Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Jana287 am 07.01.2018, 13:55 Uhr

Glaskugel - GroKo Sondierungen

Heute starten die Sondierungen zur Gro Ko. Die Wahlen sind gut 3 Monate her, der neue Bundestag ist weiter gewachsen und hat mal schnell eine Diätenerhöhung beschlossen, Jamaika ist gescheitert, nun sondieren Schwarz und rot. Vor echten Koalitionsverhandlungen wird die SPD einen Parteitag abhalten.

WAS sagt Eure Glaskugel dazu?

Ich bin mittlerweile eher frustriert und wünsche mir Neuwahlen. Meiner Meinung nach wird Merkel das aber um jeden Preis verhindern, denn ich denke zu Neuwahlen würde die CDU nicht mehr mit Merkel antreten. Nach ihrer Neujahransprache dachte ich so insgeheim, jetzt hat sie die letzte Chance für einen würdevollen Abgang verpasst. Also wird es wohl eine Gro Ko werden mit vielen teuren Kompromissen statt kluger Politik für die Zukunft.

 
50 Antworten:

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von sun1024 am 07.01.2018, 14:58 Uhr

Ich frage mich, was bei Neuwahlen anderes rauskommen sollte?
Wenn weder CDU & SPD, noch CDU, FDP und Grüne miteinander können/wollen, welche überraschende weitere Konstellation, die funktioniert, soll denn dann durch Neuwahlen entstehen?

Ich rechne mit einer GroKo und bin nur auf die Details gespannt.

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von Christine70 am 07.01.2018, 15:54 Uhr

Was erhofft ihr euch von Neuwahlen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von shinead am 07.01.2018, 15:58 Uhr

Warum Neuwahlen? Haben wir falsch gewählt?

Ein paar Sitzplätze würden sich verschieben, aber grundlegend anders würde es wohl nicht ausgehen, oder? Dann wären wieder die Gleichen am sondieren.

Die sollen gefälligst eine Regierung zusammenstellen. Auch eine Minderheitenregierung ist möglich. Hauptsache sie machen endlich!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 16:09 Uhr

Neuwahlen halte ich für etwas wahrscheinlicher als eine neue Auflage der Gro Ko. Merkel wird auch bei Neuwahlen wieder antreten und falls ein Gegenkandidat aufgestellt wird, dann wird sie diesen etwa 70 zu 30 schlagen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von Jana287 am 07.01.2018, 17:21 Uhr

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie CSU und SPD zusammenkommen sollen, die Positionen sind weitgehend konträr. Für die CSU sind Zugeständnisse schwierig, wegen der Landtagswahlen im Herbst. Für die SPD sind Zugeständnisse ebenfalls schwierig, die Umfragewerte sind im Keller - ob die Basis da Experimente absegnet ?
Die CDU wird inhaltlich alles mittragen, Hauptsache Merkel bleibt BK.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von claudi700 am 07.01.2018, 17:32 Uhr

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, eine Minderheitenregierung zu favorisieren. Merkel muss sich dann für ihre Entscheidungen die Zustimmung holen. Wäre mir lieber als eine Fortsetzung des GroKo-Elends...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

claudi700

Antwort von Benedikte am 07.01.2018, 18:08 Uhr

das hoffe ich auch

dann muss sich die Regierung für jedes Vorhaben isoliert eine Mehrheit suchen, jeweils auch andere, und meine Hoffnug ist, dass sich dann nur überzeugende Projekte durcchsetzen und nicht mehr der Klienetelismus

Gib Du mir Geld für die Tente mit 63 und ich zahl Dir die Mütterrente- habe mich so drüber geärgert- zwei sauteure Projekte auf Kosten der nachfolgenden Generationen

ich bin inzwischen eh dafür. lieber nichts zu machen als soviel murks wie die letzte Groko

weshalb sie ja auch abgewählt wurde

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von Danyshope am 07.01.2018, 18:16 Uhr

Wenn man hier wen fragt, sagen so gut wie alle lieber Minderheitenregierung - sollen die selbst ihren Kopf herhalten für den Mist den sie verzapfen.

