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Geschrieben von Steffi528 am 21.06.2017, 8:39 Uhr

Gerade gelesen...

Das Problem ist, das man manchmal gar nicht weiß, wohin man überhaupt abschieben soll...

Wobei ich darum bitte, eine Differenzierung vorzunehmen, "echte" Asylsuchende, Kriegsflüchtlinge, Wirtschaftsmigranten...

Das Reinwerfen in einen Topf finde ich unpassend. Echtes Asyl muss es weiterhin geben (z.B. aus politischen Gründen und das muss auch geprüft werden) Kriegsflüchtlinge, das ist so eine Frage, eine Chance sehe ich darin, das man so schnell wie möglich die Leute in Ausbildung bringt (da happert es aber dran aus bürokratischen Gründen) und dann die Leute mit Ausbildung wieder zurück schickt, sobald es da ruhiger geworden ist. So hatten damals ähnlich die Amerikaner mit meinen Opa es gehandhabt, er war Kriegsgefangener in den USA (mit 17, 18 Jahren), sie haben ihn ausgebildet und erst dann zurück geschickt, somit konnte er Deutschland mit wiederaufbauen, da er eine Ausbildung hatte. Je mehr Bildung in die teilweise zerstörten Länder zurück getragen wird, desto besser. Dafür muss man aber investieren (EU!!!). Dann haben wir hier vor Ort viele jesidische Familien, die einen besonderen Schutz bedürfen, ich glaube, diese Leute können und werden kaum zurück gehen können, genauso wie alleinstehende afrikanische Frauen mit Kindern kaum zurück können.
Wirtschaftsmigranten müssen sehr gut geprüft werden, auch hier kann man Ausbilden und dann zurück schicken (und zwar gleich mit offenen Karten spielen!!!) oder auch gleich und sehr zeitnah zurück schicken. Aber es gibt auch genug Staaten, die wollen ihre Bürger gar nicht mehr zurück nehmen. Mit "Türkeideals" machen wir uns erpressbar, könnte aber mit "Entwicklungshilfe" eingekauft" werden (damit habe ich Bauchschmerzen, sehe aber gar keinen anderen Weg) Wer straffällig geworden ist, hat sehr schnell zu gehen.
Vom Balkan sind schon sehr viele in die Heimat zurück. Teilweise haben wir aber da Leute zurück genötigt, die wir hätten gebrauchen können.

Sorgen machen mir hier vor Ort die afghanischen Familien, die sich sehr bemühen, aber z.B. ihre Integrationskurse, die sie einfordern, gar nicht bekommen.

Ich habe die letzten Wochen für Familien Infotage in den Kindergärten angeboten, einmal jesidisch, einmal arabisch, einmal afghanisch (mit Dolmetscher). Die Jesiden und Afghanen waren mit Müttern und Vätern (!!!)angerückt, haben sich informiert, haben Fragen gestellt. Die arabisch Sprechenden fehlten an ihrem Tag gänzlich (okay, ich hatte den Ramadan vergessen, aber die Afghanen kamen ja auch trotzdem). So etwas ist ärgerlich, aber dafür für die anderen ein Erfolg.

Von daher differenziert betrachten, schnell und nachvollziehbar handeln (also auch abschieben), Härtefälle beachten. Aber hier werden eher an Leukämie erkrankte Kinder abgeschoben als straffällig gewordenen Erwachsene, da passt es dann gar nicht.

 
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