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Geschrieben von Daffy am 14.06.2017, 10:55 Uhr

Ich arbeite auch TZ (87,5%)

> Ich persoenlich will niemanden in die Schuldknechtschaft nehmen aber als Arbeitgeber darf ich mir natuerlich erlauben auszurechnen ob es sich lohnt jemanden Teilzeit einzustellen oder ob ich mit Vollzeitkraeften besser fahre.Und ich habe volles Verstaendnis dafuer wenn Menschen die gerade so ueber die Runden kommen und deren Kindern nie eine Uni von innen sehen werden sich fragen warum sie anderen erst die Ausbildung und dann sehr viel bessere Arbeitsbedingungen mitfinanzieren sollen, waehrend gleichzeitig der Service den sie leisten leidet.

Das ist beides verständlich und das Argument “Wieso soll die Verkäuferin für die Ausbildung des Arztsohnes zahlen“ gab es hier auch. Trotzdem hat sich die “Arbeiterkinder an die Universitäten“- Fraktion durchgesetzt, mit nicht nur Abschaffung der Studiengebühren, sondern Vollversorgung, wenn auch zeitweise auf Darlehensbasis (gilt inzwischen als unzumutbar).

Aber jemandem den Arbeitgeber, Lebensmittelpunkt und die Arbeitszeiten auf Jahrzehnte hinaus diktieren zu können, kommt mir sittenwidrig vor, selbst wenn Studienanfänger das unterschreiben würden (was ja bisher nicht der Fall ist). Es ändert sich zuviel während dieser Jahre, was ein 18-Jähriger nicht überblicken kann.

> Wenn Frauen also garnicht (beruflich) gleichbereichtigt sein wollen warum dann der ganze Aufwand und das Gezetere?

Am lautesten sind immer die Unzufriedenen. Und es gab natürlich viele tragische Geschichten, der unerfüllte Studientraum, Gefangenschaft in einer schrecklichen Ehe... aber die moralische Verpflichtung zum Vollzeitjob, in Verbindung mit möglichst früher und umfassender Auslagerung der Kinderbetreuung und schnellstmöglicher Auflösung nicht-idealer Ehen, im Interesse der Kinder selbstverständlich, sehe ich nicht als Fortschritt. Die Privilegien, die Frauen hatten, und der Schutzraum, der Familie eben auch war, werden gern übersehen und können bis zu einem gewissen Grad übersehen werden - in einem leistungsfähigen (Vater) Staat.

 
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