GroKo will nicht wirklich wer noch einmal, also bleibt zu hoffen das es auch nicht dazu kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.01.2018, 18:31 Uhr

Ich bin mir leider ziemlich sicher dass es zu einer Groko kommen wird.. Mein Mann ist sicher dass es keine geben wird (wir haben sogar gewettet. Kommt es zu einer Groko, bezahlt mein Mann das nächste Essen im Restaurant. Ich hoffe trotzdem dass es keine geben wird ;-) )

Es ist doch so :die Groko wurde abgewählt. Es wird also versucht gegen den Wahlerwillen zu agieren. Was das für die nächste Wahl bedeutet kann man sich vorstellen. Ich denke dass beide Volksparteien noch massiver abgestraft werden.

Frau Merkel hat sehr viel Rückhalt verloren. Ob sie sich wirklich noch vier Jahre an der Macht halten kann?

Generell finde ich es nicht gut wenn einer so Alternativlos ist. Das rächt sich. Frau Merkel hat den Absprung leider nicht geschafft, und zwar weil es tatsächlich keine Alternativen gibt.

Ihre Politik war am Schluss schon geprägt von Abwarten, Aussitzen. Schlagwörtern wie "wir schaffen das", oder "Das ist Alternativlos"

Damit kann man auf Dauer kein Land regieren. "Ein Land in dem wir gut und gerne leben" war auch nicht der allerbeste Slogan für eine relativ gespaltene Gesellschaft, in der die Rechten und das Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung immer mehr zunehmen.

Die SPD wird als "Merkel an der Macht halte Partei" wahrgenommen. Und das ist fatal.

Die AFD wird stärkste Oppositionspartei. Das ist auch fatal.

Tja. Ich wäre für Minderheitsregierung. Eine Neuwahl würde meiner Meinung nach nichts bringen.

Ich glaube die Menschen wollen mehr Demokratie. "Weiter wie bisher" will kaum jemand. Aber ich denke dass gerade mit Gewalt eine Groko umgesetzt werden soll. Der Druck auf die SPD ist enorm.

In vier Jahren ist die SPD am Ende.

Das habe ich in der Glaskugel gesehen. Und irre mich gerne.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von Himbeere90 am 07.01.2018, 18:43 Uhr

Ich glaube die SPD knickt ein und macht doch die Groko. Gut tun wird es ihr ganz und gar nicht, aber die machen sich doch leider schon seit Jahren kaputt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 19:06 Uhr

Die Gro Ko Parteien haben aber noch locker 50% der Wähler hinter sich. Also sie haben viele Stimmen verloren, aber abgewählt ist dann doch was anderes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.01.2018, 19:25 Uhr

Die CDU hat nach gefühlt hundert Jahren Groko sehr viele Stimmen verloren und ich glaube nicht dass die SPD ihre zweiundzwanzig Prozent bekommen hat von Leuten, die eine weitere Groko wollten. Das kann ich mir nicht vorstellen.

Es gibt sehr viele die strategisch gewählt haben und die Optionen "was muss ich wählen wenn ich keine Groko mehr will" waren wirklich sehr dürftig.

Ich habe mir damals den Kopf massiv zerbrochen. "was wähle ich, wenn ich keine Groko mehr will?"

SPD und CDU konnte man da schon mal nicht wählen. Ich habe mich damals ganz intensiv mit dieser Wahl befasst und war auch regelrecht frustriert. Und jetzt haben wir es ja wieder. Eine Groko. Zumindest glaube ich nicht mehr an ein Wunder.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Glaskugel - GroKo Sondierungen

Antwort von lisi3 am 07.01.2018, 19:34 Uhr

Von mir auch eine Stimme für eine Minderheitsregierung.

Wenn ich schon das Vorgeplänkel aus CSU-Kreisen höre, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich daraus eine große Koalition ergeben soll.

Natürlich wird aus weiten Kreisen Druck auf die SPD in Richtung große Koalition ausgeübt. Ich kann mir aber (zumindest noch) nicht vorstellen, dass sich bei einer Mitgliederbefragung eine Mehrheit bei der Basis für eine Groko finden wird.

Warten wir ab, was passiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

neuwahlen...

Antwort von ziegelstein am 07.01.2018, 21:53 Uhr

... das sage ich schon seit Wochen..

