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Geschrieben von Benedikte am 02.09.2005, 4:32 Uhr

Kirchhof hat viel richtiges gesagt- meine ich

Also,
ich denke, dass Kirchhof sehr viel richtiges gesagt hat und nöchte gerne konkret wissen, was Du falsch findest.

Kirchhof will Kapitaleinkommen aus Aktiengewinnen betsueren und gleichstellen mit Arbeitseinkommen.

Findest Du es richtig, dass jemand, der sich den Buckel krumm arbeitet, auf sein Arbeitseinkommen hohe Steuern zahlt, während der, dessen Aktien gleichhohe Gewinne abwerfen, dafür keinen Pfennig zahlt? Denn so ist die derzeitige LAge.

Kirchhof will niedrige Steuersätze, die aber alle zahlen sollen, auch die Besserverdienenden.derzeit ist es so, dass die Besserverdienenden in der Theorie den Spitzensteuersatz von 42 % zahlen sollten, in der Praxis aber deutlich weniger zahlen, weil das derzeitige Steuerrecht ihnen 149 Möglichkeiten zur Steuergestaltung- bzw. vermeidung gibt.Kirchhof sagt, alle diese Befreiungstatbestände sollen abgeschafft werden und jeder seinen Steuersatz zahlen.Zu den 149 Steuervermeidungsbeständen gehören eben auch nicht zu versteuernde Überstunden und Kilometerpauschalen, die eben abgeschafft werden sollen, ja, aber im Endeffekt steht man sich doch besser, wenn insgesamt niedrige Steuern auf alles erhoben wird als derzeit hohe Steuern auf das reguläre Einkommen und nichts auf Überstunden.Bei 2500 € brutto plus 500 € Überstnden, 3000 insgesamt, werden bei Kirchof doch nur 750 fällig, eben 25 Prozent, bei Eichel auf 2500 1050€- eben 42% auf die 2500 € plus 0 auf die Überstunden- ergibt im Saldo doch derzeit 300 mehr, oder?

Außerdem wäre es doch auch volkswirtschaftlichinteressant, Überstunden nicht zu priviligieren, denn im Kirchhoffall würde jeder Arbeitgeber eher daran denken, einen neuen Arbeitnehmer einzustellen. Bei Eichel sind doch die Überstunden viel preiswerter- Steuern zahlt der Staat bzw. verzichtet drauf und der übrige Schmonzes entfällt auch.

Und überhaupt- wäre es nicht toll, die Steuererklärung wieder alleine machen zu können und verstehen zu können? Mit Steuerberater habe ich mal 3000 € mehr rausgekriegt als ohne, selbst wenn ich die Rechnung des Steuerberaters, die man ja auch wieder absetzen kann, abziehe, ein erklecklicher Betrag. Aber ist das richtig, dass jemand, der viele Tricks kennt und einen Steuerberater beschäftigen kann, mehr rauskriegt als jemand, der einfach als Bürger seiner Bürgerpflicht nachkommt beim Erklärung machen? Ich habe es jetzt wieder alleine gemacht, alles abgecshrieben aus dem letzten JAhr, was nicht ging, udn das Finanzamt schreibt mir, ich hätte die Richtigkeit meiner Angaben auf dem Vordruck bestätigt, bei Fehlern könne ich belangt werden. KAnn es denn sein, dass man einen Steuerberater halten muss, um dieses Teil auszufüllen.

Kurzum- schreibt doch mal konkret, was Ihr am Kirchhof-Konzept schlecht findet und am Eichel-Konzept ( oder Nicht-Konzept, wie Kirchhof das nennt) gut.

Gruß, Benedikte

 
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