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Geschrieben von Daffy am 25.11.2011, 12:34 Uhr

Ich habe keinen...

.... und bin endlos genervt von dieser in meinen Augen lächerlichen Diskussion, um die infinitesimale Möglichkeit, gegen den vermuteten(!) Willen eines Toten(!) zu verstoßen.

Jeder Mensch hat im Rahmen des Zumutbaren die Verpflichtung, anderen Menschen zu helfen. Wer tot ist, braucht seine Organe nicht mehr - man kann meines Erachtens davon ausgehen, dass eine Entnahme, um andere Menschenleben zu retten, kein Problem ist. Wenn jemand das aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ablehnt, ist es SEINE Sache, das vorher zu klären.

Aber auch die Lösung, es abzufragen, z.B. beim Beantragen des Ausweises und im Fall der Ablehnung einen Ausschluss für die Zukunft von der Empfängerliste vorzumerken, finde ich fair. Eltern entscheiden für ihre Kinder (tun sie ja sowieso) und eine Krankheit (die sich schließlich später noch entwickeln oder geheilt werden kann) stellt kein Hindernis da, die grundsätzliche Zustimmung zu erteilen.

Die Möglichkeit, dass ein gieriger Arzt mich mordet, um an seiner Karriere zu arbeiten (und vor einer Unterschriftenfäkschung zurückschrecken würde), halten ich für derart abwegig, dass es mich nicht belasten würde; da schon eher die Vorstellung, als lebender Leichnam über Monate und Jahre an Maschinen zu hängen.

Aber ich werde nicht freiwillig täglich mit einem Zettel rumlaufen, der festlegt, was mit mir passiert, falls ich gleich unter einem Auto lande. Schon der Gedanke, mein Kind nimmt sich ein paar Münzen für den Bäcker und sieht den Ausweis... Es gibt Dinge, die will ich verdrängen und ich fahre jetzt gleich damit fort

 
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