Hat aber nur Sinn, wenn sämtliche Führungsköpfe abtreten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 22:56 Uhr

Der demokratische Prozeß innerhalb jeder Partei ermöglicht es doch Gegenkandidaten aufzustellen. Merkel wird sich trotzdem wieder durchsetzen. Bei Schulz könnte dies anders sein. Auch Lindner dürfte gesetzt sein. In den übrigen drei Parteien setzen sich vielleicht andere an die Spitze.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.01.2018, 22:56 Uhr

Wer soll denn für Frau Merkel antreten? Sie hat sich doch alternaivlos gemacht. Ursula von der Leyen? Oh weh!

Wer soll denn an Stelle von Schulz antreten?.Doch nicht etwa Frau Nahles mit ihrer etwas befremdlichen Rhetorik von "in die Fresse kriegen" Das war ja peinlich und eigentlich AFD Niveau.

Ansonsten sagen alle Umfragen dass bei Neuwahlen kein anderes Ergebnis käme. Eine Groko wird auch laut Umfragen von der Mehrheit abgelehnt.

Vor einer Minderheitsregierung hat die CDU aber Panik. Sie müsste sich dann ja mit anderen abstimmen. Alternativlose Politik wäre gar nicht mehr möglich. Gott bewahre!

Ich finde die ganze Chose ziemlich, ja, erschreckend.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 22:59 Uhr

In der CDU sieht man Jens Spahn als möglichen Gegenkandidaten und in der SPD Olaf Scholz.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.01.2018, 23:04 Uhr

Ehrlich gesagt, Olaf Scholz, ähm, das war der, der gesagt hat dass der Wirtschaftsgipfel ähnlich wie ein großes Stadtfest wird?

Und Jens Spahn..... Super gut aussehend aber welches Profil genau hat er, bzw wieviele Leute können ihn zuordnen?

Ich kann es, aber ich bin politisch auch stark interessiert.

Ich bin auch der Auffassung dass Angela Merkel besser in Ruhestand gehen würde aber......... Wer kommt nach?

Jens Spahn derzeit noch nicht. Vielleicht in ein paar Jahren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 23:10 Uhr

Ja das sehe ich genauso. Merkel wird innerhalb der CDU wieder gewinnen, mit oder ohne Gegenkandidaten. Schulz sehe ich allerdings als Verlierer, ziemlich egal wer gegen ihn antreten wird. Sogar Gabriel dürfte spielend gewinnen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.01.2018, 23:21 Uhr

Tja. Schulz hat bei mir sehr große Pluspunkte gesammelt als er eine erneute Groko kategorisch ablehnte.

Ich habe mir gesagt "gut, jetzt kann man die SPD wieder wählen"

Ich verstehe sogar dass jetzt Sondierungsgespräche statt finden. Ich werde der SPD aber keine erneute Beteiligung an einer Groko verzeihen.

Für mich ist die SPD dann nicht mehr wählbar.

Schulz macht sich komplett unglaubwürdig und das zu Recht.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 23:27 Uhr

Was soll er denn machen? Die SPD scheut eben Neuwahlen. Lafontaine fordert eine linke Volkspartei und will so der SPD und den Grünen einiges an Potential abnehmen. Ob die SPD nach Neuwahlen überhaupt noch 20% ist schon fraglich. Also wird man in den sauren Apfel wohl beißen müssen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.01.2018, 23:32 Uhr

Eine linke Volkspartei, das ist ja ein Witz. Das kann man wohl abhaken. Wir driften doch immer mehr nach rechts und nach Neoliberalismus ab. So sehr ich mir eine linke Volkspartei wünschen würde, sie ist definitiv gegen den Zeitgeist.

Was Schulz hätte machen können? Er sollte nicht alles dafür tun Angela Merkel an der Macht zu halten und das Profil der SPD stärken. Das würde ich mir wünschen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: neuwahlen...

Antwort von SassiStern am 07.01.2018, 23:54 Uhr

Ja das wäre für die SPD vielleicht das Beste aber es könnte eben auch schief gehen. Nach Neuwahlen könnte die SPD auch hinter den Grünen oder gar auf Augenhöhe mit der Linken landen. Dann wäre ein weiteres Schrumpfen kaum noch zu verhindern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

50 % wovon?

