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Geschrieben von Malus am 20.10.2018, 23:34 Uhr

Großdemo gegen den Brexit

In London.
Es soll ein neues Referendum erreicht werden. May ist dagegen. Jetzt werden die Folgen des Brexit richtig bewusst.

Was haltet ihr davon?

Meine Meinung:es fand eine demokratische Wahl statt.
Da kann man nicht hinterher sagen "oops. Ich habe mir das gar nicht so doof vorgestellt. Ich will neu wählen ", weil das m.M..nach fatal wäre.

Der Brexit sollte kommen m.M.nach.
Wunschkonzert gibt es nicht. Suppe auslöffeln als Mahnmal dafür,dass Entscheidungen etwas bewirken.

Kommt jetzt eine Neuwahl,wird die Demokratie zu einer Farce.

 
66 Antworten:

Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Mehtab am 20.10.2018, 23:42 Uhr

Das sehe ich ganz anders. Die Briten stimmten damals eifrig für den Brexit und wussten offensichtlich gar nicht, was das in Wirklichkeit bedeutet. Jetzt, wo sie es wissen, wollen sie vielleicht gar keinen Brexit mehr. Wieso sollten sie denn nicht noch einmal abstimmen? Auch das ist Demokratie. Nur, weil sie sich einmal verwählt haben, müssen sie nicht austreten, wenn sie das gar nicht mehr wollen. Ich denke, dass sich damals fast keiner die tatsächlichen Folgen, z. B. Bruch mit Schottland, irisch-nordirische Grenze ... eines Brexits vorstellen konnte. Auch nicht der Premierminister, der darauf vertraute, dass die Briten den Brexit schon ablehnen werden. Das Ganze war von Anfang an eine Missgeburt. Lieber spät als gar nicht korrigieren.

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Kindergarten...

Antwort von Ellert am 20.10.2018, 23:43 Uhr

Im Prinzip ist doch alles viel zu spät, wenn das Referendum hätte wiederholt werden sollen wegen wer weiss was dann gleich damals und nicht jetzt .

Ich will auch die Zeitumstellung behalten
da meckern jetzt auch alle dass es vielleicht doch besser ist wie es gerade ist
man weder Winterzeit noch Sommerzeit will...
zu spät

dagmar

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 0:18 Uhr

Sowas kommt davon, wenn man Lieschen Müller und Otto Nomalverbraucher über so komplexe Themen abstimmen läßtt!!!
Weshalb ich auch gegen Volksabstimmungen ab.
und da erinnere ich mich nicht nur an eine hier in DK vor vielen, vielen Jahren, bei der eine Politikerin gefragt wurde:
"Und wenn die Abstimmung nun nicht so ausfällt, wie Sie das gerne hätten?"
Antwort: "Dann stimmen wir eben so lange ab, bis sie paßt.".
Na vielen Dank auch.

So ist Protestw#hlen:
mandenkt, ich protestiere, ansonsten geht ja alles gut - und dann denken viel so und peng, hat man den Salat!

Würde die EU überhaupt eine neuerliche Abstimmung und ggf. auch einen Rückzug der Briten einfach so akzeptieren?

Gruß Ursel, DK

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Keksraupe am 21.10.2018, 1:48 Uhr

Ich glaube, dass viele, die jetzt wählen dürften, es damals noch nicht durften, und die haben erkannt wie wichtig die EU für sie sein wird (Jetzt junge Erwachsene, damals Jugendliche). Das Thema wird wohl auch in den Schulen intensiv behandelt, die jungen Menschen haben jetzt einen anderen Blickwinkel

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Yep, absolut richtig

Antwort von Korya am 21.10.2018, 2:21 Uhr

Volksabstimmungen sind ja nett für kleine Themen, aber die komplexen Entscheidungen zu Energie, Sicherheit, Außenpolitik etc weiß ich dann doch gerne in den Händen von Experten.

Im speziellen Fall des Brexits: die Briten hatten ausgiebig die Möglichkeit, sich zu informieren. Die Argumente des Für und Wider lagen damals schon auf dem Tisch. Es war aber bei den allermeisten keine rationale, sondern eine emotionale Entscheidung, deshalb hat sich Lieschen Müller damals nicht so ums Abwägen der Fakten geschert. Bauchgefühl ist immer gut.

Tja, Pech gehabt. Der Zug ist abgefahren. Ich könnte mir allerdings die Option einer Verlängerung der Übergangszeit um 2 weitere Jahre vorstellen, wenn das die May durch bekäme.

LG

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Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Korya am 21.10.2018, 2:44 Uhr

Gibt halt jedesmal junge Leute, die am Tag X nicht wahlberechtigt waren.
Zug abgefahren.

Es sind damals auch viele junge WahlBERECHTIGTE nicht zur Wahl gegangen, weil es sie nicht interessierte bzw. alle dachten, es wird schon, mein Kreuz macht eh keinen Unterschied.
Dürfen die jetzt auch alle nochmal?

Nein, an den grundlegenden Fakten hat sich nichts geändert. Dass die polemischen Zahlenspiele zum NHS, etwa von UKIP, so nicht korrekt waren, hätte man damals schon in Erfahrung ziehen können.

Übrigens sind die meisten meiner britischen Bekannten nach wie vor stramm pro leave. Denen ist die May viel zu sanft.
Aber die kommen auch nicht aus dem Speckgürtel Londons, sondern haben über die Jahre eine zunehmende Verschlechterung ihrer Lebensumstände erlebt, für die sie nach wie vor die EU mit verantwortlich machen.
Sie sind alt (einige nun pensioniert) und haben ganz elementare, existentielle Sorgen - um die Zukunft ihrer selbst und ihrer Kinder. Da kommt dann Pro Leave und sagt, vielleicht geht es uns nicht unbedingt besser, aber bestimmt nicht schlechter, denn wenigstens treten wir nicht noch zusätzlich Gelder an andere ab, die sonstwo versickern, nehmen unsere Zukunft wieder in die eigene Hand, bestimmen unser Geschick, unsere Gesetze wieder selbst...

LG Katia

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 6:37 Uhr

Dann hätten sich die Briten vorher informieren sollen, waren doch erwachsene Menschen die da abgestimmt haben.

LG Inge

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genau das ist das Grundproblem

Antwort von Ellert am 21.10.2018, 7:48 Uhr

Manm muss sich informieren und nicht nur drei Schlagwörter im Kopf haben
wenn mand as nicht möchte soll man nicht wählen .
Am tag nach der Abstimmung damals war das Heulen schon da weil man dann auf einmal die Konsequenzen überall lesen konnte.

Würde man heute bei uns abstimmen ob die DM wieder eingeführt würden
wieviele würden mit Ja abstimmen ohne nachzudenken nur weil füher alles schöner und besser war ?

dagmar

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Re: genau das ist das Grundproblem

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 8:17 Uhr

Klar ist das das Grundproblem. Nur kann ich deswegen nicht jede Abstimmung zwei mal machen und zwischendrin dann schwierige Verhandlungen führen, damit der letzte Depp auch noch kapiert, dass an internationaler Politik etwas mehr hängt als nur die Wünsche eines Staates.

Bei jeder Wahl wird vorher das blaue vom Himmel versprochen und vieles kann nicht eingehalten werden, einfach weil entweder die finanziellen Mittel oder die Struktur oder andere Dinge nicht stimmen.

Wenn dann noch andere Staaten beteiligt sind wird es noch schwieriger. Ich frage mich halt echt, wie man allen Ernstes glauben kann, dass ein Land austritt, sämtliche Zahlungen damit unter den Tisch fallen und über ein nettes Handelsabkommen sich alle Vorteile weiterhin erhält

Aber OK, viele haben es offensichtlich geglaubt. Sieht man mal, für wie doof uns diese Wähler gehalten haben (incl. deren Politiker). Sieht nur so aus, als würde Rechnen nicht nur in GB unterrichtet sondern auch in anderen Ländern.

