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Geschrieben von Frosch am 14.03.2006, 12:12 Uhr

Lest das mal:

Hallo!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,405853,00.html

Finde ich schon heftig, besonders weil es viele Ärzte gibt, die gerne schnell Antibiotika verschreiben.

Mein Sohn hat in letzter Zeit oft heftige Erkältungen, im Moment fängt es wieder an. Wie kann ich das im Keim ersticken - außer natürlich gesundes, vitaminreiches Essen geben und viel Trinken?

Was habt Ihr so für Hausmittelchen?

Wäre dankbar für Antworten!

LG Antje

 
17 Antworten:

Nachtrag:

Antwort von Frosch am 14.03.2006, 12:17 Uhr

Vergessen reinzukopieren:

Weil auch im Kindesalter jede Gabe von Antibiotikum eine Resistenz dagegen auslösen kann, ist da der Gang zum Homöopathen vielleicht besser? Bei vielen Erkältungskrankheiten, übers Jahr verteilt?

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Re: Nachtrag:

Antwort von lialove am 14.03.2006, 12:33 Uhr

tja, das liegt wohl immer im auge des betrachters. wir müssen dankbar und froh sein das es antibiotika gibt, meine kleine ist nierenkrank und brauchte schon mehrfach hohe gaben auch von den mega hämmern. sie bekommt auch eine prophylaxe...wir haben keine wahl. jetzt gerade haben wir eine sepsis überwunden die auch nur mit mega antibiotika zu überwinden war...schrecklich.
lg diana

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Re: Lest das mal:

Antwort von agnes9999 am 14.03.2006, 12:34 Uhr

ja, antibiotikum ist immer blöd und es ist wohl wahr, dass der körper dagegen antikörper bildet. man muss also auch darauf achten, dass nicht das gleiche in bestimmten (?) abständen gegeben wird. bin kein mediziner! aber ich glaube, dass es gerade auch bei deinem zwerg(?) darauf ankommt, gute Lebensmittel einzukaufen. der spaghetti-hersteller ist sicherlich schnuppe, aber obst, gemüse und fleisch/wurst. wenn es der geldbeutel hergibt, dann echt bio lieber, weil die resistenz ja auch über behandelte lebensmittel aus pflanzen- und tierreich kommt.
tja, und wenn die erkältung da ist: ich habe sie dann wirklich auch mal gelassen. bis zu geringerem fieber wadenwickel, das eklige butter-pflaster (die 3 brüllen heut noch mit 20 jahren bei der erinnerung), inhalieren über schüssel, tee, zwieback, ruhe, kuscheln...

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"Butter-Pflaster"?

Antwort von Frosch am 14.03.2006, 12:36 Uhr

Hallo!

Was ist denn das?? (Mein Sohn ist 3,5 Jahre)

LG ANtje

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Re: Nachtrag:

Antwort von Murmeline am 14.03.2006, 12:37 Uhr

Gerade bei kindern finde ich es gut, wenn nicht "vorschnell" Antibiotika verordnet werden. Aber als Erwachsene habe ich schon mehrmals das Gegenteil erlebt und daraufhin den Hausarzt gewechselt:
ich kam mit starken Halsschmerzen zum Hausarzt, konnte kaum noch schlucken oder sprechen. Der Arzt meinte, ich solle erstmal etwas harmloses rezeptfreies versuchen. Am nächsten Tag kam ich dann wieder hin, mit Eiter im Hals und 40 Grad Fieber. Da schrieb er sofort Penicillin auf. Warum nicht gleich? Ich kenne nach fast 40 Jahren meinen Körper und weiß, wie sich eine beginnende Angina anfühlt. Und als Berufstätige und Mutter habe ich nicht die Zeit, gleich mehrmals zum Arzt zu rennen, nur weil er es nicht erkennt und mir nicht glaubt. Das ist mir bei diesem Hausarzt schon mehrfach passiert, deshalb sieht er jetzt einen Privatpatienten weniger *grummel*

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Das ist mit Vorsicht zu genießen.

Antwort von tinai am 14.03.2006, 12:50 Uhr

Die anderen Kinder, die nur halb so oft unter Asthma litten, brauchten keine Antibiotika im ersten Lebensjahr.

Vielleicht sind sie generell robuster und widerstandsfähiger?

Es gibt eine Studie zum Impfen: Danach haben Kinder, die nicht geimpft werden, ein signifikant höheres Risiko an Allergien zu erkranken. Betrachtet wurden Kinder aus Finnland als Grundlage für diese Aussage. In Finnland wurden Kinder über Jahrzehnte durchgeimpft. Die Kidner, die in Finnland nicht geimpft waren, litten viel häufiger an Allergien, Neurodermitis oder Asthma - der Grund, warum sie nicht geimpft wurden!

Ich bin nicht gegen das Impfen und auch nicht für die Gabe von Antibiotika, aber ich halte es da eher mit Churchill: Glaube keiner statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Gruß Tina

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Re: Lest das mal:

Antwort von flo03 am 14.03.2006, 12:55 Uhr

Meine verschreibt sehr selten antibiotika. Dann muss aber es auch sehr schlimm sein. Wir bekommen zuerst pflanzliche Mittel. Die auch meistens ausreichen. Wenn Flo erkältet ist bekommt er viel zu trinken. Und ich gebe auch zur Stärkung Sanostol. Das hilft auch ganz gut.