Antwort von claudi700 am 08.01.2018, 12:40 Uhr

wenn man nach der wahlbeteiligung geht, ahnt man, dass es viele nichtwähler gab, die genau wegen der "gefahr" einer weiteren groko nicht in die wahlkabinen gingen.

es wird eine groko geben, davon bin ich überzeugt. schulz weiß, dass er politisch am ende ist, wenn er jetzt nichts "reißt". sensible themen werden ausgepart, damit alles schön friede-freude-eierkuchen-mäßig läuft. für mich eine farce sondersgleichen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % der Wähler

Antwort von shinead am 08.01.2018, 13:19 Uhr

... denn den Nichtwählern ist offensichtlich egal was passiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mein Sohn....

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.01.2018, 13:32 Uhr

... pubertiert gerade. Wenn man ihn etwas fragt, lautet die Standardantwort: "Weiß nicht...", manchmal auch "Mir egal..." oder "Vielleicht....".

"Magst Du Nudeln oder Reis zum Abendessen?"
"Weiß nicht...."

"Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?"
"Mir egal...."

"Magst Du Football am großen Fernseher im Wohnzimmer anschauen oder in Deinem Zimmer streamen?"
"Weiß nicht...."

"Haben wir noch Kopfschmerztabletten im Medizinschrank?"
"Vielleicht, vielleicht auch nicht....."

Gestern jammerte er mir die Ohren voll, daß die Kopfschmerztabletten alle wären und ich überhaupt und generell früher besser auf seine Wünsche eingegangen wäre. Was soll man dazu noch sagen?

Nichtwähler sind klassische Pubertisten: Nicht sagen, was man will, aber dann jammern. Meiner Ansicht nach darf man deren Willen (so sie denn einen haben - sie haben ihn ja nicht kundgetan, man kann ihn also nur erraten) getrost ignorieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mein Sohn....

Antwort von SassiStern am 08.01.2018, 14:37 Uhr

Das mag auf einen beachtlichen Teil der Nichtwähler zutreffen. Es wird aber auch andere Gründe geben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von lisi3 am 08.01.2018, 14:50 Uhr

@claudi700 naja, wer nicht wählt, kann sich hinterher eigentlich nicht beschweren.

Martin Schulz entscheidet auch nicht alleine über eine große Koalition, bzw ob sich die SPD darauf einläßt. Er steht meiner Ansicht nach im Wort, dass es vorher eine Abstimmung unter den Parteimitgliedern gibt. Ich bin wirklich gespannt, ob das der Fall sein wird. Die Basis sind ja ganz normale Menschen, also würde es nicht "von oben herab dioktriniert". Wenn sie sich entscheiden, dass es evt besser ist ein paar Ziele durchzusetzen, anstatt in die Opposition zu gehen, muss man das schon ernst nehmen.
Ob das dann im Endeffekt gut ist, ist eine andere Geschichte.

Anderes Thema, wir haben heute das Muffinsrezept, das du vor einiger Zeit im Kochforum gepostet hast, ausprobiert. Sehr lecker, danke!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Streiche ein i, sollte doktriniert heißen :-)

Antwort von lisi3 am 08.01.2018, 14:54 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was?

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.01.2018, 15:02 Uhr

Was mag auf einen beachtlichen Teil der Nichtwähler zutreffen? Daß es ihnen egal ist? Das ist mir wiederum egal.

Mein Punkt ist: Für die Regierungsbildung ist es wurscht, was die Nichtwähler heimlich, still und leise in ihrem Kämmerchen vielleicht möglicherweise wollen oder nichtwollen. Sie hatten eine Chance, ihren Willen kundzutun, sie haben es nicht getan - Chance verpaßt, ihr Pech.

Ich glaube ja auch nicht, daß es meinem Sohn egal ist, ob er die NFL im Wohnzimmer oder in seinem Zimmer anschaut. Aber wenn er "Weiß nicht..." sagt, dann ist es MIR egal, ob er mit meiner Ansage einverstanden ist oder nicht. Er hatte seine Chance, die hat er vertan, sein Pech.

