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Geschrieben von KKM am 04.08.2014, 11:07 Uhr

Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Weil das unten am Rande ein Thema war, frage ich mal nach...

Würdet Ihr die Eltern tatsächlich bitten, sich an Kost und Eintritt zu beteiligen?

Wir hatten gerade nämlich die Situation:
Wir haben die Brieffreundin meiner Tochter aus den USA eingeladen und mit ihr eine Rundreise durch Europa unternommen. Insgesamt war sie 3 Wochen bei uns.
Sie hatte nur Taschengeld dabei.

Über eine Kostenbeteiligung habe ich mit den Eltern gar nicht gesprochen....

Sie war eingeladen und unser Gast...... da rechne ich doch keine Kosten gegen...

Es war teuer, sogar sehr teuer, ein drittes Kind dabei zu haben. Aber es war auch toll und interessant!

Ist meine Einstellung so ungewöhnlich?

 
25 Antworten:

Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Reni+Lena am 04.08.2014, 11:16 Uhr

nein, natürlich nicht!
Gast ist gast!

Was anderes ist es, wenn ich Freunde meiner Kinder mit in den Urlaub nehme. Da erwarte ich, dass sich die Eltern an Flug und Hotelkosten beteiligen wenn wir wegen dem Kind ein weiteres zimmer etc brauchen.
Und dass das Kind ausreichend Geld für kostenpflichtige Ausflüge (Tauchen etc.) dabei hat.
Das kann man aber mit den Eltern absprechen und da gab es noch nie Probleme.
Bei Autofahrt und Campingurlaub z.B würde ich nichts außer Taschengeld für kostenpflichtige Ausflüge verlangen

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2014, 11:20 Uhr

Hej!

Naja, wie definiert man da Gast?
Wieso ist das Kind aus Amerika Gast und die Freunde der Kinder nicht?

Gruß Ursel, DK

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Reni+Lena am 04.08.2014, 11:46 Uhr

Wenn ich jemanden zu mir nach hause einlade..und mit ihm dann Ausflüge/Urlaube etc mache, dann komme ich selbstverständlich für die Ausflüge/Essen etc während dieser zeit auf .

Wenn ich aber mit der Nachbarin ausmache, dass ich ihr Kind mit in den Urlaub nehme, weil die Freundinnen dann zusammen sind etc. dann ist das Kind zwar insoweit "eingeladen" dass ich "Familienanschluss" leiste und bei Camping natürlich das Steak mitzahle das mit auf den grill kommt, oder die Frühstückssemmeln, das Eis usw, aber bei Pauschalreisen/AL etc erwarte ich jetzt schon, dass die Eltern die Kosten für flug/HP etc lt Reiseunterlagen übernehmen und dem Kind noch Geld für Extrateenager Wünsche wie Surfkurs etc mitgeben.
Wenn wir dann dort wohin fahren und auswärts essen gehen etc bekommt das Kind natürlich auch das Essen, Eis etc gezahlt.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von biggi0103 am 04.08.2014, 11:48 Uhr

Wir haben in den Pfingstferien auch den Sohn der Nachbarn 2 Wochen mit im Urlaub.
Die Ferienwohnung kostete dann 7 Euro mehr am Tag, was wir dann "berechnet" haben und für Essen haben wir dann auch noch was verrechnet.
Das haben wir aber vorher so mit den Eltern besprochen.
Wir haben ihn also nicht eingeladen, sondern mitgenommen.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Boots2012 am 04.08.2014, 11:49 Uhr

Also bei einer dreiwöchigen Rundreise durch Europa hätte ich mich als Mutter des Gastkindes ganz freiwillig an den Kosten (in welcher Höhe und Art auch immer, wie man es eben kann) beteiligt. Ich finde es nicht selbstverständlich, dass jemand mein Kind 3 Wochen lang komplett mitverpflegt und hätte da wohl einfach für mein eigenes Gewissen einen Betrag X an die Eltern überwiesen. Ich wäre sehr dankbar wenn sich für meine Tochter so eine Gelegenheit ergibt, toll dass Ihr das gemacht habt.

