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Geschrieben von tonib am 03.01.2019, 10:20 Uhr

Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

https://www.zeit.de/arbeit/2018-12/geldanlage-vorsatz-zukunft-finanzielle-absicherung-beratung

M. Moneypenny ermuntert Frauen, sich in diesem Jahr um ihre Altersvorsorge zu kümmern. Dem kann ich mich nur anschließen.

Interessant auch die Kommentare dazu - zwischen "Werbung für einen feministischen Finanzblog", "die Gemeinschaft muss dafür aufkommen - Eiseskälte der Gesellschaft" , "wie soll sich das die alleinerziehende Hartz IV Empfängerin leisten können?" bis "ich will nicht in böse Kapitalgesellschafzten investieren" wieder alles dabei.

 
43 Antworten:

Ich werde das später interessiert lesen!

Antwort von Leewja am 03.01.2019, 10:28 Uhr

Ich glaube, es wird in den Schulen VIEL zuwenig über das Finanzwesen, wie funktionieren Aktienfonds/Sparpläne etc. beigebracht, das ist ein großes Manko.
Was man mit 50 Euro im Monat (oder auch 25) machen kann, könnte man doch mal durchsprechen, von Sparstrumpf unter der Matratze über Sparbuch, Riesterrente, Rentenversicherungen, Aktien (Sparpläne oder Spekulation), was kommt nach 40 Jahren dabei raus.

Würde mich übrigens als Übersicht auch mal interessieren.


Als damals derise eine Mädel beklagte, sie könne jetzt in 4 Sprachen gedichte analysieren, aber hätte ekine Ahnung, wie ein Mitervtrag funktioniert (oder so?), wurde ja so getan, als könne man das quasi alles von alleine.
Wenn ich mitbekomme, wie meine (Akademiker/ Jung/ Exzellent ausgebildet!) Kollegen mit ihren Arbeitsverträgen umgehen (ebenso blind unterschreiben wie "ich akzeptiere die Geschäftsbedingungen " anklicken bei Tinder oder so), ist da noch reichlich Lern/Lehr bedarf da.

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Leewja-ich als Lehrersgattin

Antwort von Benedikte am 03.01.2019, 11:27 Uhr

Tochter und doppelte Schwiegertochter möchte da einen Einwurf machen.

Es gibt unglaublich viel, was Kinder können und lernen sollten. Die Frage ist nur immer, inwieweit das zur allgemeinbildenden erziehungsaufgaben gehört, die den Eltern schlichtweg obliegt-Eltern erziehen ihre Kinder- oder ob es sich um Aufgaben handelt, die die Schule übernehmen muss. Denn da- ständiger Hinweis meines Gatten- geht jede Zusatzaufgabe auf Kosten vorhandener. Natürlich kann man Körperhygiene ( wie putze ich mir die Zähne, wie oft ziehe ich mir frische Unterwäsche an, wie reinige ich meine Nägel, ich stinke-reagiere ich) als eigenes Schulfach mit zwei Stunden unterrichten genau wie gesunde Ernährung ( Fit gegen fett, Fett macht fett, ist die Kalorie ein gefährliches Tier, wer hat angst vorm Vitamin?) oder Haushaltsführung ( technisch komplexe Geräte- die Klobürste, was ist ein kwatt, die Kehrwoche, Grundsätze der Mülltrennung, wie entferne ich Flecken aus Kunststoff, wie lüfte ich richtig, Frühjahrsputz).

Nur musst Du dann Abstriche machen bei Mathematik, Englisch- oder den Sport und Geschichtsunterricht ausfallen lassen. Wobei- Sport geht nicht weil Kinder ja immer fetter werden, Geschichtsunterricht geht nicht, in Geschichte wird ja "Kampf gegen rechts" gemacht.

Was ich sagen will- man sollte überlegen, was man den Eltern nimmt und der Schule gibt und was man dafür in der Schule streicht.