LG

Claudia

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Re: Das ist mit Vorsicht zu genießen.

Antwort von Blue am 14.03.2006, 12:59 Uhr

wenn ich auch mal was dazu sagen darf (arbeit in ner kinderarztpraxis)
ein antibiotikum darf, sowohl bei erwachsenen, als auch bei kindern, nur bei wirklichen entzündungszeichen aufgeschrieben werden (so is meine Meinung!). Wenn das Kind "nur" ne Erkältung hat, würd ichs auch zuerst mit Hausmittelchen o.ä. versuchen (viel viel trinken, evtl. mit Kochsalzlösung inhalieren, feuchte Tücher im Raum aufhängen etc.).
"Sofort sichtbare Zeichen", die ein Antibiotikum "verlangen", sind (so wies ich mitgekriegt und gelernt hab):
- länger andauender (!!!) grünlicher oder gelblicher Schnupfen
- Eiteranzeichen z.B. im Rachen!! Auch hier kommt es auf die "Menge" an..
- Geräusche auf der Lunge, die auf eine Lungenetzündung (nicht "nur" spastische/obstruktive) bronchitis hindeuten

sonst sollte, wenn der Verdacht einer bakteriellen sache besteht, immer ein Blutbild gemacht werden. Das ist die schnellste und einfachste Methode um richtig zu therapieren!
Würde auch, wenn das Kind länger erkältet ist und nichts hilft etc., immer auf ein kleines Blutbild (evtl. +CRP!) bestehen um meinem Kind die bestmögliche Behandlung zu gewähren.
So handle ich übrigens auch bei mir... ich möchte (trotz nadelphobie) immer vorher ein kleines Blutbild bevor ich mir Antibiotika verschreiben lasse (außer bei "eitrigen" anzeichen natürlich)

LG
Blue

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Butterpflaster ist...

Antwort von agnes9999 am 14.03.2006, 13:17 Uhr

ein von meiner Omi überliefertes "Medikament". Dazu läßt man "gute" Butter (salzlos ist klar) zergehen (nicht bräunen!) und pinselt sie noch warm wie bei einem Weihnachtsstollen auf die Brust und den Rücken des Zwerges (3,5 Jahre = Zwerg *g*). Nun nimmt man ein zuvor erwärmtes Tuch (Baumwollwindel oder sonstiges dünnes Baumwollgewebe) und wickelt/bedeckt damit des kranken Hasens Brust und Rücken. Dann noch einen warmen, weichen Kuschelschlafanzug drüber und ab in die vorgewärmte Heia.
Geholfen hat es besonders zum Husten lösen immer. Aber ob es an der Rezeptur oder am Greuel meiner Kinder vor der Behandlung lag, mag ich nicht beurteilen. ;-)))
Meine Omi meinte jedenfalls, dass diese Behandlung den Husten aus den Bronchien zieht. Sie selbst ist 95 Jahre gewurden (omi, ich liebe Dich noch immer und dekn so oft an Dich!!!) Geholfen hat es immer wirklich! Gute Besserung für den Zwerg! LG Agnes

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Re: Lest das mal:

Antwort von famisa am 14.03.2006, 14:05 Uhr

Hi!

Aus aktuellem Anlass - mein Kleiner liegt mit Fieber im Bett, rotzt und hustet, dass sich die Balken biegen.

Gegen Fieber über 38,5° wenns nicht runter gehen will: Nureflex (Nurofen bei euch).
Husten - Thymiantee mit Honig, solange es geht, wenn's zu arg wird, Hustensaft.
In die Nase: Kochsalzlösung in rauen Mengen (*g*), da es die MOE verhindern kann... medizinische Nasentropfen nur Collargol ganz verdünnt (ist besser als Vibrocil und Co.)

Antibiotika hatten wir bis jetzt nur bei den zwei MOEs die ganz knapp hintereinander kamen, weil ich die erste unterschätzt hatte (keine Erfahrungswerte).
War entzündet und eitrig.

Die Entzündungen hemmt aber auch das Nureflex, deshalb geb ichs lieber als Paracetamol oder Mexalen.

LG Mirella

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Re: Lest das mal:

Antwort von seansmama am 14.03.2006, 14:22 Uhr

Also für Kinder hat sich bei uns Umckalabo arg bewährt. Dieses Jahr war unser Großer so gut wie erkältungsfrei. Oder Multibionta kann man auch mal geben, aber nicht ständig.
Für Erwachsene und nicht für Kinder geeignet: "Sambal Oelek" das ist das rote Gewürz, was die Chinesen immer an die Nudeln machen. Wenn wir Halsschmerzen haben, nehmen wir davon einen halben Teelöffel pur, 1/2 Stunde im Hals wirken lassen (langsam runterschlucken)und es brennt alles raus. Es ist gewöhnungsbedürftig, da megascharf, aber es hilft, mittlerweile schucke ich das Zeug ohne mit der Wimper zu zucken, wir haben immer so ein Gläschen zu Hause, da wir es auch ans Essen machen, das preiswerteste Hilfsmittel!