LG Inge

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 8:47 Uhr

Das sehe ich auch so. Der Brexit wurde damals gewollt weil die Menschen,v.A.die ärmeren die EU als eher negativ erlebten. die sog."Abgehängten "

Angenommen man würde das rückgängig machen,wäre alles so wie vorher. Dann profitiert ein Teil der Gesellschaft und ein anderer Teil fühlt sich nicht mehr zu der Gesellschaft zugehörig- Spaltung.

Es müsste sich also theoretisch ein bißchen was ändern,denn es nützt nichts,wenn nur ein Teil der Gesellschaft zuftieden ist und ein großer anderer Teil eben nicht.

Referenden finde ich wichtig.
Allerdings muss man die Menschen dahin erst "bilden "

Normalerweise wird der Bürger ja dumm gehalten und für dumm erklärt und Eliten bestimmen und gestalten die komplexe Welt.

Klappt das?

Ich würde sagen nein. Selbst in Deutschland haben wireine massive Spaltung.
Die Schere zwischen arm und reich klappt immer weiter auseinander..der Klimawandel ist da. Unruhen,Rechtsdrall überall in Europa....

Man kann nicht behaupten dass die Eliten alles gut machen.

Jetzt hat hier der Pöbel auch etwas nicht gut gemacht. Genau so wie sehr oft von den Eliten Dinge nicht gut gemacht werdrn.

Beim Bürger ist das aber bedeutend schlimmer-warum eigentlich?

Utopie für mich wäre der mündige Bürger. Dazu braucht er mehr Verantwortung. Ihn immer dumm nennen sollte man unterlassen.

Da Kommt es anfangs-der Bürger hatte ja Jahrzehnte lang keine Verantwortung-zu falschen Entscheidungen. So wie das bei Entscheidungen der Politiker auch vollkommen normal ist.

Durch diese Verantwortung wird der Bürger aber automatisch sich weiter entwickeln. Intelligenter,mündiger werden. Und vor sllem selbstwirksamer.

Die Folgen verfehlter Politik muss der Bürger sber immer tragen. Ob er damit einverstanden ist oder nicht. Je mehr eine Gesellschaft sich spaltet,umso mehr wird es zu Spannungen und Populismus kommen-siehe Deutschlands alternativlose Politik und Rechtsdrall.

Wenn die Verantwortung mehr von oben nach unten verlagert wird. Fühlt sich jeder als wichtiger Teil der Gesellschaft und selbstwirksam.

Vor Allem ist es ja derzeit leider so dass die Eliten v.A.Politik für die Eliten machrn. Da es immer mehr Arme gibt,steigt natürlich immer mehr die Unzufriedenheit-Spaltung. Haben wir in Deutschland auch. Schaut mal die Umfrsgeergebnisse wie zufrieden die Menschen mit der derzeitigen Politik sind-da schreit jetzt auch nicht jeder dass die repräsentative Demokratie schlecht ist. Das wird als normal hingrnommen.

Noch ist der Bürger nicht mündig. Wer immer vorgekaut bekommt er sei doof und unvernünftig kann das gar nicht sein.

Wir könnten aber dort hin kommen.

Dann ist es aber wichtig dass die Entscheidungen umgesetzt werden,Selbst wenn man hinterher meint etwas falsch gemacht zu haben.

So wichtig Selbstwirksamkeit ist,so wichtig ist es auch,die Konsequenzen zu tragen.

Ein Zurück zum Start und Weiter wie gehabt wäre ein Desaster. Finde ich.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 9:04 Uhr

Hej nochmal!

Du kannst kaum einen Brüpeger derart "bilden", daß er sämtliche Konsequenzen (richtig) versteht, einordnet und abwägen kann.
Das geht sogar bei denen nicht gut, die Lust und iNteresse hätten,denn das sind derart komplexe Themen,d aß auchdie Politikler ja aus gutem Grunde ihre Experten (ichwiederhole gern: ESPERTEN) dafür haben und auch nicht ausa dem Bauch heraus entscheiden. Daß dabei manchmal auch was gegen meinen Bauch entschieden wird, sogar gegen meinen Kopf - geschenkt.
So funktioniert Demokratie eben (auch).

Und wer im normalen Leben hat Volkswirtschatf, Betriebswirtschaft, Jura, Staatswissenschaft, Gesellschaftspolitik, Politik, gerne auch noch Geschichte, Medizin, Biologie etc. so intus --- oder die Zeit, sich da derart zu bilden?
Genau darum - so funktioniert Demokratie in den meisten Ländern ja auch nicht schlecht - haben wir ja gewählte Verteter, die unsere Interessen sachlich abwägen können - ich will ebenso wenig wie im Gerichtssaal subjektive Bauchgefühl-Entscheidungen.
Das ist oft auch wie im Kindergarten/in der Schule:
Zuhause ist mein Kind weitaus mehr im Fokus und vor allem anders.
In der Institution muß das Wohl der Gruppe und aller Kinder und das "Funktionieren" der Kinder in eben diersem Gebilde garantiert werden - das sind ganz andere Prioritäten und darum auch Maßnahmen,die dann zur Anwendung kommen.
Das Wohl des Ganzen nützt letztendlich auch dem einzelnen..

Und selbst DAS sehen viele ja inzwischen nicht mehr (ein) .
Und so ist es eben auch mit Politik:
Natürlich soll sie dem einzelnen nützen und guttun, aber daß das nicht für alle gleich
gut geht, ist einsehbar. Und daß man selber gerade in einer Demokratie eben auch für sein Glück (mit)verantwortlich ist und Vater Staat eben nicht alles nachträgt und regelt, ist doch gewollt!
Ich kann ja nicht Einmischung des Staates an bestimmten Stellen ablehnen und an anderen,die mir gerade besser passen, einfordern!

Wie schief manches geht, wenn man nur auf den eigenen Geldbeutel und Bauch schielt, sehen wir doch an Mister Trampel, der viele Veträge einfach bricht, andere nicht einhält oder Dinge androht/durchzieht, die die Weltpolitik ins Wackeln bringen.
Eine Land ist nun mal auch kein Unternehmen,das man wie der liebe Gott A(a)llmächtig fphren kann!

Und darum bin ich gegen Volksentscheide.
Die können sie durchführen, wenn es darum geht, ob eine Straße Spielstraße werden soll oder sowas, lokale, kleine Entscheidungen mögen überschaubar sein - aber niciht für weltpolitische Themen.
Übrigens:
Wie wenig der Bürger Lust hat, sich zu informieren, sehen wir doch überall, wo sie den Populisten,d ie ihre "Wahrheiten" so schlicht wie unmöglich erklären und auf s banner schreiben , hinterherlaufen. Und wenn die EU nicht an der eigenen Misere schuld sein kann, dann eben der böse Ausländer - und schon renenn sie zuhauf hinterher...
Genau DA sieht man doch, wie gefährlich Abstimmungen über noch ganz andere Themen wären.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 9:07 Uhr

Nachd emBreit hörte man sehr viele Stimmen derer, die dagegen waren, aber nicht abgestimmt hattenb,w eilsie eben nicht glaubtend,aß sowas "Verrücktes" durchkäme.
Ich kann nur sagen:
Wer in einer Demokratie nicht seine Stimem abgibt und dann meckert,daß er nicht gehört wird, ist doch selber schuld und hat aucheinen wichtigenteil von Demokratie nicht verstanden.
.
Wenn ich hingegen gestern höre, mit welchem Mut dieMenschen in Afghanistan zu einer Wahl gegangen sind, die rein politisch erstmal so gut wie nichts bedeutet, dann könnte ich mich glatt fremdschämen für die, die hier ihr Wahlrecht verschenken und später nur noch überden Wahlausgang meckern und heulen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von KKM am 21.10.2018, 9:11 Uhr

Man kann nicht so oft abstimmen, bis es endlich passt!

