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Geschrieben von like am 20.05.2011, 20:41 Uhr

Gedankenkarussell

Wie stellt ihr das ab?
Wenn ihr über Dinge grübelt, die ihr grad nicht ändern oder beeinflussen könnt, die euch aber nicht aus dem Kopf gehen und sogar den Schlaf rauben?

 
19 Antworten:

Bachblüten - hat bisher immer geholfen. LG

Antwort von Schnigge am 20.05.2011, 21:23 Uhr

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Re: Bachblüten - hat bisher immer geholfen. LG

Antwort von Eule2003 am 20.05.2011, 22:01 Uhr

Ich kann dir Lasea (Lavendelölkapseln) empfehlen.

LG
Eule

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Bei den Bachblüten gibt es...

Antwort von MM am 20.05.2011, 22:13 Uhr

... soviel ich weiss sogar eine, die genau gegen das helfen soll, was du beschreibst... - Moment - hier:

White Chestnut (Roßkastanie - aesculus hippocastanum):
Ständig wiederkehrende und störende Gedanken kreisen unaufhörlich im Kopf. Innere Selbstgespräche und Dialoge.

Probiers mal aus. Ich finde Bachblüten ganz gut, obwohl ich eigentlich ein ziemlicher Skeptiker bei "solchen Sachen" bin/war...

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Ach neeeee

Antwort von like am 20.05.2011, 22:19 Uhr

mir als eingefleischter Homöopathie- und Bachblütengegnerin empfehlt ihr ausgerechnet sowas.....
Na ja, vielleicht probier ich's mal - an den Placeboeffekt glaub ich ja.

Die Lasea hab ich zu Hause - werf ich die mal wieder ein.
Danke an alle für den lieben Rat!

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Wie gesagt, bin ja auch eher die Skeptikerin...

Antwort von MM am 20.05.2011, 22:34 Uhr

,,, aber bilde mir ein, dass Bachblüten (v.a. eine konkrete) mir helfen, etwas ausgeglichener und weniger ungeduldig zu sein. Keine Ahnung, kann Plazebo sein - aber wie auch immer, probier es aus... ;-) Viel Glück und guten Schlaf!

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@like

Antwort von Morla72 am 21.05.2011, 0:12 Uhr

Viel Verständnis von mir! Mir braucht man mit Homöopathie und ähnlichem auch nicht kommen. Placeboeffekt funktioniert ja auch nur, wenn du dran glaubst, von daher... vergiss die Blüten!

Ich finde zwei Sachen hilfreich: zum einen Musik.. aber nicht so nebenbei hören, sondern ausgewählte Stücke WIRKLICH hören, am besten mitsingen... macht den Kopf frei.
Oder, wenn machbar: raus! Raus ins Grüne. Eine Stunde durch Wald und Flur, inkl. Enten und Eichhörnchen gucken wirkt Wunder, bei mir.

Alles Gute.

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Re: @like

Antwort von cosma am 21.05.2011, 3:06 Uhr

Gegen Gedankengrübeln kann akut auch helfen:

Erst Gedanken niederschreiben - mag banal klingen aber wenn es auf dem Papier ist muß es nicht mehr die ganze Zeit im Kopf rumschwirren ...

hilft besonders gut bei Karussel ala: was mach ich wann noch, wie mach ich das am besten, was nervt mich gerade ... also so Ballast !

Danach: Gedankenstop ! Also sich bewusst STOP sagen wenn man grübelt und an ein schönes Ereignis denken oder an einen möglichen nächsten Urlaub, an ein schönes Naturerlebnis ... sowas in der Art.

LG

Cosma

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Re: @like

Antwort von Sakra am 21.05.2011, 8:06 Uhr

ich lese mich dann immer müde, dann haben die gedanken keinen platz mehr.
in extremen gedankenkreiseln habe ich mir immer einen grossen schrank mit vielen schubladen vorgestellt und die gedanken immer dort eingeschlossen und mir gesagt, ihr ärgert mich jetzt nicht.
dass muss man allerdings öfters machen.

an das andere zeugs glaub ich ja auch nicht, da trink ich lieber ein glas wein , das hilft auch.

dir fehlt im moment dein ausgleich stimmts???
beim reiten kann ich auch wunderbar abschalten und bin hinterher ein neuer mensch.

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Re: Gedankenkarussell

Antwort von maja12374 am 21.05.2011, 9:18 Uhr

Gar nicht wirklich...

Ich mache mir über sehr vieles Gedanken die ich nicht beeinflussen kann, auch wenn ichs gerne würde...aber in akuten Dingen hilft mir nur ablenken.

Lesen, putzen oder sonstiges.

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Danke für die Tipps

Antwort von like am 21.05.2011, 9:32 Uhr

Werd mal das eine oder andere ausprobieren.
Vielleicht muss man auch einfach akzeptieren, dass man ein grüblerischer Typ ist.
Aber es nervt - besonders, wenn man nachts stundenlang wach liegt und morgens wieder Leistung bringen soll.

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Re: Danke für die Tipps

Antwort von Sternspinne am 21.05.2011, 9:46 Uhr

Ein Stück weit "sollte" man es schon akzeptieren, wenn man dazu neigt.
Aber es klingt so, als ob es dein Leben schon beeinträchtigt, oder?

Wenn ich solche Phasen habe leide ich sehr darunter, weil ich einfach den Schlaf brauche.
Es kostet sehr viel Kraft und bringt eigentlich nichts.
Noch dazu ist man am Tag völlig vermatscht.

Insofern würde ich auch Abhilfe suchen.
Kannst du dich beruhigen, indem du dir ganz konkrete kleine Lösungsschritte für den nächsten Tag vornimmst und somit das Thema nur für diese Nacht abhaken kannst?
Oder gibt es keine Lösung, sind es diffuse Ängste?
Dann mach dir das klar, dass es im Moment keine Lösung gibt und es nichts bringt, dir Gedanken zu machen.

