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Geschrieben von iriselle am 14.08.2018, 12:35 Uhr

Hundethema- wie seht ihr das !?

Gestern lief am späteren Abend eine Sendung zum Thema" Kampfhunde" und Beißverhalten. Ergebnis war letztlich, dass sog. Listenhunde nicht öfter zubeißen wie andere Rassen.
Eine Mutter erzählte dass ihre kleine Tochter im letzten Jahr im eigenen Garten von einem losgerissenen Hund angefallen und schwer verletzt wurde. Nachdem der Hund der Besitzerin einige Zeit entzogen worden war , und diese nun einen Sachkundenachweis vorlegen konnte, lebt der Hund nun wieder in der Siedlung. Was haltet ihr davon ? Zwar muss der Hund einen Maulkorb tragen, trotzdem finde ich die Entscheidung absolut falsch. Denkt da niemand an das Kind und die Familie ?
Ja, ich weiß , dass die Halter am Verhalten ihrer Hunde schuld sind, aber das ändert nicht meine Meinung, dass solche Hunde weggesperrt werden müssen.
Und dann der noch nicht allzu alte Fall, wo ein Hund seine beiden Besitzer getötet hat- da haben Menschen Unterschriften gesammelt damit dieser Hund weiter leben darf !? Sie haben ihn als Held gefeiert ! Sowas kann ich nicht nachvollziehen...
Wir selbst hatten immer Hunde , unsere Kinder sind mit ihnen aufgewachsen. Ich vertraue meinen beiden ( Schäferhundmischling und ein kleiner Mischling ), aber ich würde nie die Hand für sie ins Feuer legen. Sie gehören zur Familie, aber sie sind keinesfalls gleichwertig wie Menschen. Würde es einen Beißvorfall geben, wären sie am gleichen Tag weg. Unsere Kinder haben gelernt mit den Tieren umzugehen, trotzdem hätte ich sie im Kindesalter nie mit ihnen allein gelassen.
Wie steht ihr dazu ?

 
36 Antworten:

Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Christine70 am 14.08.2018, 13:01 Uhr

Erstmal zu dem Beißverhalten:

Die Beißstatistik führte lange Zeit der Schäferhund an.
Anzweiter Stelle kamen größere Mischlingshunde

Beides fällt nicht unter Listenhunde. Früher gab es mal die Kategorie III. Das waren auffällige Hunde anderer Rassen. Sobald einer negativ auffiel, wurde er wie ein Listenhund behandelt.

Wir hatten 12 Jahre eine Rottweilerhündin, angeschafft als der Rottweiler noch nicht in Bayern gelistet war. Wir haben einen ganzen Aktenordner voll mit Behördenschreiben, Negativzeugnis, Halteerlaubnis ect.

Als ich damals mal beim Innenministerium angerufen habe, wurde mir wortwörtlich gesagt, daß die Population vom Deutschen Schäferhund dermaßenhoch ist, da wäre der bürokratische Aufwand zu groß. Deshalb kommt er nicht auf diese Rasseliste, obwohl er damals die Statistik anführte.

So, das mal vorneweg.....

Beißen kann jeder Hund. Klar, daß die Beißkraft eines 40 kg Hundes gefährlicher ist als die einer "Fußhupe" mit 3 kg.
Deshalb sah ich diese Rasselisten immer schon kritisch.

Wenn der Hund in der Nachbarschaft jetzt Auflagen hat, darf der Halter den Hund natürlich wieder zurückbekommen, außer es liegt etwas im Argen bei der Haltung. Wenn er jetzt nur noch mit Maulkorb und Leine rausdarf, was will dann passieren? Hält sich der Halter allerdingsnicht n diese Auflagen, dann kann der Hund eingezogen werden.

Anderes Szenario: Angenommen ein Kind wird angefahren und schwer verletzt. Der Fahrer wird dann bestraft, bekommt unter Umständen den Führerschein entzogen, wird ihn aber in den meisten Fällen zurückbekommen und irgendwann fährt er wieder Auto. Das Kind wird aber auch ein Trauma haben, genauso wie beim Vorfall mit dem Hund. Hier ist es aber dann nötig, daß solche Kinder professionelle Hilfe bekommen.

Und nein, der Vergleich hinkt nicht.

Das mit Chico, da bin ich auch ganz bei dir. Hatte da auch ganz böse Streitgespräche, weil ich der Meinung bin, sobald ein Hund getötet hat, muß er weg !! In meinem Bekanntenkreiswaren auch einige dieser "selbsternannten" Tierschützer, die in ihm de armen Hund sahen, der ja so gar nichts dafür kann. Mag zum Teil richtig sein, aber das wirst du nie wieder raustherapieren können und somit war es gut, daß er am Ende eingeschläfert wurde. Ich hätte das gar nicht erst groß an die Öffentlichkeit gebracht. Punkt !

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Sorry bitte, meine Leertaste hängt manchmal owt

Antwort von Christine70 am 14.08.2018, 13:03 Uhr

.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Lovie am 14.08.2018, 13:04 Uhr

Ich bin da ganz bei dir.
Wir haben selbst zwei Hunde, denen ich schon vertraue, aber ich lasse sie nicht mit meinen kindern (1+3) allein. Ja es ist nervig und macht echt Arbeit, wenn man nicht mal aufs klo gehen kann ohne kinder oder Hunde “umzusiedeln“ aber letztendlich sind es Tiere und grade meine 1jährige ist natürlich auch unberechenbar.

Würde einer meiner hunde nach meinen kindern schnappen, würde er per sofort nur noch Maulkorb tragen.
Bei einem beißvorfall würde ich den hund noch am selben tag fortschaffen, da gäbe es bei aller Tierliebe gar nkx zu überlegen.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von shinead am 14.08.2018, 13:13 Uhr

Heute in Kassel:

https://www.hessenschau.de/panorama/dobermann-mischling-attackiert-grundschueler-in-kassel,hund-beisst-kind-100.html

Ich finde, dass alle Hunde ab einer bestimmten Größe als "Listenhund" behandelt werden sollte. Sprich: Sachkundenachweis des Halters und Wesensprüfung des Hundes.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Nesaja am 14.08.2018, 13:17 Uhr

Ich schließe mich hier mal an.
Wobei, ich trotz dieser tragischen Geschichte, im Fall Chiko, sagen würde, dass der Hund auch Opfer war und die Menschen selbst schuld.
Ich hatte vor Jahren mal eine heftige Diskussion mit einem Anwalt bzgl Listen-/Kampfhunden. Mein Standpunkt damals wie heute: der Mensch allein ist das Übel! Wir haben 3 Hunde und ich würde bei keinem sagen: nie! Es sind Tiere. Aber wenn man sich mal anschaut, wer besagte Listenhunde mit sich führt und Besitzt und wie die teilweise an der Leine zerren und die lächerliche Gestalt am anderen Ende der Leine sich fühlt wie Grösus..... da weiß man Bescheid.
Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die sich einen Hütehund zulegen und nix mit ihm anstellen außer im Schneckentempo spazieren zu gehen. diese Hunde werden auch auffällig und können aggressiv werden, meistens bekommen diese Hunde aber arge Verhaltensauffälligkeiten.
Bei mir müsste jeder en Hundeführerschein machen. Bestimmte Hunde unterlägen einer Altersgrenze wie beim Motorrad auch. Und das beliebte Vermehren gehört verboten. Damit wollen sich so viele eine goldene Nase verdienen und am Ende steht das Tierheim.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Nynaeve2018 am 14.08.2018, 13:40 Uhr