Es gab eine demokratische Wahl, in der jeder Bürger die freie Wahl hatte! Es gab offensichtlich auch genug Informationsmaterial.

Mit einer neuen Abstimmung führt man jede Wahl zum Absurdum. Dann könnten wiederum diejenigen auf die Straße gehen, die den Brexit wollten.

Es gibt immer Menschen, die mit der Mehrheit einer Wahl nicht konform gehen! Ich wollte unseren Bürgermeister auch nicht, sollen jetzt alle auf die Straße gehen und eine Neuwahl fordern???

Ich werde beruflich UNMITTELBAR mit dem Brexit konfrontiert und ich habe wirklich Manschetten davor, wie wir das schaffen sollen. Und mit meiner Angst befinde ich mich beruflich in allerbester Gesellschaft.

Wenn Calais EU - Außengrenze wird, mit allen Konsequenzen und ohne Abkommen, dann stauen sich die LKW zur britischen Insel bis Deutschland....

Die Menschen in Irland tun mir am meisten Leid, wenn der Reiseverkehr zu Freunden und Verwandten eingeschränkt und kontrolliert wird. Das hat eben politische Brisanz, gerade ist halbwegs Frieden eingekehrt.

Lassen wir die Briten gehen, erlassen ihnen alle Verbindlichkeiten der EU und bieten ihnen sämtliche Vereinfachungen an (die z. B. Schweiz, Norwegen, Island auch genießen!), dann ist der europäische Gedanke am Ende. Fragt sich dann, wer als nächstes austritt? Frankreich, die Niederlande?

Man kann nicht nur die Rosinen picken, die EU ist ein komplexes Gebilde, mit allen Auswüchsen bin ich auch nicht einverstanden, aber sie hat eben auch viele Vorteile!

GB hat in einer freien, geheimen und demokratischen Wahl entschieden und May und ihre Regierung haben nun die Auftrag, das Ergebnis der Wahl umzusetzen.

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klarer Fall von selbst schuld

Antwort von Ellert am 21.10.2018, 9:18 Uhr

nur Rosinen rauspicken gibt es im Leben nicht
ud da werden alle Demos nichts nutzen.

Für mich eh schon imerm bekloppt dass ein Land der EU keinen Euro hat
auch da gabs schon die Extrawürstchen

dagmar

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 9:23 Uhr

Meine These ist halt dass die Bürger so uninteressiert sind WEIL sie immer als unmündig hingestellt werden.

Und dszu dass die Politiker so wahnsinnig kompetent sind-Schere zwischen Arm und Reich klappt immer weiter auseinander

Gerade in dtn Tagesthemen gelesen dass Hunderttausende Krippenplätze fehlen

Rechtsruck

Die großen Volkspartrien werden immer unbedeutender

Schulen verfallen.

Deutschland hat europaweit den höchsten Steuersatz!!!

Klimawandel dennoch werden Klimaziele nicht eingehalten und wird Politik für die Industrie gemscht

Die Tafeln in Deutschland kommen der Nachfrage nicht mehr hinterher. Das ist ein riesiges Problem.

Obdachlosigkeit in Städten explodiert.

Zu sagen die Politiker seien so hochintelligent dass nur sie sachgerechte Entscheidungen treffen können und sonst niemand (hast Du Dir Dobrindt mal angehört?),halte ich angesichts der Nachrichtenlage für unglaubwürdig.

Vielleicht macht ed der Bürger nicht besser. Aber ich könnte mit gut vorstellen dass er es nicht schlechter macht.

Und ja,ich zahle Unmengen Steuern. Natürlich erwarte ich da auch etwas vom Staat. Wenn jeder seines Glücks Schmied ist und der Bürger Keine Erwartungen hsben sollte,dann sollte der Staat ihn auch nicht schröpfen.

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Re: Nachtrag:

Antwort von Malus am 21.10.2018, 9:26 Uhr

Deswegen bin ich gegen eine etneute Abstimmung. Schön dass sie die Chance hatten.

Was haben sie jetzt gelernt?

Dass sie Verantwortung haben und dass man wenn man seine Verantwortung ablehnt,die Konsequenzen tragen muss.

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Wer konnte die Auswirkungen schon überblicken?

Antwort von Falbala am 21.10.2018, 10:01 Uhr

Gewählt ist gewählt, aber Fakt ist auch, dass die Folgen des Brexits ziemlich unter den Tisch gekehrt oder beschönigt wurden, es wurde hauptsächlich Stimmung gemacht, ohne tiefergehende Infos, WAS das eigentlich bedeutet.
Die meisten Pro-Wähler sahen ein neues Königreich, autark, abgekoppelt vom blöden Rest der Welt.
Globalisierung funktioniert so aber nicht, sie und ihr Land sind ein Teil davon, das war vielen Wählern, die aus dem Bauch wählten, sicher nicht klar, was verständlich ist!
Menschen, die das Große und Ganze nicht überblicken können, über so etwas entscheiden zu lassen, ist meiner Meinung nach fahrlässig.

Fast 52% waren dafür, das ist jetzt auch nicht ein "eindeutiges" Ergebnis, finde ich.

Ich denke nicht, dass eine Demokratie durch Neuwahlen zu einer Farce wird.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Falbala am 21.10.2018, 10:06 Uhr

Es ist aber nicht die Pflicht von Eliten, den Menschen gesunden Menschenverstand einzubläuen. Jeder Mensch hat die Pflicht, sich zu informieren, auch jenseits von Echokammer und Stammtisch. Nach "draußen" gehen, sich mit Leuten unterhalten...

Die Eliten (als auch Manager) haben die Verantwortung, Moral und Miteinander vorzuleben. Was sie nicht tun. Warum soll sich dann der "Pöbel" anders verhalten?

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 10:11 Uhr

Hej nochmal!

Findest Du, daß Steuern-zahlen "schröpfen" ist?
Du bekommst doch auch was dafür: Schulen, Straßen, Polizei, Gerichte, etc. - gerade da KANN es natürlich nie gerecht verteilen wie lieschen Müller es sich vorstellt - denn da hat jeder einzelne ganz andere Interessen als der Staat.
Und sieht eben nicht so leicht ein, daß auch Auslandszahlungen an die EU, an Entwicklungshilfe etc. SINN machen und nötig sind.

Erwartungen an den Staat haben ist doch auch legitim, die streite ich keinem ab. Ich kann mir aber nicht immer aussuchen, wo mein Geld hingeht - das ist sicher bedauerlich, ich hätte da auch oft andere Vorstellungen, aber mein Horizont ist auch noch nciht so global wie der, den ich bei Politikern und ihren Ratgeber voraussetze.
Und wenn das fehlt, verweise ich nur wieder auf die USA im IST-Zustand, dann regiert man nicht zukunftsweisend, sondern schafft durch kurzfristige Einlösung beschränkter Wahlversprechen für best. Gruppierungen (s.o.) andere ungerechtigkeiten und vor allem eine unstabile Situation und neue Konflikte.

Erwartungen an den Staat kann jeder äußern.
Indem er sein Kreuz am Wahltag setzt.
- und wo das gerade landet, sieht man ja.
Wenn ein Bürger unmündig "wird", weil man ihn dafür hält, dann ist dieser Bürger dümmer als ich bislang glaubte. Andererseits erklärt das einmal mehr den Erfolg der Populisten. Die müssen den Leuten dann ja nur noch einreden: die anderen Parteien halten euch für blöde, wir nicht, bumsfalera. Ist man dum mgenug, schaut man sich nicht um und glaubt blind, was einem da suggeriert wird.