Ich würde mich evtl. sogar ganz unabhängig vom Urlaub bei den Eltern revangieren, zum Beispiel Gutschein für ein Fotobuch zum Urlaub, oder Putzfrau für zwei Monate..... Sowas eben.

Bei Tagesausflügen oder Wochenendtrips würde ich meiner Tochter auch auf jeden Fall Taschengeld mit geben und mich mit den Eltern absprechen, ob und wie viel Selbstbeteiligung sie sich vorstellen.

Wenn wir jemals ein fremdes Kind mit in den Urlaub nehmen würde ich es gratis mitnehmen und mit verpflegen aber wenn die Eltern sich in irgendeiner Form finanziell einbringen möchten und können würde ich das auch annehmen.

VG
Boots

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von bea+Michelle am 04.08.2014, 11:50 Uhr

Wenn ich mutter des kindes gewesen wäre, hätte ich von mir auch schon extra geld für die Kosten mitgegeben

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Stimme Boots zu... egal ob Gast oder nicht, bei so einer Reise hätte ich mich

Antwort von peekaboo am 04.08.2014, 12:35 Uhr

an den Kosten beteiligt... es handelt sich hierbei ja nicht um ein "Essen" oder einen Kinobesuch...

LG
Peeka

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von charty am 04.08.2014, 12:39 Uhr

Deine Einstellung finde ich jetzt nicht ungewöhnlich. Allerdings hätte ich von der Mutter des Kindes schon erwartet, dass sie Euch einen Unkostenanteil anbietet bzw. dem Kind extra Geld mitgibt, um sich selbst mal etwas zu gönnen oder auch, um Euch mal ein Eis auszugeben.

Wir hatten das jetzt hier auch. Meine Tochter wurde von den Eltern ihrer besten Freundin auf deren Boot eingeladen und sie sind eine Woche auf dem Bodensee herumgefahren, waren jeden Abend essen, haben Ausflüge etc. gemacht. Da ich weiß, wie diese Familie normalerweise essen geht, wie die Liegekosten am Hafen etc. sind, habe ich der Mutter auch einen Unkostenanteil angeboten. Sie hat ihn entsetzt abgelehnt. Selbst auf ein Eis durfte meine Tochter die Familie nicht einladen (extra Geld hatte sie dabei).
Mir persönlich ist es unangenehm, da ich ja auch Geld ausgeben müsste, wenn meine Tochter in ein Ferienlager fährt oder wir gemeinsam in den Urlaub fahren etc. Jetzt werde ich die Familie einfach mal zu einem leckeren selbstgekochten Essen einladen.

Meine Haltung betrifft allerdings nur längere Reisen. Bei Tagesauflügen etc. sind auch von uns eingeladene Kinder immer im Tagesbudget enthalten.
Vg Charty

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von IngeA am 04.08.2014, 12:48 Uhr

Jetzt im nachhinein würde ich nicht mehr drum fragen. Kann sein, dass sie sich gar nicht bewusst war, wie aufwändig eure "Gastkindbespaßung" wird, kann sein, dass sie sich revanchieren will, wenn euer Kind einen Besuch abstattet, kann sein, dass das ihren finanziellen Rahmen sprengt (siehe oben).

Wenn, dann sollte man so etwas vorher absprechen.

LG Inge

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Sternspinne am 04.08.2014, 12:53 Uhr

Meine Tochter war vor einigen Jahren vielleicht so mit 12 mit ihrer Freundin und deren Vater auf einem Campingplatz.

Beide hatten viel Spaß, aber als ich die "Abschlußrechnung" gesehen habe, ist mir der Mund offen geblieben.

Anteilig natürlich Campingplatz und so.
Und dann hatte er tatsächlich eine Liste gemacht, was meine Tochter zum Frühstück hatte. Also montags ein Brötchen, ein Croissant, dienstags zwei Brötchen...... und hat alles haarklein aufgeführt.

Mir ist das übel aufgestossen, heute denke ich allerdings, vielleicht wollte er auch nicht, dass ich meine, er würde zuviel berechnen.