Hmm, ich habe einige Hundebisse in meinem Leben gehabt, darunter Mischlingshunde, Dackel im Hosenbein, ein Dobermann und ein Bernhardiner. Bis auf dem Dobermann war eigentlich alles eher nicht "Liste". der Dobermann wurde von einer Frau mittleren Alters ausgeführt, deren Familie im Urlaub war und sie sich um den Hund kümmern sollte. Sie kam auf mich zu auf einem Feldweg, Hund angeleint, der riss sich los und biss mir sofort in den Arm. Ich hatte zum Glück eine sehr feste Jeansjacke an und sofort postwenden den Hund massivst gegen die Nase getreten. Der ließ dann jaulend von mir ab. Die Frau hatte große Probleme, den Hund irgendwie zu halten. Das hätte natürlich auch anders enden können bis auf etwas Druckstelle am Arm (und nein, niemand braucht mir zu sagen, ich hätte mich mit dem Tritt falsch verhalten, WENN der Hund schon im Arm hängt). HEUTE würde ich auch postwendend Anzeige erstatten, denn ich muss nicht einfach so von einem Hund gebissen werden. Der Bernhardiner lief frei auf der Straße herum, stellte mich fahrradfahrend und versuchte, an mein Genick zu kommen. Ein Bernhardiner ist verdammt groß aufgerichtet und so ein Maul wirklich erschreckend auf Augenhöhe. Ich konnte mich dem Gebiss entziehen, mit lauter kräftiger Stimme den Hund angeranzt und der Bernhardiner kam nach diesem Vorfall "weg", die Nachbarschaft, die das beobachtet, aber nichts unternommen hatte, um mir zu helfen, hatte dafür gesorgt.
Für mich sind beide größeren Attacken traumatisierend gewesen, so dass ich nicht viel mit solchen Hunden anfangen kann. Dackel im Hosenbein gab es früher häufiger, da die Leute auf dem Land ihre Hunde haben draußen rumlaufen lassen und man als Kind halt manchmal nicht schnell genug mit dem Rad wegfahren konnte. Mein Schwiegervater wurde im Urlaub dieses Jahr am Strand (für Hunde verboten!!!) von einem Hund, kein Listenhund, gebissen, mit OP am selben Abend noch, um die Funktionsfähigkeit der Hand zu erhalten. er HAT Anzeige erstattet. Auch wenn er selbst auch einen Fehler gemacht hat. Aber der Hauptfehler liegt auch da am anderen Ende der nicht vorhandenen Leine, unangeleint am Menschenstrand.
Ich finde dieses Verharmlosen von, och der will doch nur spielen oder gar, der oder die Gebissene hat sich falsch verhalten, deshalb hat der Hund gebissen (das erinnert mich an selbst Schuld bei einer Vergewaltigung, der Rock war ja auch zu kurz) wirklich völlig daneben, bin für eine Sachkenntnisprüfung. Ob das durch Listen jedoch besser wird, wag ich zu bezweifeln, da gibt es genug andere Hunde, die nicht richtig oder gar nicht erzogen werden.
Und ich weiß auch nicht, ob wirklich fast jeder einen Hund braucht, manchmal habe ich den Eindruck, es gibt mehr Hunde als Kinder hier in diesem Lande (auch eben von diesen Vermehrern oder Pseudotierliebe "Rettet Knuffi vor der Tötungsmaschine in Bulgarien")

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von iriselle am 14.08.2018, 13:57 Uhr

Dieser Hund, der das Kind verletzte, hatte sich von der Leine losgerissen, somit kann von kann es mit der Haltung und Erziehung nicht gut gewesen sein.
Und ja, ich denke dass der Vergleich mit einem Verkehrsumfall sehr wohl hinkt- man kann meiner Meinung nach solche Vorfälle nicht vergleichen ( wobei ich der Meinung bin , dass Unfallfahrer wegen Alkohol spätestens nach dem 2. Unfall den Schein nicht mehr wieder bekommen dürften ).

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Nochwas zum Thema Rasse

Antwort von iriselle am 14.08.2018, 14:02 Uhr

Wir wohnen ländlich nah am Wald. Regelmäßig treffen wie eine ältere
Dame die ihren Labrador sofort von der Leine lässt wenn ihr andere Hunde entgegen kommen.
Der Grund- sie kann ihn nicht halten, sie würde stürzen. Dieser Hund ist nun alles andere als friedlich, aber meine große Hündin weiß sich zu wehren. Meinen kleinen Hund dagegen hat er schon mal ins Gebüsch gezogen, mein Mann hat den Labrador dann weggetreten. Gespräche mit der Frau bringen nichts, sie entschuldigt sich und bittet einen anderen Weg zu gehen....
Sollte sich der Hund an eines unserer Kinder / Enkelkinder vergreifen würde mein Mann ihn wohl auf der Stelle töten...

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Re: Nochwas zum Thema Rasse

Antwort von Falbala am 14.08.2018, 14:15 Uhr

Wie oft wird erst reagiert, wenn etwas passiert ist. Aber dann haben es ja alle schon lange gewusst, gell?
In dem Fall wärt Ihr durch das nichts tun mitschuldig (zumindest auf moralischer Basis), wenn der Köter ein fremdes Kind beisst.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von IngeA am 14.08.2018, 14:20 Uhr

Meinem Mann ist mal ein Dobermann knurrend entgegen gesprungen. Mein Mann auf Fahrrad wir waren mit der Familie unterwegs.
Die Hundebesitzerin auch mit Fahrrad mit Kleinkind vorne drauf und der Hund hat keinen Deut gehört.

Wir haben die Frau gebeten den Hund an die Leine zu nehmen, hat sie sich aber geweigert, weil der tut ja eh nichts (außerdem hätte das in der Kombination Rad + Hund da eh nicht geklappt).

Wir haben dann die Polizei geholt. Die hat die Personalien aufgenommen, der Frau gesagt, dass sie den Hund gefälligst an die Leine zu nehmen hat (war im Wald und da ist bei uns Leinenpflicht), sonst aber nichts unternommen.

Der Polizeihunderführer sah das dann aber ganz anders, hat das beim Ordnungsamt gemeldet und der Hund bekam Leinen- und Maulkorbpflicht und die Frau musste eben auch so einen Sachkundenachweis erbringen.

Etwa ein halbes Jahr später habe ich sie durch Zufall wieder getroffen. Dann mit 2 Hunden. Der Dobermann immer noch mit Maulkorb, beide an der Leine und beide haben aufs Wort gehört.