MICH erklärt keiner für so dumm, daß ich aufhöre, mich zu informieren, damit ich mitreden, mitstreiten und mitbestimmen kann.
Aber eben da, wo es Sinn macht und nicht da, wo fundierteres Wissen gefragt ist.
Genau WEIL ich mich informiere, sehe ich ein, daß es Themen gibt, in denen ich nicht genug weiß, um ab-/bestimmen zu können.

Gruß Ursel, DK

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Warum soll sich dann der "Pöbel" anders verhalten?

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 10:16 Uhr

Naja, Du nennst sie ja schon "Pöbel".
Eine Antwort auf Deine Frage könnte ja sein:
Weil die Menschen gerade vor sich stehen wollen und sich selbst im Spiegel ins Gesicht schauen möchten.
Genauso wie es meine Wahl ist, mich zu informieren oder Irrlichtern nachzulaufen, ist es auch meine eigene Wahl, ob ich anständig lebe oder es denen nachmache, die es nicht tun.
Muit dem Argument "die anderen tuin´s ja auch" können wir ja gleich alle Gesetze und Rechtschaffenheit abschaffen - will das jemand?

Gruß Ursel, DK

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 10:28 Uhr

Richtig .sehe ich genauso.

Deswegen sollte dem Bürger die Verantwortung gegeben.werden.
Das geschieht nicht weil man den Bürger für unmündig erklärt.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Alhambra am 21.10.2018, 10:50 Uhr

Warum auf die Briten schimpfen? Grundsätzlich sind sie dem gleichen Problem aufgelaufen, wie auch hier die Afd-Wähler. Populisten, die brüllen, was die Leute hören wollen ohne sich näher zu informieren.

Aaaber, das gleiche gilt auch für andere Parteien. Gerade die Volksparteien schreiben wirklich bei JEDER Wahl, dass mehr für die Bildung getan werden muss und wir sind damit in die absolut schlimmste Bildungskatastrophe allerzeiten gerannt, die es gibt. Wie konnte das denn nun wieder passieren?

Es bedeutet Arbeit, sich mit den Themen auseinander zu setzen - für den Bürger und Wähler wohlgemerkt. Schlagzeilen fressen ohne Recherche ist da um Längen einfacher. Wie ein Lemming hinterrennen halt.

Grundsätzlich finde ich Volksentscheide nicht falsch, aber ich würde mir wünschen, dass es dann dazu Sendungen gäbe, die entsprechend aufklären. Die Leute sind über TV besser zu erreichen. Ist Fakt. Sachlich informieren anstatt den Brüllnasen das Brüllen zu überlassen. Früher gab es das tatsächlich öfter mal im TV. Der gute Ranga Yogeshwar hat häufig solche Erklärbar-Sendungen gemacht. Ist aber scheinbar nicht mehr gewünscht. Der Dummbatz-Wähler ist um Längen bequemer als der, der hinterfragt - für die Parteien. Der Rest setzt sich sogar trotzig in die Ecke und erklärt, dass er nicht mehr wählen geht und hält sich damit für besonders klug *gähn*.

Zugegeben, mir passen sehr viele Themen nicht, die die EU da auskaspert. Verschwendete Energie sehe ich in geraden Gurken als Paradebeispiel. Da gibt es eben weitaus wichtigere Themen.

Aktuell bin ich dafür, dass die Englänger nun die EU verlassen und zwar als Warnung für die anderen EU-Mitglieder, die einen Austritt erwägen oder auch für die, die sich an nichts halten - siehe den Osten mit ihren rechten Gesinnungen oder die Italiener die bar jeder Vernunpft Schulden machen, dass es recht bald scheppert.

Den Staaten muss die EU wieder schmackhaft gemacht werden. Und wenn die Briten in ein paar Jahren erkannt haben, dass es innerhalb der Gemeinschaft besser läuft als außerhalb, dürfen sie sich gerne wieder bewerben - und dann auch ohne die ganz Sonderfahrscheine, die sie bisher genießen.

Im Moment sehe ich es als Chance für die EU und vielleicht auch als Lehrstück für die restlichen EU-Bürger.

Vielleicht erkennen die auch, dass solche Oberidioten wie Boris Johnson und Nigle Verarsch äh... Ferage nichts, aber auch gar nichts geliefert haben außer hohlen Sprüchen und nur schnell die Schwänze eingezogen haben als es Ernst wurde.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Pippilotti am 21.10.2018, 11:12 Uhr

"Wunschkonzert" und "Suppe auslöffeln" klingt nach Ätschibätsch.

Das ist hier nicht angebracht. Der Brexit ist nämlich nicht nur für UK fatal, sondern für ganz Europa.

Die Rolle rückwärts (nochmal abstimmen) ist das einzig vernünftige. Soll Mays Kopf doch rollen, wird er so oder so bald.

Der Brexit-Exit wäre ein wichtiges Signal gegen die Neofaschos (Salvini, Modrikamen, Wilders, Le Pen, Orban, Strache und wie die Arschlöcher alle heißen). Find ich wichtiger als dein Ätschibätschi.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Pippilotti am 21.10.2018, 11:30 Uhr

Ich les ja seit einer Weile hier ab und zu mit, deinen Namen les ich sehr oft. Und mir fällt auf: Du bist groß im Analysieren und Jammern. Du durchschaust viele Zusammenhänge, mehr oder wenig gut, also komm ins Handeln statt zu schreiben. Statt so viel Zeit mit pessimistischen Analysen in diesem Forum zu verplempern, das sich im Kreis dreht. Jede aktive Handlung zählt. Rumfabulieren verpufft nur.

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Re: Warum soll sich dann der "Pöbel" anders verhalten?

Antwort von Falbala am 21.10.2018, 11:33 Uhr

Ich habe gedacht, dass mein beissender Sarkasmus offensichtlich ist.

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die Auswirken waren schon bekannt, aber die Populisten waren lauter

Antwort von shinead am 21.10.2018, 11:47 Uhr

My 5 Cent:

Das kommt davon, wenn man auf Populisten reinfällt. Warum fällt man auf Populisten rein? Wenn man sich selbst nicht mit den Fakten beschäftigt.

Ich bin gegen Volksabstimmungen. Die Mehrheit der Bürger beschäftigt sich mit den Themen nicht genau genug um sich eine Meinung zu Bilden.

Bei der Hessen-Wahl nächste Woche werden die Bürger zu 15 Punkten befragt. Mich würde mal interessieren, wer (außer mir) wirklich das 25-Seiten Informationsheft durchgelesen hat.

Meine Eltern nicht, mein Mann nicht, meine Beste nicht und mein Bruder samt Familie auch nicht. Sprich: in meiner Familie (und damit die einzigen mit denen ich über solche Wahldetails spreche) hat sich einer von 12 sich wirklich damit auseinandergesetzt. Wenn das repräsentativ ist, dann will ich keine Volksabstimmungen. Ich will nicht von komplett ahnungslosen Amateuren regiert werden.

M.E. Haben die Briten gewählt und müssen jetzt erst mal raus. Nett, dass die Stimmung umgeschlagen ist. Sie können ja dann wieder eintreten - ohne die ganzen GB-Extras die es aktuell gibt.

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Re: Wer konnte die Auswirkungen schon überblicken?

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 12:09 Uhr

Das ist in JEDER Wahl so.
Natürlich kann ich den großen Versprechen glauben. Ich kann aber auch mein Hirn einschalten, dann komme ich von selbst drauf, dass zu einem Deal IMMER zwei Seiten gehören.
WIE scheidet GB aus, was muss GB an Ausgleichszahlungen leisten, wie sieht nachher das Handelsabkommen aus, etc. hängt nicht allein von GB ab sondern in ganz großem Maße von den VERÄRGERTEN Verhandlungspartnern in der EU. Und dass die keine Kopfstreichler und Zugeständnisse verteilen ohne dafür was zu bekommen, sollte jedem klar sein auch nur einen Moment drüber nachdenkt.

