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Geschrieben von fiammetta am 08.04.2013, 14:02 Uhr

Jeder ist lenkbar...

Hi,

ich weiß von Konzernen, dass ab einer gewissen wirklich sehr hohen Karrierestufe von den Frauen tatsächlich erwartet wird, die Karriere ihres Mannes zu unterstützen. Dass sie arbeitet, kann man ihr nicht verbieten, aber wenn es der Karriere des Gatten und damit dem Unternehmen nützt, dann wird das angeblich recht subtil kommuniziert. Natürlich stimmt die Kohle in so einem Falle ganz gewaltig, den Umzug übernehmen Firmen so, dass die werte Gattin nicht einmal das Küchenschrankerl ausräumen muss und bei der Ankunft im neuen Hein steht alles so wie vorher geplant. Das bauchpinselt natürlich. Der Besuch internationale Kindergärten und Schulen managt eine eigene Abteilung der Firma. Madame bekommt sogar einen eigenen Chauffeur und Dienstmädchen gestellt. Diese kosten vor Ort sehr wenig, bringen aber Prestige, Madame wird regelrecht korrumpiert, indem ihr der Popo nachgetragen wird und sollte die Familie irgendwann nach Deutschland zurückwollen, dann gibt es auch dafür eine eigene Abteilung, die sie sachte daran gewöhnt, eben ohne Dienstboten im Dauereinsatz auskommen zu müssen. Das Einkommem des Gatten ist bis dahin aber so hoch, dass die Haushaltshilfe auch aus eigener Tasche finanzierbar ist. Die meisten Frauen drängen dann aber selbst darauf, dass der Gatterich möglichst bald wieder ins Ausland geht, denn nirgends werden sie so auf Firmenkosten auf wichtig gemacht und gepampert als dort. Der Preis: Der Verlust der eigenen Freiheit und ewige Abhängigkeit. Wer`s mag...

Handelt es sich um absehbare Auslandseinsätze durchschnittlicher Angestellter, dann werden gelegentlich Urlaube unterstützt, wenn die Familie nicht mitkommen will oder kann.

Ob ich mitkönnte, hinge nicht vom Einkommen des Gatten ab, denn bei uns bin ja ich die Ernährerin. Die Frage sollte also andersherum lauten, d.h. ob er mitkommen könnte. Ich bin unternehmungs- und abenteuerlustiger und könnte mir auch heute noch bzw. wieder einen Auslandsaufenthalt vorstellen, klar. Mein Mann eher nicht. Für uns beide würde es aber bedeuten, dass wir das, was wir uns im Rahmen unserer freiberuflichen bzw. selbstständigen Arbeit hart aufgebaut haben, von heute auf morgen komplett aufgeben müßten und zwar so, dass eine Rückkehr unmöglich wäre, weil sich andere sofort auf unsere Nischen stürzen würden. Wir müßten also entweder im Ausland bleiben oder an einem anderen Ort in jeder Hinsicht vollkommen bei Null neuanfangen und das ist gerade bei Freiberuflern / Selbständigen nicht immer so easy aus dem Hemdsärmel zu schütteln. Das Risiko und der Einsatz wären also immens und weitaus größer als bei einem Angestellten.

LG

Fiammetta

 
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