Und- ich glaube nicht, dass man den Umgang mit Geld von "alleine" lernt- aber dafür sind wir als Eltern eben doch da. Als Vorbilder. Lasen Kinder früh mitbestimmen über Ausgaben. Geben ihnen Taschengeld um die ersten Erfahrungen zu machen. Ganzw ichtig- fott is fott, ein einmal ausgegebener Euro bleibt weg. Und vor allem auch immer wieder eine eiswerne regel des gesunden Menschenverstandes- man unterschreibt nichts, was man nicht versteht ( bei AGB mache ich da gewisse abstriche)

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von Benedikte am 03.01.2019, 11:33 Uhr

tonib

ich kümmere mich ja schon lange um das Thema und kanns inzwischen auch nicht mehr hören. Soll jede/r machen was sie oder er will. Nur soll mir dann keiner einen vorheulen wegen Altersarmut oder so und sich auch noch ungerecht behandelt vorkommen

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von DanniL am 03.01.2019, 11:41 Uhr

Manche wollen noch nicht mal geschenktes Geld.
Wir zahlen als AG 26,59 Euro in eine PK bzw. DV.
Also geschenktes Geld. Eine Mitarbeiterin wollte dies nicht. Ihr Sohn hätte ihr abgeraten.
Ich habe mit Engelszungen auf sie eingeredet, aber Nein.
Klar muss sie es später versteuern, aber selbst wenn ihr “nur“ 80 Euro im Monat bleiben, wo sie nie Kosten für hatte.

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Aber dei breit gestreute Einstellung ist ja "Aktien sind was für reiche, das kann Otto

Antwort von Leewja am 03.01.2019, 11:53 Uhr

Normalverdiener sich ja eh nicht leisten, die crashen auch immer und der böse böse Kapitalismus sitzt auch noch dahinter.

Warum kann man in SoWi oder von mir aus auch in Politik (wo viele sinnentleeerte Sachen unterrichtet werden) nicht einen Block über 4-6 Wochen machen "wie funktioniert eigentlich die Wirtschaft und das Finanzwesen".

Ich fidne es auch schade, das es "Hauswirtschaft" einfaxch nicht mehr gibt, da könnten auch viele sehr von profitieren.

tatsächlich fidne ich aber: Zähneputzen oder Klo säubern können die allermeisten Menschen, vom Wirtschafts/Finanzwsen/Rentensystem etc. haben schon deutlich weniger (mich eingeschlossen) eine echte Ahnung.
Ich ganz höchtspersönlich fände das interessanter und wichtiger, als 8 Wochen lang alle möglichen Familienvarianten/Regenbogenfamilien/Patchworkfamilien etc. zu besprechen.

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Ich als Mutter eines Schülers

Antwort von shinead am 03.01.2019, 12:00 Uhr

und früher ja selbst mal Schülerin gewesen finde, dass sich in Sozialkunde ruhig die ein oder andere Stunde für einen groben Überblick über das Vertragsrecht (Rechte/Pflichten) und auch den Umgang mit Geld (Rücklagen, Planung, Rente) finden lassen würde. Gerade dann, wenn Bewerbungen durch genommen werden.
Dabei müsste kein anderes Fach in irgendeiner Form Abstriche machen. Zumindest würde dann der Spruch "nicht für die Schule, sondern fürs Leben zu lernen" ein bisschen mehr in den Focus gerückt.

Ernährung ist bei Junior in der 6. Klasse noch einmal dran gewesen, nachdem es in der 4. Klasse schon einmal behandelt wurde. Daran kann ich nichts schlechtes finden. Zähneputzen war übrigens Thema im Kindergarten. Auch das wurde also tatsächlich außerhalb des Elternhauses (noch einmal) thematisiert.

Man kann das Thema natürlich polemisch angehen, oder schlichtweg sachlich betrachten und dafür sorgen, dass die Jugendlichen von verschiedenen Strategien erfahren und das beste für sich heraus suchen können.

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Re: Aber dei breit gestreute Einstellung ist ja "Aktien sind was für reiche, das kann Otto

Antwort von Benedikte am 03.01.2019, 12:11 Uhr

Geldanlage ist halt rein emotional ein deutlich schwierigeres Thema als Körperpflege. So verwunderlich sich das anhört. Und vor allem gibt es, anders als bei der Körperpflege, deutlich weniger allgemeinverbindliche Wahrheiten.


Was ist notwendig, was ist ein Anlagehorizont. Was sind Fonds, Ausgabenaufschläge, aktiv und passive gemanagte Fonds. Was ist ein ausschüttender, was ein thesaurierender Fonds. Was ist der Zinseszins. Um das korrekt zu vermitteln, brauchst Du mehr als vier bis sechs Wochen. Denn auf dem gebiet sind Halbweisheiten besonders gefährlich.