Witzigerweise hat sich die Frau bei mir bedankt, ich hätte ja eher gedacht dass sie stinksauer auf uns ist. Aber sie hat in der Hundeschule wohl auch was gelernt

LG Inge

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Felica am 14.08.2018, 14:54 Uhr

Jeder Hund kann beißen. Wenn es für typische Beißer gibt, dann sind Schäferhunde, diese kleinen Yorksher und Co Fußhuppen und alle aus dem ausländischen Tierschutz stammenden Tiere ganz oben. Die als typischen Listenhund geführten Rassen sind per se eben nicht böse. Sie werden es durch die Halter. Wenn man sich anschaut wozu ein Schäferhund gezüchtet wurde, ist es ein Hohn das er nicht auf der Liste steht. Gerade wegen seiner Eigenschaften ist er ja genau so beliebt bei Polizei und Co. Das die kleinen Fußhuppen oft bissig sind liegt an den Besitzern. Wer ein Hund wie ein Kind behandelt, darf sich über das Ergebnis nicht wundern. Und Hunde aus dem ausländischen Tierschutz sind in der regel schwerst traumatisiert und haben nicht selten teils auch Herdenschutzanteil. Eine Kombi die nur in wirklich erfahrende Hände gehört. Herdenschutzhunde haben es im Instinkt ihre Herde zu beschützen und zwar selbstständig.


Ich bin dafür das jeder Hundehalter einen Sachkundenachweis erbringen muss. Das das Tier gechipt und auch registriert sein muss und das eine Versicherung Pflicht ist. Dazu das des öfteren nach gewiesen werden muss das das Tier entsprechende Schulungen in einer Hundeschule mitgemacht hat. Rasse dabei völlig egal. Tierschutzhunde aus dem Ausland nur noch nach Wesenstest und erweiterter Sachkunde vermittelt werden, beides muss auch gemacht werden sobald ein Tier anderweitig auffällig wird. Beißen kann ein Tier auch aus Angst, nicht nur wegen Aggression, dann muss geschaut werden warum und weshalb und danach die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden. was eben auch Maulkorb bedeuten kann. Leinenpflicht sollte eh immer und überall gelten außer auf eingezäunten Grundstücken. Man muss seinen Hund nicht im Wald frei rumlaufen lassen, dafür kann man auch spezielle Hundewiesen nutzen. hat der Hund ein Problem mit anderen Hunden, muss der Besitzer eben schauen wie er das angeht. Mit entsprechender Erziehung kann man da fast immer was machen. Nur daran scheitert es in den allermeisten Fällen.

Wir haben auch einen Hund. Den zu erziehen ist harte Arbeit, das geht nicht mal eben so nebenbei. Trotz seines jungen Alters ist er trotzdem schon besser erzogen wie viele andere weit ältere Tiere. Das darf nicht sein. Da haben die Besitzer schlicht und einfach versagt. Trotzdem gibt es auch bei unserm noch Situationen wo eben das ungestüme Alter durchschlägt. Und genau weil ich das weiß das es passieren kann, nehme ich den Hund entsprechend kurz wenn mir andere entgegen kommen. Und bin auch angepisst wenn mal wieder meint wer den Hund streicheln zu müssen oder ihm Leckerlie zu geben. Eien Unart vieler Hundhalter, andere Hunde füttern zu müssen. Will ich nicht und entsprechend sage ich es immer weider und werde nicht selten dafür angemacht.

Sollte ein Hund einen Menschen getötet haben, gehört er eingeschläfert. Da gibt es nichts zu diskutieren.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von FashionStyle am 14.08.2018, 14:54 Uhr

Ein Tier, bleibt immer ein Tier.
Ich persönlich habe eher "Ärger" mit kleinen Hunden, die giftig auf einen zurennen. Auch unser Tierarzt erzählte mal, dass vor allem die kleinen Rassen oft mit Vorsicht zu genießen sind. Oder Schäferhunde. Ich kenne persönlich leider keinen "netten"Schäferhund, liegt aber vielleicht daran, dass die hier oft als Schutzhund ausgebildet werden. Wir haben in der Nachbarschaft 2 sog Listenhunde. Beide Lamm fromm.
Bei Chico muss ja irgendwas passiert sein, dass der so ausgerasstet ist. Auch Menschen ticken aus, wenn sie lange genug gemobbt/gequält werden. Die Frage wäre ja gewesen, wohin mit dem Hund, der in einer Familie nichts mehr zu suchen hat. Menschliche Mörder kommen ins Gefängnis, sowas gibt es aber für ausgetickte Hunde nunmal nicht. Und was wäre passiert, wenn er irgendwo ausgebüchst wäre. Einschläfern war daher wohl die beste Entscheidung, auch für das Tier. Ein leben lang hinter Gittern hätte ihm nicht geholfen.
Unsere Tochter wächst auch mit 2 Hunden auf und weiß mit ihren 4 Jahren mitlerweile, dass ein Hund kein Mensch ist.
Den derzeitigen Hundeführerschein finde ich lachhaft. War es nicht sogar so, dass man die Prüfung mit einem ganz anderen Hund machen kann?! Wurde das geändert? So kann man schön den Test mit Tante Trudes super trainierten 12 Jahre alten Westi machen und holt sich für zu Hause dann das 50 Kg Muskelpaket, dass man nach 6 Monaten nicht mehr an der Leine führen kann, weil es einen hinter sich her zieht.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Andrea&Würmchen am 14.08.2018, 15:12 Uhr

Hallo,
ich habe die Sendung auch gesehen. Fassungslos hat mich die Dame aus Bremen gemacht, die ihre Hunde im anderen Bundesland bei ihren Eltern gemeldet hat, weil sie sie in Bremen nicht halten darf - und die der Meinung ist, „wenn man die Hunde richtig halten tut und erziehen tut“, dann sind die harmlos. Ich könnte k****, ehrlich...

Ich würde für jeden Hund, unabhängig von Rasse, Größe oder Gewicht, eine Art Führerschein für den Halter verlangen. Wie oft drehen große Hunde erst deswegen am Rad, weil ein kleiner Kläffer das Maul aufreißt. Ich spreche da aus doppelter Erfahrung: wir hatten schon einen großen, der sich reizen ließ (Reaktion war aber nur ein wütendes Zurückbellen) und unser jetziger Dackel bellt Große vorsichtshalber schon mal von Weitem an.

Wie die eine Dame in dem Film gestern sagte: auch ein kleiner Hund kann einem Kind die Nase abbeißen, so dass da nichts mehr zu retten ist. Und seit ich gesehen habe, wie unser 8 Kilo-Hunde nd unser Kaninchen geschnappt und einfach nicht mehr losgelassen hat (ich konnte das Gebiss mit beiden Händen nicht auseinander drücken), bin ich von großen Rassen weitestgehend geheilt. Ich will nie erleben müssen, wie ein großer Hund zubeißt. Schon gar nicht meiner. Für keins meiner Tiere würde ich die Hand ins Feuer legen, weder für Hund noch für Katze. Man weiß nie, auf welche Reize Tiere anspringen, auch wenn sie das vorher nie getan haben.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von LeRoHe am 14.08.2018, 15:21 Uhr

In unserer hundeaffinen Familie hatten wir in all den Jahren nur einen Hund, der bewusst gebissen hat - eine Bracke, also ein reiner Jagdhund. Meine Eltern hatten ihn als Familienhund halten wollen... ging daneben. Hat sich im Arm meiner Mutter verbissen.
Ein Hund, der beißt, hat sein Leben verwirkt. Denn er wird wieder beißen. Mein Vater hat ihn getötet. Mit dem Messer ins Herz.

