliches Land fliegen, sage ich immer, dass London aktuell auch nicht besser ist :-P

Ich lasse mithin niemandem sagen wo ich hin fliege

Abgesehen davon würde ich aktuell nicht nach Mallorca fliegen, da sollen dieses Jahr mehr Urlauber sein als die letzten Jahre, ist doch das perfekte Ziel (und mir viel zu voll!)

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Johanna3 am 21.06.2017, 6:29 Uhr

Ich würde fahren.Trotz der Gefahr, die von Terroristen ausgehen könnte, ist die Gefahr auf dem Weg zum Flughafen zu verunglücken wesentlich höher, als die, durch einen Anschlag zu sterben.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von einafets am 21.06.2017, 6:31 Uhr

Tochter ist ab Sonntag auf Klassenfahrt in Paris... Hab auch ein blödes Gefühl, versuche es aber wie dein Mann zu sehen. Natürlich fährt sie und ich würde an deiner Stelle wohl auch nach London fliegen.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von lilly1211 am 21.06.2017, 6:36 Uhr

Ich würde fahren.

Selbst wenn es einen Anschlag gibt ist die Gefahr dass es euch trifft sehr gering. Es gibt täglich mehr Verkehrstote als terroropfer und ich fahre trotzdem Auto....das Risiko ein terroropfer zu werden ist echt klein.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Bobby Mc Gee am 21.06.2017, 6:37 Uhr

Wir haben überlegt Guten Freunden einen romantischen Ausflug nach Paris zu schenken (ist von uns aus gesehen gar nicht so weit)

Da patrouillieren aber Soldaten mit Maschinengewehren. So ganz unabhängig von der Gefahr -in Ansbach gab es schon einen Anschlag. Nie von Ansbach gehört! -Wie schön und angenehm findet man denn soetwas?

Liebe Grüße

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Steffi528 am 21.06.2017, 6:40 Uhr

Kind 1 ist im August ebenfalls in London. Ich weiß von anderen Eltern, das sie gefragt worden sind, ob sie den Tagesausflug erlauben. Wir noch nicht, aber meine Tochter möchte das unbedingt. Von daher werden wir ja sagen, ein ungutes Gefühl haben und hoffen, das alles Gut geht.
Einige der Eltern haben das schon untersagt

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Silvia3 am 21.06.2017, 7:01 Uhr

Ich sehe es mathematisch: Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Terroranschlags zu werden deutlich geringer als bei einem Verkehrsunfall zu sterben. Trotzdem verbarrikadierst Fu Dich nicht den ganzen Tag zuhause.

Abgesehen davon leben und arbeiten in London Millionen von Menschen, da ist es eher unwahrscheinlich, dass es gerade Euch trifft.

Last but not least: Zuhause bleiben heißt, dass die Terroristen gewonnen haben, und das sollte nicht passieren. Sonst laufen wir hier eines Tages auch alle mit Schleier rum.

Silvia

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Ja!!!

Antwort von Trini am 21.06.2017, 7:27 Uhr

Wir waren zwischen "Westminster Bridge" und "London Bridge" und haben nicht einen Moment überlegt, es nicht zu tun.

Die Angst, dass ich beim Wandern/Klettern in Südtirol daneben trete und abstürze, ist definitiv größer.

Trini

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Re: Ja!!!

Antwort von tabeamutti am 21.06.2017, 7:31 Uhr

Hallo,

wir haben auch London in den Herbstferien gebucht. Haben allerdings tatsächlich storniert.
Es wäre eine Freundin unserer Großen mit dabei gewesen - und auch, wenn ich glaube "es trifft immer nur die anderen" die Verantwortung ist mir zu groß.

London ist toll - ich war schon ein paarmal da - aber wir werden mal sehen, wie es nächstes Jahr aussieht - und dann im Sommer fahren (da ist das Wetter evtl. aúch besser ).

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von sissi77 am 21.06.2017, 7:39 Uhr

Mulmig wäre es mir auch.
Ging mir im Januar auch so mit unserem Berlintrip.
Vorgestern ist hier ein 14 jähriger bei einem Radausflug mit der Klasse von einem Auto erfasst worden und gestorben.
Eine Bekannte fliegt seit 15 Jahren das erste mal wieder in ihre Heimat Vietnam. Sie hat fürchterliche Angst, dass das Flugzeug abstürzt.
Wir fahren immer in die Berge. Ca. 8 Stunden Autofahrt. Ich habe mittlerweile panische Angst vor einem Unfall.
Ich glaube, sicher kann man sich nie sein, aber deswegen kann man sich auch nicht von allem abhalten lassen.