Meld Dich dochmal bei Madame moneypenny an. Da gibt es viele Frauen, die auch erst in den dreissiger oder vierzigern anfangen, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Und auch, wenn ich bei vielen Forenbeiträgen nicht hundertprozentig zustimme, so finde ich dort viele hilfreiche Infos. Links zu interessanten Seiten, Blogs usw. Und manchmal werden auch Finanzseminare veranstaltet für Frauen. Nicht billig, aber vielleicht etwas für Dich?

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von RR am 03.01.2019, 12:32 Uhr

Hallo
den guten Vorsatz verwirkliche ich bereits seit 30 Jahren.... Bin also schon recht nahe der Rente. Und schaue beruhigt ihr entgegen.

Verstehe nicht, warum man so ein wichtiges Thema "irgendwann" mal angehen möchte, sobald man Geld hat muss man dieses Thema auch angehen u. gut ist.... Auch meine Sohn (15) habe ich von Anfang an erklärt, dass man Sparen muss, um auch später noch etwas zu haben. Bisher klappt das auch bei ihm super.

viele Grüße

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von tonib am 03.01.2019, 13:12 Uhr

Das Geheule wird aber kommen. Und Du bzw. ich werden dafür bezahlen.

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von Rosewill am 03.01.2019, 13:38 Uhr

Wieso nie Kosten?
Das ist doch nur der Sozialversicherungsanteil der für diesen Teil ihres Arbeitnehmerbruttos dann nicht anfällt.
Real hat sie dadurch solange sie einzahlt weniger Gehalt.

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von DanniL am 03.01.2019, 13:45 Uhr

Die 26,59 Euro sind eine komplette AG Leistung.

Wenn sie mehr als diesen Betrag einzahlen möchte, mindert dies nur das Steuerbrutto, das stimmt.

Aber bei ihr ging es nur um die Zusatzleistung.

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Das mit der Hartz 4 Empfängerin:habe eine Bekannte, Kind ist inzwischen 11

Antwort von Marianna81 am 03.01.2019, 14:01 Uhr

Er hat stark ausgeprägtes ADHS, ist deswegen, z. T., nicht beschulbar. Tagesklinik, stationär, diverse Therapien sowie Medikamente, hätten sie alles durch. Arbeiten gehen kann sie nicht, da das Kind oft aus der Schule abgeholt werden muss. Wie soll sie sich dann um ihre Rente kümmern?

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Ich hab das in Sowi in der Schule beigebracht bekommen.

Antwort von emilie.d. am 03.01.2019, 14:11 Uhr

Und profitiere 15 Jahre später noch davon. Welche Versicherungen braucht man, was ist der Unterschied zwischen Haftpflicht, Hausrat, wo sind die Stolperfallen. Welche Finanzprodukte gibt es, was sind Leerverkäufe, was sind die Stolperfallen...

Bürgschaften. Lernziel der Stunde war, nie, nie, NIE machen. Erbrecht, Niesbrauch...

Könnte ewig weiterschreiben, ich bin diesem Lehrer bis heute wirklich dankbar.

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Re: Das mit der Hartz 4 Empfängerin:habe eine Bekannte, Kind ist inzwischen 11

Antwort von tonib am 03.01.2019, 14:18 Uhr

Wenn sie objektiv nicht kann (da bin ich mir nicht ganz sicher, man kann ja auch einiges von zuhause aus machen), der Kindsvater nicht zahlt und sich nicht kümmert (?) und - mal ganz plakativ - eine Versorgerbeziehung nicht in Betracht kommt, sehe ich da auch keine Lösung.

Dann richtet sich diese Aufforderung nicht an sie. Solche Fälle gibt es, und dafür ist der Sozialstaat da.

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Naja, geht ja um Gefahrenabwehr.

Antwort von emilie.d. am 03.01.2019, 14:20 Uhr

Mein Mann hatte einen Wirtschafts-LK inklusive ziemlich real-getreuen Börsenspiel, klar hat er das besser drauf als ich.