LG Inge

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Und noch was

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 12:30 Uhr

Jeder Bürger hatte die Möglichkeit seine Stimme abzugeben. Vielleicht sind die Bürger die den Brexit wollten ja doch zufrieden damit, dass GB aus der EU raus kommt.
Wenn jetzt eine neue Abstimmung gestartet würde, würden natürlich die Brexit-Gegner die nicht gewählt hatten zu Wahl gehen. Die Brexit-Beführworter die nicht gewählt hatten aber auch. Kann also durchaus sein, dass das Ergebnis das Selbe wäre. Nur weil jetzt hunderttausende gegen den Brexit protestieren.... Was sind denn die paar "Hanseln" im Vergleich zu Gesamtbevölkerung (die nicht protestiert): 1% der Einwohnerzahl!

Wenn ich die Wahl habe, sollte ich wählen gehen. Wenn ich nicht wähle brauche ich nicht jammern und wenn die Mehrheit anders wählt habe ich das auch zu akzeptieren. Das ist Demokratie.

Natürlich darf ich deshalb trotzdem demonstrieren und meine Meinung kund tun. Ich fände es nur schräg, wenn deshalb jetzt tatsächlich ne neue Abstimmung kommen würde. Die Hunderttausende hätten ja auch vor der Abstimmung protestieren können.

LG Inge

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 12:40 Uhr

Die Stimmen und die Meinung der Leute die lieber austreten wollten sind also nichts Wert weil es der EU und den Brexit-Gegnern in GB nicht in den Kram passt? Dann stimme ich lieber ab bis die Abstimmung deren Meinung wiederspiegelt?

Es war eine demokratische Abstimmung.

Ich bin kein Brexit-Befürworter, aber ein Befürworter der Demokratie. Eine erneute Abstimmung ist Hohn für die Menschen die für den Brexit gestimmt und gewonnen haben.

Wenn die Mehrheit in der EU drin bleiben wollte, hätte die Mehrheit wählen gehen sollen. Und wenn der Brexit nicht so läuft, wie die Befürworter sich das erhofft hatten, dann ist das halt so. Das ist in anderen politischen Entscheidungen genau so.

LG Inge

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Lauch1 am 21.10.2018, 12:49 Uhr

1) 17,4 Mio stimmten für den Austritt. 400.000 demonstrieren dagegen, es wäre schön demokratiepolitisch seltsam deswegen neu abstimmen zu lassen. Fakt ist, es war bekannt worum es ging und sehr viele, vorrangig junge Wähler sind nicht zur Abstimmung gegangen.
2) Meinen Europarechtler, es unumkehrbar ist, wenn ein Land offiziell seinen Austritt aus der EU verkündet. Dieses Verfahren hat einen guten Grund: Könnte ein Land seine Austrittserklärung zurückziehen, so würden andauernd Staaten androhen auszusteigen.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Pippilotti am 21.10.2018, 12:55 Uhr

Aha. Weil man die Demokratie nicht vor Farage und Johnson schützen konnte, die dieses Ergebnis verschuldet haben (und die Tragweite ihrer Volksverdummung vor der Abstimmung leider unterschätzt/belächelt wurde), soll man bei einem offensichtlichen Fehler verharren? Nur weil es ja eine "demokratische" Entscheidung war? Für den nächsten größeren Volksentscheid in einem EU-Land sollte man ein Quorum von 75 Prozent fordern. Daß sich seit Jahren breitester demokratischer Widerstand gegen den Brexit regt, ist auch egal?

Mir geht's vor allem um die Zukunft der EU. Ich habe Angst vor einer rechtsextremen Verschwörungs- und Zerschlagungsfront, angeführt von Stephen Bannon.

Und ich hoffe sehr, daß bei den Europwahlen nächsten Mai genug Leute die Zeichen der Zeit erkennen und gegen den Neofaschismus wählen gehen.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 13:09 Uhr

"Daß sich seit Jahren breitester demokratischer Widerstand gegen den Brexit regt, ist auch egal?"

Warum hat der breiteste demokratische Widerstand dann nicht gegen den Brexit abgestimmt? Hätten sie doch können. Wenn sie sich lieber zu Hause bequem den Hintern breit sitzen und andere wählen lassen, zeigt das nicht gerade Engagement (und ist auch eine Art von Meinungsäußerung: "Mir doch egal").

Natürlich ist es auch JETZT ihr Recht aufzustehen und zu protestieren. Sinnvoller wäre das VOR der Abstimmung gewesen. Da waren sie zu bequem, jetzt machen sie Rabatz.

Wenn sie ihr Hirn eingeschaltet hätten und/ oder zur Wahl gegangen wären, hätte das Ergebnis VIELLEICHT anders ausgesehen.

Verständlich dass es dir um die Zukunft der EU geht. Ich fände es auch besser wenn GB in der EU bleibt. Aber die Briten haben für IHR Land abgestimmt. Nicht für die Zukunft der EU. Und das ist ihr gutes Recht. Wir stimmen ab bis das Ergebnis den EU-Befürwortern passt, ist halt eben nicht demokratisch.

Wenn sie wieder kommen wollen, gerne. Aber jetzt sind sie erst mal draußen. Manchmal muss man auch erst in der Sch... sitzen um die Vorteile zu sehen und würdigen zu können.

LG Inge

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Re "Der Dummbatz Wähler ist bequemer"

Antwort von Malus am 21.10.2018, 13:24 Uhr

Genau auf den Punkt gebracht.
Danke!

Mündige Bürger lassen sich nicht mehr jeden Scheiß bieten. Das würde ein großes Umdenken von den Politikern fordern.

Alternstivloser Regierungsstil würde gar nicht mehr gehen.

Ja. Es stimmt leider auch dass der Bürger sich allzugern in die passive Dummbratzenrolle einfügt. Schade.

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Re: Re "Der Dummbatz Wähler SIND bequemer" o.T.

Antwort von Malus am 21.10.2018, 13:25 Uhr

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Malus am 21.10.2018, 13:28 Uhr

Bin da ganz bei Inge.

Der Brexit wurde ja nicht gewählt weil alle so supi zufrieden waren.allerdings sollte man dann natürlich diese Entscheidung mit den Konsequenzen akzeptieren.

Das ist gelebte Demokratie. Finde ich toll.

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Re: Re "Der Dummbatz Wähler SIND bequemer" o.T. oops

Antwort von Malus am 21.10.2018, 13:30 Uhr

Ähm...oops. Ersteres war doch richtig. Zweiteres ist falsch. Peinlich

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 13:33 Uhr

Was soll der dumme Kommentar bitte?

Kannst Du dir sparen

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 13:44 Uhr

Ich bin seit meinem 16 Lebensjahr politisch aktiv und engagiert.
Deswegen besitze ich auch die Frechheit,mir die Freiheit hersuszunehmen,mich für Politik zu interessieren und über politische Themen zu diskutieren.

Ich zwinge niemanden meine Beiträge zu lesen. Ich selber igniriere user von denen ich weiß dass sie gerne persönlich werden und beleidigen. Geht problemlos.

Das Forum ist freiwillig. Man muss nicht alles lesen.ich tue das auch nicht.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Shanalou am 21.10.2018, 14:15 Uhr

Es hat niemand ernsthaft mit einem solchen Ergebnis gerechnet und viele haben es unterschätzt. Cameron hätte nie eine solche Volksabstimmung zulassen dürfen.