Generell ist es sicher auch ein finanzielles Problem, ob man ein drittes viertes oder sonstiges Kind mitnehmen und zu allem einladen kann.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Silvia3 am 04.08.2014, 13:08 Uhr

Ich sehe auch einen Unterschied zwischen "einladen" und "mitnehmen". In Eurer Situation habt Ihr das Gastkind eingeladen und solltet daher für alle Kosten aufkommen, egal ob Ihr drei Wochen rumreist oder drei Wochen daheim bleibt. Wobei ich bei einer so aufwändigen Art der Betreuung den Gasteltern auch im Nachhinein (falls das vorher nicht klar war) noch eine Kostenbeteiligung angeboten hätte.

Wenn wir Freunde unserer Kinder mitnehmen, dann erwarte ich - und spreche das auch aktiv an - Kostenbeteiligung. Die Eltern müssen zumindest für Mehrkosten, die durch das Kind entstehen aufkommen. D.h. wenn im Ferienhaus eh noch Platz ist und eine weitere Person nichts kostet, berechne ich auch nichts, wenn wir ein größeres Ferienhaus mieten müssen oder Extrapersonen zusätzlich berechnet werden, dann gebe ich die Kosten weiter. Für Essen würde ich eine kleine Pauschale berechnen und Essengehen und Eintritt muss das mitreisende Kind vom Taschengeld bezahlen. Das heißt natürlich nicht, dass ich jeden Euro exakt abrechne, wir geben dann auch mal Eis oder Pommes aus, aber grundsätzlich gibt es schon getrennte Kassen. Hat bisher auch immer bestens geklappt.

Silvia

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von KKM am 04.08.2014, 13:28 Uhr

Hallo!

Ehe hier wilde Spekulationen aufkommen:
Wir haben die Einladung ausgesprochen und im Rahmen der Einladung auch das Reiseprogramm angesprochen. Die Eltern mussten ja auch wissen, worauf sie sich einlassen.
Für mich ist es selbstverständlich, dass die Eltern KEINE Kosten der Reise tragen.
Das Mädel hat uns vom Taschengeld auf ein Eis eingeladen, alles ok.

Vielleicht wird mein Kind ebenfalls eingeladen, das wäre natürlich prima :-)

Was mich gewundert hat, ich aber nicht schlimm fand es selbst aber anders gehandhabt hätte: das Mädel hatte auch kein Gastgeschenk dabei, z. B. ortstypische Süßigkeiten oder ein Bildband...

Es war eine tolle Zeit mit ihr und ich habe ihr bereits angeboten, dass wir immer ein Bett für sie frei haben!

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von KKM am 04.08.2014, 13:36 Uhr

Die Eltern haben das Flugticket von USA nach D und zurück natürlich bezahlt, das war das Weihnachtsgeschenk. Flughafentransfer haben wir organisiert, danke noch einmal an Keksraupe :-)

Alle Kosten in Europa haben wir getragen.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Silke11 am 04.08.2014, 13:36 Uhr

Nein, ich finde deine Einstellung nicht ungewöhnlich, ich würde das auch so machen, auch jetzt, wenn ich Kinder ins Schwimmbad mitnehme, würde ich den Eintritt und die Pommes übernehmen, aber die haben fast immer Geld dabei und bestehen darauf, selbst zu zahlen.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von pflaumenbaum am 04.08.2014, 13:40 Uhr

Ich würde das auch so handhaben. Großzügig sein macht mehr Spaß als geizig zu sein.
Allerdings kommt es wirklich drauf an, ob man einlädt oder mitnimmt. Trotzdem würde ich niemals alles aufrechnen und lieber draufzahlen als die Eltern später zur Kasse zu bitten.

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und was ist wenn die Eltern sich das nicht leisten können???