Wir haben einen Cavalier King Charles. Kategorie Schoßhund. Kinderlieb. Am Ende drs Rudels, nach zwei Katzen. Selbst ihm traue ich maximal zu 90 %. Nie würde ich ihn von der Leine lassen geschweige denn ohne Aufsicht mit unserem Kleinen allein lassen. Auch wird er in der Nähe von fremden Kindern an der kurzen Leine gehalten. Leider finden ihn viele Kinder sehr niedlich und wollen ihn streicheln, so dass ich dazu über gegangen bin den Eltern zu sagen, dass der Hund bissig ist und die Kinder sich fern halten sollen. Vorher kamen, wenn ich sagte nicht streicheln nur ein mildes Lächeln und der Satz, der ist doch sooo süß und tut bestimmt keinem was.

Sollte er jemals wen ach immer ernsthaft beißen, ist auch sein Leben verwirkt.

Kampfhunde sollten schon seitens der Zuchtverbände ausgeschlossen werden und prinzipiell die Haltung untersagt werden. Bissige Hunde in Käfigen bis an ihr Lebensende zu "verwahren" gehört genauso verboten. Einschläfern. Fertig.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Sternspinne am 14.08.2018, 15:23 Uhr

Hm, ein bisschen anders sehe ich das schon.

Der Hund, der die zwei Menschen getötet hat, wurde dermaßen übel gehalten, dass ich ihm wohl schon eine Chance gegeben hätte.
Allerdings, obwohl ich finde, dass da eindeutig die Halter schuld waren (nach den Zeitungsberichten geschlussfolgert), würde ich dafür nicht wirklich demonstrieren gehen. Der Hund bleibt ja trotzdem ein Puvlerfaß und es gibt eigentlich genug arme Tiere, denen man für diese Energie/Geld besser helfen kann, als diesem Tier.

Und ich finde schon, dass es bei den Rassen Unterschiede gibt. Manche (u.a. der Deutsche Schäferhund) haben oder hatten hohe Aggression extra in der Zuchtauswahl. Da ist die Wahrscheinlichkeit schon höher, dass das zum Tragen kommt.
Es gibt meiner Erfahrung nach auch wirklich Hunde, die sind an sich einfach aggressiv, andere kann man nicht scharf machen.

Das zu verstehen und zu kontrollieren, dafür wäre meines Erachtens ein Hundeführerschein gut.
Und schon vorher sollte man überlegen, ob man in der Großstadt einen Afghanen braucht, oder am Waldesrand einen Jagdhund.
Gerade die Herdenschutzhunde sind irgendwie gerade beliebt. Alles sooo große Schmusebären ...... Aber der Zuchtzweck sagt was anderes.

Ein Wesenstest für einen Hund bringt nicht sehr viel. Schon ein halbes Jahr später oder in einer anderen Situation kann sich der Hund komplett anders verhalten.

Und es gibt Hunderassen, die beißen zu und lassen nicht mehr los, das ist eine große Gefahr und nicht mit dem Schnapper eines Dackels zu vergleichen. Die Beißkraft ist enorm.

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@Felicia wegen Hundewiesen...sowas gibt es hier gar nicht! Und zum Thema auch was...

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 15:29 Uhr

"Man muss seinen Hund nicht im Wald frei rumlaufen lassen, dafür kann man auch spezielle Hundewiesen nutzen."

Du kommst anscheinend aus einer Gegend/großen Stadt, wo es sowas gibt.

In dem Landkreis, wo ich wohne, gibt es sowas gar nicht.
Dafür müsste man erstmal 15km in die nächste Stadt (ins nächste Bundesland) fahren, um eine Mini Hundewiese in einem hoch frequentierten Park zu finden, die nicht mal eingezäunt ist und direkt an einem stark frequentiertem Parkweg hinter dem Kinderspielplatz ist - ein Witz ist das!

Meine Hunde laufen Hunde im Wald und auf den Feldwegen frei.
Sie sind aber auch bei Wild abrufbar, bleiben von sich aus auf den Wegen wie ich es Ihnen beigebracht habe und werden IMMER rangerufen und angeleint, wenn fremde Menschen kommen oder es unübersichtlich wird und ich nicht einsehen kann, ob jemand kommt! So wie sich das gehört!

Zum Thema: Listenhunde beißen nicht öfter als andere Hunde, deren Hemmschwelle ist meist sogar höher als bei anderen Rassen.

Die Beißstatisktiken sind eh hinfällig, die müsste man erstmal auf die Rasseanzahl der Hunde prozentual auf die Beißvorfälle umrechnen. klar stehen da Mischlinge fast ganz oben - die meisten menschen haben ja auch nen Mix - da gibt es dementsprechend viele von.

Aber wenn die Listenhunde beißen, dann mit mehr Kraft, da sie ursprünglich auf eine hohe Beisskraft gezüchtet wurden.

Per se kann jeder Hund gefährlich werden - auch der liebe Golden ist nur ein Hund!

Zum Vorfall: Schrecklich, was da passiert ist, das arme Kind. Und dann noch im eigenen Garten.Traumatisiert wird es eh sein bei Hunden im allgemeinen.

Aber wenn die Besitzer sich nun konsequent an Maulkorb- und Leinenzwang halten und das grundstück entsprechend ausbruchssicher ist, finde ich nicht, dass der Hund weg muss deswegen. Meistens scheitert es bei den Leuten aber an der Konsequenz!

Zum Chico - das einzig richtige war es diesen Hund einzuschläfern. Ich möchte mal wissen, welcher dieser sogenannten Tierschützer und pro Chico Menschen, diesen Hund bei sich aufgenommen hätte mit der Vorgeschichte!

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Wegen Hundeführerschein....das ist ein Witz hier...

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 15:40 Uhr

...gibt es hier auch seit ein paar Jahren für alle Hunde, egal welche Rasse und Größe.

Damit erwischt man eh erstmal nur die, die ihren Hund angemeldet haben. Dann müssen Leute, die nachweisen können, dass sie in den letzten 10 Jahren mindestens 2 Jahre einen Hund gemeldet haben, den eh nicht machen.

Und dann darf man die praktische Prüfung auch mit einem fremden Hund machen - geht allein um die Sachkunde einen Hund führen zu können.

Und was bringt das? Ich hab Begleithundeprüfungen mit meinen beiden Hunde und starte regelmäßig auf Sportturnieren und ich kenne viele Hunde, die solche Prüfungen haben und auf dem Hundeplatz top und im echten Leben nicht einfach und bissig....

Österreich hat eine schöne Regelung in einigen Gemeinden.

Da dürfen Hund nur mit Maulkorb frei laufen oder ansonsten an der kurzen Leine. Da kann nichts passieren. An öffentlich Orten generell mit Leine und Maulkorb oder komplettes Hundeverbot.