Aber zumindest die Grundlagen hab ich schon innerhalb eines Untdrrichtsblocks beigebracht bekommen. Es geht ja va drum zu lernen, wie dämlich es ist, z.B. seine komplette Kohle in Aktien anzulegen. Risiken streuen etc. Wo man sich beraten lässt und wo besser nicht.

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Das fidne ich super!

Antwort von Leewja am 03.01.2019, 15:19 Uhr

Ich hab einiges von meinem Mann mitbekommen, aber so richtig komplett Durchblick habe ich nicht.

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Ich kümmer mich schon lange um meine Finanzen und

Antwort von Leewja am 03.01.2019, 15:22 Uhr

spare auch fürs Alter, ich hab sowohl Rentenversicherunmgen als auch Fondssparpläne, das läuft scho0n.

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Re: Leewja-ich als Lehrersgattin

Antwort von Luna Sophie am 03.01.2019, 16:08 Uhr

"Körperhygiene ( wie putze ich mir die Zähne, wie oft ziehe ich mir frische Unterwäsche an, wie reinige ich meine Nägel, ich stinke wie reagiere ich),
gesunde Ernährung ( Fit gegen fett, Fett macht fett, ist die Kalorie ein gefährliches Tier, wer hat angst vorm Vitamin?)
und Haushaltsführung ( technisch komplexe Geräte- die Klobürste, was ist ein kwatt, die Kehrwoche, Grundsätze der Mülltrennung, wie entferne ich Flecken aus Kunststoff, wie lüfte ich richtig, Frühjahrsputz).

Das hatte ich alles in der Schule.
Über Altersvorsorge, Geld anlegen, Geld sparen, hatten wir nichts.
Auch wie funktioniert unser Rentensystem hatten wir nichts, parallel Klasse hatte dies in Politik
Selbst meine Kinder hatten in der Schule gesunde Ernährung, Körperpflege, unterschiedliche Familienmodelle,...
bisher aber auch nichts in Richtung Altersvorsorge. (Aktuell 20, 10, 8 die Kleinen sind noch nicht im Kindergarten)

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Re: Leewja-ich als Lehrersgattin

Antwort von Benedikte am 03.01.2019, 16:26 Uhr

vielleicht hängt das auch stark von der Schule ab bzw der Schulform und auch vom Alter

ich war auf einem Mädchengymnasium, hatte bis zur 6. Klasse Nadelarbeit, dann Latein, und hatte das alles nicht. Bzw mal angerissen. Im Biountericht, dass mangelnde Hygiene krank machen kann.

In der Oberstufe hatte ich Wirtschafstwissenschaften gewählt, aber das war ziemlich flach.

Wobei mna sagen muss- ich habe in den achtigern abi gemacht und damals hatte man noch lebenslamge Jobs, keine gebrochenen Erwerbsbiograpghien, war über die gesetliche Rente deutlich besser abgesichert als heute oder über eine Ehe

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Re: Naja, geht ja um Gefahrenabwehr.

Antwort von Benedikte am 03.01.2019, 16:28 Uhr

ok, so gesehen hast Du Recht. Nicht der Kurzblock um den Eindruck zu erwecken, dass man jetzt alles weiss, sondern eher, dass man Fallstricke kennt.

Und ja, wo man sich beraten läßt. Dass es NIE kostenose Beratung gibt, einem nur nie klar ist, wo man zahlt

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von Benedikte am 03.01.2019, 16:34 Uhr

das sehe ich auch so.....

der Lieblingstyp- die Rückenfreihalterin, die sich auch noch leid tut wenn er die erste Gattin austauscht und auf nunmehrige Eigenverantwortung hinweist und sie sich über Hartz 4 beklagt, das Du und ich zahlen...……..

oder die aus altruistischen Motiven auf Erwerbsarbeit verzichtende Mutter " ich habe meine Kinder doch nicht gekriegt um sie fremdbetreuen zu lassen"... die feststellt, dass man vom Schwenken der Müttermonstranz auch nicht leben kann


nun ja

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Re: Das mit der Hartz 4 Empfängerin:habe eine Bekannte, Kind ist inzwischen 11

Antwort von TONIC-2018 am 03.01.2019, 16:35 Uhr

Wer will der kann auch.

