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Geschrieben von niklas2006 am 13.11.2009, 22:11 Uhr

ich verstehe es nicht: größte trauerfeier in d seit 42 jahren

siehe dazu das, was ich gestern Abend geschrieben habe:

Hört sich jetzt vielleicht seltsam an, aber hier in Hannover trauert kaum einer um den Sportler (!) Robert Enke sondern es geht um den Menschen. Klar, er war hier ein Torwart-Idol, aber vorallem hat er sich hier in der Stadt für viele soziale Zwecke eingesetzt (Kinderklinik der MHH, Tierheim etc.), war dafür auch beim "banalsten" Sportfest des kleinsten Vereins in irgendeinem Stadtteil und hat stundenlang Autogramme gegeben, um Spenden gebeten, von seiner Tochter erzählt,... Er war einfach eine "Persönlichkeit zum Anfassen", kaum ein (fußballbeigestertes) Kind hier wird kein Autogramm und kein Foto mit ihm zusammen haben. Er war stets präsent, stets freundlich, geduldig,... Es gab keine Star-Allüren, keine Gerüchte, keine Skandale.
Und natürlich wird der Sarg geschlossen sein. Es ist unglaublich, was hier in der Stadt seit seinem Tod los ist und auch wenn es sich platt anhört, jeder sagt, er hat das Gefühl, ein Freund oder zumindest guter Bekannter sei gestorben, weil fast jeder seine eigene persönliche Geschichte mit ihm hatte. Von daher hinkt auch der Vergleich mit Michael Jackson, weil es hier nicht um einen Star aus dem Fernsehen geht, sondern um einen Mann, der hier mit uns gelebt hat und mit dem man persönlich (auf welche Art und Weise auch immer) etwas zu tun hatte. Und am schockierendsten für die meisten ist wohl, dass man halt dachte, man kennt ihn aufgrund dieser Nähe so gut und dass man jetzt feststellen musste, dass das überhaupt nicht der Fall war...

 
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