Mit so einer Regelung hätte ich nicht mal ein Problem (meine würden dann eben Freilauf mit Maulkorb genießen) und dass, wo meine Hunde überall frei laufen in Wald und Feld - ich rufe ran, wenn jemand kommt und leine an wie sich das gehört.

Viele Menschen finden es einfach schlimm, einem Hund einen Maulkorb drauf zu tun, haben Mitleid ect. Dabei ist da überhaupt nichts bei. Mein einer Hund muss in bestimmten Situationen auch einen tragen - ja mag sie nicht, muss sie aber mit durch, mir egal.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Lusiana am 14.08.2018, 15:47 Uhr

Es gibt seit 2009 Verbote und Einschränkungen für Listenhunde, eigentlich dürften in Deutschland, wenn es richtig liefe, nur noch Listenhundeopas und Listenhundeomas leben. Die Züchtung ist doch verboten. Das sollte einfach mal konsequent überprüft und geahndet werden.
Die Geschichte mit Chico ist dramatisch. Ich glaube, dass dieser Hund gequält wurde und wie ein Raubtier gehalten wurde, er hat sich dann auch wie ein Raubtier benommen. Kein normaler Hund tötet seinen Besitzer, auch kein Kampfhund. Und selbst gequälte Hunde lieben ihre Besitzer. Keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte. Aber ich wäre auch konsequent für das Einschläfern gewesen, dieser Hund hätte niemals soweit sozialisiert werden können, dass er neu hätte vermittelt werden können. Diese übersteigerte und falsch verstandene Tierliebe einiger Leute verstehe ich nicht. Er wurde dann ja auch eingeschläfert.

Doch, ich würde für meinen Hund meine Hand ins Feuer legen. Ich wüsste keine Situation, in der mein Hund beißen würde. Das ist so ein Hund, der auch nicht beißen würde, wenn ich überfallen würde.
Die Geschichte mit dem Kind, dass im eigenen Garten gebissen und schwer verletzt wurde, kannte ich nicht. Aber der Hund musste einen Verhaltenstest machen, der Besitzer hat Auflagen bekommen. Das wird sehr gut geprüft und wenn dann für den Hund entschieden wird, hat das sicher seine Richtigkeit. Das Ordnungsamt prüft dann sehr genau und in nicht eindeutigen Fällen wird immer gegen das Tier und für die allgemeine Sicherheit entschieden.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Lusiana am 14.08.2018, 15:58 Uhr

Ich verlange von einem großen Hund, dass er auf kleine rasende Kläffer gar nicht reagiert, auch nicht, wenn die schon an ihm rumknabbern. Das kann man lernen.
Und ich verlange auch von einem kleinen Hund, dass er keine großen Hunde anmacht.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Christine70 am 14.08.2018, 18:36 Uhr

Ob der Vergleich hinkt oder nicht, da muß man wohl leider erst die Erfahrung machen :(
Mein Kleiner wurde von einer betagteren Dame auf dem Gehweg angefahren. Gott sei Dank ist ihm nichts Weiter passiert, aber er hatte sehr lange Zeit Angst auf die Straße zu gehen. Das ist eben bei einer Beißattacke das selbe. Die Kinder haben dann auch Angst und du schreibst ja: Wer denkt da an das Kind und die Familie?
Wer hat nach dem Unfall an mein Kind gedacht? Die Dame mußte ein Bußgeld zahlen und fährt heute noch und das ist jetzt 10 Jahre her. Und wie sie fährt :( Sie kommt kaum mehr ins Auto (200 kg Lebendgewicht) Und kann ihren Kopf nicht richtig drehen. Es wurde bereits gemeldet, aber die Polizei interessiert das nicht. Da muß erst wieder was passieren.

Zurück zu Hunden:

Klar muß der Halter dafür sorgen, daß sich der Hund nicht losreißt, darüber muß man nicht diskutieren. Allerdings wird der Halter Vorkehrungen treffen müssen, eben DASS es nicht mehr passiert. Der Halter hat jetzt Auflagen und wird genau überwacht, glaub mir und beim kleinsten Vergehen wird gehandelt.
Da würde ich als Anwohner - sollte ich den Hund auch nur einmal ohne Maulkorb sehen - das Ordnungsamt unterrichten.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von Himbeere90 am 14.08.2018, 18:36 Uhr

Da musste ich vorhin erst dran denken, als draußen vor dem Bus ein junger Kerl mit einem großen Kampfhund spazieren ging. Der Hund trug einen Maulkorb und zog extrem an der Leine und dem Kerl.

Bekannte im Dorf hatten aggressive Kampfhunde trotz kleiner Kinder. Die Hunde waren nur draußen auf einem gut abgezäunten Teil des Gartens und haben immer extrem laut gebellt, wenn jemand auf den Hof kam. Die haben sich kaum beruhigen können.

Da frage ich mich: muss das sein?!

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Den wollten viele aufnehmen :(

Antwort von Christine70 am 14.08.2018, 18:47 Uhr

In meinem Bekanntenkreis war auch so eine Dame. Tagelang rumgeheult, als es hieß, der Hund wird eingeschläfert. Unterschriftenaktion gestartet und dann gefeiert, als es hieß, er darf weiterleben. Wie es ausging, wissen wir ja. Klar war er das Opfer, aber er hat getötet :(

Was da bei uns im Ort abging. Sie stand mit ihrer Meinung nämlich ziemlich Alleine da.

Und bei FB gab es auch einige Durchgeknallte, die ihn adoptieren wollten.

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Re: @Felicia wegen Hundewiesen...sowas gibt es hier gar nicht! Und zum Thema auch was...

Antwort von Felica am 14.08.2018, 19:09 Uhr

Ja, hier hier darf außerhalb der Ortschaft der Hund laufen gelassen. Wenn ein Jäger ihn dann erwischt, hat man halt Pech gehabt. Da ist es egal ob der Hund gerade am jagen war oder nicht, ist er abseits des Weges ist er zum Abschuss frei gegeben. Die Jäger sagen das zwar nicht so, da wird dann gesagt man hätte eben ihn beim jagen gesehen. Aber wie will man da das Gegenteil beweisen? Davon ab liegen hier des öfteren Giftköder aus. Immer wieder ist das Geschrei groß weil ein Hund mal wieder einen gefressen hat und dann stirbt. In meinen Augen Schuld der Halter. Wäre er an der Leine, könnte er nicht einfach was fressen.

Mir ist es egal ob ein Hund abrufbar ist oder nicht. Er hat im Wald nicht frei rum zu laufen. Wenn es bei euch keine Hundewiesen gibt, dann würde ich entsprechend da mal bei der Gemeinde Druck machen. hat man hier auch gemacht, trotz wie gesagt ländlich. Schon geht es. Sogar eine Hundebadestrand war drin.

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@Himbeere90: Woran machst du fest, dass die aggressiv sind? Weil die bellen oder weil ..

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 19:20 Uhr

...schon mal was passiert ist?

Erstmal top, dass die gut eingezäunt sind - sowas sollte bei jedem Hund Selbstverständlich sein. Reine Draußenhaltung ist auch nicht so meins, aber wenn man es richtig macht und die Hunde nicht alleine sind (andere Hunde) und trotzdem Anschluss haben und raus kommen für Hunderunden/Beschäftigung, für den Hund per se nicht schlimm (mit ausreichend Wetterschutz ect).