Ich denke, Klarheit darüber, was du machen kannst oder nicht bringt schon mal eine Menge.

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ich leide seit Februar auch extrem

Antwort von FrauKrause am 21.05.2011, 9:52 Uhr

unter diesen Grübeleien, die nichts bringen, seitdem sich mein bester und langjähriger Freund (mit dem ich vor 17 Jahren jahrelang zusammen war) und eigentlich irgendwie Seelenverwandter (so sehe ich das besonders im Nachhinein) das Leben nahm. Ich schlafe keine Nacht mehr durch (wache immer nach 6 Stunden auf...) und in bestimmten kleinen Pausen tagsüber und beim Autofahren grübele ich ständig über ihn nach. Ganz furchtbar, richtig angsteinflößend. Diese schlimmen Gefühle lassen auch irgendwie nicht nach.

Weiß mir auch keinen Rat. Es beeinträchtigt mein Leben und ich kann eigentlich mit keinem wirklich drüber reden, keiner versteht diese extremen Verlustgefühle....

Ich will gar nicht wissen, wie sich seine Mutter fühlt. Für mich wäre das Leben vorbei....

LG fk

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Re: ich leide seit Februar auch extrem

Antwort von Sternspinne am 21.05.2011, 10:00 Uhr

Echt, kann dich da keiner verstehen? Das finde ich aber hart...
Gibt es denn keine Menschen, die ihn auch gekannt haben und vermissen?

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Re: Danke für die Tipps

Antwort von like am 21.05.2011, 10:08 Uhr

Bei mir sind es wechselnde Themen - je nachdem, was gerade ansteht - mich betreffend, die Kinder, sonstiges. Einfach kleine oder größere Probleme, Dinge, die jetzt zu entscheiden sind, die mir tagsüber gar nicht so zusetzen, aber nachts immer im Kopf kreisen - nachts scheint alles immer viel schlimmer und aussichtsloser als es tatsächlich ist.
Ja, und dann bin ich halt am Tag danach auch nicht wirklich zu gebrauchen, weil viel zu müde, und dadurch erst recht schlecht drauf und nicht zu Lösungen fähig.

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Re: ich leide seit Februar auch extrem

Antwort von FrauKrause am 21.05.2011, 11:13 Uhr

ja natürlich gibt es diese Menschen. Die Beerdigung war eine emotionale Katastrophe. Es war schlimm. Alle haben geweint. Da aber zwischen unserer Beziehung viel Zeit lag, habe ich nicht mehr so den Kontakt (außer zu seiner Schwester und dem besten Freund), Die Eltern halten mich wohl für mitverantwortlich. Er war zeitweise extrem schwierig (bipolare Verhaltensweisen), jedoch intelligent und faszinierend, mitreissend, sehr besonders, letztendlich ist jedoch aus unserer Beziehung nichts wirklich dauerhaftes geworden. Eine freundschaftliche Ebene blieb jedoch. Ein gewisses "Band" gab es immer. Das führte auch zu Eifersucht bei meinem jetzigen Partner.

Ab und zu treffe ich mich mit seiner Schwester und wir reden über ihn. Der Schmerz läßt allerdings nicht nach. Ich habe so einen tiefen bleibenden Schmerz nie erlebt....

LG fk

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Re: ich leide seit Februar auch extrem

Antwort von like am 21.05.2011, 11:47 Uhr

somit kannst du wohl weder mit deinem jetzigen Partner noch mit der Verwandschaft des Verstorbenen wirklich tiefgreifend drüber reden.
Schwierig - ja, verstehe ich, dass da ein echtes Verarbeiten nicht zustande kommt im Moment.
Aber: die Zeit heilt - du wirst sehen.....

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Re: Gedankenkarussell

Antwort von Ebba am 21.05.2011, 11:53 Uhr

Ich versuche es in solchen Fällen tagsüber mit Ablenkung und abends, zum Einschlafen, mit autogenem Training.
Früher hat letzteres wunderbar funktioniert. Ich bin immer sofort eingeschlafen :-).
Heute ist es schwieriger, weil ich absolute Ruhe brauche und mich das Schnaufen und Schnarchen meine selig schlafenden Gatten oft schon zu sehr stört. Leider :-(

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Re: ich leide seit Februar auch extrem

Antwort von Ebba am 21.05.2011, 12:01 Uhr

Du solltest dir IMHO professionelle Hilfe, zB in Form von Trauertherapie/Trauerbegleitung suchen, wenn dich der Schmerz über den Verlust derart beeinträchtigt und du ihn dauerhaft nicht bewältigen kannst. Gerade, wenn sich ein nahestehender Mensch das Leben genommen hat ist das ja, auch wegen der oft vorhandenen Schuldgefühle - so wie bei Dir- sehr schwierig.

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Re: Danke für die Tipps

Antwort von Vivaldia am 21.05.2011, 15:59 Uhr

Habe auch öfters Zeiten, bei denen mir die Gedanken besonders gerne in der Nacht durch das Hirn bimmeln und mich nicht schlafen lassen.
Mein Tipp, der bei mir 100%ig wirkt: Hörbuch hören;
Habe einen kleinen mp3 Spieler und der liegt jede Nacht unter meinem Kopfkissen. Wenn ich wach werde, denk ich gar nicht lange nach sondern steck mir die Kopfhörer in die Ohren. Die angenehme (ist wichtig) Stimme erzählt und erzählt und ich bin spätestens in 5 min. weg. Entweder stell ich noch auf automatisch-aus oder er läuft halt durch; je nachdem
Sehr empfehlenswert!!!!

Alles Gute
Vivaldia

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