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von DecafLofat  am 16.10.2016, 13:34 Uhr

jana und sechsfach

wo fange ich an...
"mit viel glück bin ich in meinem alten job wieder genommen worden" schreibst du jana - an dem satz gefällt mir die bücklingshaltung nicht, die du einnimmst. mit einem behinderten kind ist man als angestellte eingeschränkter, das sehe ich ein, und nicht jeder AG hat verständnis für die verbiegungen die man da als eltern vollbringen muß. dafür erst mal hut ab.
aber vielleicht ist dann das angestelltendasein einfach nicht das richtige? hast du eine leidenschaft, aus der du was machen kannst? auf eigenen füßen?
und ja, es gibt viele arbeitgeber die ü50 einstellen und auch viele die den nicht üblichen azubis (gerade frisch von der schule) eine ausbildung in einem ausbildungsberuf ermöglichen. wie ich bereits schrieb, sowas wird meist vom arbeitsamt gefördert und wenn dann durch hearsay oder gezielt gedrückte knöpfe in der lokalen presse noch ein kleiner artikel dabei rumkommt: perfekte PR. also ja, so etwas gibt es. so etwas kenne ich. keine einzelfälle.
zu sechsfach: möglicherweise solltest du auch unter deine vergangenheit einen schlussstrich ziehen und dir eingestehen, dass diese zeiten vorbei sind und diese branche dir nicht hilft auf dem weg zum lebensglück. arbeitszeit ist lebenszeit! warum sie vergeuden... ob nun struktureller wandel dir nicht mehr ermöglicht in deinem job zu arbeiten, hast du nicht beantwortet. aber augenscheinlich bist du kein befehlsempfänger sondern ein mitarbeiter der mitdenkt und in vielen branchen ist das schlichtweg unerwünscht. mach dich nicht unglücklich, sattele um.
ich meine das alles ganz vollkommen ernst. das leben ist zu kurz um es mit bullshit zu verbringen. und das sage ich nicht, weil ich ja ein bequemes leben führe und das geld meines unglaublich attraktiven mannes reicht, und ich mir ein nettes leben mit meinen hobbies machen könnte. das hatte ich jetzt 8 jahre und es hing mir zum hals heraus, ich will eine aufgabe die mich befriedigt, bei der ich mein potential entfalten kann und die nützlich ist. seit frühjahr 2016 arbeite ich wieder im alten job, beim alten arbeitgeber (nach ende elternzeit) und habe bewiesen dass ich es noch kann. ich habe signalisiert dass mir meine stunden zu wenig sind und habe die möglichkeit, meine stunden ab november 2016 aufzustocken. aber wie das leben manchmal so spielt, lustigerweise: gerade stehe ich innerlich selbst am scheideweg, werde womöglich eine entscheidung treffen den laden doch ganz zu verlassen (alte zöpfe...) und was komplett neues machen. nein, was neues festes habe ich noch nicht, aber beim alten AG fühlt es sich einfach nicht mehr richtig an. und die sicherheit die ich damit aufgebe, ist viel wert. ich bin über 20 jahre in dem alten unternehmen.

ihr beide habt doch viel weniger zu verlieren. why wait?

 
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