Hunde mit Wachtrieb bellen nun mal und im Rudel gleich noch mehr und auter und stacheln sich gegenseitig an. Das macht noch lange keinen aggressiven Hund aus.
Die Hunde von Freunden sind die liebsten Hunde von Welt, egal mit wem, aber es sind von der Rasse her große Wach- und Schutzhunde und davon gleich mehrere und wenn da jemand klingelt oder ans Grundstück kommt, bellen erstmal alle laut und länger.

Wird derjenige rein gebeten, hören die sofort auf und freuen sich schwanzwedelnd über den Besuch. Die werden übrigens alle aktiv im Schutzdienst ausgebildet für den Gebrauchhundesport.

Mein einer Hund ist so ein "ich wäre lieber immer draußen Hund", die würde am liebsten bei Wind und Wetter draußen bleiben und findet es immer richtig doof, wenn die bei Regen rein muss oder nachts (die schläft auch liebend gerne im Schnee) und im Sommer lassen wir gerne für sie die Terrassentür auf, damit sie draußen bleiben kann wie sie mag.

Kommt man nach Hause wird man kurz begrüßt und dann rennt die zur Gartentür und will raus, auc wenn man grade spazieren war.

Meine beiden großen Hunde können auch nicht aus dem Garten raus, da dürfen sie alleine rein, wenn wir drinnen sind bzw ist im Sommer immer die Tür nach draußen auf. Sie sind sind aber nie alleine im Vorgarten - da wir noch einen Zwischenzaun gezogen haben, damit die nur hinten im Garten bleiben (allerdings zum Schutz meiner Hunde vor anderen Leute, die einfach ungefragt streicheln oder durch den Zaun füttern).

Ich will dir auch nichts unterstellen mit deinem Post, aber ich kenne genug Menschen, die der Meinung sind, dass ein Hund,der am Grundstück verbellt mit einem aggressiven Hund gleichzusetzen ist. Deswegen wollte ich gerne allgemein was dazu schreiben.

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Re:.....

Antwort von Marielue am 14.08.2018, 19:25 Uhr

Also ich finde das Hunde welche Menschen / Tiere beißen eingeschläfert gehören ohne wenn und aber, egal welche Rasse!
Hier bei uns in der Gegend ist vor kurzem erst ein kleiner Hund von einem Schäferhund zu Tode gebissen worden ( in der Vergangenheit gab es schon 2 andere Vorfälle mit diesem Hund!) und nichts ist passiert! ! Das verstehe ich überhaupt nicht.
Ich selbst bin seit Jahren Hundebesitzer. In der Vergangenheit von sogenannten Listenhunden:Bullterrier, die alle sehr gut erzogen und friedlich waren . Und jetzt besitzen wir einen sogenannten Hütehund, einen Appenzeller, der sehr treu, familienbezogen ist und aufs Wort hört, der allerdings sehr viel Training benötigt und trotzdem ist er nicht immer zufrieden und anderen Menschen gegenüber sehr bellfreudig und skeptisch, er bewacht die Kühe und Pferde. Haben ihm auf unseren großflächigen Gelände immer frei laufen, bin aber vorsichtig bei Fremden und Kindern und im Wald gehört ein Hund an die Leine!Aber ich würde bei keinen Hund sagen das er nie und nimmer beißt. Und wenn mein Hund ein anderes Tier töten oder gar einen Menschen beißen würde, oder gar mein Kind, würde er ohne wenn und aber eingeschläfert werden

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@Felicia: dein Post strotzt nur so mit Vorurteilen...

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 19:51 Uhr

...hast du eigentlich selber einen Hund?

Nur weil ein Hund außerhalb der Ortschaft frei läuft, ist er doch nicht alleine unterwegs. Da ist doch ein Halter dabei.

Also, erst einmal zum Jäger und Hunde abschießen (ich bin übrigens privat selber mit sehr vielen Jägern befreundet, war auch schon auf einigen Jagden dabei und habe auch schon drüber nach gedacht, einen Jagdschein zu machen)

Auch die Jäger müssen sich ans Gesetz halten und dürfen einen Hund nicht erschießen, nur weil er etwas abseits des Weges läuft oder über ne Wiese flitzt, wenn der Halter dabei ist!

Was anderes ist es, wenn er beim Wildern erwischt wird oder alleine im Wald stromert - dann ist es erlaubt ab einem bestimmten Abstand zur nächsten Wohnsiedlung - Katzen auch (aber die meisten Jäger, die ich kenne, würden es trotzdem nicht tun, selber Hundehalter. und bringen das nicht über sich. Aber ja, es gibt sie aber auch die Jäger, die das machen würden ohne mit der Wimper zu zucken , kenne selber so einen)

"Einfach so" erschießen geht trotzdem nicht. Da muss man ja vieles beachten (das Tier muss richtig stehen, ein evtl Kugelfang wenns daneben geht muss gegeben sein, damit nicht versehntlich sonstwer die Kugel abbekommt ect. es dürfen keien Menschen zu nahe dran sein ect.)

Man kann nicht mal eben einfach so irgendwo nen Hund abknallen am hellichten Tage, wo evtl noch andere Menschen unterwegs sind überspitzt gesagt bzw der Halter in 30m Entfernung daneben steht und guckt wie sein Hund über die Wiese flitzt am Wald.
Wenn Jäger ansitzen und nen Bock schießen wollen, dauert es manchmal mehrere Tage ansitzen bis der Bock so steht, dass er so sicher geschossen werden kann, ohne dass andere Menschen dabei gefährdet sind!

Wozu sollte ich Druck machen? Mir gefällt es so wie es ist - ich liebe es in der Natur spazieren zu gehen und die Hunde einfach laufen zu lassen. Solange man Rücksicht nimmt, eckt man nicht an. In der Brut- und Setzzeit laufe ich übrigens gar nicht durch den Wald mit meinen Hunden, nicht mal angeleint (obwohl man es angeleint dürfte) und erlaube meinen Kindern auch nicht im Wald zu spielen oder über Wiesen zu laufen, weil ich da einfach nichts stören möchte. *Ironieon* Das Stören und tören überlasse ich dann einfach mal den Landwirten, die die mehrmals alles platt machen in der Zeit *Ironieoff*

Hier stört sich so gut wie keiner an frei laufenden Hunden auf den Wald- und Feldwegen solange man Rücksicht nimmt.

Meistens trifft man hier eh nur andere Hundehalter, ist kein frequentiertes Spaziergehgebiet für nicht - Hundehalter hier. Würde hier alle 10m ein Spaziergänger kommen, würden meine auch angeleint laufen. manchmal läufst du hier 2h und triffst niemanden - so schön.

Die meisten Hunde, die hier nicht gut hören, sind aber auch angeleint und der Rest nimmt eben Rücksicht.

