Kölner Hauptbahnhof

Ich wurde letztes Jahr auch von drei Männern arabischer Herkunft? Von der Sprache her war es so, sehr unangenehm im Beisein meines Kindes belästigt. Ich hatte Angst. Es war absolut demütigend.

Seitdem meide ich es, an Gruppen von Männern vorbei zu gehen. Das Gefühl ist.Aber einfach da und ich hatte eine Situation, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. In meinem Fitnesstudio musste ich im großen Umkleideraum (dort sind so Umkleidekabinen, Duschen, also wo man sich natürlich einsperren kann, dann halt die Spinde mit Bänken davor)

Dort saßen jedenfalls ungefähr zehn Männer mit Bärten und sprachen arabisch. Ich musste vorbei und hatte Panik. Das, was mir mit den drei Männern passiert war, noch im Hinterkopf.

Ich schwitzte Blut und Wasser.. Ich ging bewusst mit erhobenen Kopf vorbei. Sagte "Tschüss"

Einer stand freundlich auf, damit ich vorbei komme. Alle lächelten und sagten auch Tschüß. Ich verfluchte mich selber wegen meinem Rassismus..

Was ich damit sagen will :in den letzten Monaten haben wir schlimme Dinge gelesen, gehört. Die Silvesternacht letztes Jahr war grauenvoll. Dieses Jahr wurde mit 1000und mehr Polizisten gleiches verhindert. Daran müssen wir uns jetzt wahrscheinlich erst einmal gewöhnen.

Wir müssen aber massiv aufpassen, dass wir das nicht auf unser Leben übertragen und verallgemeinern. Das ist in etwa so als würden in Israel alle Deutschen als Antisemiten beschimpft werden, weil Deutschland diese Vergangenheit hat.
Wird müssen immer noch versuchen, den einzelnen Menschen zu sehen.

Die meisten Menschen sind nicht böse. Aber die, die es sind, bleiben in der Wahrnehmung. Das ist verständlich, aber auch schlimm.