Diese Schmarotzer haben immer eine Ausrede um zu Hause zu hocken und die Hand aufzuhalten. Es gibt immer eine Lösung. Ich hoffe das es endlich noch schärfere Sanktionen gibt (Kein Geld mehr nur noch Gutscheine, fix Kosten werden von der Arge sofort ab die betreffenden Stelle überwiesen,Pflicht von mehr als 5 Bewerbungen,wöchentliche Termine bei der Arge)

Jeder kann arbeiten,Kinder werden doch nur Ausrede benutzt.

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Re: Das mit der Hartz 4 Empfängerin:habe eine Bekannte, Kind ist inzwischen 11

Antwort von wolfsfrau am 03.01.2019, 17:09 Uhr

Nun ja, Schmarotzer hin oder her.
Es gibt sie, die nicht wollen. Dazu zählen generationsbedingt arbeitsunfähige Menschen, deren Familien seit Jahrzehnten von Sozialhilfe/Hartz4 leben ebenso wie die, die meinen, es stünde ihnen zu und Arbeit würde sich nicht lohnen.
Es gibt die, die z.B. selbstständig sind, aber an der Vorsorge sparen. Natürlich kriegen die später wenig gesetzliche Rente, wenn sie nirgendwo angemeldet waren.
Es gibt die, die nichts finden, weil sie örtlich und zeitlich gebunden sind.
Es gibt die, die immer nur Minijobs haben.
Es gibt die, die keine Ausbildung haben und deshalb minimalst einzahlen.

Such dir aus, wer die Schmarotzer sind, aber scher nicht alle über einen Kamm.

Ich arbeite mit Grundsicherungsempfängern und hinter jedem steckst eine ganz eigene Geschichte.

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Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Petra28 am 03.01.2019, 17:44 Uhr

1. Frühzeitig anfangen, zu investieren.
2. Nur in Indexfonds investieren.

Alle aktiv gemanagten Fonds kann man links liegen lassen. Direkt in Aktien investiert man nur, wenn man bereit ist, sich länger mit dem Geschäftsmodell des betreffenden Unternehmens zu beschäftigen. Hier haben Frauen übrigens deutliche Vorteile gegenüber Männern, die richtigen Entscheidungen zu treffen, mangels Testosteron.

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Re: Aber dei breit gestreute Einstellung ist ja "Aktien sind was für reiche, das kann Otto

Antwort von shinead am 03.01.2019, 17:46 Uhr

Zins und Zinseszinsberechnung ist m.E. Mathe und kann dort eben auch mit Hinweis auf das eigene Sparbuch angesprochen werden.

Die Erklärung für die verschiedenen Fonds und wie sie funktionieren kann man wesentlich kürzer halten. Ruf' mal bei der Deka an. Die kriegen das in einem Telefonat hin (inkl. Dachfonds, Umschichtung und Anlagehorizont).

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Jana287 am 03.01.2019, 17:55 Uhr

Zweitens ist so nicht allgemein gültig. Für jedes Anlageziel gibt es passende Fonds.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Petra28 am 03.01.2019, 18:11 Uhr

Wenn das Anlageziel nicht heißen soll “schlechter als der Markt“, dann ist das allgemein gültig.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Jana287 am 03.01.2019, 19:49 Uhr

Du kannst aber auch nie besser sein als der Index. Wenn der Index jahrelang dümpelt, dann dümpelst Du mit.

Ich halte die Aussage " nur ETF " für eine schlechte Empfehlung.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Petra28 am 03.01.2019, 20:34 Uhr

Die Mehrheit der aktiv gemanagten Aktienfonds performen schlechter als der Markt und es lässt sich schwer vorhersagen, welcher Fond besser sein wird. Die Gewinner in den Rankings sind es jedenfalls nicht.

Der Rat stammt übrigens von Warren Buffett höchstpersönlich. Lies den Geschäftsbericht von Berkshire Hathaway, falls du das nachlesen möchtest.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Petra28 am 03.01.2019, 20:54 Uhr

Der Geschäftsbericht aus dem Jahr 2014.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Jana287 am 03.01.2019, 20:58 Uhr

Unterhalten wir uns nach der nächsten Krise.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Petra28 am 03.01.2019, 21:30 Uhr

Krise bedeutet, günstig kaufen zu können. Lies Buffett, DANN unterhalten wir uns.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Jana287 am 04.01.2019, 8:17 Uhr

Wenn aber der Crash gerade auf den Renteneintritt fällt? Bzw wenn Du bereits investiert bist, wovon willst Du billig nachkaufen?
Hier ging es um mtl Sparen für Leute mit wenig Geld bzw als Altersvorsorge, und Du hast pauschal gesagt nur ETFs. Und das kann man so nicht stehen lassen.