Und sorry, auch an der Leine haben Hunde jede Möglichkeit nen Giftköder zu fressen. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken wie nur geschnüffelt wird und im nächsten Moment habs und weg. Meine hat es mal geschafft sich an der 1,5m Leine im toten Igel zu wälzen, so schnell konnte ich gar nichts machen in dem Moment, weil ich kurz woanders hin geguckt habe. Davon ab gibt es auch längere Leinen als 1,5m.

Meine Hunde haben gelernt alles auszuspucken und machen das auch auf 30m Entfernung, WENN ich es sehe. Sehe ich es nicht, würden sie aber auch alles an der 1,5m Leine fressen wenn was im hohen Gras ist. Sieht man so schnell doch gar nicht und man denkt Hund schnüffelt und zack frisst er doch was.

Hier bei uns ist so oft Giftköderalarm und bisher war noch nie was Wahres dran gewesen.
Die letzte angebliche Giftköderaufnahme mehrerer Hund stellte sich auch mal wieder als heftiges Magen-Darm-Virus mit blutigem Durchfall raus - wie meistens. Oder die Leute sehen weggeschmissenes Essen und melden das direkt als Giftköder.

Klar gibt es solche traurigen Giftköderfälle und die Menschen, die das amchen sind echt das letzte!

Gestorben sind hier aber schon 2 Hunde, durch Gift, weil sie einmal an einer Hecke Schneckenkorn aufgenommen haben - hochgiftig und führt schnell zum Tod - ein Hund davon im eigenen Garten, weils vom Nachbarn rüber "kullerte" und ein Hund hat Rattengift gefressen, was leider viel zu spät gemerkt wurde. Dieses wurde aber nicht als Giftköder für Hunde ausgelegt, sondern als Rattenköder auf dem eigenen Bauernhof - angeblich hundesicher verpackt - traurig für den Hofhund.

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@Felicia: dein Post strotzt nur so mit Vorurteilen...

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 19:51 Uhr

...hast du eigentlich selber einen Hund?

Nur weil ein Hund außerhalb der Ortschaft frei läuft, ist er doch nicht alleine unterwegs. Da ist doch ein Halter dabei.

Also, erst einmal zum Jäger und Hunde abschießen (ich bin übrigens privat selber mit sehr vielen Jägern befreundet, war auch schon auf einigen Jagden dabei und habe auch schon drüber nach gedacht, einen Jagdschein zu machen)

Auch die Jäger müssen sich ans Gesetz halten und dürfen einen Hund nicht erschießen, nur weil er etwas abseits des Weges läuft oder über ne Wiese flitzt, wenn der Halter dabei ist!

Was anderes ist es, wenn er beim Wildern erwischt wird oder alleine im Wald stromert - dann ist es erlaubt ab einem bestimmten Abstand zur nächsten Wohnsiedlung - Katzen auch (aber die meisten Jäger, die ich kenne, würden es trotzdem nicht tun, selber Hundehalter. und bringen das nicht über sich. Aber ja, es gibt sie aber auch die Jäger, die das machen würden ohne mit der Wimper zu zucken , kenne selber so einen)

"Einfach so" erschießen geht trotzdem nicht. Da muss man ja vieles beachten (das Tier muss richtig stehen, ein evtl Kugelfang wenns daneben geht muss gegeben sein, damit nicht versehntlich sonstwer die Kugel abbekommt ect. es dürfen keien Menschen zu nahe dran sein ect.)

Man kann nicht mal eben einfach so irgendwo nen Hund abknallen am hellichten Tage, wo evtl noch andere Menschen unterwegs sind überspitzt gesagt bzw der Halter in 30m Entfernung daneben steht und guckt wie sein Hund über die Wiese flitzt am Wald.
Wenn Jäger ansitzen und nen Bock schießen wollen, dauert es manchmal mehrere Tage ansitzen bis der Bock so steht, dass er so sicher geschossen werden kann, ohne dass andere Menschen dabei gefährdet sind!

Wozu sollte ich Druck machen? Mir gefällt es so wie es ist - ich liebe es in der Natur spazieren zu gehen und die Hunde einfach laufen zu lassen. Solange man Rücksicht nimmt, eckt man nicht an. In der Brut- und Setzzeit laufe ich übrigens gar nicht durch den Wald mit meinen Hunden, nicht mal angeleint (obwohl man es angeleint dürfte) und erlaube meinen Kindern auch nicht im Wald zu spielen oder über Wiesen zu laufen, weil ich da einfach nichts stören möchte. *Ironieon* Das Stören und tören überlasse ich dann einfach mal den Landwirten, die die mehrmals alles platt machen in der Zeit *Ironieoff*

Hier stört sich so gut wie keiner an frei laufenden Hunden auf den Wald- und Feldwegen solange man Rücksicht nimmt.

Meistens trifft man hier eh nur andere Hundehalter, ist kein frequentiertes Spaziergehgebiet für nicht - Hundehalter hier. Würde hier alle 10m ein Spaziergänger kommen, würden meine auch angeleint laufen. manchmal läufst du hier 2h und triffst niemanden - so schön.

Die meisten Hunde, die hier nicht gut hören, sind aber auch angeleint und der Rest nimmt eben Rücksicht.

Und sorry, auch an der Leine haben Hunde jede Möglichkeit nen Giftköder zu fressen. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken wie nur geschnüffelt wird und im nächsten Moment habs und weg. Meine hat es mal geschafft sich an der 1,5m Leine im toten Igel zu wälzen, so schnell konnte ich gar nichts machen in dem Moment, weil ich kurz woanders hin geguckt habe. Davon ab gibt es auch längere Leinen als 1,5m.

Meine Hunde haben gelernt alles auszuspucken und machen das auch auf 30m Entfernung, WENN ich es sehe. Sehe ich es nicht, würden sie aber auch alles an der 1,5m Leine fressen wenn was im hohen Gras ist. Sieht man so schnell doch gar nicht und man denkt Hund schnüffelt und zack frisst er doch was.

Hier bei uns ist so oft Giftköderalarm und bisher war noch nie was Wahres dran gewesen.
Die letzte angebliche Giftköderaufnahme mehrerer Hund stellte sich auch mal wieder als heftiges Magen-Darm-Virus mit blutigem Durchfall raus - wie meistens. Oder die Leute sehen weggeschmissenes Essen und melden das direkt als Giftköder.

Klar gibt es solche traurigen Giftköderfälle und die Menschen, die das amchen sind echt das letzte!

Gestorben sind hier aber schon 2 Hunde, durch Gift, weil sie einmal an einer Hecke Schneckenkorn aufgenommen haben - hochgiftig und führt schnell zum Tod - ein Hund davon im eigenen Garten, weils vom Nachbarn rüber "kullerte" und ein Hund hat Rattengift gefressen, was leider viel zu spät gemerkt wurde. Dieses wurde aber nicht als Giftköder für Hunde ausgelegt, sondern als Rattenköder auf dem eigenen Bauernhof - angeblich hundesicher verpackt - traurig für den Hofhund.