Jede Partei ist den Menschen verpflichtet, die sie gewählt haben - niemand anderem. Auch nicht denen, die sie vielleicht gewählt hätten, wenn.... Die Nichtwähler sind nicht im Parlament vertreten, und in der Regierung gleich gar nicht, und das war ihre eigene Entscheidung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mein Sohn....

Antwort von shinead am 08.01.2018, 15:44 Uhr

Die paar Nicht-Wähler, die tatsächlich an diesem Tag aus besonderen, unvorhersehbaren Gründen nicht wählen konnten kann man m.E. vernachlässigen. Selbst bei Krankheiten die den Gang ins Wahllokal plötzlich verhindern, oder ungeplanten Geschäftsreisen kann man noch "spontan" bis zum Nachmittag am Wahlsonntag Briefwahlunterlagen anfordern bzw. im Auftrag mitnehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

So gravierend wären die Unterschiede gar nicht

Antwort von shinead am 08.01.2018, 16:54 Uhr

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Deshalb bringen Neuwahlen m.E. gar nix!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So gravierend wären die Unterschiede gar nicht

Antwort von SassiStern am 08.01.2018, 17:06 Uhr

Es könnte nach Neuwahlen aber vielleicht für Schwarz mit Grün oder Gelb statt Jamaika oder Gro Ko reichen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was?

Antwort von SassiStern am 08.01.2018, 17:08 Uhr

Das sehe ich im Großen und Ganzen genauso. Wer nicht wählt der hat eben schon. Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, daß es auch Nichtwähler gibt die nicht wählen gehen, weil sie komplett zufrieden sind. Ich kenne davon mehrere in meiner Verwandtschaft.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Und wenn nicht?

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.01.2018, 17:17 Uhr

Dann wählen wir so lange, bis es paßt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % der Wähler

Antwort von Bobby Mc Gee am 08.01.2018, 18:34 Uhr

Ich glaube aber dass einige der SPD Wähler gehofft haben dass die SPD stärker abschneiden wird.

Ich hätte normalerweise SPD gewählt, aber habe es wegen Groko Gefahr eben nicht getan. Und da hieß es dass man so nicht denken soll..... Vielleicht haben andere so nicht gedacht obwohl sie gegen Groko sind. Ich glaube bei den CDU Wählern wird es ähnlich sein.

Eine Groko ist ja eigentlich nur ein Notlagel wenn nicht genügend Mehrheiten da sind. Wollen ist was anderes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So gravierend wären die Unterschiede gar nicht

Antwort von Bobby Mc Gee am 08.01.2018, 18:37 Uhr

Glaube ich nicht. Ist teuer. Niemand hat Lust darauf. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es trotzdem keine stabile Mehrheit für eine Partei geben.
Das ist keine gute Idee.

Minderheitsregierung wäre doch super, finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Und wenn nicht?

Antwort von SassiStern am 08.01.2018, 18:52 Uhr

Wenn sich anders keine tragfähige Regierung findet. Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden oder in Italien ist sowas inzwischen Normalität.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von claudi700 am 08.01.2018, 19:23 Uhr

Das mit den Nichtwählern sehe ich halt eher in dem Verhältnis zu den Wahlergebnissen. 50 % gesamt für schwarz und rot ist bei der nicht so tollen Wahlbeteiligung hält kein Burner.

Ich denke, dass die SPD auch seitens der Basis das okay für eine GroKo geben wird. Stichwort "Macht..

Danke wegen der Info bzgl. Muffins. Freut mich

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von Bobby Mc Gee am 08.01.2018, 21:50 Uhr

Ich muss mal kurz nachhaken :ich habe im Hinterkopf dass die Wahlbeteiligung besonders gut war, besser als in den letzten Wahlen. Ich wundere mich gerade. Ich habe das so verstanden.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % der Wähler

Antwort von Bobby Mc Gee am 08.01.2018, 21:55 Uhr

23,8 Prozent Nichtwähler. Deutlich weniger als bei der letzten Wahl.

Gut, immer noch viel aber sooooo gravierend finde ich die Zahl nicht. Es gibt ja keine Wahlpflicht. Dreiundzwanzig Prozent ist dreiundzwanzig Prozent zu viel, klar, aber das ist eigentlich immer so und sogar noch höher in der Vergangenheit gewesen.