Ich persönlich nutze mein Einkommen, um die Immobilie abzubezahlen. Das was ich in Wertpapiere spare, investiere ich lieber gestreut in gut gemanagte Fonds.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Petra28 am 04.01.2019, 9:24 Uhr

1. Thema war hier: langfristiger Vermögensaufbau. Es ging nicht um die Absicherung, wenn man bereits im Rentenalter ist.
2. Der Trick ist, stetig zu investieren. Lies Buffett.
3. Ich sagte, Indexfonds, wenn es um Aktien geht. Das ist der Rat des derzeit erfolgreichsten Investors.
4. Zu Immobilien habe ich mich nicht geäußert. Ich schrieb: “was man zu Aktien wissen muss“
5. Gut gemanagte Fonds - genau das ist der Trugschluss. Lies Buffett. Woran willst du messen, ob ein Fond gut gemanagt ist? An der Performance in der Vergangenheit? Das ist ein Fehler.

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Re: Man braucht zum Thema Aktien nur folgendes zu wissen:

Antwort von Jana287 am 04.01.2019, 10:24 Uhr

Lass gut sein, dein Hauptargument ist " lies Buffett ", da weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Ich bin kein Wertpapierberater, nur Bankkauffrau mit etwas Basiswissen.
Aber ich kann mich noch an die Zeiten von T-Aktie, Infineon Börsengang oder den Hype auf den neuen Markt erinnern. Ich habe viele Leute viel Geld verlieren sehen, weil sie auf irgendwelche Empfehlungrn gehört haben. Seither bin ich immer skeptisch, wenn eine einzelne Anlageklasse so hochgelobt wird, wenn es Empfehlungen von Gurus oder Muttis in Muttiforen gibt. Wie gesagt, wir sprechen uns nach dem nächsten Crash.

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Aber sie spricht doch gerade NICHT von Aktien eines einzelnen Unternehmens/einer Branche

Antwort von Leewja am 04.01.2019, 10:39 Uhr

sondern von (z.B. ) DAX-orientierten Fonds???

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Re: Das mit der Hartz 4 Empfängerin:habe eine Bekannte, Kind ist inzwischen 11

Antwort von TONIC-2018 am 04.01.2019, 11:52 Uhr

Alles Ausreden

Wer arbeiten will bekommt Arbeit.


Örtlich gebunden? Blödsinn. Man kann umziehen auch mit Kindern.

Zeitlich gebunden? Blödsinn. Es gibt immer eine Lösung wenn man nur will.

Ohne Ausbildung.pech dann erst arbeiten bevor man dem Staat auf der Tasche liegt.

Die Ruhen sich alle nur aus. Deswegen alle keine Geld,nur Gutscheine,mehr Druck und Strafen.

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Re: Aber sie spricht doch gerade NICHT von Aktien eines einzelnen Unternehmens/einer Branche

Antwort von Jana287 am 04.01.2019, 13:33 Uhr

Das waren Beispiele für "sichere" Expertentipps die mir im Gedächtnis geblieben sind.
Und wenn in einem Hausfrauen Forum pauschal gesagt wird, nur ETfs seien eine gute Anlage für ein monatliches Investment, dann ist das schlichtweg falsch.

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Re: Gute Vorsätze fürs Neue Jahr

Antwort von Felica am 04.01.2019, 16:47 Uhr

Keine Ahnung auf welche Schule der ein oder andere gegangen ist. Aber wie ich meinen Abschluss hatte vor über 20 Jahren war es schon normal das hier jeder wusste wie ein Vertrag zu werten ist. was Gewährleistung und Garantie ist, wann Kaufverträge oder Werksvertrag welche Anlagemöglichkeiten es gibt usw. gehört doch dazu. Klar hatten wir auch Kochen oder Handwerken. Wer wollte konnte auch beim Aktienspiel der Sparkasse teilnehmen. Dafür hatten wir dann halt nicht um 13.00 Uhr Schulschluss sondern an den allermeisten Tagen in der Woche eben erst nachmittags.