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von iriselle am 14.08.2018, 20:13 Uhr

Da hast du mich nicht richtig verstanden- natürlich sollte die Dame , die dein Kind angefahren hat , kein Auto mehr fahren. Unser Recht ist da viel zu lasch, auch jemand der im Vollrausch jemanden totfährt wird seinen Schein wieder bekommen. Das kann nicht sein !
Und schlimm finde ich auch, dass Täter oft Therapien bekommen, die Opfer aber darum betteln müssen....
Zum Glück ist deinem Sohn körperlich nichts passiert, aber die psychischen Schäden sind nicht weniger schlimm.

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Die Jäger sagen was anderes

Antwort von iriselle am 14.08.2018, 20:19 Uhr

Ich habe mal mit einem Jäger gesprochen, der sagt dass er eigentlich nur einen Hund abschießen darf wenn dieser seine Beute noch im Maul hat , er ihn auf frischer Tat erschwischt, d.h. das ist sehr selten der Fall. In unserer waldreichen Gemeinde mit vielen Hunden noch nie passiert. Hunde dürfen bei uns im Wald frei laufen, der Förster fragt sogar wenn ein Hund angeleint ist., warum dieser nicht ohne Leine läuft. Leider laufen somit auch viele ungehorsame Hund rum.

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Re: @Felicia: dein Post strotzt nur so mit Vorurteilen...

Antwort von Felica am 14.08.2018, 20:34 Uhr

Ich werde deine Antwort mal Freunden von mir weiterreichen die bereits Hunde und auch Katzen - da hast du recht, dadurch verloren haben. Die Schussverletzungen hatten die bestimmt durch unabsichtliche Querschläger. Auch dei blöden Sprüche waren sicherlich reines Bedauern.

Schon mal auf die Idee gekommen das ich das ganze schreibe weil ich mich wirklich mit Hunden auskenne und solange ich denken kann mit denen gelebt habe? Auch mit Zucht. ich weiß also wo von ich schreibe. Mag dir passen oder nicht.

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Re: Die Jäger sagen was anderes

Antwort von Felica am 14.08.2018, 20:37 Uhr

Mag stimmen. Wie gesagt, wie will man es beweisen?
Wir haben hier gegenteiliges erlebt. Selbst Tiere wo ganz klar war, die würden im Leben nie jagen sind dabei erschossen worden. Und der Mann ist eindeutig Jäger. Und kommt immer wieder damit durch. Nicht nur er im übrigen.

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Re: Die Jäger sagen was anderes

Antwort von Felica am 14.08.2018, 20:43 Uhr

Schau hier: https://www.mera-petfood.com/de/hund/ratgeber/jaeger/

Ist in jedem Bundesland anders, wir hier NRW.
Jäger dürfen Hunde erschießen wenn sie wildern, d. h. wenn der Hund außerhalb des Einwirkungsbereichs des Halters Wild aufsucht, verfolgt, oder reißt

Sehr, sehr, sehr viel Spielraum.

Für Hunde im Wald gilt: Hunde im Wald dürfen sich auf den Wegen frei bewegen und müssen nur abseits der Wege angeleint sein.

Das ein Hund immer auf dem Weg bleibt wenn er von der Leine ab ist, kann niemand 100% absichern. Also leinen wir unsern zum Schutze des Tieres an. Er hat im eigenen Garten mehr wie ausreichend Auslauf, Alternativ eben auf den Hundewiesen.

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Hast du mein Post richtig gelesen oder nur überflogen?

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 20:45 Uhr

Ich habe unter anderem diesen Satz geschrieben!

"Aber ja, es gibt sie aber auch die Jäger, die das machen würden ohne mit der Wimper zu zucken , kenne selber so einen"

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Re: Hast du mein Post richtig gelesen oder nur überflogen?

Antwort von Felica am 14.08.2018, 20:48 Uhr

ja habe ich. Aber ich lasse mich ungern Lügner nennen. Und nichts anders hast du getan. Zumal ich vorher schrieb das wir einen Hund haben und du sogar das bezweifelst.

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Bisschen empfindlich heute?

Antwort von lejaki am 14.08.2018, 21:12 Uhr

Ich habe dich nicht als Lügner bezeichnet - so ein Quatsch!
Aber wenn du das meinst, bitte, dann denke was du willst.

Ja, ich habe gefragt, ob du einen Hund hast in meinem Post, aber nicht, um dir zu unterstellen, dass du keinen hättest.
Vom Lesen deines Posts bis ich meine Antwort getippt habe, bin ich einige Zeit unterbrochen worden und hatte deinen Hund nicht mehr auf dem Schirm und hab es nicht noch mal gelesen vor meiner Antwort. Kein Grund deswegen gleich zu explodieren!

Ansonsten habe ich lediglich versucht dir zu erklären, wie es HIER in der Jägerschaft aussieht (die ich gut persönlich kenne, wie gesagt, bin ab und an auch auf Jagden mit dabei) und wie die Gesetzeslage ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um überhaupt irgendwas schießen zu dürfen um niemanden zu gefährden.

Und ich habe auch NIE bestritten, dass es nicht Hunde und Katzen gibt, die von Jägern erschossen werden (s.o.).

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Re: Hundethema- wie seht ihr das !?

Antwort von MamaMitSorgen am 15.08.2018, 15:37 Uhr

Ich bin absoluter hundefreund und schließe mich grossstenteils meinen Vorrednern an. Jeder Hund kann beißen , egal ob Liste oder nicht, und umgekehrt kann jeder Listenhund zum liebsten und treusten Begleiter werden ABER ich persönlich glaube dass neben der Haltung natürlich auch Gene eine große Rolle spielen. Ich habe im Bekanntenkreis selbst erfahren, wie sich diese noch so ljeben Hunde zu richtigen Bestien entwickeln können, wenn sie nur die richtige Gelegenheit finden. Ganz klar dazu muss es kein listenhund sein bzw. Gehören meiner Meinung nach noch weitere rassen auf diese Liste wie zb. Der Schäferhund. Auch der bernadiner ist neben seinem starken schutzinstinkt auch für Aggressivität bekannt. Ich selbst würde sehr sehr genauestens nach Wesen und charackter eines Hundes schauen bevor ich ihn mir zulege. Darüber hinaus ist auch die Aufzucht und natürlich auch die Haltung prägend.

Hat jemand einen tendenziellen „gefährlichen“ Hund muss er meiner Meinung nach dafür sorgen, dass es diesem Hund nicht möglich ist herumzustreunen und an Kinder zu gelangen. Ich bin wirklich ein absoluter Tier und hundefreund, ABER würde ein so aggressives Tier mein Kind im Garten anfallen, dann hört der Spaß bei mir auf. So krass es jetzt auch wohl klingen mag, aber dieses Tier hätte wohl meinen Garten nicht mehr verlassen! Damit meine ich natürlich blutrünstige Beißer, nicht den kleinen Dackel der mal in die Ferse zwickt. Aber sowas geht einfach gar nicht und wenn Kinder angefallen werden, dann ist eine Grenze überschritten. Dabei ist es dann auch egal ob Listenhund oder eine andere „Bestie“.

Also wie gesagt kommt es meiner Meinung nach auf Gene, Aufzucht und Haltung der Tiere an. Ich würde mir aber niemals einen hund zulegen, dem man schon aggressives Potential zusagt. Dann ist mir doch die ruhige , treue Seele bei weitem lieber ;-)

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