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Oje, was sollen da die 8,5 Mio Londoner sagen?

Antwort von Hashty am 21.06.2017, 8:36 Uhr

Die sich täglich dort aufhalten und zur Arbeit und sonstiges müssen?
Das Leben ist nun mal so, und wenn es passieren soll, dann passiert es. Klar ist es einem mulmig. Klar hat man ein komisches Gefühl. Aber wenn man die Sache mal sachlich betrachtet, ist der Weg nach London um ein Vielfaches gefährlicher, als der Aufenthalt dort.

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Ich glaube kaum, dass alle Londoner das einfach so schulterzuckend abtun

Antwort von Leewja am 21.06.2017, 8:43 Uhr

ebenso wenig, wie die Pariser oder aktuell die Brüsseler.
Wenn in deiner Stadt schon mehrere komplett unvorhersehbare Terroranschläge passiert wären, wärest du vermutlich auch nicht ganz so "was passiert, passiert"-cool...

ansonsten gibt es natürlich mehr Autounfalltote, als terrortote, das stimmt.
noch jedenfalls.

aber vor 15 Jahren wäre man auch Autogefahren/geflogen, man hätte aber nicht zusätzlich in dem heutigen Ausmaß mit Terror "gerechnet" (und wie schon erwähnt, scheint es ja bald zum normalen Nachrichtenalltag zu gehören).
Vielleicht hätte man genauso damit rechnen müssen, die Gefahr mag gleich gewesen sein, aber man WUSSTE es nicht oder zumindest war es nicht so dauerpräsent.

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Re: Ich glaube kaum, dass alle Londoner das einfach so schulterzuckend abtun

Antwort von Steffi528 am 21.06.2017, 8:54 Uhr

Die meisten Autounfälle und Flugzeugabstürze passieren ja nicht vorsätzlich (okay, es gibt Ausnahmen). Ein Anschlag, von wem auch immer, ist vorsätzlich, da will jemand töten. Das halte ich immer noch für schlimmer, als wenn das Schicksal wirklich irgendwie zuschlägt und ein Unfall passiert.

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hab ich was von schulterzuckend geschrieben?

Antwort von Hashty am 21.06.2017, 9:07 Uhr

aber wenn die sich jeden Tag immer und überall Gedanken um einen Anschlag machen, dann würden sie ja alle bald durchdrehen.
Ich kenne jetzt zwar keinen Londoner, aber viele Berliner. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich jeden Tag ängstigen, wenn sie aus dem Haus gehen.
Aber es wäre tatsächlich interessant zu wissen, wie "der Londoner" damit umgeht, in einer Stadt wohnen zu "müssen", in die sich Touristen nicht mehr reintrauen.

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Ich würde wachen sein......

Antwort von Caot am 21.06.2017, 9:08 Uhr

... und vielleicht Alternativrouten zu einer Touristenattraktion nehmen. Das geht durchaus und es ist nicht so voll. Außerdem würde ich, so viel es geht online vorab buchen, dann kommt man schneller in die Museen und steht nicht in der Schlange. Dann würde ich klassische Stoßzeiten vermeiden. Mich ein bisschen antizyklisch bewegen. Und am Abend würde ich, in der Tat, ins Restaurant gehen und nicht davor sitzen.

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klang sehr lapidar, was du schriebst

Antwort von Leewja am 21.06.2017, 9:18 Uhr

und ja, traurig für die Londoner.
Berlin hatte EINEN schlimmen Anschlag, London war jetzt glaube ich der dritte?
Ja, doch, ich denke, die Beunruhigung wächst mit der Zahl der Angriffe, glaubst du nicht?

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Re: Ich glaube kaum, dass alle Londoner das einfach so schulterzuckend abtun

Antwort von Alba am 21.06.2017, 9:47 Uhr

Es gibt jede Menge threads in Mumsnet from Londonern die derzeit sehr verunsichert sind, oder von postern die einen Trip nach London geplant haben oder deren Kinder mit der Schule nach London wollen die sich fragen ob sie absagen sollen oder nicht, einschliesslich von Leuten die die IRA-Anschlaege noch mitgemacht haben. Halte ich fuer eine voellig natuerliche Reaktion.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Hubbeldubbel am 21.06.2017, 9:47 Uhr

Ich kann nicht nachvollziehbar erklären warum aber ich würde unser Kind nicht mit der Schule nach London lassen, es aber selbst mit dem Kind durchaus tun.

Für mein Gefühl macht es einen Unterschied ob wir Eltern dabei sind oder nicht.