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % der Wähler,letzter Post hätte zum Thema Wahlbeteiligung gesollt

Antwort von Bobby Mc Gee am 08.01.2018, 21:56 Uhr

Sorry, das ist durcheinander geraten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schon die ersten Probleme

Antwort von SassiStern am 08.01.2018, 23:14 Uhr

https://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-merkels-partei-bricht-mit-den-sondierungsregeln-und-macht-gute-miene-zum-boesen-spiel_id_8267197.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von lisi3 am 09.01.2018, 7:44 Uhr

Die Basis in den Parteien sind ja die "normalen" Mitglieder. Also Otto Normalverbraucher, der sich mit den Zielen der Partei identifiziert. Die Basis hat außer ideellen Dingen nichts davon, wenn "ihre" Partei an der Regierung beteiligt ist.

Die Jusos scheinen absolut gegen eine große Koalition zu sein und die "ältere" Basis der SPD wird auch nur für eine Groko stimmen, wenn sie denkt, dass SPD-Ziele dabei erreicht werden können.
Falls nicht abgestimmt werden sollte und es trotzdem zu einer Groko kommt, laufen der SPD die Mitglieder bestimmt scharenweise davon, könnte ich mir vorstellen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schon die ersten Probleme

Antwort von Bobby Mc Gee am 09.01.2018, 8:58 Uhr

Ich mache mir nur die ganze Zeit Gedanken darüber, warum es so ist wie es ist. Niemand möchte mit der CDU regieren. Außer die Grünen. Aber die haben halt nicht genug Stimmen. Die Volksparteien verlieren enorm Wähler. So lange hat Deutschland noch nie gebraucht um eine Regierung zu bilden und die Antwort darauf ist, dass eigentlich nichts falsch gemacht wurde und dass so weiter gemacht wird wie die ganze Zeit. Das finde ich wirklich krass.

Das ist für ein Land wie Deutschland schon bedenklich.

In der Vergangenheit hat man ja doch immer noch Regierungen hin bekommen.
Laschet hat grade übrigens öffentlich behauptet es gäbe eine Einigung. Darüber ist die SPD ziemlich sauer.wenn ich an die Glyphosat Geschichte denke, wenn die SPD einen Funken Würde hat, dann muss sie Nein sagen.
Das hat doch keine Zukunft, ganz ehrlich!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schon die ersten Probleme

Antwort von Bobby Mc Gee am 09.01.2018, 9:02 Uhr

Schuld sind eben nicht die Nichtwahler, denn die Wahlbeteiligung war viel höher als bei den letzten Wahlen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es gibt schon die ersten Probleme

Antwort von SassiStern am 09.01.2018, 16:45 Uhr

Schuld ist eigentlich der Koalitionszwang. Am Sinnvollsten wäre es, wenn über jedes Thema frei im Bundestag abgestimmt werden könnte. Dies würde auch den Wählerwillen am Besten widerspiegeln. Aber dafür scheint man in Deutschland noch nicht politisch reif genug zu sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von SassiStern am 09.01.2018, 20:11 Uhr

Der Altersdurchschnitt der Mitglieder bei der SPD ist 60 Jahre. Viele sind da einfach aus Tradition und Gewohnheit dabei. Die werden nicht plötzlich in Scharen weglaufen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von lisi3 am 09.01.2018, 21:32 Uhr

Wenn ihnen der Nachwuchs wegbricht, dürfte es aber auch nicht im Sinne der SPD sein.
Zumindest bei Teilen der Jusos könnte ich mir vorstellen, dass sie die Konsequenzen ziehen.
Dass alle Parteimitglieder einfach alles mit sich machen lassen, aus reiner Gewohnheit, glaube ich auch nicht. Im letzten Frühjahr wurden sehr viele neue Mitglieder gewonnen, bzw viele ehemalige Mitglieder kamen zurück. Wenn sie denken, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird, sind sie wahrscheinlich auch schnell wieder weg.

Wie es letztendlich kommt, bleibt abzuwarten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 50 % wovon?

Antwort von SassiStern am 09.01.2018, 21:47 Uhr

Da müssen Lafontaine und Wagenknecht aber noch viel Werbung machen um sie der SPD abzuluchsen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.