Antwort von SchwesterRabiata am 04.08.2014, 14:10 Uhr

Wenn der Traum vom Kind einen Besuch in Europa bei der brieffreundin gerade so eben erfüllt werden konnte?
Ich weiß nicht, in wieweit das abgesprochen wurde, ob erst der Urlaub bei der Familie feststand und dann erst die Rundreise, oder die gar erst recht spontan gemacht wurde....
Ich denke die meisten Eltern würde was dazu geben und die Kosten bezahlen, manche können aber auch gar nicht... was sagt man da?
"Liebe Gasteltern, die Idee mit der Rundreise ist ja toll, aber bitte bleibt doch bei Euch zu Hause, wir können es uns nicht leisten Euch unser Kind auch noch mit dahin zu geben" oder "Liebe Gasteltern, leider können wir uns die Rundreise nicht leisten, um Euch den Urlaub nicht zu vermiesen, bleibt unser Kind lieber bei uns und wird Euch nicht besuchen kommen können"?
Das ist sicher ganz heikel :-(
Andererseits bin ich davon überzeugt, daß es auch Menschen gibt, die sich da gar keine Gedanken drum machen, einfach weil sie so sind, vielleicht sogar weil sie genug Geld haben und andersherum sowas auch mit Gastkindern tun würden...
Und es gibt bestimmt auch ein paar Wenige, die sowas einfach nur eiskalt ausnutzen...
Alles möglich....

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Eine Einladung schließt doch wohl eine Kostenbeteiligung aus...

Antwort von lastunicorn am 04.08.2014, 14:22 Uhr

Wir haben uns heute Mittag erst darüber unterhalten, dass es bei Bekannten üblich ist, mir der Familie zu feiern und dass jeder prozentuell eine Kostenbeteiligung abdrücken muss... wir fanden es insgesamt etwas befremdlich. Etwas Anderes wäre es, wenn jeder bspw. etwas Materielles zu einem solchen Fest beitragen würde - Kuchen, Gänsebraten, Wein, etc.

Bei einer Einladung würde ich eher davon ausgehen, dass es später zu einer Gegeneinladung kommt...

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Re: und was ist wenn die Eltern sich das nicht leisten können???

Antwort von Boots2012 am 04.08.2014, 14:43 Uhr

Deswegen schrieb ich ja "jeder wie er kann".
Ich ging jetzt auch nur vom Ap aus wo das Gastkind ja eindeutig eingeladen war.
Hier würde ich mich als Mutter dennoch in irgendeiner From revangieren. Und wie sich ja heruasstellte ergibt sich die Möglichkeit für die AP-Tochter auch mal in die USA zur Familie der Brieffreundin zu reisen, ist doch eine wundervolle Art sich zu bedanken.

Es muss nun wirklich nicht immer Geld sein, insbesondere wenn ich weiß die Eltern des Gastkindes haben es "nicht so dicke".

Ich würde wie gesagt ein Gastkind auch komplett einladen.

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@sternspinne

Antwort von kunstflair am 04.08.2014, 15:32 Uhr

Das ist ja .... unmöglich.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von Timtom am 04.08.2014, 15:32 Uhr

Nein, deine Einstellung ist normal...
Wenn ich "Beteiligung" erwarte, spreche ich das Vorher evtl. ab. Wenn wir Gäste haben, dann sind das Gäste für alles was während des Besuches ansteht. Wenn solche Aktionen anstehen wird bei uns in der Regel vorher beim Familienrat beschlossen, was geht und was nicht, bzw es wird abgesprochen inwieweit wir etwa möchten und was wir uns leisten können oder auch nicht. Dann fällt der Urlaub zur Not eben kürzer aus, aber im Nachinein auf "Entschädigungen"" hoffen tu ich da nicht... dann starte ich solche Dinge eher gar nicht erst.

LG Patty

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von kunstflair am 04.08.2014, 15:38 Uhr

Ich lade kein kind ein und nehme kein kind mit, wenn ich nicht dafür aufkommen kann.
Die mehrkosten hake ich ab. Kosten sind oft eine investition. Manchmal erst auf den zweiten oder dritten blick und langfristig betrachtet.
Wenn meine kinder eingeladen oder mitgenommen werden, frage ich immer, was ich beitragen darf. Das mache ich nur, weil mir klar ist, dass es nicht alle so wie ich anschauen.
Mein vorbild sind die grosszügigen menschen, von denen kenne ich ganz viele, reiche wie arme.