(Ein Kind von Bekannten war im Ausland mit der Schule, der Bus verunglückte auf der Heimreise, daher macht es für mich einen großen Unterschied ob ich die Verantwortung habe oder Andere. Wenn mit uns was passiert, waren wirs selbst oder zumindest selbst dabei, vor Ort... mor ist klar, die momentane Einstellung wird noch schwer...)

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"Das Leben ist halt einmal so". Ernsthaft?

Antwort von Lauch1 am 21.06.2017, 9:52 Uhr

Auch wenn man es sachlich betrachtet, ist die Entscheidung heute mir völlig Unbekannte zu töten, weil sie nicht gottgefällig leben ziemlich erschreckend.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Donald am 21.06.2017, 9:53 Uhr

Hallo Iny,

wir stehen vor dem gleichen Problem - haben für August 5 Nächte in London gebucht - und auch schon den Flug dazu.

Auch ich habe ein mulmiges Gefühl (nicht wegen mir, es ist schließlich meine Entscheidung was ich tue) sondern wegen der Kinder - ob ich diese Entscheidung für sie treffen kann.

Aber - und das glaube ich (und rede es mir ein...) die Lage wird wohl in Zukunft weiter so bleiben, wer sagt, dass es nicht noch schlimmer wird - und dann sagen wir in 10 Jahren - damals hätten wir fliegen sollen, da wäre es noch gut gegangen....

Lange Rede kurzer Sinn - wir werden vermutlich fliegen, versuchen die Angst vor Ort abzulegen und es einfach genießen - und hoffen, dass uns nichts passiert.

lg Donald

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von charty am 21.06.2017, 9:59 Uhr

Ich denke, ich würde fahren und mir alles ansehen, was ich möchte und nichts ändern an der Route. Seid einfach wachsam.

Bei meiner Tochter steht Anfang Oktober der Englandaustausch mit Richmond an und sie fahren 2 Tage nach London zum Sightseeing und Musicalbesuch. Meine Tochter, die ansonsten ein recht ängstliches Kind ist, sagt ganz klar: Ich fahre! Die Chance lasse ich mir nicht entgehen, da ich letztes Jahr nicht gelost wurde.

Ich lasse sie fahren, wenn auch mit einem komischen Gefühl. Man kann sich ja nicht alles vermiesen lassen. Und London ist eine tolle multikulti-Stadt. Wir waren gemeinsam im Oktober 2016 dort.
Und was London, Paris oder Brüssel anbelangt: Es ballt sich halt jetzt in London, weswegen man den Eindruck bekommt, dass es dort mehr Attentate gibt. Zumindest gefühlt habe ich eher den Eindruck, dass es Paris stärker erwischt hat.

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von bea+Michelle am 21.06.2017, 10:01 Uhr

Ich wüßte nicht, was wir täten. Meine Tochter macht nächstes Jahr im Februar( ) voraussichtlich ihre Abschlußfahrt dorthin . Da habe ich schon ein wenig Bauchschmerzen

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wie soll man denn wachsam sein???

Antwort von Leewja am 21.06.2017, 10:02 Uhr

vor jedem Kleintransporter wegspringen?
Männern mit Rucksäcken aus dem Weg gehen (haha)?

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Re: wie soll man denn wachsam sein???

Antwort von charty am 21.06.2017, 10:20 Uhr

Natürlich kannst du nicht für alles gewappnet sein, absolut klar. Aber man kann auf sein Bauchgefühl hören! Ist dir es noch nie so gegangen, dass du einen 7. Sinn für eine gefährliche Situation hattest? Das sind manchmal Kleinigkeiten, die einem die Haare aufstellen lassen und die sich dann als richtig erwiesen haben.

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Re: wie soll man denn wachsam sein???

Antwort von Lauch1 am 21.06.2017, 10:25 Uhr

Dann musst du aber völlig flexibel sein. Beim Schlangestehen am Check-in Schalter, am Bahnhof kannst du im Normalfall ja nicht jedesmal wegrennen, wenns im Bauch kribbelt.

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hm, nein, dieses Gefühl habe ich öfter, es stimmt GSD fast nie

Antwort von Leewja am 21.06.2017, 10:36 Uhr

im Stadion (in der Menschmenge beim Warten), auf dem Berliner Weihnachtsmarkt (am Alex) bei den jungen "arabisch aussehenden" Männern mit dicken Rucksäcken, im Flughafen neben der unbemannten Reisetasche.
Überall aufgestellte Nackenhaare und duieses komische gefühl.
Es kann täuschen.
Und ich kann ja nun nicht jedesmal rennen, wenn ich es habe.

Ich glaube kaum, dass die getöteten Londoner nur alle hätten wachsam sein müssen...

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Re: London Reise? Ja oder nein?