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Rosinen sind aus

Antwort von tonib am 21.10.2018, 14:17 Uhr

Ich hielte es für klug, eine Abstimmung über die konkrete Art des Ausstiges zu amchen, bevor eine endgültige Einigung mit der EU beschlossen wird (auch um das Unterhaus politisch zu binden, wo es keine Mehrheit für Mays Plan gibt). Denn über die Art des Brexit wurde nicht abgestimmt, und die ist entscheidend. Z.B. so:

1) Chequers (bzw. Nachfolgedeal), harter Brexit, kein Brexit? (x3)
2) falls die präferierte Möglichkeit nicht angenommen wird, lieber die Brexit-Alternative oder lieber gar kein Brexit (x2)
3) schlechteste Variante (x1)

Es gab übrigens in GB nur eine Volksbefragung, keine Volksabstimmung. Entschieden hat das Parlament (nach Klage durch Gina Miller), das sich aber an die Befragung gebunden fühlte, weil die Politik das zugesichert hat.

Zum Thema Gurken - das sind Mythen in Tüten. Bitte einfach mal googlen.

Erziehung finde ich auch wichtig, aber nicht so wichtig, dass ich dafür sehenden Auges etwas so Wichtiges an die Wand fahren lassen würde. ich freue mich aber, dass die EU so einig ist.

Ich kann nicht so vertrauensselig sein wie Ursel und immer glauben, die da oben machten es schon richtig, weil sie viel mehr Expertise haben. In der Expertise ist auch enorm viel Lobbyismus und Klüngelei untergebracht - leider nicht immer nur die beste Entscheidung für unser Land. Ich bin froh, dass es eine kritische Presse gibt, die das gelegentlich aufdeckt. Umso schlimmer, wenn die Presse konform mit der Regierung geht und kritische Berichtserstattung fast völlig aufgibt.

In Uk hat die Presse übrigens einen gehörigen Anteil am Brexit, gerade Rupert Murdochs Blätter haben jahrelang die EU fü alles verantwortlich gemacht, was nicht gut lief.

Volksbefragungen (nicht: Volksabstimmungen) halte ich daher durchaus für sinnvoll. Dann muss eben informiert werden über die strittigen Punkte. In der Schweiz ist der Durchschnittsbürger z.B. viel besser politisch informiert.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Shanalou am 21.10.2018, 14:22 Uhr

Ja, ganz toll! Nordirland wird wieder Gefahr laufen, dass der Frieden dort nicht hält. Schottland wird wieder ein Referendum machen, um aus dem United Kingdom auszusteigen. Das ist für mich keine gelebte Demokratie. Das ist der Sieg des Populismus, deren Verursacher möglichst schnell die Biege machen, um den Mist nicht ausbaden zu müssen, den sie dem Land eingebrockt haben.

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Re: Warum soll sich dann der "Pöbel" anders verhalten?

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 14:26 Uhr

War er sicher für uns,die wir hier diskutieren.
ist er sicher eben nicht für die,die so denken - denn die gibt es ja, und leider nicht zu knapp.

Gruß Ursel, DK

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Re: Rosinen sind aus

Antwort von Shanalou am 21.10.2018, 14:28 Uhr

Woher weißt du, dass die Schweizer politisch besser informiert sind??? An den dortigen Volksabstimmungen nehmen meistens nicht mal die Hälfte der Wahlberechtigten teil.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Pippilotti am 21.10.2018, 14:49 Uhr

Ja, und wenn's einem zu ungemütlich und persönlich wird, ändert man einfach seinen Nick und fängt wieder von vorne an, nicht wahr. Und ist trotzdem problemlos zu erkennen. Das war ein Denkanstoß, du bist als Person bestimmt okay und ein guter Mensch, sofern es so was gibt. Trotzdem laberst du viel im Kreis. Du kannst gern die beleidigte Leberwurst spielen, wenn es dir damit besser geht und du dich von meiner Wortwahl angegriffen fühlst. Keine Sorge, ich kommentiere nicht mehr. Du bist ein freier Mensch und kannst tun was du willst.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 15:05 Uhr

Ach so. Dann machen wir in Zukunft mehrere "Proben" für den "Ernstfall Abstimmung" und wenn die dann zur Zufriedenheit ausfällt, dann kann man ja abstimmen.

Von wegen Cameron hätte die Abstimmung niemals zulassen dürfen:
Das wäre ziemlich schwierig gewesen, weil er selbst ja die Abstimmung samt Gesetz ins Leben gerufen und den Zeitpunkt selbst bestimmt hat (wohl als Gegengewicht zur steigenden Beliebtheit der UKIP und um zu demonstrieren, dass die Briten eben in der EU bleiben wollen).
Nur hat er anscheinend die Pro-EU Wählerschaft, insbesondere die jungen Wähler nicht ausreichend mobilisieren können.

Ja, jeder hat den Ausgang falsch eingeschätzt. Trotzdem ist das Referendum so ausgegangen und hat damit rechtlich Gültigkeit, v. a. nachdem der Austritt schon öffentlich eingereicht wurde.

Der CSU und der SPD passen die Wahlergebnisse der bayerischen Landtagswahlen auch nicht und trotzdem können sie die Wahl nicht wiederholen lassen bis die Leute gefälligst so wählen wie sie es sich vorstellen.

Diejenigen denen die Abstimmung wichtig war haben abgestimmt, diejenigen denen sie nicht wichtig war müssen jetzt halt auch damit leben.

LG Inge

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 15:08 Uhr

Nee. Gelebte Demokratie ist es, ein demokratisches Wahlergebnis zu ignorieren und gegen die Abstimmungsmehrheit eine diktatorische Entscheidung zum Wohle des Volkes zu treffen.

LG Inge

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 15:14 Uhr

Ich bin an sachlichen Diskussionen zu bestimmten Themen interessiert. Alles andere ist mit mir nicht zu haben.

Es ist hier im Forum üblich persönlich zu werden und über Personen zu diskutieren.

Ich selber habe nur Interesse an Themen und Meinungen zu Themen.

Ich verweigere mich allem anderen.

Auch aus Selbstschutz.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 15:16 Uhr

P.s.

Persönliche Verunglimpfungsorgien und Meta Diskussionen über User und deren Motivation gibt es ja genug. Da braucht es keine Malus.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von tonib am 21.10.2018, 15:34 Uhr

Mit der Begründung müsste man auch Wahlen verbieten - schließlich wurde Trump gewählt. Da waren wohl auch Leute nicht richtig informiert und konnten die Folgen nicht abschätzen.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von tonib am 21.10.2018, 15:38 Uhr

Das ist hier nunmal ein Forum zum Meinungsaustausch, kein Inkubator für politische Aktivitäten.

Ich finde deine Beiträge sonst schlau, aber diesen persönlichen Angriff hier verstehe ich nicht.

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Re: Rosinen sind aus

Antwort von DK-Ursel am 21.10.2018, 16:34 Uhr

Mehr Vertrauen in das demokratische Wahlsystem zu haben, das uns Bürgern erlaubt, alle 4 jahre die Regierung neu zusammenzusetzen, ist nicht blindes Vertrauen, sondern eben Demokratie!
Brexit-Abstimmer, die sich von Schlagzeilen manipulieren ließen und Pegida-Demonstranten, die Parlen der AfD hinterherlaufen, vertraue ich wohl zu Recht weitaus weniger. Undwelche Lobby DAHINTERs teht, ist noch schwerer zu durchschauen - ganz ohne Eigennutz haben auch die Brexit-Befürworter die Menge nicht versucht zu manipulieren!