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Re: Ich hab das in Sowi in der Schule beigebracht bekommen.

Antwort von Felica am 04.01.2019, 16:49 Uhr

Hier auch. dabei schreien die anderen Bundesländer doch immer wie schlecht unser Schulsystem wäre und Gesamtschulen sowieso. Hier alles normaler Unterrichtsstoff der Sekundarstufe1.

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Es ist nicht falsch.

Antwort von Petra28 am 04.01.2019, 17:52 Uhr

Es ist auch kein Expertentipp, sondern einfach eine Tatsache:

1. Die meisten aktiv gemanagten Fonds schlagen den Markt nicht.
2. Es ist nicht möglich, anhand der Performance in der Vergangenheit vorauszusagen, wie ein Fond in Zukunft abschneiden wird.
3. Daraus folgt, dass man mit dem Kauf eines aktiv gemanagten Fond sehr wahrscheinlich schlechter abschneidet, als der Markt.
4. Wertpapierberater einer Bank sind Verkäufer.
5. Einen Fond zu managen, ist wie mit angezogener Handbremse zu fahren.

Ich habe jahrelang Aktien analysiert und ich habe die klügsten Köpfe beim Fondsmanagement scheitern sehen. Das wird der Kunde aber nie erfahren. Für jemanden, der sich nicht umfassend mit einzelnen Aktien auseinander setzen möchte, sind Indexfonds die beste Wahl.

Der Geschäftsbericht von Berkshire Hathaway ist sehr lesenswert. Buffett irrt sich natürlich auch, macht das auch öffentlich - aber in den wesentlichen Dingen hat er einfach Recht. Er hat über 60 Jahre Erfahrung, das ist nicht mit einer Empfehlung der Telekomaktie durch Krug zu vergleichen.

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Re: Aber sie spricht doch gerade NICHT von Aktien eines einzelnen Unternehmens/einer Branche

Antwort von Petra28 am 04.01.2019, 18:03 Uhr

Vielleicht magst du dich bei Buffett einlesen:
http://www.berkshirehathaway.com/2013ar/2013ar.pdf
Die betreffende Stelle steht auf Seite 20.

Buffett schreibt seinen Annual Letter sehr verständlich, deshalb empfehle ich ihn hier.

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Gerade weil es ein schwieriges Thema ist, sollte es in der Schule behandelt werden!

Antwort von Mehtab am 05.01.2019, 12:30 Uhr

In "Wirtschaft und Recht" wäre es meiner Meinung nach gut aufgehoben, aber da lernen die ja auch nur eine Theorie nach der anderen, die die Jugendlichen im praktischen Leben nie brauchen können. Viele nehmen dann gleich mit 18 die ersten Kredite auf und sind ein paar Jahre schon bis über beide Ohren verschuldet.

Außerdem wäre Hauswirtschaft und Ernährung dringend erforderlich. Ich bin entsetzt, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen schon Diabetes hat. Da hätte man vorher ansetzen müssen. Die Kinder schieben ja nur noch Fertigessen ins Backrohr und meinen dann, sie hätten jetzt gekocht. Wir zahlen hier einen hohen Preis für die Nichtinformation unserer Jugendlichen. Die können fließend drei Fremdsprachen, aber kein einfaches Mittagessen zubereiten und keinen Knopf annähen. Gerade im Gymnasium fehlt es an so vielen wichtigen Dingen. Ich glaub, ich muss meine in einen EDV-Kurs schicken, bevor sie mit dem Studium anfängt, denn mit Computern kann sie auch gar nicht umgehen. Ich frage mich schon, wohin ich sie da schicken könnte. Wenn jemand aus München einen Tipp hat, dann her damit.

Es ist eine Schande, dass ich mich damit rumplagen muss. Ich meine nicht, dass die Schule alles übernehmen müsste, aber hier sollte sie unbedingt ansetzen. Was nützt mir denn das beste Abitur, wenn ich so Zeug in mich reinfuttere, dass ich ein paar Jahre später richtig krank bin und dann vom Arzt über richtige Ernährung informiert werde. Ich weiß auch nicht, wie einfach es ist, wenn eine Jugendliche, die bisher fünf Weißmehlsemmeln als Mittagessen betrachtet hat, nun wegen des Diabetes kein Weißmehl mehr essen soll.

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