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ARGH!!!!!!

Antwort von Frosch am 14.03.2006, 14:29 Uhr

Ihr seid ja vogelwild!! Danke für den Tip, aber ich glaube, da amputier ich mir lieber die Mandeln mit nem Löffel ;-)

Du hast meine Bewunderung! Ernsthaft, denn das ist sicher eine Roßkur...

LG ANtje

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sambal oelek

Antwort von agnes9999 am 14.03.2006, 15:08 Uhr

und mit eurer speiseröhre, dem magen, der bauchspeicheldrüse etc. habt ihr kein mitleid, oder was?
sorry, aber jeder, und wirklich jeder, arzt schlüge bei der information die hände über dem kopf zusammen. hundert pro!

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Re: Lest das mal:

Antwort von rockzipfelchen am 14.03.2006, 15:37 Uhr

Hallo, Frosch,

meine Tochter war im Winter auch ständig krank, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung, Husten, Grippe. Letzten Sommer war ich mit ihr bei einer Homöopathin, die "ihr" Konstitutionsmittel ermittelt hat. Seither gebe ich bei Anzeichen von Grippe/Husten die Kügelchen in geringer Menge bzw. Dosis- und so wahr ich hier size: sie war diesen Winter nicht EINMAL krank. Darüber bin ich wirklich sehr froh.

Lieben Gruß, Ulli

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Re: Lest das mal:

Antwort von Doreen73 am 14.03.2006, 16:22 Uhr

Hallo Antje,

erstmal muss ich Dir sagen, dass Du ja hier ne´ganz Fleißige bist. Ich habe schon oft Beiträge von Dir gesehen und finde sie immer sehr interessant. Ich finde es wichtig, dass es Menschen gibt, die etwas zu sagen haben. Mach weiter so ;-)))

In Bezug auf Deine Frage sage ich ganz klar - Homöopathie. Meine Tochter ist es 18 Monate alt und ich habe bereits große Erfolge mit dieser alternativen Behandlungsform zu verzeichnen. Wichtig ist natürlich das Wissen um Homöopathie. Es ist sehr umfangreich und vielschichtig, aber man kann sich darüber belesen, um bestimmte Maßnahmen einzuleiten. Ich empfehle dazu die Bücher "Homöopathie" und "Homöopathie für Kinder" (günstig bei Amazon). Natürlich ist es sehr ratsam mit einem praktizierenden Homöopathen in Verbindung zu stehen, schließlich sind das ja die "Profis" .

Außerdem ist es wichtig, dass man den Kindern nicht immer sofort irgendetwas verabreicht, schon gar keine Antibiotika (werden immer umgehend verschrieben *grrrrr*).

Bei manchen Krankheiten, muss der Körper auch erstmal selbst reagieren und die Chance haben, sich selbst zu heilen. Durch spezifische homöopathische Mittel werden die körpereigenen Reaktionen unterstützt und verstärkt - auf natürlicher Basis.

Antibiotika manipulieren den Körper und legen die körpereigenen Reaktionen quasi lahm. Ist die Sachlage sehr ernst, sind sie leider unersetzlich und können Leben retten...

Viele Grüße und bis bald
Doreen

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An Doreen73!

Antwort von Frosch am 14.03.2006, 19:40 Uhr

Hallo!

Puh, ich hab beim ersten Satz gedacht, jetzt will mich wieder jemand beleidigen ;-)

Leider bin ich zur Zeit viel zu viel im Internet, krankheitsbedingt. Sonst geht vormittags auch eine Stunde Klavierüben drauf, leider bin ich dazu schon seit Wochen zu müde: Dauererkältung :-(


Wie Du schreibst:
"Bei manchen Krankheiten, muss der Körper auch erstmal selbst reagieren und die Chance haben, sich selbst zu heilen. "
Das ist wirklich wichtig, sonst verlernt der Körper irgendwann den Kampf gegen die Viren etc. Außerdem schlagen meinem Sohn die Antibiotika auf den Magen. Ist ja klar, die killen halt alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Auf alle Fälle werde ich mal mit Sohnemann zum Homöopathen am Ort gehen...

Danke für Deine Buchtips, werd mal schauen!

LG Antje

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@frosch

Antwort von doreen73 am 15.03.2006, 15:04 Uhr

Hallo Antje,

... ich habe sehr wohl verfolgt wie schnell und erbarmungslos hier teilweise geschossen wird. Das finde ich verdammt schade, denn das ist nicht mehr Gegenstand der Sache, warum wir eigentlich alle hier sind.

Ich habe mich da bewußt nicht eingemischt, weil es schade um die Zeit ist. Der ohnehin sehr angeheizten Stimmung hätte es auch nicht gut getan.

Aber ich verstehe, dass man regelmäßgig hierher kommt und diese Plattform für eine Kommunikation nutzt, die sich im Alltag nicht immer (sehr wenig) ergibt...

Gute Besserung und Toi, toi, toi
Doreen

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