Und wo man landet, wenn nicht-informierte Menschen -warum auch immer sie sind : ich sage ja immr noch, daß beides Grund ist: Unwille und Nicht-Können - über das Schicksal ganzer Nationen abstimmen, sieht man ja.
Zu mehr Zufriedenheit hat das nicht gehört. Zum Gefühl, gehört zu sein/werden, auch nicht.
Stattdessen gibt es politische Unsicherheiten, wirtschaftliche Unsicherheiten, rechtliche Unsicherheiten, deren Folgen niemand von uns auch nur ansatzweise überblicken kann.
DA glaube ich trotz Lobbyismus u.a. anderen unschönen Dingen immer noch, daß es "da oben" Menschen gibt, die das besser können.
Auch wenn unsere Staaten allesamt nicht perfekt und nicht 100% so sind, wie wir uns das oft wünschen, so soltlen wir wohl bei allem nicht vergessen, daß wir immer noch ganz unten in der Liste der Länder mit Korruption, schlecht funktionierender Demokratie oder Mangel an Rechtsstaatlichkeit leben.

Es ist jedenfalls absolut kein Zeichen von mehr Demokratie, unfinormierte Bürger über Weltpolitik abstimmen zu lassen.
Für mich ist das, als ob ich meine Kinder bei jeder Entscheidung vorher befrage, wie sie das finden.
Letztendlich also ein Flüchten aus der Verantwortung, in der ich als Eltern respektive gewählter Politker stehe. Undein Abwäkzen genau dieser Verantwortung auf die, die den Überblick zu einer sachlichen (!) Beurteilung gar nicht haben (können/wollen).

Bei weitaus kleineren Dingen verbitten sich die beruflich dort Engagierten zu Recht jede Art der Einbmischung von Laien.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Felica am 21.10.2018, 17:16 Uhr

Hat was von, jetzt gibt es mal einen ordentlichen Klatsche auf das ungezogene Kind GB. Hat es doch selbst so gewollt, also soll es doch die Suppe auslöffeln. Erzieherische Konsequenz bei bösem Kindern.

Frage wäre, wenn euer Kind auch sagen würde, Mama ich habe Mist gebaut. Das war mir nicht so bewusst. Kommt ihr dann auch damit?

Die Menschen hätten jetzt 2 Jahre Zeit sich damit aus einander zu setzten. Sie noch mal zu befragen nur der Sicherheit wegen wäre nichts wo einem der Zacken aus der Krone brechen würde. Das ganze so wäre mit Hinblick auf der Diskussion in den letzten 2 Jahren und dem Schock der wohl um die ganze Welt gegangen ist mehr wir ausreichend abschreckend für andere Länder.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Jana287 am 21.10.2018, 17:42 Uhr

Ich kann nicht erkennen, dass der Abschreckungseffekt wirkt, zB bei den Italienern.

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 17:43 Uhr

Ich habe doch niemanden angegriffen.
Ich habe nur geschriebrn dass ich für solche persönlichen Dinge nicht zu hsben bin und sei es aus Selbstschutz.

Ich wollte niemanden persönlich angreifen und will und akzeptiere das umgekehrt auch nicht.

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Re: Kindergarten...

Antwort von Muts am 21.10.2018, 17:50 Uhr

Du hast recht, zum einen wird immer gemeckert und man merkt erst, was etwas bedeutet, wenn man das Ganze weiter denkt.

Bin mit der Zeitumstellung ganz auf Deiner Seite, mir wäre auch lieb sie bleibt! Das sage ich schon immer.
Wie wohl die Umfrage ausgegangen wäre, wenn man sie im Dezember und Januar gemacht hätte? Alle für Dauer Winterzeit???

Ich habe beim Brexit von Anfang an das Gefühl, dass der nicht kommen wird. Den Briten wird jetzt erst bewußt, was es alles bedeutet, schon was allein die Reisefreiheit in der EU ausmacht! Bin gespannt wie das weiter geht!

LG Muts

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Malus am 21.10.2018, 18:04 Uhr

Vielleicht wäre eine Umfrage gut. Ich meine ist es tatsächlich die Mehrheit?

Wenn jetzt der Brexit rückgängig gemacht würde (was gar nicht so einfach geht und die Glaubwürdigkeit der EU schmälern würde),würden vielleicht Hunderttausende von der pro Brexit Seite auf die Straße gehen.

Ich weiß es nicht. Offenbar ist die Gesellschaft dort auch gespalten.

Ich finde es sollte so bleiben. Das würde Unruhe bringen.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von IngeA am 21.10.2018, 18:18 Uhr

Glaubst du wirklich, dass Großbritannien ankommt und sagt: "Wir haben Mist gebaut?"

Wer sollte der EU denn diese Erkenntnis unterbreiten? Theresa May?

Und selbst wenn die EU den Rücktritt vom Rücktritt ohne weitere Forderungen annehmen würden (sehr unwahrscheinlich nach dem Theater das veranstaltet wurde und in Anbetracht der Tatsache, dass GB in der EU bei sehr vielen Entscheidungen als aller erstes mal mit "DAGEGEN" aufgefallen ist...): Der Brexit hat schon Folgen. Die Wirtschaft in der EU und die Finanzwelt hat sich schon Alternativen zu den Britischen Bereichen gesucht, EU-Fachkräfte haben England teilweise schon verlassen, etliche britische Bürger die in anderen EU-Staaten leben haben sich dort einbürgern lassen....

Es handelt sich bei Großbritannien halt nicht um ein ungezogenes Kind, das die Konsequenzen seines Handelns nicht überblicken kann. Zumindest die hohen Politiker sollten den Überblick haben. Kann schon sein, dass das Referendum von Cameron sehr unüberlegt war und mit diesem Ausgang niemand gerechnet hat. Trotzdem hat die Regierung die Entscheidung des Referendums angenommen, obwohl das Referendum da ja noch gar nicht bindend gewesen wäre. Bindend war es nur durch die Anerkennung durch das Parlament.

Zumindest die Politik hätte sich vorher überlegen sollen ob die Abstimmung klug ist und was das Land zu gewinnen oder zu verlieren hat. Wahrscheinlich hat niemand mit diesem Ergebnis gerechnet und daher von vornherein niemand wirklich einen Plan gehabt, wie dann vorzugehen ist. Aber auch da hätten sie erst überlegen und dann Handeln können. Vielleicht haben sie aber auch nicht mit so harten Verhandlungen seitens der EU gerechnet.

Allerdings: 1 1/2 Jahre nach der Austrittsbekundung sind immer noch nciht die absolut grundlegenden Fragen ansatzweise gelöst: Wie eben die Grenze zu Nordirland, was ist mit den EU-Bürgern in GB und bei den finanziellen Verpflichtungen von GB der EU gegenüber. Schließlich sind viele Projekte auf Jahre voraus MIT den Geldern und mit dem Segen von Großbritannien geplant worden.

Was das anlangt, ist es fast als hätten die Briten ihren Austritt gestern erklärt: GAR NICHTS PASSIERT.

Ich bin auch nicht glücklich mit einem Seehofer in Berlin und es gibt wahrscheinlich auf der ganzen Welt nicht viele Menschen die glücklich sind über einen Donald Trump in Amerika. Ausbaden müssen wir es trotzdem. Und die Briten und auch die EU werden es so oder so auch ausbaden müssen.

LG Inge

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von Malus am 21.10.2018, 18:55 Uhr

Schröpfen ist es wenn mir ein Mitspracherecht komplett abgesprochen wird. Alle vier Jahre ein Kreuz machen reicht mir persönlich nicht.
Daher bin ich ja auch politisch engagiert.

Ich sehe auch nicht ein dass ich die Arbeit der Politik nicht kritisieren darf. Ich gehe wählen-und ich wollte deginitiv keine Groko aber damit muss ich leben.
Ich zahle Steuern.

Ich bin Teil der Gesellschaft und darf eine Meinung haben.