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also - wir haben evtl. dieses Jahr ein Gastkind im Urlaub

Antwort von Birgit67 am 04.08.2014, 16:24 Uhr

und werden es so handhaben dass die Eltern die €5 die es kostet am Tag wo das Kind bei uns übernachtet zahlen - und dazu noch Geld dass er sich sein Essen bezahlen kann - alles andere wie Frühstück - Trinken - Grillen vor Ort muss er nichts bezahlen - das flutscht dann so mit - und je nachdem wie es aussieht was er isst zahlen wir das ganze auch mit aber ein wenig Beteiligung möchte ich schon haben.

Gruß Birgit

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Kommunikation statt Konvention

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.08.2014, 17:07 Uhr

Soll heißen: Ich mag kein apodiktisches "Das gehört sich so-oder-so!", kein "So macht man das und nicht anders!" Stattdessen würde ich immer versuchen, eine für beide Seiten gute Lösung zu finden.

Ich fände es sehr schade, wenn ein Kind nicht bei Freunden mitfahren könnte, nur weil die Konventionen nicht zu den finanziellen Möglichkeiten passen. Wenn ich es mir leisten kann, ein Kind mitzunehmen, dann lasse ich es nicht nur deshalb zu Hause, weil die Eltern sich nicht beteiligen können und "man" aber eine Kostenbeteiligung der Eltern erwarten muß. Umgekehrt fände ich es sehr schade, wenn die Kostenbeteiligung der Gastkindeltern kein Problem wäre, das Kind aber dennoch nicht mitkommt, weil die Konventionen vorgeben, daß ich alles bezahle, und ich das nicht leisten kann.

Wobei ich als Mutter des Gastkindes darauf achten würde, daß die "Gaben" der Gastfamilie mich nicht in Peinlichkeiten stürzen - irgendwann ist es einfach zu viel. (Einen Betrag würde ich da aber nicht nennen - das hängt von so vielen Faktoren ab.)

Von daher finde ich jetzt Dein Entsetzen, daß andere das anders handhaben, auch irgendwie doof.

Ich war selber ein Jahr als Austauschschülerin in USA. Meine Gasteltern haben mich überall hin mitgenommen und alles für mich bezahlt. Einmal nur ging es nicht: Da stand - etwas unerwartet, da plötzlich aus familiären Gründen notwendig - eine teure Flugreise im Raum. Meine Gasteltern riefen bei meinen Eltern an und boten zwei Alternativen an: Entweder meine Eltern zahlen den Flug - der Rest wäre kein Problem. Oder ich müßte für die eine Woche bei Bekannten bleiben. Meine Eltern überlegten kurz und zahlten, ich konnte also mitfliegen. Ein Problem gelöst, indem man miteinander redet.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von desire am 04.08.2014, 20:54 Uhr

wenn es für dich/euch kein finanzielles Problem ist, ein weiteres Kind zu finanzieren....würd ich genauso machen.

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Re: Gastkind mit in den Urlaub nehmen - Kostenbeteiligung?

Antwort von wassermann63 am 05.08.2014, 12:09 Uhr

Gerade bei den Amerikanern ist es gang und gäbe, dem Nicht-Amerikaner den "American way of life" näher zu bringen und zwar ehrenamtlich und freiwillig (Thema: Schuljahresaustauschprogramm und die dazugehörigen GEsetze, die schon in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in Kraft getreten sind, um Ausländern zu ermöglichen, die USA, das Leben dort und die Menschen näher und besser kennenzulernen).

Insofern sollte es auch für uns kein Thema sein, ein derartiges Engagement - wenn man es denn schon übernimmt - ehrenamtlich und ergo kostenlos für den Beglückten durchzuziehen.

Etwas anderes wäre es, wenn man ein Gastkind als Unterhalter für das eigene Kind mit in den Urlaub nimmt. Ich denke, in einem solchen FAll würden sich die Eltern des Gastkindes freiwillig an den Kosten beteiligen.

Aber hier handelt es sich ja um eine Brieffreundin, der ihr Europa näher bringen wolltet.

Für mich vollkommen klar (und im Übrigen sehr löblich), dass das ehrenamtlich abläuft.

LG
JAcky

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