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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 09.04.2017, 13:21 Uhr

Glaube in der heutigen Zeit

Bald ist ja Ostern. Ein Fest, auf das ich mich immer sehr gefreut habe. Jetzt ist es so, dass mehr die Angst überwiegt, dass wieder etwas passiert.
Die Freude überwiegt nicht.

Heute in den Nachrichten :in Ägypten Attentat auf koptische Kirche. Viele Tote. Palmsonntag als symboltrachtiger Tag.

Weihnachten Anschlag in Berlin (kurz vor Weihnachten)

Ich zweifele im Moment sehr stark. Religion und Glaube war immer Halt. Was im Moment abgeht, widert mich an. Dass Menschen in die Luft gejagt werden, weil sie die angeblich "falsche Religion" haben, daran denke ich immer wenn ich im Gottesdienst sitze. Oder ich dachte an Weihnachten Viel an Gottesdienste, die von Soldaten bewacht werden müssen.

Ich frage mich oftmals nach dem Sinn. Es is so abartig. Man könnte fast vom Glauben abfallen. Aber so war es schon immer.

Der Glaube in den westlichen Gesellschaften war ja generell am Absteigen. Atheismus vollkommen normal. Eher wurde man seltsam angesehen, wenn man sich als Katholik outete. Kruzifixe im öffentlichen Raum verboten (ich meine Gebäude), es ist mehr so eine Lari Fari Religion, an Weihnachten geht man für die schöne Stimmung zum Krippenspiel. Vielleicht geht man an Ostern. Ansonsten kritisiert man gerne die Kirche und gut ist.

Jetzt werden wir mit einer Art der Religiosität konfrontiert, die absolut abartig ist und die niemand richtig begreifen kann.Mord, Hass, Unterdrückung.

Der Gott, an den ich glaube, ist nicht so. Trotzdem zweifele ich. Wieso ist diese Welt und diese Menschheit, von Gott geschaffen, so verrottet? So am Arsch. Sorry, aber wenn man die Nachrichten liest :Syrien, Giftgas, vorgestern Terror in Stockholm, gestern Bombe in Oslo entdeckt, Trump schickt Kampfschiffe nach Südkorea um Druck auf Nordkorea auszuüben., Eine Kirche in Ägypten wird angegriffen u.s.w.

Und nächste Woche feiern wir die Auferstehung unseres Herrn. Damit habe ich gerade ein emotionales Problem.
Ich würde an liebsten von Religion gar nichts mehr hören. Obwohl mein Glaube damit ja nichts zu tun hat.

Ich frage mich nur, welchen Sinn es überhaupt noch macht, zu glauben. Ob wir uns nichts vormachen. Uns selbst verarschen.

Ich war schon mal österlicher gestimmt. Aber andererseits ist Ostern das Fest der Auferstehung. Jesus wurde brutal ermordet. Daran denken wir an Karfreitag. Dann kam aber die Auferstehung. Vielleicht passt gerade deshalb Ostern genau in die heutige Zeit.

Wie geht es euch damit?

Viele hier sind ja, wenn ich das Recht in Erinnerung habe, generell gegen Religion. Was ist aber mit denen, die gläubig sind? Zumindest das Christentum wurde in der Vergangenheit eher kritisiert.

Wie geht ihr mit diesen Glaubenskonflikten und mit dem, was Religion derzeit an negativem auslöst, um?

Mir geht es nicht um eine Diskussion welche Religion besser oder schlimmer ist oder um christliche Terreorgruppen in Afrika, sondern um den Glauben an sich, ohne Wertung, angesichts der Lage in der Welt.
Ich wünsche einen schönen Palmsonntag.

Liebe Grüße

 
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