Wenn es heißt der Bürger solle keine hohen Erwartungen an den Staat haben dann sollte umgekehrt der Staat auch keine hohen Erwartungen an die Bürger haben.

Wenn Du Straßen und Schulen erwähnst schicke ich dir gerne ein paar Fotos. Auch die Schlange vor unserer Tafel ist interessant. Locker 500 M lang.

Wenn Du also schreibst die Politik ist weitaus intelligenter als der Bürger Frage ich mich wie man zu dieser Erkenntnis kommt.

Gibt es dazu Belege?

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Re: Naja, mit der Begründung kann man ja jede Wahl endlos wiederholen

Antwort von tonib am 21.10.2018, 19:14 Uhr

Das war keine Antwort an Dich (auch wenn ich Deine Beiträge auch schätze), sondern an Pippi.

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Re: Kindergarten...

Antwort von Malus am 21.10.2018, 23:29 Uhr

Mir ist die Zeitumstellung egal.Da es aber offenbar Menschen gibt,denen die Umstellung etwas ausmacht-und wer bin ich zu behaupten die seien einfach nur gestört-kann man sie auch gerne sein lassen. Denn soweit ich weiß bringt sie auch keinerlei Vorteile.

Mir macht weder die Umstellung Probleme noch der Verzicht auf die Umstellung.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Korya am 22.10.2018, 0:49 Uhr

Ein schönes Bild: die May sagt zur Merkel, Mama ich hab Mist gebaut.

Nein, so einfach ist es nicht. Und keine Angst, ich könnte auch gut auf den Brexit verzichten. Wir haben dort unser Leben auf gebaut, unser Häusle gebaut, waren sehr sehr glücklich da. Und auch beruflich hänge ich noch voll mit drin und darf an einem firmeninternen Brexitgremium nach dem anderen teilnehmen.

Insofern ist es sicherlich keine hämische Klatsche, wenn ich sage: es wurde abgestimmt, zu einem Zeitpunkt, als das grobe Strickmuster fürs Für und Wider bekannt waren, es gab keine Unregelmäßigkeiten bei der Wahl, und die Mehrheit hat eine Entscheidung getroffen. Dabei muss es bleiben.

Es sei denn, aus den Detailfragen schälen sich jetzt völlig neue, den Beteiligten vorher unbekannte Tatsachen heraus.
Das sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Und hallo, Mehrheit ist Mehrheit. Ich verstehe nicht warum hier jetzt "hauchdünn" in die Diskussion geworfen wird. Auch nur eine einzige Stimme drüber hätte gelangt. Es war aber eine Million Stimmen drüber. Die treten wir jetzt in die Tonne?

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Shanalou am 22.10.2018, 7:37 Uhr

Die werden doch nicht in die Tonne getreten! Jeder kann doch nochmal abstimmen. Nur sind die Wichtigkeit und die Konsequenzen jetzt klarer. Normalerweise wäre ich auch gegen eine neue Abstimmung. In Anbetracht dessen, was auf dem Spiel steht, fände ich eine zweite Chance aber gerechtfertigt.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Falbala am 22.10.2018, 7:45 Uhr

"Frage wäre, wenn euer Kind auch sagen würde, Mama ich habe Mist gebaut. Das war mir nicht so bewusst. Kommt ihr dann auch damit?"

Ach so, in GB haben kleine Kinder über den Brexit abgestimmt? Das war mir jetzt nicht klar!

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*Schudder*

Antwort von Daffy am 22.10.2018, 9:49 Uhr

Ich bin Dir im ersten Absatz noch gefolgt - für mich hatten die Reaktionen der EU erst was von rachsüchtigem verlassenem Ehemann, inzwischen passt m.E. das Bild vom Haustyrannen, der eine aufsässiges Tochter zur Raison bringen will (schon damit der Rest der Rasselbande nicht auf dumme Ideen kommt), besser. ´Du wirst so leiden, keinen Pfennig gibt es mehr,... nichts mehr zu erwarten..., Du kommst sowieso wieder angekrochen, kriegst allein doch gar nichts auf die Reihe...` - ja, das wäre der Beginn eines wunderbaren Neuanfangs, ganz sicher. Geh heim zu Papa, Mädel...

Eine Großdemo macht keine Mehrheit. Außerdem: in Zeiten eines Umbruchs gibt es immer Schwierigkeiten; das heißt nicht, dass das Ergebnis diese Schwierigkeiten nicht wert ist.

Eine Mehrheit derjenigen Briten, die 1975 für die EWG-Mitgliedschaft gestimmt hat, war dieses Mal für den Austritt. Und die werden wahrscheinlich eher die Schwierigkeiten erleben als die (erhofften, erwarteten) positive Effekte, die mittelfristig wären. Eine von Erfahrung getragene Entscheidung scheint für den Austritt zu sprechen, was das Gejammer der jugendlichen Remoaner (die sich überwiegend nicht zum Abstimmen aufraffen konnten - obwohl die EU es doch so gut mit ihnen meint, billige Urlaubsreisen, Handygebühren, Zugtickets geschenkt... Echte Loyalität und Identifikation kann man halt nicht kaufen.) relativiert.

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von DK-Ursel am 22.10.2018, 9:57 Uhr

Falls Du Deine ironische Frage an mich richtest:
Das war ein Vergleich - erklärt das die Sache etwas?
Um zu zeigen,daß es eben in gewissen Situationen, oft auch kompetentere, erfahrenere, Menschen gbt, die nicht nur Entscheidungsgewalt/-recht, sondern auch -pflicht haben.
Sich aus dieser Verantwortung, eine Entscheidung (für andere) zu treffen, zu stehlen, obwohl man sie eben hat - weil man Eltern ist, weil man gewählt ist, weil man in einem Amt/Beruf/Stellung sitzt, ist eben,diese Verantwortung jemandem zu übergeben,der dafür weder geeignet noch berechtigt ist.
Da stehlen sich Eltern, Politiker u.a. eben aus der Verantwortung,die sie haben

Hoffentlich hast Du es jetzt verstanden,w ie ich es meinte.

Ich fand gestern Sigmund Gabriel recht vernünftig, der meinte, man könne ja gern über ein VerhandlungERGEBNIS nochmal abstimmen.
Denn eine (Volks-)Abstimmung so in den blauen Dunst führt eben wieder zu einer sicher auch nicht sehr ausgeprägten Mehrheit und Spaltung .

Vielleicht ist das eben auch die Krux bei den Volksabstimmungen:
Die Themen sind viel komplex, viel zu weitreichend in den Folgen - kein Mensch kann da anders als aus dem Bauch und für seirn eigenes kleines Leben abstimmen: Das große Ganze = Nation und internat. Politik gehen dabei aber den Bach runter.
Aber ausgehandelte Kompromisse, Vertragsmuster oder kleinere Einheiten kann man dann ja durchaus zur Diskussion stellen, wenn man denn so sehr für Volksabstimmungen ist.
In meinen Augen und nach meiner Erfahrung hier schaffen sie mehr Verwirrung als Klarheiten (was ja eigentlich beabsichtig t ist, oder?) und haben oft genauso andere Interessen wie Regierenden unterstellt wird, die sich Lobbyisten beugen (müssen/wollen).
Denn der Brexit war ja auch nicht unbedingt nur eine EU-Frage, sondern sollte sehr viel mehr über Machtverhältnisse in GB entscheiden, nun haben sie den Schlamassel.

Gruß Ursel, DK

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Re: Großdemo gegen den Brexit

Antwort von Falbala am 24.10.2018, 18:39 Uhr

Hä??? Ich habe mich offensichtlich auf Felicas Posting bezogen, und zitiert, siehe die " ".
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Du Beiträge höchstens überfliegst, wenn überhaupt.

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