Antwort von Salkinila am 21.06.2017, 11:22 Uhr

Wir fahren Ende nächster Woche für drei Wochen nach Nordengland und verbringen am Ende des Urlaubs zwei Tage in London. Wie auch schon die letzten drei Jahre. Und zwar, weil unser Sohn sich das wünscht - ich bin kein so großer Londonfan und könnte drauf verzichten. Mulmig ist mir sowieso, auch wenn wir uns eher nicht in den großen Touristengebieten aufhalten werden. Mann und Sohn sind da sehr gelassen. Die Parallelklasse meines Sohnes war letzte Woche in London, und ich war sehr froh, dass seine Klasse sich ein anderes Ziel für die Abschlussfahrt ausgesucht hatte!

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zur falschen Zeit am falschen Ort

Antwort von Caot am 21.06.2017, 12:26 Uhr

..... das kann man nicht vermeiden, das ist so. Man kann nur bestimmte Dinge beachten und, wenn möglich, vermeiden. Rundum sorglos sicher geht nicht. Nirgendwo.

Wenn es das Schicksal will, dass ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin, den sich ein Irrer auch ausgesucht hat, kann ich nur noch auf Glück hoffen.

Wenn ich ein rationaler Mensch bin, vertraue ich der Statistik und nicht dem Gefühl. Wenn ich nur nach Gefühl gehe und mich dadurch leiten lasse, stelle ich mir den Umgang mit Ängsten, extrem schwierig vor. Ich würde dann wohl im Bunker nie mehr Tageslicht sehen. Ist das lebenswert?

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Re: zur falschen Zeit am falschen Ort

Antwort von kaktuuss am 21.06.2017, 12:44 Uhr

aber dass es auf der Welt viele Orte gibt, die man auch sicherheitstechnischen Gründen nicht besuchen kann/will, bestreitet doch auch keiner.
Für manche Gegenden braucht man spezielle Impfungen, da heißt es doch auch nicht, das wäre Schicksal wenn einen die Krankheit dann erwischt.

Ich würde momentan nur in die Metropolen Paris, Brüssel, London fahren, wenn es ein für mich wirklich wichtiger nicht änderbarer Grund wäre, z.B. wenn ich Familie dort hätte oder eine medizinische Behandlung nur dort möglich wäre. Oder mein Arbeitgeber würde mich dort hinschicken. Urlaub schließe ich momentan aus.

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Natürlich

Antwort von Tai am 21.06.2017, 17:34 Uhr

"Anschläge sind ein längerfristiges Problem" war heute in der Zeitung zu lesen.

Das Risiko, Opfer eines terroristischen Anschlags zu werden, besteht inzwischen überall und wird leider noch lange anhalten.
Soll man sich deshalb verbarrikadieren?

Natürlich sind Großstädte gefährdeter. Aber die Wahrscheinlichkeit, selbst betroffen zu sein, ist immer noch minimal.

Also solltet ihr eure London-Reise auf jeden Fall wie geplant machen.

Wie hier schon jemand schrieb, wenn die Kinder allein unterwegs sind, ist die Sorge doch noch einmal größer.
Völlig irrational, aber es ist so das Gefühl der Hilflosigkeit und Verantwortung.

Aber ich stelle fest, man wird abgebrühter (genau wie die fast wöchentlichen Anschläge auch normaler werden, entsetzlicherweise).

2015 waren meine Kinder in London, Paris und Barcelona, und ich hatte schon ein beklemmendes Gefühl dabei. Genauso wie bei den Shopping -Touren in die nächste Metropole.
Die Tripps nach Berlin, Paris und sonst wohin letztes Jahr nahm ich schon viel gelassener.
Und dieses Jahr bin ich nun ziemlich zuversichtlich, dass ihnen nichts passieren wird.

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Ich fahre.

Antwort von emilie.d. am 21.06.2017, 20:38 Uhr

Mit Ehemann und Kindern. Aber ich überlege mir schon, ob und was wir in Central London ansehen. Wir besuchen va Freunde.

Ich war als Kind noch während des IRA Terrors da. Mich erinnert das an damals.

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Re: Ich fahre.

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.06.2017, 7:31 Uhr

Ich wünsche dir eine wunderschöne Zeit in London. Ich liebe diese Stadt (obwohl dort alles Sau teuer ist)

Ich denke wir können uns nicht verkriechen. Das, was derzeit überall abgeht, das ist halt nun mal Realität. Trotzdem geht das Leben weiter.

Die Gefahr ist wirklich nicht so hoch, dass euch etwas passiert. Dir kann Morgen ein Dachziegel auf den Kopf fallen u.s.w.

Liebe Grüße

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