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Geschrieben von lotte_1753 am 12.05.2014, 9:40 Uhr

Heute bin´s mal ich --- TATORT

Ging so. Ich fand die Personen zu schablonenhaft. Ausserdem waren die rechtlichen Bewertungen und Aussagen teilweise hanebüchen. Normalerweise sehe ich darüber hinweg, aber gestern war es teilweiser starker Tobak.

Auch bei Vorliegen einer sexuellen Belästigung seitens des Violinisten ist das totprügeln des Aggressors nicht mehr von der Notwehr oder Nothilfe gedeckt und nur entschuldigt, wenn der Exzess z.B. aus Furcht, Verwirrung erfolgte. Was kein Richter unserem mehrfach vorbestraften Täter abnehmen würde. Wir sind ja nicht in Florida. Dann die Richterin. Diese entscheidet darüber, ob jemand bis zum Prozess in Haft bleibt, etwas weil Fluchtgefahr oder Verdeckungsgefahr besteht (hier u.U. auch wegen Gewalttat). Aber wie auch immer die Entscheidung ausfällt: "Es bleibt nur noch der Prozess" was die dämlichste Aussage im ganzen Film. (Na klar, was denn sonst? Dafür sind Gerichtsverhandlungen da. U-Haft ist keine Strafe!) Und der Trick am Ende ist haarscharf an der Grenze zu einem Beweisverwertungsverbot (oder eben darüber hinaus). Frage ist hier, ob das krimilalistische List war oder bewusste Täuschung. Letzteres führt zu einem Beweisverwertungsverbot.

Zu guter letzt war vieles nicht nachvollziehbar. Ich kann alle Überwachungskameras vollsprühen? Dass niemand hilft, ok - wobei, bei dem Bürschchen und einem Mädchen - aber dass niemand guckt!! Bei jeden Unfall gibt es tausende Gaffer und hier hat niemand bemerkt, dass jemand vor die U-Bahn geschubst wird??? Der Fahrer der U-Bahn?

Ausserdem fand ich die Kernaussage des Films reaktionär.

Gut gemacht war es trotzdem.

 
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